DE2221562A1 - Einrichtung zum brechen grosstueckiger medien - Google Patents

Description

Eggen, den 25. April

N 451Ö/?a Vö/Sehm,

Heinrich koppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 43 Essen, Moltke straße 29

Einrichtung zum Brechen großstückiger Medien

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Brechen großstückiger Medien» die um eine vertikale Achse rotiert und mit Stationiren Brechzellen zusammenwirkt.

In der Industrie fallen häufig feste Medien an, die nur sehr schwer in transportable Stücke gebrochen werden köanea. Als ein Beispiel hierfür sei die beladen« Entschwefelung sma se β aus eimer Gasfeinentschwefeiung angeführt, die mitunter in kompakten Kuchen von. etwa 3 m Durchmesser anfillt. Dieses Brechgut ist in seinen"Eigenschaften sehr unterschiedlich, es kann leicht serialibar sein» öo kmaa aber auch Bimssteinfestigkeit besitzen. Besondere unangenehm ia& der teigige Zustand. Es hat sich gezeigt, daß mi£ den Brecheinrichtungen ein Zerkleinern derartiges* iviediea Im stellender Weise nicht möglich ist. Aucfe Tsumelbrecher nu& Watlsea brecher haben hierbei versagt»

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung BU schaffen, die das Brechen grofletückiger Medien unterschiedlichster Eigenschaften ermöglicht.

Die erfindungs gemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen mit der vertikalen Achse verbundenen, schrägge stellten Brechkörper, der an seiner Peripherie verzahnt ist, und durch einen aft diesem Brechkörper drehbar gelagerten, unter dem gleichen Winkel xur Achse geneigt angeordneten und mit Nocken versehenen zylindrischen Körper. Dabei kann der Brechkörper aus einer an der vertikalen Achse befestigten schrftggestellten Platte bestehen, die über einen Zylinder mit einer oberhalb der Platte angeordneten und zu dieser parallelen Schneckenplatte verbunden ist, wobei die Schneckenplatt· auf ihrem Umfang mit einer Versahnung versehen ist.

Gemie einer bevorzugten AusfOhrungeform der Erfindung ist die vertikale Achse mit einem druckabhängigec hydraulischen Schwenk« trieb verbunden. Dieser Schwenktrieb reversiert vorzugsweise nach einer Drehung de« Brechkörper β um 360°. Wird durch irgendwelche Urotttade in der normalen Rerersierbowegung der Brechwiderstantf su g*«i, sä ffhrt der Schweaktrieb vor Beendigung der 360^o-D»ehw»g

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in die Grundstellung zurück, worauf er erneut anfährt.

Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß im Bedarfsfall, dem Brecher ein Vorbrechersystem vorgeschaltet ist, das ganz verschiedenartig ausgebildet sein kann.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beiepieleweise dargestellt.

Es seigen

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil «ineβ Behalte rs mit dem darin angeordneten Brecher,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig.

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die eigentliche Brechereinrichtung und

Fig. 4 ein· Draufsicht auf das Vorbrechersystem.

la FIf. 1 ist mit 1 der Behälter angedeutet, in dessen Inneren der Fangkegel 2 für das zu brechende Gut angeordnet ist. An den Fang· kegel schließt sich nach unten eine Anzahl von Brechzellen 3 an.

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Innerhalb dieses Kranzes von Brechzellen ist eine vertikale Achse 4 in dem Kopflager 5 und dem teilkardanischen Fußlager 6 gelagert. Starr verbunden mit der vertikalen Achse 4 ist eine schräggestellte Platte 7, die über den Zylinder 8 und die Rippen 9 die Drehbewegung der Achse 4 auf die Schneckenplatte 10 überträgt. Die Schneckenplatte ist an ihrem Umfang verzahnt (Fig. 2und 3),

Der vorstehend beschriebene, als Ganzes mit 11 bezeichnete Brechkörper führt eine Rotationsbewegung aus, die nach 360° reversierbar ist. über Rollen 12 an der Peripherie der Platte 7 ist eine kraftschlüssige Verbindung zu einem zweiteiligen Zylinder 13 geschaffen, die eine Relativbewegung zwischen dem rotierenden Brechkörper und dem Zylinder 13 ermöglicht. Dieser Zylinder führt eine schwingende Bewegung aus, wobei die an ihm befestigten Nocken 14 auf das Brechgut einwirken. Die Nocken verhindern in dem Brechgut eine Drehbewegung des Zylinders und üben durch die Schneide und die Unterkante des Zylinders einen nachdrücklichen vertikalen Brecheffekt aus.

Die Achse 4 wird angetrieben durch den druckabhängig en hydraulischen Schwenktrieb 15. Der K raft Schluß zwischen Achse und Schwenk·

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trieb erfolgt über den Schwenkt rieb zapfen 16. Normalerweise wird der Brechkörper um 360° bewegt, bevor die Bewegungsrichtung umgekehrt wird. Der Brechkörper erfaßt dabei ähnlich einer Transportschnecke mit der Kante 17 eine gewisse Menge Brechgut, die zwischen der Kante 17 und der Oberkante 18 der Brechzellen durch Eigengewicht eingerutscht ist und übt auf dieses Brechgut jetzt eine "Sertikalkraft aus, deren Größe durch die Neigung des rotierenden Brechkörpere bestimmt i*t. Gleichzeitig unterstützt die vorbeschriebene Schwiag bewegung des Zylinders 13 die Zerkleinerung des Brechgutes. Wird durch irgendwelche Umstände in der normales Reveroierbeweguumg ein festgelegter Brechwiderstand überschriggea₀ a© gehaltet des druck= abhängig gesteuerte Schwenktrieb automatisch ia die vuri lung zurück, wobei daß Brechgut in denn Ratals smeckesa 17 und 18 neu gewendet uixd vorgelegt wird. beschriebenen Funktionen der erfindmagsgeiaSieia könnte man diese als Knefcbrecher

Dem Brecher kann im Bedarfsfall, beispielsweise isss Fall d&z gange erwähnten Feinenfechwefelung, noch ein besonderes system vorgeschaltet sein. Hierbei wird der Kuchen der Entschwefeluags-

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masse, dessen Abmessungen beispielsweise etwa 3 m Durchmesser und l/2 m Höhe betragen, durch eine hier nicht dargestellte Kippvorrichtung aus einer gewissen Fallhöhe heraus in den Behälter I gestürzt. Der unter Umständen noch kompakte Kuchen trifft zunächst auf eine stabile, den Behälter 1 durchsetzende Brechleiste 20 auf und wird dabei halbiert. Die beiden Teile treffen tiefer auf die Spitzen 21 der Brechrippen 22 und noch etwas tiefer auf die Kreuz» rippen 23, so daß eine grobstückige Zerkleinerung des Kompaktkuchene erfolgt. Die kleinetuckigen Teile werden hier schon durch Löcher uemI Schlitze 24 ins Fangkegel Z in den Raum 25 abgesogen, während das gxcbe Gut dem Knetbrecher zugeführt wird (Fig. 1 und 4).

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Claims (8)

- 7 - Essen, den 25. April 1972 N 4510/7a Patentansprüche

1. Einrichtung zum Brechen großstückiger Medien, die um eine vertikale Achse rotiert und mit stationären Brechzellen zu-' sammenwirkt, gekennzeichnet durch einen mit der vertikalen Achse (4) verbundenen, schräggestellten Brechkörper (11), der an seiner Peripherie verzahnt ist, und durch einen an diesem Brechkörper drehbar gelagerten, unter dem gleichen Winkel zur Achse geneigt angeordneten und mit Nocken (14) versehenen zylindrischen Körper (13).

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi der Brechkörper (11) aus einer an der vertikalen Achse (4) befestigten schräggestellten Platte (7) besteht, die über einen Zylinder (8) mit einer oberhalb der Platte angeordneten und zu dieser parallelen Schneckenplatte (10) verbunden ist, wobei die Schneckenplatte auf ihrem Umfang mit einer Verzahnung versehen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl der zylindrische Körper (13) am Brechkörper (11) auf Rollen (12) ge-

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lagert ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die\ertikale Achse (4) mit einem druckabhängigen hydraulischen Schwenktrieb (15) verbunden ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktrieb (15) nach einer Drehung des Brechkörperß (11) um 360° reversiert.

6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktrieb (15) bei Überschreiten eines festgelegten Brechwideretandes vor Beendigung der 360°-Drehung in die Grundstellung zurückfährt und neu anfährt.

7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brecher ein Vorbrechersystem vorgeschaltet ist,

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß

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das Vorbrechersystem aus einer oder mehreren den Raum oberhalb des Brechers durchsetzenden Brechleisten (20) sowie den Brechrippen (22) und den Kreuzrippen (23) besteht.

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