DE60319871T2 - Ausgabevorrichtung für einen behälter - Google Patents

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Description

  • Anwendungsbereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung für einen Behälter, wie beispielsweise für ein Silo oder dergleichen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Ausgeben von Schüttmaterial, wie beispielsweise Rinde, Schlamm, Gemüse, Pulver und dergleichen. Solche Materialien neigen dazu, sich zu verdichten und Brücken zu bilden, insbesondere wenn der Feuchtigkeitsgehalt hoch ist, wodurch es beim Entladen des Behälters zu Problemen kommt.
  • Hintergrund
  • Es gibt unterschiedliche Typen von Ausgabevorrichtungen für Material, welches in großen Behältern gelagert wird, wobei die Vorrichtungen Rotoren, Gleitrahmen, Schiebeböden etc. sein können. Eine Behälterart umfasst Silos, bei welchen die Ausgabe in Form einer Anordnung am Boden des Silos erfolgt, um das Material dann zu bearbeiten oder zu transportieren. Der Gedanke dahinter ist, dass das Material selbst nachrutschen soll, wenn unten Material entnommen wird, aber dies ist nicht immer der Fall. Verschiedene Materialien neigen dazu, zu stagnieren oder Brücken oberhalb der Ausgabevorrichtung und an den Wänden des Silos entlang zu bilden, wodurch immer weniger Material ausgegeben wird.
  • DE 36 07 786 offenbart eine Ausgabevorrichtung für ein Silo oder einen ähnlichen Behälter mit einem kreisförmigen Querschnitt. Die Vorrichtung umfasst einen Arm, der an einer Nabe befestigt ist, mit welcher eine Antriebsvorrichtung verbunden ist, damit die Nabe und der Arm gedreht werden. Am Boden des Silos ist in dessen Mitte eine kreisförmige Ausgabeöffnung angeordnet. Der Arm ist mit einer Biegung gebildet, um das Material in dem Silo zur Mitte und durch die Ausgabeöffnung hinaus zu pressen.
  • 1 zeigt Beispiele für einige bekannte Ausgabevorrichtungen für Behälter mit radialen Ausgabeöffnungen. Diese sind drehbar an einer Mittelachse angeordnet und mit einer Anzahl von Armen versehen, um das Material so zu bewegen, dass es in eine radiale Öffnung fällt, welche Förderschrauben umfasst, um das Material aus diesem Raum hinaus zu tragen. Diese bekannten Vorrichtungen sind entweder mit elastischen Armen vom Typ 1 (hydraulischer Rotor) und 3 (hydraulischer Rotor), hydraulisch beziehungsweise elastisch oder mit befestigten geraden Armen, Typ 2 (Gleitstern) versehen.
  • Ein großes Problem bei diesen Typen bekannter Ausgabevorrichtungen (1) besteht darin, dass die Zufuhrrichtung von den Armen aus zu der Wand des Behälters hin und nach vorne gerichtet ist. Dies betrifft sowohl die Ausgabevorrichtungen mit geraden Armen als auch elastische oder schwenkbare Arme, welche bei heftigem Widerstand des Materials in Drehrichtung rückwärts gebogen werden. Die Konstruktion der Arme bewirkt, dass das Material zu den Wänden des Behälters hin verdichtet wird und dass eine gewisse Menge Material in der Peripherie des Behälters unbewegt bleibt, und dass das bislang noch nicht bewegte Material zu dem nicht bewegten Material hinaus bewegt wird und es zu einer weiteren Verdichtung (Stauchung) des Materials kommt. So ist die aus der Ausgabeöffnung ausgegebene Materialmenge nicht so groß wie gewünscht und die Effizienz der Vorrichtung nimmt ab oder die Ausgabe wird sogar gestoppt.
  • Was gerade Arme betrifft, so bringt es die Konstruktion mit sich, dass eine Verdichtung zur Peripherie hin nicht verhindert werden kann und dass das verdichtete Material aufgrund der von diesen Armen ausgehenden Bewegungsrichtung/Kraft nicht befreit/gelöst werden kann.
  • Ein Nachteil der Lösung mit festen geraden Armen besteht mit Ausnahme der Zufuhrrichtung darin, dass die Arme in bestimmten Stellungen große Teile der Ausgabeöffnung bedecken, was einen Nachteil für die Kontinuität der Materialzufuhr zu der Öffnung darstellt. Dies beeinträchtigt die Effizienz der Vorrichtung ebenfalls.
  • Ein weiterer Nachteil neben der Zufuhrrichtung besteht bei der Lösung mit festen geraden Armen darin, dass die Arme in bestimmten Stellungen große Teile der Ausgabeöffnung bedecken, welches für die Kontinuität der Materialzufuhr in die Öffnung einen Nachteil darstellt. Dies beeinflusst auch die Effizienz der Vorrichtung auf negative Weise.
  • Auch kann es über der Ausgabevorrichtung zu einer anhaltenden vertikalen Verdichtung kommen, wobei nach und nach ein Bogen verdichteten Materials gebildet wird und wobei die Ausgabeöffnung nicht genutzt wird und die Ausgabe zum Erliegen kommt (2).
  • Die oben genannten bekannten Ausgabevorrichtungen neigen dazu, das Material nur in bestimmten Richtungen zusammen zu bringen und/oder zusammen zu drücken – entweder in Richtung eines anderen Materials oder zu den Wänden oder dergleichen des Behälters hin – was offensichtlich eine Verdichtungsneigung mit sich bringt, und die Vorrichtungen neigen dazu, gegen das Hinunterfallen des Materials zu der Ausgabeöffnung zu wirken. Dies ist ein großes Problem beim Speichern von Materialien, die dazu neigen, sich zu verdichten. Viele Behälter weisen auch ein beachtliches Volumen auf, wobei es nicht möglich ist, den Behälter von außen zu bewegen, so dass Material hinunter geschüttelt wird.
  • CH 659 052 offenbart eine Ausgabevorrichtung mit einer zentralen Drehwelle mit daran befestigten Armen, wobei die Arme einen Teil des auszugebenden Materials zu einer Öffnung hin bewegen. Schutzplatten verhindern, dass das Material auf ungesteuerte Weise zu der Öffnung hinunter fällt.
  • US 4 979 861 offenbart eine Vorrichtung zum Entladen eines Silos mit einem Ausgabemechanismus mit zwei am Boden des Silos angebrachten Armen. Die Bewegung des Ausgabemechanismus wird durch am Ende der Ausgabearme angebrachte Rollen und durch am Boden des Silos angebrachte Stifte geführt.
  • Keines der genannten Dokumente offenbart eine Auslassvorrichtung, welche mit Merkmalen versehen ist wie sie in dem kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs ausgeführt sind.
  • Kurze Beschreibung
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, bei den Nachteilen der bekannten vorhandenen Vorrichtungen Abhilfe zu schaffen. Die Erfindung ist durch die Merkmale gemäß dem Patentanspruch 1 gekennzeichnet und vorteilhafte Ausführungsformen sind in den zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung umfasst eine Nabe und wenigstens zwei an der Nabe befestigte Arme. Gemäß einem Hauptmerkmal ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm ausgebildet ist mit wenigstens einem Außenabschnitt, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, bei der Anwendung in der Lage zu sein, im Wesentlichen zu verhindern, dass Material zu der Wand des Behälters gebracht wird, und mit wenigstens einem mit dem Außenabschnitt verbundenen Innenabschnitt, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, bei der Anwendung in der Lage zu sein, das Material im Wesentlichen in die Zufuhrrichtung für die Vorrichtung zu bringen, und wobei bei der Vorrichtung die wenigstens zwei Arme im Wesentlichen konkave Flächen umfassen, die zu der Zufuhrrichtung weisen.
  • Bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung besteht ein deutlich geringeres Risiko, dass sich das Material verdichtet als bei den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik. Es wird eine hohe Ausgabeeffizienz erzielt, da die Arme der Vorrichtung zur Peripherie reichen und die gesamte horizontale Fläche des Behälters bis hinaus zu seinen Innenwänden erfassen, und da das Material dort nicht Kräften ausgesetzt ist, welche nach außen gerichtet sind und ansonsten eine Verdichtung und im schlimmsten Fall eine Brückenbildung verursachen. Stattdessen wird dafür gesorgt, dass das Material an der Innenwand des Behälters in Zufuhrrichtung vorwärts bewegt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Arme die Auslassöffnung zu keinem Zeitpunkt vollständig bedecken, sodass die Materialausgabe nicht unterbrochen wird. Durch die Verwendung dieser Ausgabevorrichtung wird eine gleichmäßige Ausgabekapazität unabhängig vom Füllekoeffizienten des Behälters ermöglicht.
  • Weitere Verdichtungsneigungen werden durch einen an den Armen angeordneten Rahmen unterbunden, welcher fester ausgeführt ist, wodurch die Arme und andere Teile der Vorrichtung schlanker gestaltet werden können. Der festere Rahmen verhindert auch ein Anheben der Arme vom Boden des Behälters aufwärts.
  • Um die Verdichtungsneigung zu unterbinden, sind die Arme in derselben Richtung gebogen, wobei die Zufuhrrichtung des am Boden des Behälters befindlichen Materials immer gleich ausgerichtet ist, nämlich in der Zufuhrrichtung der Vorrichtung.
  • Vorzugsweise sind die Arme mit einem keilförmigen Querschnitt konstruiert, wobei sich der Keil entgegengesetzt zur Zufuhrrichtung verjüngt, was bei einer Hin- und Herbewegung der Vorrichtung vorteilhaft ist, wobei die Arme unter dem Material „gleiten", ohne das Material mitzuführen, wenn die Arme gegen die Zufuhrrichtung bewegt werden. Dies bewirkt, dass das Material bei der Hin- und Herbewegung entweder zugeführt oder zusammengehalten wird.
  • Es ist ferner vorteilhaft, zusammen mit der vorliegenden Ausgabevorrichtung wenigstens eine spaltförmige Ausgabeöffnung am Boden des Behälters zu verwenden, beispielsweise radial ausgerichtet, um eine gute Ausgabekapazität zu erreichen. Ferner ist dieser Typ Ausgabeöffnung bei Material mit großem Fließgrad vorteilhaft.
  • Der Hauptpunkt der Erfindung ist jedoch die gebogene Form der Arme und die Funktion, die sich daraus für die Ausgabe aus Silos und ähnlichen Räumen ergibt.
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen deutlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bei der detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, für die gilt:
  • 1 zeigt Ausgabevorrichtungen nach dem Stand der Technik in einer Draufsicht,
  • 2 zeigt einen Querschnitt eines Silos, bei welchem sich das Material über der Ausgabevorrichtung verdichtet hat,
  • 3 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung im Schnitt über den Armen,
  • 4 zeigt eine Draufsicht im Schnitt unter den Armen einer Ausgabevorrichtung, bei welcher der Antrieb durch eine Hin- und Herbewegung erfolgt,
  • 5 zeigt die Schnitte entlang eines Arms schematisch,
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht einer Hin- und Herbewegung des Arms,
  • 7 zeigt alternative Varianten der erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung in Draufsicht,
  • 8 ist eine Draufsicht einer Variante des Rahmens,
  • 9 zeigt Ausführungsformen im Querschnitt, bei welchen der Rahmen an dem Behälter angebracht ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung. Sie umfasst eine Mittelnabe 1, welche drehbar an einer Achse 6 angebracht ist, die sich auf dem Boden des Behälters (in der Figur nicht gezeigt) befindet, sowie einen geeigneten Antrieb. Vorzugsweise weist der Behälter 6 einen kreisförmigen Querschnitt auf, aber es sind auch andere Konstruktionen des Behälters möglich, wo die Erfindung ihrem Zweck dient.
  • Die Vorrichtung ist mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung versehen und die Vorrichtung kann gedreht werden oder eine Hin- und Herbewegung ausführen (4). Eine Anzahl von Armen 3 wird mittels der Nabe 1 angetrieben, welche das Material zu der/den Ausgabeöffnung(en) des Behälters bringt. Die Antriebsvorrichtung kann einen oder mehrere hydraulische Kolben 4 umfassen, welche die Arme 3 der Ausgabevorrichtung beeinflussen, wenn die Ausgabevorrichtung mit einer Hin- und Herbewegung um die Nabe herum bewegt wird (4, 5).
  • Eine Vielzahl von Armen 3 erstreckt sich im Wesentlichen zu der Innenwand des Behälters 6. Jeder Arm ist mit wenigstens einem äußeren Abschnitt (5) konstruiert, welcher dazu ausgebildet und angeordnet ist, bei der Verwendung verhindern zu können, dass Material zu der Innenwand des Behälters gebracht wird, und wenigstens einen mit dem äußeren Abschnitt verbundenen inneren Abschnitt, welcher dazu ausgebildet und angeordnet ist, bei der Verwendung in der Lage zu sein, das Material im Wesentlichen in der Zufuhrrichtung der Vorrichtung zu bewegen.
  • Unter der Zufuhrrichtung ist die Richtung zu verstehen, in welcher die Vorrichtung das Material zu der/den Ausgabeöffnung(en) 5 bringt. Bei einer Drehbewegung stimmt die Zufuhrrichtung im Wesentlichen mit der Bewegungsrichtung überein, wobei die Zufuhrrichtung bei einer Hin- und Herbewegung mit der einen Bewegungsrichtung (in den Zeichnungen im Uhrzeigersinn) übereinstimmt.
  • Die Abschnitte jedes Arms können gerade sein oder miteinander einen Winkel bilden. Jeder Abschnitt kann in weitere Teile aufgeteilt werden, wobei die separaten Teile gerade sind oder zusammen einen „gebogenen" Abschnitt bilden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jeder Arm 3 kontinuierlich gebogen, das heißt er weist einen konstanten Radius auf, was bei der Herstellung vorteilhaft ist. So weisen die Arme eine im Wesentlichen konkave Form auf. Die Arme sind ferner derart angeordnet, dass die konkaven Teile in der Zufuhrrichtung gesehen auf dieselbe Weise ausgerichtet sind. Die konkaven Flächen liegen entgegengesetzt zur Zufuhrrichtung der Vorrichtung.
  • Die Anzahl der Arme kann abhängig von der Art des auszugebenden Materials variiert werden und kann gerade oder ungerade (7) sein. Eine erhöhte Ausgabekapazität wird mit mehreren Armen erzielt und die Verteilung der Last ist gleichmäßiger als mit nur einem Arm.
  • Die Arme 3 sind vorzugsweise mit einem keilförmigen Querschnitt konstruiert, wobei sich die Keilform entgegen gesetzt zur Zufuhrrichtung verjüngt, was bei einer Hin- und Herbewegung vorteilhaft ist, um in einer Richtung unter das Material zu gleiten, ohne es mitzuführen und zuvor in der anderen Richtung eine bestimmte Menge Material zu schieben.
  • Ein weiteres Detail ist ein im Wesentlichen ringförmiger Rahmen 2, der neben den äußeren Enden der Arme 3 angeordnet ist. Der Rahmen 2 kann an den Armen 3 oder an dem Behälter 6 (9) befestigt sein. Zusätzlich zu den Armen 3 verhindert dieser Rahmen 2 während der Bewegung, dass sich Material zu der Innenseite des Behälters 6 hin verdichtet. Ferner festigt der Rahmen 2 die Ausgabevorrichtung und verringert das Risiko eines Scher- und Biegeversagens der Vorrichtung. Die Festigung verhindert auch, dass sich die Arme vom Boden des Behälters 6 abheben. Der Rahmen 2 in der gezeigten Ausführungsform ist kreisförmig, kann aber auch eine andere geometrische Form aufweisen, beispielsweise kann er sternförmig oder mehreckig sein (8).
  • Die Arme 3 können mit einer gewissen Verstärkung 7 zu dem Rahmen 2 hin konstruiert sein, um die Stärke der Ausgabevorrichtung noch weiter zu erhöhen. Es können Brecherelemente an dem Rahmen oder den Armen angebracht sein, um eine Brückenbildung ebenfalls zu verhindern.
  • In Zusammenhang mit der gezeigten Ausführungsform ist/sind die Ausgabeöffnung(en) 5 des Behälters radial und verlaufen von der Innenwand des Behälters im Wesentlichen zu seiner Mitte, können aber auch auf viele verschiedene Arten konstruiert und angeordnet sein, abhängig davon, wie die nachfolgende Handhabung verläuft, ob asymmetrisch über den Boden, in einem Winkel zueinander, in Paaren etc. Vorzugsweise ist wenigstens eine spaltförmige Ausgabeöffnung im Boden des Behälters gebildet, beispielsweise radial ausgerichtet, um eine gute Ausgabekapazität zu erzielen. Ferner ist diese Art Ausgabeöffnung bei Material mit einem großen Fließgrad vorteilhaft.
  • Wenn ein in einem Behälter (Silo) 6 gelagertes Material ausgeleert werden soll, treibt die Nabe 1 die Arme 3 im Boden des Silos in einer Drehbewegung oder Hin- und Herbewegung und beeinflusst auf diese Weise das über der Vorrichtung in dem Silo liegende Material in Form einer „Aktivierung". Die konkaven Flächen der gebogenen Arme 3 bringen das Material vor diese und das Material wird auf diese Weise zu den Ausgabeöffnungen 5 gebracht und wird dort durch in einem geeigneten Raum angebrachte Förderschrauben oder dergleichen auf eine LKW-Ladefläche oder dergleichen für eine Dosierung oder Beladung ausgegeben. Der entstandene Leerraum über der Ausgabevorrichtung ermöglicht dem oben liegenden Material, nach unten zu der Ausgabevorrichtung zu fallen. Dies ist im Allgemeinen ein kontinuierlicher Vorgang, wobei Material die ganze Zeit aus dem Silo entnommen wird.
  • Bei Material mit einem größeren Fließgrad (Neigung hinab zu fallen) muss die Vorrichtung nicht kontinuierlich betrieben werden. Vorzugsweise wird ein Füllhöhenstandsanzeiger zusammen mit den Förderschrauben angebracht, welcher die Anwesenheit von Material erfasst. Wird kein Material erfasst, wird die Ausgabevorrichtung betätigt und Material zugeführt.
  • Das Biegen der Arme ergibt eine aktive Bearbeitung des Materials und damit eine effizientere Ausgabe. Die gebogenen Arme 3 verhindern, dass sich Material entlang der Wand des Behälters 6 verdichtet und dadurch Brücken bildet oder kompakt wird, was andernfalls dazu führt, dass die Menge ausgegebenen Materials abnimmt. Aufgrund der Biegung der Arme wird die Ausgabeöffnung 5 zu keinem Zeitpunkt vollständig abgedeckt und daher kann jederzeit Material in der Ausgabeöffnung 5 herab fallen und vor dort hinaus gelangen.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte und in der Beschreibung erläuterte Ausführungsform sollte nicht als einschränkend sondern nur als beispielhaft verstanden werden.

Claims (8)

  1. Ausgabevorrichtung für einen Behälter (6), welche eine Bodenwand und eine Umgebungswand umfasst, umfassend eine Nabe (1) und wenigstens zwei an der Nabe (1) befestigte Arme (3), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (3) ausgebildet ist mit – wenigstens einem Außenabschnitt, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, bei der Anwendung in der Lage zu sein, im Wesentlichen zu verhindern, dass Material zu der Wand des Behälters (6) gebracht wird, und – wenigstens einem mit dem Außenabschnitt verbundenen Innenabschnitt, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, bei der Anwendung in der Lage zu sein, das Material im Wesentlichen in die Zufuhrrichtung für die Vorrichtung zu bringen, und wobei bei der Vorrichtung die wenigstens zwei Arme (3) im Wesentlichen konkave Flächen umfassen, die zu der Zufuhrrichtung weisen, und sich zu der Wand der Behälters (6) erstrecken, und wobei der Boden des Behälters wenigstens eine, im Wesentlichen spaltförmige Öffnung (5) aufweist, die sich zwischen der Nabe (1) und dem äußeren Ende der Arme (3) erstreckt.
  2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (3) fortlaufend gebogen ist.
  3. Ausgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (3) mit einem keilförmigen Querschnitt ausgebildet sind, wobei sich die Keilform entgegen der Zufuhrrichtung verjüngt.
  4. Ausgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen (2) benachbart zu den äußeren Enden der Arme (3) angeordnet ist.
  5. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) an den Armen (3) befestigt ist.
  6. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) an dem Behälter (6) befestigt ist.
  7. Ausgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, die in der Lage ist, die Vorrichtung mit einer Drehbewegung anzutreiben.
  8. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1–2, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, die in der Lage ist, die Vorrichtung mit einer Hin- und Herbewegung anzutreiben.
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