DE4132039C2 - Silo für schnitzel-oder faserförmiges Gut - Google Patents
Silo für schnitzel-oder faserförmiges GutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Silo für schnitzel- oder
faserförmiges Gut. Das Silo umfaßt einen Standbehälter,
der an seinem unteren Ende eine Öffnung und eine Aus
tragsvorrichtung besitzt, und wenigstens eine Auflockerungseinrichtung,
die seitlich an der Öffnung
angeordnet ist, mit vertikaler Drehwelle im Standbe
hälter, an der Rührarme angeordnet sind, die in das
Füllgut eingreifen.
Ein solches Silo ist aus dem DE-U 73 13 873 bekannt. In
einem kreisrunden Standbehälter bewegen sich drei verti
kal angeordnete Mischschnecken. An den Mischschnecken
sind zusätzlich drei um 60° umfangsseitig versetzte
Rührpaddel angeordnet. Die Mischschnecken reichen vom
oberen bis zum unteren Ende des Silos, das sich nach
unten hin konisch verengt. In einer wannenförmigen
Vertiefung am Boden des Silos befindet sich eine
Austragsschnecke, deren durch sie gelegte horizontale
Ebene etwa gleich der Ebene ist, die die unterste Kante
des untersten Paddels bestreicht.
Die Erfahrung zeigt, daß bei Bewegung der Mischschnecken
und der Rührpaddel im Silobehälter nicht der gesamte In
halt des Standbehälters erreicht wird. Es verbleiben
Schnitzel und Fasern, die nicht nur von ihrem Eigen
gewicht, sondern auch durch die Auflockerungseinrich
tungen zusammengepreßt werden können. Es wird demnach
keine ausreichende Durchmischung und Verhinderung von
Brückenbildung ermöglicht.
Ein kegelförmiges Silo ist weiterhin aus dem DE-GM 17 56 687
bekannt. An dem unteren Teil dieses Silos sind
mehrere radial angeordnete Stabilisierungseisen ange
bracht, die eine Drehung des Kegelinhaltes verhindern.
Zwischen den Stabilisierungseisen sind Rührpaddel ange
ordnet, welche am Ende einer Mischschnecke befestigt
sind und für das Vermischen des Inhaltes im Bodenbereich
sorgen. Es ist davon auszugehen, daß die kegelförmige
Bauweise des Silos in Verbindung mit einer Mischschnecke
die durch ihr Eigengewicht zusammengepreßten Schnitzel
bzw. Fasern noch mehr verdichten, so daß die Entleerung
erschwert ist.
Aus der DE-OS 28 13 785 ist ein Siloentleerer bekannt,
bei dem zwei am Boden des Silos hin und her schwenkende
Dreiarm-Abstreicher das in eine Entleerschnecke gelangen
de Gut peripher schieben. Allerdings ist die Funktions
fähigkeit des Silos dadurch beeinträchtigt, daß sich die
Schnitzel bzw. Fasern so agglomerieren können, daß sich
ihre Brücken am Mantel des Silos verklemmen.
Ferner läßt sich aus der DE-US 23 04 936 ein Silo ent
nehmen, an dessen Boden mehrere Vorrichtungen angeordnet
sind, die aus einer Nabe mit einem daran angebrachten
Schabflügel besteht. Zwischen dem Mantel des Silos und
den durch die Schabflügel beschriebenen Kreise verblei
ben Bereiche, die nicht überstrichen werden. Es sind an
diesen Stellen Ausfüllkörper vorgesehen, deren Obersei
ten schräg geneigt sind, wobei allerdings nur die
Schnitzel bzw. Fasern zu einer Austragsschnecke geschoben
werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten
Nachteile bei einem Silo der eingangs genannten Art zu
vermeiden, und ein Silo zu schaffen, der eine gute
Durchmischung und Austragung des gesamten Siloinhaltes
ermöglicht und bei dem keine Schnitzelbereiche verblei
ben, die wegen Brückenbildung nicht ausgetragen werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Silo der
genannten Art durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Dabei ist anzumerken, daß der Standbehälter aus zylinder
förmigen Abschnitten besteht, in denen sich eine aus
Rührarmen gebildete Auflockerungseinrichtung befindet,
die einen vollständigen Austrag des Gutes ermöglicht und
die sich nahezu totraumfrei an den Wänden der zylinder
förmigen Abschnitte entlangbewegt, wobei diese durch
trapezförmige Körper miteinander verbunden sind.
Unter "zylindrischen Abschnitten" werden im vorliegenden
Falle teilzylindrische oder als Polygonzug gestaltete
Ausformungen der Behälteraußenwand verstanden, die ohne
Einschränkung des Querschnittes über die gesamte Höhe
des Behälters reicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß durch die zylindrischen Abschnitte
der dort lagernde Teil des Behälterinhaltes sehr gut
durchmischbar ist und die Materialien gut fließen kön
nen. Die in dem zylindrischen Abschnitt rotierenden
propellerartigen Rührarme erreichen das gesamte Füll
volumen, so daß die Anhäufung von Rückständen vermieden
wird. Die propellerartigen Rührarme sorgen darüber hin
aus für eine gute Bewegung, sowohl in Richtung um die
Welle als auch in vertikaler Richtung, so daß das schnit
zel- oder faserförmige Gut aufgelockert wird. Im Prinzip
sind die positiven Effekte eines einzelnen Silobehälters
mit einer darin rotierenden Auflockerungseinrichtung sum
miert vorhanden. Um eine Rundungsverengung im Behälter
ausbilden zu können, sind im Standbehälter die trapez
förmigen Körper angeordnet. Liegen sie sich gegenüber,
entsteht ein aus zwei zylindrischen Abschnitten gebil
deter Standbehälter in Form einer "8". Sind sie um 60°
versetzt in einem runden Silobehälter angeordnet, ent
steht die aus drei zylindrischen Abschnitten bestehende
kleeblattförmige Konfiguration. Dabei bleibt der Quer
schnitt jedes zylindrischen Abschnitts von oben bis
unten gleich.
In spezieller Ausgestaltung der Erfindung sind zwei
zylindrische Abschnitte gegenüberliegend oder drei in
Form eines Kleeblattes oder n zylindrischen Abschnitten
in einer n-förmigen Konfiguration angeordnet. Dabei ist
die Austragsöffnung unten zwischen den zylindrischen
Abschnitten angeordnet.
Es ist auch möglich, mehr als drei zylindrische
Abschnitte auf einer Kreislinie anzuordnen. Dabei kann
die Außenfläche der einzelnen zylindrischen Abschnitte
verbunden mit einer Teilfläche des trapezförmigen Seg
mentes zugleich die Behälteraußenfläche sein. Das bringt
bei größeren Silos außer der Materialeinsparung auch
noch den Vorteil der statischen Stabilität mit sich.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, die zur Ausführungs
einrichtung führende Öffnung mittig zwischen den
zylindrischen Abschnitten anzuordnen. Die Öffnung reicht
dabei entweder von einem trapezförmigen Körper bis zum
gegenüberliegenden oder bis an eine oder mehrere Auf
lockerungseinrichtungen heran. Das hat den Vorteil, daß
der Siloinhalt von allen Seiten auf die Öffnung zuge
tragen wird. Für dieses Zutragen sorgen vor allem die
durch Flügel gebildeten Rührarme. Durch ihre Schräg
stellung lockern sie nicht nur den Siloinhalt auf,
sondern transportieren ihn auch noch auf die Öffnung zu.
Mit Vorteil ist die Öffnung rechteckig. Verbunden mit
dem darunterliegenden drehzahlveränderbaren Antrieb der
Austragsvorrichtung wird so eine gute Entleerung des
gesamten Silos ermöglicht.
Durch einen Abstand der Rührarme untereinander zwischen
400 und 2000 mm, wobei der unterste unmittelbar über
den Boden und der oberste unmittelbar unter dem Dach des
Silos rotiert, wird der Siloinhalt ausreichend bewegt.
Durch die zusätzliche Anordnung von stabförmigen Rühr
paddeln an der Welle läßt sich das Silogut noch besser
bewegen. Die Anzahl der Rührpaddel, der Abstand zu- und
gegeneinander bestimmt sich nach dem gelagerten Gut und
der Konfiguration des Silobehälters.
Vorteilhaft ist es, die Teile des Silos, hauptsächlich
die Behälterinnenwand, die zylindrischen Abschnitte, die
Auflockerungseinrichtung und die Austragseinrichtung aus
Metall oder leitfähigem Kunststoff zu fertigen und poten
tialausgleichend miteinander zu verbinden. Dabei sind
die Einzelteile miteinander auf Nullpotential - z. B.
geerdet - verbunden. Durch die Vornahme eines Potential
ausgleiches wird eine statische Aufladung des gelagerten
Gutes mit den negativen Folgen des Haftenbleibens, z. B.
von leichten Fasern, und eine unkontrollierte elektri
sche Entladung vermieden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1a ein Silo mit zwei Auflockerungseinrichtungen
und zylindrischen Abschnitten in einer Seiten
ansicht,
Fig. 1b ein Silo mit zwei Auflockerungseinrichtungen in
einer geschnittenen Draufsicht,
Fig. 1c eine funktionelle Darstellung eines Silos mit
zwei Auflockerungseinrichtungen,
Fig. 2 eine funktionelle Darstellung eines Silos mit
drei Auflockerungseinrichtungen,
Fig. 3 einen Rührarm in schematischer Darstellung.
Ein Silo 1 - siehe Fig. 1a bis 1c - wird hauptsäch
lich für die Zwischenlagerung geschnittener Folien- und
Faserabfälle, die aufgrund ihres geringen Schüttgewich
tes und der schlechten Fließeigenschaften einer besonde
ren Behandlung bedürfen, benötigt. Die Schüttgewichte
derartiger Abfälle liegen in Abhängigkeit von der Materi
aldicke, der Schnitzelgröße und der Art des Schnittes in
der Schneidmühle in der Regel zwischen 30 bis 250 g/dm³.
Die Materialeinbringung in das Silo 1 erfolgt über eine
Befüllöffnung mit Deckel und Flansch im Dach und darüber
angeordnetem Zyklon oder Abscheidekopf oder eine pneuma
tische Materialeinbringung erfolgt direkt von der
Schneidmühle (nicht dargestellt). In bestimmten Fällen
kann die Eintragung über ein Fallrohr oberhalb des
Deckels oder über einen tangentialen Einblasstutzen
vorgenommen werden. Durch ihr geringes Schüttgewicht
fließen derartige Materialien schlecht. Hinzu kommt, daß
die Folien- und Faserabfälle durch ihr Eigengewicht und
oftmals durch die Verwendung unsachgemäßer Abschneider
sowie durch die Beaufschlagung mit Luft so verdichten,
daß es zur Brückenbildung kommt und damit eine
Austragung des Siloinhaltes stark erschwert wird.
Auflockerungseinrichtungen 4, die in das Silo eingebaut
sind - siehe Fig. 1 und 2 -, sorgen selbst nach einer
längeren Periode des Stillstandes des Siloinhaltes für
dessen Auflockerung. Die Auflockerungseinrichtungen 4
selbst bestehen aus einer Drehwelle 6, an der in Abstän
den zwischen 400 und 2000 mm Rührarme 15 angeordnet
sind. Die Abstände bestimmen sich dabei durch das zu
bewegende Material, wodurch sich auch Abstände ergeben,
die unter- und oberhalb des Vorzugsintervalls liegen
können. Der unterste Rührarm 15 ist unmittelbar über dem
Boden 17 und der oberste unter dem Dach des Silos
angebracht. Jede Drehwelle 6 ist mit einem Antriebsmotor
5 verbunden, die die Auflockerungseinrichtung 4 in einem
Standbehälter 2, der auf Standbeinen 3 steht, bewegen.
Die Größe des Standbehälters 2 richtet sich nach der
auf zunehmenden Materialmenge und den Aufstellmöglichkei
ten, z. B. der Hallenhöhe. Im Standbehälter 2 sind zwei
bzw. drei Auflockerungseinrichtungen 4 angeordnet. Die
Außenwände des Standbehälters 2 sind als teilzylin
drische Abschnitte 8 geformt. Diese teilzylindrischen
Abschnitte 8 gehen mit den Enden ihrer Außenwand 16 in
trapezförmige Körper 9 über, so daß der Standbehälter 2
etwa die Form einer "8" hat. Die trapezförmigen Körper 9
dienen demnach zur Einengung des von der Auflockerungs
einrichtung 4 erreichten Volumens.
Zwischen den geraden Innenflächen 9.1 der trapezförmigen
Körper 9 ist im Boden 17 des Standbehälters 2 eine
Öffnung 11 angeordnet. Unterhalb der Öffnung 11 befindet
sich eine Vertiefung 14, in der eine Austragsschnecke 12
als Austragsvorrichtung drehbar angetrieben liegt. Die
Austragsschnecke 12 ist mit einem Antriebsmotor 13
verbunden. Ein langsam laufender Stirnrad- oder Kegelrad
getriebemotor, der die Austragsschnecke antreibt, sorgt
für ein hohes Drehmoment. Die Austragsvorrichtung 12
wird mit der Austragsschnecke mittig unter den Boden 17
des Standbehälters geschraubt.
Sind im Behälter 2, wie die Ausführung gemäß Fig. 2
zeigt, drei um 120° versetzte trapezförmige Körper 9 und
drei teilzylindrische Abschnitte 8 angeordnet, hat der
Innenraum des Standbehälters 2 die Form eines Kleeblat
tes. In jedem der zylindrischen Abschnitte 8 dreht sich
eine Auflockerungseinrichtung 4. Die Öffnung 11 ist in
dem Boden 17 so eingepaßt, daß sie einem trapezförmigen
Körper 9 gegenüberliegt und bis zu einer der Auf
lockerungseinrichtungen 4 heranreicht. Unter den recht
eckigen Öffnung 11 ist die Austragsvorrichtung mit einer
Austragsschnecke 12 und Antriebsmotor 13 angeschraubt.
Drehen sich jetzt die Auflockerungseinrichtungen 4 in
den zylindrischen Abschnitten 8 der verschiedenen
Konfigurationen des Standbehälters 2, wird der Inhalt
zum einen aufgelockert und zum anderen zur
Austrittsöffnung hin bewegt, so daß das Material durch
die Austragsschnecke hinausbeförderbar ist. Die
Regelbarkeit der Auflockerungsantriebe 5 und des
Antriebes der Austragsvorrichtung 13 sorgen für eine
definierte Auflockerungs- und Austragsleistung. Gerade
die Erreichung einer definierten Ausgangsleistung ist
ein wesentlicher Punkt, da das nachgeschaltete Stopfwerk
auf dem Extruder in der Regel dosiert beschickt werden
muß.
Einen wesentlichen Anteil am Auflockerungs- und Austra
gungseffekt haben die in Fig. 3 gezeigten besonders
gestalteten Rührarme 15. Sie bestehen aus zwei Flügeln
10.1 und 10.2, die als Viertelkreissegmente gestaltet
sind und an der Drehwelle 6 gegenüberliegend befestigt
sind. An jedem der Viertelkreissegmente liegen sich
konisch verlaufende, leicht in sich verdrehte Flügelen
den gegenüber, die vorne abgerundet sind. Bei einer
Rotation bestreichen die Rührarme 15 mit ihren Flügeln
einen kreisförmigen Raum 18, der schematisch in den
Fig. 1c, 2a und 3 dargestellt ist. Dadurch, daß die
Flügel 10.1 und 10.2 möglichst weit an die Abschnitts
wände 16 herangezogen werden, ist das Material zu den
Wänden und zum Innenraum hin nahezu totraumfrei
auflocker- und austragbar.
Die Außenhaut des Silobehälters 2 kann dabei die jeweili
ge Form des Innenaufbaus annehmen (im Beispiel achtför
mig, kleeblattförmig). Die Öffnung 11 ist dabei so ange
ordnet, daß die Austragsschnecke 12 für einen optimalen
Materialaustritt und -transport sorgen kann. Wird z. B.
nur eine Auflockerungseinrichtung 4 in einem zylindri
schen Standbehälter 2 mit einem zylindrischer Abschnitt
eingesetzt, liegt sie seitwärts von der Drehwelle 6.
Eine Seite der rechteckigen Öffnung 11 tangiert dabei
den Kreis, den die Viertelsegmente des Rührarmes 15
beschreiben. Die Öffnung 11 im Boden des Standbehälters
2 ist mit einem Flansch versehen und durch einen
Drehschieber verschließbar. Der Drehschieber wird z. B.
pneumatisch oder elektrisch betätigt.
Für eine weitere Auflockerung des Materials können an
den Dreharmen 6, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zusätzli
che Rührpaddel 7 sorgen. Die Notwendigkeit ihres Ein
satzes und ihre Anzahl hängt dabei von dem auf zulockern
den Material ab.
Weiterhin ist zur Reinigung der Vertiefung 12 eine Rei
nigungsklappe (nicht dargestellt) vorgesehen, die aus
sicherheitstechnischen Gründen mit einem Endschalter und
einer Magnetverriegelung ausrüstbar ist. Um den Stand
behälter reinigen und warten zu können, ist ein Mannloch
vorhanden, der, wie die Reinigungsklappe, ebenfalls
durch Endschalter absicherbar ist. Durch in der Außen
wand des Standbehälters 2 angebrachte Schaugläser kann
an ausgewählten Stellen der Innenraum kontrolliert wer
den, während Füllstandsmelder die gespeicherte Menge des
Materials anzeigen.
Claims (9)
1. Silo für schnitzel- oder faserförmiges Gut,
umfassend:
- - einen Standbehälter (2), der an seinem unteren Ende eine Öffnung (11) mit einer Austragsvor richtung besitzt
- - und wenigstens eine Auflockerungseinrichtung (4),
die seitlich zu der Öffnung (11) angeordnet ist,
mit vertikaler Drehwelle (6), an der Rührarme (15)
angeordnet sind, die in das Füllgut eingreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß - a) der Standbehälter (2) oder sein Innenaufbau aus mindestens zwei über die gesamte Höhe des Behäl ters (2) reichenden zylinderförmigen Abschnitten (8) besteht, deren Wände die Rührarme (15) derart teilweise umschließen, daß das Gut zum Innenraum nahezu totraumfrei austragbar ist;
- b) die zylinderförmigen Abschnitte (8) über trapez förmige Körper (9) miteinander verbunden sind, welche die Austrittsöffnungen der zylinderförmigen Abschnitte (8) begrenzen;
- c) in jedem zylinderförmigen Abschnitt (8) propeller artige Rührarme (15) angeordnet sind, wobei die Rührarme (15) aus zwei Flügeln bestehen, die an der Drehwelle (6) gegenüberliegend befestigt sind.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gegenüberliegende oder drei in Form eines Klee
blattes oder bis zu n in einer n-förmigen Konfigura
tion angeordnete Abschnitte (8) entlang der Periphe
rie des Standbehälters (2) angeordnet sind, wobei
die zur Austragsvorrichtung (12) führende Öffnung
(11) jeweils mittig zwischen den Abschnitten (8)
angeordnet ist.
3. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Rührarme (15) durch
leicht schräggestellte Flügel (10.1, 10.2), die an
der Drehwelle (6) befestigt sind, gebildet sind.
4. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Teile des Silos (1),
die mit dem im Silo gelagerten Gut in Berührung
kommen, insbesondere die Innenwand des Standbehäl
ters (2), die zylinderförmigen Abschnitte (8), die
trapezförmigen Körper (9) und die Auflockerungs
einrichtung (4) aus elektrisch leitfähigem Material
gefertigt und miteinander potentialausgleichend
verbunden sind.
5. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß neben den propellerartigen
Rührarmen (15) zusätzlich stabförmige Rührpaddel (7)
an der Welle (6) befestigt sind.
6. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Austragsvorrichtung
(12) mit einem drehzahlveränderbaren Antrieb (3)
verbunden ist.
7. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Standbehälter (2) die
von den Rührarmen (15) überstrichene Fläche mehr als
80% der Gesamtgrundfläche beträgt.
8. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Öffnung (11) recht
eckig ist und jeweils auf der Symmetrielinie zwi
schen zwei Auflockerungseinrichtungen (4) liegt.
9. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rührarme
(15) entlang der Drehwelle (6) zwischen 400 und
2000 mm liegt.
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1991
- 1991-09-26 DE DE19914132039 patent/DE4132039C2/de not_active Expired - Fee Related
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