DE1457150C - Fordereinrichtung - Google Patents

Fordereinrichtung

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DE1457150C
DE1457150C DE1457150C DE 1457150 C DE1457150 C DE 1457150C DE 1457150 C DE1457150 C DE 1457150C
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Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Schaffer, Francis Calmes, McKenzie, Robert William, Baton Rouge, La (V St A )
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung, die Zuckerrohr, sind z. B. Holzfasern oder zusammenfaseriges und zähes Material durch ein Medium hin- hängende Faserklumpen in einem Brei, der aus Holz durch nach oben fördert und hierfür an einer vertikal gewonnen wird.
innerhalb eines Gehäuses gelagerten Welle radiale Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Flügelsektoren mit einem das Material aufwärts for- 5 Fördereinrichtung für faseriges und zähes Material zu
dernden Anstellwinkel verwendet. schaffen, in der das Material entlang einer relativ
Eine Fördereinrichtung mit einer einzigen, inner- langen wendeiförmigen Bewegungsbahn im Gegenhalb eines Gehäuses vertikal gelagerten Welle und strom oder im Gleichstrom zu einem Medium bewegt an dieser versetzt angebrachten Flügelsektoren mit wird, während das Material in einem feinverteilten einem das Material aufwärts fördernden Anstell- io Zustand in dem Medium gehalten und mit diesem winkel ist durch die USA.-Patentschrift 2 950 998 kontaktiert wird. Ferner soll die Fördereinrichtung bekanntgeworden. Das zylindrische Gehäuse dieser baulich einfach sein und ortsfeste Ablenkplatten Fördereinrichtung ist mit zahlreichen Öffnungen ver- sowie Öffnungen, Einsenkungen od. dgl in der Gesehen, in die ortsfeste Ablenkplatten eingesetzt sind, häusewandung vermeiden.
welche sich in dem Gehäuse radial nach innen erstrek- 15 Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer ken und zwischen den Drehebenen der Flügelsektoren Fördereinrichtung der eingangs bezeichneten Art angeordnet sind. Dadurch erhält jedoch die Förder- dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse in an sich einrichtung einen verhältnismäßig komplizierten bekannter Weise mehrere Wellen symmetrisch angemecbanischen Aufbau, und ihr Cinsatzbereich ist ordnet sind und die Fiügelsektoren auf der einen relativ eng begrenzt. Die Öffnungen zur Befestigung 20 Welle zwischen die Flügelsektoren der anderen Welle der ortsfesten Ablenkplatten bilden ferner in nach- so eingreifen, daß während der Wellendrehung wenigteiliger Weise Vertiefungen und Absätze, die zu einem stens Teile eines Flügelsektors auf einer Welle sich Stau oder einer Stockung des Materialflusses führen unmittelbar über Teilen eines Flügelsektors auf einer können und außerdem die Gefahr hervorrufen, daß anderen Welle befinden, wodurch das Material in dem sich in ihnen Bakterien und Verschmutzungen fest- 25 Gehäuse entlang einer wendeiförmigen Bewegungssetzen. Außerdem ist hier die für eine innige Gegen- bahn nach oben gefördert wird, und daß die Form des strom-Kontaktierung vorhandene Bewegungsbahn des Gehäuses dem äußeren Umfang der Flügelsektoren zu fördernden Materials relativ kurz. an den verschiedenen Wellen eng angepaßt ist. Da-
Es sind ferner Mischeinrichtungen mit mehreren durch wird eine relativ lange, nach oben verlaufende, vertikal angeordneten Wellen bekannt (deutsches 30 schraubenlinienförmige Bewegungsbahn für das Gebrauchsmuster 1 770 637, deutsche Patentschrift Material geschaffen, die eine innige Kontaktierung 470 930, USA.-Patentschrift 1 499 890, französi- zwischen dem jeweiligen Medium und dem zu forsche Patentschrift 319 290 und USA.-Patentschrift dernden Material gewährleistet. Die Innenwand des 1 009 802), an denen Flügelsektoren derart befestigt Gehäuses der Fördereinrichtung ist glatt, so daß es sind, daß sich zwar ihre Drehbereiche überlappen, 35 zu keinem Stau oder einer Stockung des Materialnicht jedoch die Flügelsektoren bei ihrer Drehung flusses kommen kann.
selbst, was die Materialförderung über eine längere Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung weist
Bewegungsbahn beeinträchtigt, die jedoch bei diesen ferner einen relativ einfachen mechanischen Aufbau
bekannten Mischeinrichtungen nur sekundäre Be- und einen erweiterten Einsatzbereich auf, der insbe-
deutung hat. 40 sondere auch die Verarbeitung von Zuckerrohr in
Durch die deutschen Patentschriften 29 394 und einer flüssigen Suspension einschließt.
1 150 360 ist es ferner bei horizontal liegenden Misch- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
einrichtungen mit mehreren Wellen bekanntgewor- den Unteransprüchen hervor.
den, die Flügelsektoren an den Wellen so anzuordnen, Die Erfindung wird anschließend an Hand der
daß sie sich während ihrer Drehung wenigstens teil- 45 Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher
weise überlappen, um Druckzonen auszubilden, in erläutert. Es zeigt
denen ein relativ starker Knet- und Reibeffekt auf das Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbei-
zu verarbeitende Material ausgeübt wird. Die Förde- Spieles der Fördereinrichtung, in der ein Teil des
rung des zu verarbeitenden Materials bewirken hier Gehäuses ausgeschnitten ist, um eine der vertikalen
vor allem die sich an den Gehäusewandungen entlang 50 Wellen zu zeigen,
bewegenden Flügelsektoren, die sich in diesem F i g. 2 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung
Bereich ihrer Drehung nicht überlappen. Als Förder- gemäßFig. 1,
einrichtungen, die z.B. faseriges und zähes Material Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3
über eine lange Bewegungsbahn durch ein Medium der Fig. 1, aus der die gegenseitige Zuordnung der
hindurch fördern, sind daher diese Mischeinrichtun- 55 Flügelsektoren in einer einzigen Ebene hervorgeht,
gen auch bei vertikaler Anordnung kaum geeignet. Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dnrgestell-
Dic bekannten Einrichtungen sind insbesondere ten Fördereinrichtung teilweise im Schnitt, wobei die
nicht geeignet, zerrissene, zerstückelte oder ander- Schnittebene entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 gelegt
weitig beschaffene kurze Teilchen aus besonders fase- ist und der Übersichtlichkeit wegen einige Teile weg-
rigen und zähen Materialien in einer Flüssigkcits- 60 gelassen sind,
suspension nach oben zu fördern. Von diesen zuletzt F i g. 5 eine schematische Darstellung der vertikalen
genannten Materialien bereitet besonders Zuckerrohr Wellen gemäß der Fig. 4 und gegenseitigen Zuord-
bei der Förderung in einer flüssigen Suspension mittels nung der Flügelsektoren, wobei die beiden vorderen
einer Fördereinrichtung der eingangs bezeichneten Wellen gemäß der Fig. 4 seitlich der beiden rück-
Art größere Schwierigkeiten als irgendwelche anderen 65 wärtigen Wellen und in einer Linie mit diesen ange-
Natur- oder Kunstfasern. ordnet sind; der Übersichtlichkeit wegen sind ferner
Andere Naturfasern, die nicht ganz so schwierig in jeweils zwei abwechselnde Flügelsektoren aus ihrer
einer wcndelförmigen Bahn zu fördern sind wie tatsächlichen Lage um 90° herausgedreht dargestellt,
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Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht 13 erforderlich sein. Die gesamten durchbrochenen
eines \veiteren Ausführungsbeispieles, Flächen 19 und 20 können aus einem einzigen kom-
F i g. 7 eine der F i g. 3 ähnliche Schnittansicht pakten und austauschbaren Korb bestehen,
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, Am oberen Teil des Gehäuses 10 ist eine Abdeck-
Fig. 8 eine der Fig. 5 ähnliche schematische Dar- 5 platte 22 vorgesehen, die an dem Flansch 11 befestigt
stellung eines weiteren Ausführungsbeispieles, ist. Durch die Abdeckplatte 22 erstrecken sich meh-
Fig. 9 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht rere Wellen 23, 24, 25 und 26. Die einzelnen Wellen
eines weiteren anderen Ausführungsbeispieles, sind parallel zu den Seitenwänden des Gehäuses 10 in
Fig. 10 eine schematische Darstellung der verti- Zapfenlagern 27 und Ringen 28 drehbar gelagert, die
kalen Wellen gemäß der Fig. 9, insbesondere der io auf der Abdeckplatte 22 angeordnet sind. Die unteren
gegenseitigen Zuordnung der Flügelsektoren, Enden der Wellen 23 bis 26 sind verjüngt und in
Fig. 11 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht Spurlagern 29 gelagert, die auf die Zapfenlager 27
eines weiteren Ausführungsbeispieles und axial ausgerichtet sind. Die Spurlager 29 stützen sich
Fig. 12 eine Schnittansicht der vertikalen Wellen auf einem Bügel 30 ab, der wiederum an dem Topfgemäß der Fig. 11 entlang der Linie 12-12 der 15 boden 15 befestigt ist. Die Wellen 23 bis 26 werden F i g. 11. durch Motoren 31 über jeweils ein entsprechendes
Die in den Fig. 1 und 4 gezeigte Fördereinrich- Untersetzungsgetriebe 32 angetrieben,
tung enthält ein glattwandiges Gehäuse 10, dessen An den Wellen 23 bis 26 sind Flügelsektoren 33
Querschnitt demjenigen entspricht, der etwa von vier z. B. durch Verschweißung in einer abgestuften und
symmetrisch angeordneten und sich teilweise über- 20 ineinandergreifenden Anordnung befestigt. Die ein-
lappenden Kreisen gebildet ist. Dieses Gehäuse ist mit zelnen Flügelsektoren besitzen vordere und rück-
einem oberen und unteren Flansch 11 bzw. 12 ver- wärtige Ränder 34 bzw. 35. Welcher Rand der vordere
sehen. Das untere Ende des Gehäuses 10 ist mit einem ist, hängt von der Drehrichtung der Flügelsektoren
topfförmigen Teil verbunden, der gemäß dem Aus- 33 ab. In den Zeichnungen verläuft die Drehrichtung
führangsbeispiel aus einem Mantel 13 besteht, dessen 25 im Uhrzeigersinn (vgl. die Pfeile in F i g. 3).
Querschnitt etwa quadratisch ist. ' Die Flügelsektoren 33 können entweder eine flache
Der Mantel 13 ist an dem unteren Flansch 12 mit- oder schraubenförmige Fläche aufweisen. Für den tels eines Flansches 14 und nicht gezeigten Schrauben Fall, daß schraubenförmig ausgebildete Flügelsektobefestigt. Ein Topfboden 15 kann einen sich in verti- ren benutzt werden, kann der Anstellwinkel der kaier Richtung erstreckten Wandabschnitt aufweisen, 3° Flügelsektoren, d. h. der Winkel, den der äußere der mit dem Umfang des Mantels 13 übereinstimmt Umfang der Flügelsektoren zur Horizontalen ein- und durch nicht gezeigte Schrauben an diesem be- nimmt, von 0 bis etwa 90° variieren. Zur Erreichung festigt ist. Die Schrauben sind durch einen Flansch 16 einer guten Förderleistung werden die Flügelsektoren des Topfbodens und einen unteren Flansch 17 des jedoch nicht so angeordnet, daß ihr Anstellwinkel Mantels 13 hindurchgeführt. Der Mantel 13 und der 35 genau 0° oder 90° beträgt, sondern einen Wert aufsich in vertikaler Richtung erstreckende Wand- weist, der innerhalb dieser Grenzwerte liegt. Bei einem abschnitt des Topfbodens haben einen etwas größeren Flügelsektor mit einer ebenen Fläche ist der Anstell-Querschnitt als der entsprechende Querschnitt des winkel durch die Ebene definiert, in der der Flügel-Gehäuses 10 (vgl. Fig. 3 und 4). sektor in bezug zur Horizontalen liegt.
Innerhalb des Mantels 13 und als Fortsetzung des 40 Zur Erreichung einer wirksamen Förderung liegt
Gehäuses 10 ist eine topfförmige Gitterhülle 18 vor- dieser Winkel innerhalb des erwähnten Bereichs,
gesehen. Ein sich in vertikaler Richtung erstreckender Damit fest oder halbfeste Materialien in ausreichender
Wandabschnitt 19 der Gitterhülle 18 erhebt sich über Menge durch das Gehäuse 10 nach oben bewegt wer-
einen Boden 20 mit Öffnungen 21 derselben. Der den, liegt ein Hauptteil des vorderen Randes des
Querschnitt des Wandabschnittes 19 stimmt mit dem- 45 Flügelsektors 33 tiefer als der rückwärtige Rand,
jenigen des Gehäuses 10 überein. Der Boden 20 der Der Anstellwinkel eines vorgegebenen Flügelsek-
Gitterhülle 18 steht mit dem Mantel 13 in Verbin- tors ist jedoch nicht der einzige bestimmende Faktor,
dung, und zwar ist er längs seines Umfanges an dem der die Bewegung des vorgegebenen Materials durch
Mantel 13 angeschweißt. Der Boden 20 ist in ähnli- die Fördereinrichtung beeinflußt. Weit wichtiger ist
eher Weise mit dem Wandabschnitt 19 der Gitterhülle 5° der vertikale Abstand zwischen den vorderen und
18 verbunden. rückwärtigen Rändern der Flügelsektoren 33, der an
Wie in den F i g. 3 oder 4 gezeigt ist, ist zwischen irgendeiner vorgegebenen Stelle entlang den vorderen
dem Mantel 13 und dem Wandabschnitt 19 der Gitter- oder rückwärtigen Rändern gemessen wird. Bei einem
hülle 18 ein ringförmiger Raum ausgebildet, der in vorbestimmten vertikalen Abstand am äußeren Um-
Durchlaßverbindung (über den äußeren Rand des 55 fang eines Flügelsektors 33 würde der Anstellwinkel
Bodens 20 der Gitterhülle 18) mit einer unteren Kam- des Flügelsektors bei einer Einrichtung mit einem
mer zwischen dem Boden 20 der Gitterhülle und dem großen Durchmesser geringer sein als bei einer Ein-
Topfboden 15 steht. Ein Medium im Unterteil des richtung mit einem kleineren Durchmesser.
Gehäuses 10 kann durch die Gitterhülle 18 in diese Wenn die Fördereinrichtung dazu benutzt wird,
Kammern fließen, aus denen es in der nachstehend 60 faseriges Pflanzenmaterial, z.B. Zuckerrohr, das in
beschriebenen Weise entfernt wird. Die Zahl und die kleine Scheiben von dem Durchmesser des Rohres
Größe der Öffnungen in der Gitterhülle, die einen und von etwa einer Länge von 1,6 bis etwa 25.4 mm
derartigen Durchfluß ermöglichen, hängen von den geschnitten ist, um rohe Stücke mit größerer Länge
Eigenschaften der jeweiligen festen, halbfesten, fase- aber einem Durchmesser zu erzeugen, der geringer ist
rigen oder angehäuften Materialien, die zu fördern 65 als derjenige des ursprünglichen Zuckerrohres, so
sind, ab. Für den Fall, daß extrem dünnes Gitter- stellt ein vertikaler Abstand zwischen 0 und 304,8 mm
material verwendet wird, können zusätzliche Ver- zwischen den vorderen und rückwärtigen Rändern
stärkungsteile zwischen dem Gitter und dem Mantel eines jeden Flügelsektors einen praktischen Bereich
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für eine Fördereinrichtung mit einem Durchmesser Fördersätze. Ein Satz besteht aus zwei sich in verti-
von z. B. 2,4 m bis 3,6 m dar. kale Richtung erstreckenden parallelen Wellen, wobei
Um eine gute Förderleistung zu erreichen, kann der jede einzelne Welle Flügelsektoren aufweist, die bei Abstand einen Wert bis zu einschließlich 304,8 mm Drehung kreisförmige Bewegungsbahnen bilden, die erreichen. Der vertikale Abstand zwischen dem vorde- 5 sich mit den Bewegungsbahnen, die durch die Flügelren und rückwärtigen Rand eines Flügelsektors kann Sektoren anderer Wellen in dem Satz gebildet werden, somit 304,8 mm betragen, die an seinem Umfang überlappen, wobei die Bewegungsbahnen ineinandergemessen sind, und der vertikale Abstand kann ab- greifen. Wenn auch ein Überlappen und Ineinandernehmen und den Wert 0 für nach innen beabstandete greifen von Flügelsektoren innerhalb eines Satzes vor-Stellen, die konzentrisch entlang dem vorderen und io handen ist, sei bemerkt, daß die ringförmigen Bewerückwärtigen Rand angeordnet sind, erreichen. Der gungsbahnen der Flügelsektoren auf einer Welle in vertikale Abstand zwischen konzentrisch angeordne- vertikaler Richtung nicht in die benachbarten Beweten nach innen voneinander beabstandeten Stellen gungsbahnen der Flügelsektoren auf der anderen entlang dem vorderen und rückwärtigen Rand braucht Welle eines anderen Satzes hineinreichen. Es ist ferner nicht unbedingt von dem äußeren Umfang aus abzu- 15 klar, daß die Flügelsektoren auf den Wellen derart nehmen, sondern kann auch konstant bleiben. In angeordnet sind, daß das feste und halbfeste Material einem solchen Fall ist der Anstellwinkel des äußeren in wirksamer Weise von dem Boden der Einrichtung Umfanges eines Flügelsektors geringer als derjenige nach oben gefördert werden kann. Die Flügelsektoreines inneren Umfanges 36. zonen eines jeden einzelnen Satzes sind daher in einer
In dem in den F i g. 1 bis 5 und 8 gezeigten Aus- 20 abgestuften schraubenförmigen Linie angeordnet,
führungsbeispiel besteht jeder einzelne Flügelsektor Bei den in den Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungs-33 aus einem Kreissegment mit einem Winkel von beispielen überlappen sich sämtliche der durch die 90°, dessen innerer Umfang 36 bogenförmig ausge- Flügelsektoren gebildeten Bewegungsbahnen, greifen bildet ist und einen Radius besitzt, der dem Radius ineinander und bilden gemäß den vorstehenden Ausseiner zugeordneten Welle entspricht. In dieser Aus- 25 führungen einen Fördersatz. Wie noch deutlicher aus führungsform, bei der das Gehäuse 10 vier vertikale Fig. 5 ersichtlich ist, enthält der einzige dort darge-Wellen 23 bis 26 aufweist, ist ferner jeder einzelne stellte Fördersatz ein diametral angeordnetes Flügel-Flügelsektor 33 diametral gegenüber einem anderen sektorpaar, das aus den Flügelsektoren 33 c und 33 / Flügelsektor an der Welle befestigt. Wie F i g. 3 zeigt, auf der Welle 23 besteht. Dieses Flügelsektorpaar ist ist somit ein Flügelsektor 33 α diametral gegenüber 30 von dem Flügelsektorpaar, das aus den Flügelsektoren einem Flügelsektor 33 b vorgesehen, und sein vorderer 33 d, 33 e besteht, in einem Abstand angeordnet, der Rand 34 ist in einem Abstand von 90° von dem rück- gleich der Summe der Dicken der Flügelsektorbewewärtigen Rand 35 des gegenüberliegenden Flügelsek- gungsbahnen, die durch die Flügelsektorpaare gebiltors 33 b angeordnet. Bei Drehung der vertikalen det sind, die aus den Flügelsektoren 33 g und 33 h auf Welle durchläuft jedes einzelne Flügelsektorenpaar 35 der Welle 24, den Flügelsektoren 33 / und 33 j auf der eine gemeinsame kreisförmige Bewegungsbahn. Welle 25 und den Flügelsektoren 33 k und 33 / auf
Die Flügelsektoren können jedoch auch einen an- der Welle 26 bestehen. Hieraus ist ersichtlich, daß in
deren Winkel als 90° einschließen. Die Fördereinrich- einem einzigen Fördersatz der Abstand zwischen
tung kann in einer kreisförmigen Flügelsektorbewe- einem Paar von benachbarten, axial ausgerichteten
gungsbahn eine beliebige Zahl von Flügelsektoren 40 Flügelsektorbewegungsbahnen (d. h. zwischen den
aufweisen, die wiederum eine beliebige gewünschte voneinander beabstandeten Flügelsektorbewegungs-
Querschnittsfläche besitzen können. So kann z. B. bahnen auf jeder vorgegebenen Welle) gleich ist der
eine kreisförmige Flügelsektorbewegungsbahn drei Gesamtsumme der Wellen in einem Satz weniger eine
Flügel von 60°, vier Flügel von 45° oder zwei Flügel Welle, mal der vertikalen Dicke der dazwischen-
von 77° aufweisen. Eine kreisförmige Flügelsektor- 45 liegenden Bewegungsbahnen. Zu diesem Abstand
bewegungsbahn kann auch nur einen Flügelsektor kommt selbstverständlich das erforderliche Spiel
enthalten, der einen Bogenwinkel von mehr als 0° hinzu, das zwischen den einzelnen einander
und weniger als 360° einschließt oder der ein schrau- überlappenden Flügelsektorpaaren vorgesehen ist.
benförmiges Segment von mehr als 360° bildet. Zwischen sämtlichen anderen benachbarten Flügel-
Die in der F i g. 5 gezeigten Wellen 23 und 26 ent- 50 sektorpaaren auf jeder einzelnen Welle 23 bis 26 sind
sprechen einander, so daß es genügt, nur eine von gleichfalls in Längsrichtung sich erstreckende Zwi-
ihnen zu beschreiben. Die Welle 23 ist z. B. mit einer schenräume vorgesehen. Wenn daher die Wellen 23
Reihe von je zwei diametral angeordneten Flügel- bis 26 so wie in den Fig. 1 bis 4 angeordnet sind,
Sektoren 33 versehen. Abwechselnde Paare von bildet jedes einzelne Flügelsektorpaar eine Stufe in
Flügelsektoren 33 sind so abgestuft angeordnet, daß 55 einer Schraubenlinie, die sich von dem Boden des
der vordere Rand 34 des Flügelsektors 33 c sich in Gehäuses 10 aus nach oben erstreckt.
Längsrichtung in einem bestimmten Abstand von dem Das Gehäuse 10 ist ein glattwandiges Gehäuse, das,
rückwärtigen Rand 35 eines Flügelsektors 33d befin- wie deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist, keine Vor-
det und unmittelbar unterhalb sowie in vertikaler Sprünge und Öffnungen aufweist und die äußeren
Ausrichtung zu diesem Rand 35 liegt. In ähnlicher 60 Begrenzungen sämtlicher Flügelsektorbewegungs-
Weise ist der rückwärtige Rand 35 des Flügelsektors bahnen eng umschließt, es hat jedoch zu letzteren
33 c in Längsrichtung in bestimmtem Abstand von dem ein geringfügiges Spiel. Diese Anordnung ermöglicht
vorderen Rand eines Flügelsektors 33 e und unmittel- eine ununterbrochene, fortlaufende Förderung der
bar unterhalb diesem sowie in vertikaler Ausrichtung festen und/oder halbfesten Materialien durch die
zu diesem angeordnet. Der Flügelsektor 33 e ist dia- 65 Einrichtung und verhindert einen Stau oder eine Ver-
metral gegenüber dem Flügelsektor 33 d angeordnet. schmutzung derselben. Wie bereits ausgeführt wurde.
Die Flügelsektoren und die Wellen, denen diese bildet der vertikale Wandabschnitt 19 der Gitterhülle
Sektoren zugeordnet sind, bilden einen oder mehrere 18 eine Fortsetzung des Gehäuses 10, und er besitzt
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daher einen Querschnitt, der gleichfalls die äußere der angereicherten Flüssigkeit suspendiert, die von der
Begrenzungslinie sämtlicher Flügelsektorbewegungs- Fördereinrichtung abgeleitet wird. Die erwärmte
bahnen umfaßt. Suspension aus Zuckerrohrstückchen und Saft wird
Nahe der Oberseite des Gehäuses 10 und über den durch eine Leitung 55 in die Gitterhülle 18 in der obersten Flügelsektoren 33 ist eine Auslaßöffnung 37 5 Nähe von deren Boden eingeführt. Zur gleichen Zeit für das verbrauchte feste Material vorgesehen, nach wird durch die Leitung 56, wie oben beschrieben, fortdem dieses über die gesamte Länge des Gehäuses 10 laufend das Lösungsmittel in den oberen Teil des nach oben gefördert wurde, wobei es in Kontakt oder Gehäuses 10 eingeführt. Die Zuführgeschwindigkeit Berührung mit der Flüssigkeit oder dem gasförmigen des suspendierten festen Materials, welches durch das Medium in dem Gehäuse 10 stand. Die Abführung io Gehäuse 10 zu fördern ist und die Zuführgeschwindes festen Materials aus dem Gehäuse 10 kann mittels digkeit des Lösungsmittels am oberen Teil des Geeiner üblichen Drehbürste erreicht werden, die bis zu häuses 10 sind aufeinander abgestimmt und können vier Bürstenarme 38 aufweisen kann und von einer durch eine selbsttätige Steuereinrichtung (nicht geWelle 39 angetrieben ist, die aus dem Gehäuse 10 her- zeigt) geregelt sein.
ausragt und parallel zu den Achsen der Wellen 23 bis 15 Auf Grund von Bewegungsänderungen der Teilchen 26 verläuft. Die Bürstenarme 38 werden durch einen aus festem Material, die über dem horizontalen Quer-Motor 40 angetrieben, der über ein Untersetzungs- schnitt des Gehäuses 10 bei jedem vorgegebenen getriebe 41 mit der Welle 39 in Antriebsverbindung Flüssigkeitsstand verteilt sind, bildet sich eine im steht. Eine Abflußrinne 42 ist an dem oberen Teil des wesentlichen wendeiförmige Bahn aus, der die Teil-Gehäuses 10 neben der Auslaßöffnung 37 befestigt, 20 chen aus festem Material während ihrer Wanderung um das Material von den Bürstenarmen 38 zu über- vom Boden nach oben folgen. In der Regel werden nehmen. durch die Leitung 55 eingeführte, feste Materialien
Am unteren Teil des Topfbodens 15 ist eine Aus- von den vorderen Rändern 34 der Flügelsektoren 33 c laßöffnung 44 vorgesehen, die über ein Auslaßrohr 45 und 33 / von dem Boden 20 der Gitterhülle 18 aufgein Verbindung mit einem T-Stück 43 steht. Eine Lei- 25 griffen und im Uhrzeigersinn in Umlauf gesetzt,
tung 46 erstreckt sich von einer Seite des T-Stückes 43 Während dieser Drehung sucht das feste Material weg und weist ein Ventil 47 auf. Die Leitung 46 kann sich gegen die rückwärtigen Ränder der Flügelsekan eine Leitung angeschlossen sein, die zum Wegfüh- toren 33 c, 33 / auf der Welle 23 zu bewegen, wobei es ren der schweren Flüssigkeit, die sich am Topfboden angehoben wird, so daß es von den vorderen Rändern 15 absetzt, zwecks weiterer Behandlung oder Auf- 30 der Flügelsektoren 33 g und 33 h auf der Welle 24 frischung dient. Die andere Seite des T-Stückes 43 ist aufgegriffen werden kann. In gleicher Weise wird das an eine Leitung 48 angeschlossen, in der ein Ventil 49 feste Material zu den Flügelsektoren 33 i und 33 / auf eingeschaltet ist. Die Leitung 48 ist für den Fall vor- der Welle 25 und von diesen Flügelsektoren zu den gesehen, daß es erwünscht ist, von dem Boden etwas Flügelsektoren 33 k und 33 / auf der Welle 26 geförvon der schweren Flüssigkeit abzuleiten, um diese 35 dert. Das feste Material wird ebenso zu den Flügelerneut durch die Fördereinrichtung zu führen. Sektoren der Welle 23 zurückgefördert, wo es durch
Eine Flüssigkeitsgegenströmung wird durch eine die Flügelsektoren 33 d und 33 e derselben aufgegrif-
Flüssigkeitszuführleitung 56 nahe der Oberseite des fen wird. Der Umlauf wird durch die höher gelegenen
Gehäuses 10 erreicht. Es ist erwünscht, einen Flüssig- Flügelsektoren fortgesetzt, bis das feste Material die
keitsstand in dem Gehäuse 10 aufrechtzuerhalten, der 4° obere Fläche der Flüssigkeit erreicht hat. Auf diese
etwas unterhalb der Auslaßöffnung 37 liegt, um zu Weise wird das suspendierte, feste Material auf einer
verhindern, daß die Flüssigkeit aus der Öffnung 37 langsam ansteigenden, abgestuften und im wesentli-
herausfließt, und um gleichzeitig zu ermöglichen, daß chen schraubenlinienförmigen Bahn durch die För-
die Bürstenarme 38 die Festsubstanz von der Flüssig- dereinrichtung nach oben bewegt. Gleichzeitig folgt
keitsoberfläche abstreichen können. Dies kann ent- 45 die Flüssigkeit in der Fördereinrichtung einer gewun-
weder durch die von Hand einstellbaren Ventile 47 denen, in der Regel abwärts gerichteten Bahn,
und 49, die einen Flüssigkeitsabfluß ermöglichen, der Es ist ersichtlich, daß je nach dem Zweck, für wel-
dem Flüssigkeitszufiuß durch die Zuführleitung 56 chen das feste Material durch das flüssige Medium
entspricht oder durch Anordnung einer Flüssigkeits- gefördert wird, die Zellen desselben fortschreitend
Standkontrolleinrichtung (nicht gezeigt) an der ge- 50 ausgewaschen oder ausgelaugt werden. Im Fall von
wünschten Flüssigkeitsstandhöhe zur Betätigung von Zuckerrohrstücken wird der Rohrzucker durch
Ein- oder Auslaßventilen erreicht werden. Dialyse vollständig aus den Zellen herausdiffundiert,
Die Arbeitsweise der Fördereinrichtung ist wie und die Flüssigkeit gelangt durch Osmose in die ZeI-
folgt: len. Das auf diese Weise aus dem festen Material
Das faserige oder zusammenhängende feste Ma- 55 ausgelaugt oder herausfundierte Material verteilt sich
terial wird zunächst gemahlen und in einem Teil der in dem flüssigen Medium. Die Dichte des flüssigen
Flüssigkeit suspendiert, die von der Fördereinrichtung Mediums wird dadurch erhöht. Das flüssige Medium
über die zu diesem Zweck vorgesehene Leitung 48 mit der größten Dichte sammelt sich am unteren Ende
abgeführt wurde. Für den Fall, daß Zuckerrohr ver- der Fördereinrichtung.
arbeitet wird, wird ein geeignetes Lösungsmittel, 60 Wenn die Wellen in der angedeuteten Richtung
nämlich heißes Wasser, durch die Zuführleitung 56 in langsam umlaufen und suspendiertes, festes, faseriges
das Gehäuse eingeführt. Ein Teil des mit Zucker oder zusammenhängendes Material mittels des flüssi-
angereicherten Wassers wird über die Leitung 48 von gen Mediums nach oben gefördert wird, so steht das
dem Boden der Fördereinrichtung abgezogen, erneut Material ständig in Berührung mit dem Medium, des-
aufgeheizt und gemischt. Rohes Zuckerrohr, das in 65 sen Konzentration nach oben hin zunehmend kleiner
kleine Scheiben geschnitten ist, deren Durchmesser wird, wodurch nach den Lösungs- oder Mischregeln
dem Zuckerrohr entspricht und deren Länge 1,6 bis von Medien mit unterschiedlichen Dichten die dyna-
25,4 mm beträgt, wird gemahlen und in einem Teil mischen Kräfte das Medium mit einer stärkeren Kon-
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zentration in das Medium mit einer schwächeren zu dem Flügelsektor in der gleichen Ebene aufweisen.
Konzentration einzubringen suchen, so daß eine we- Diese zwischengeschalteten Flügelsektoren sollen in
sentliche größere Gesamtstoffmenge aus dem festen erster Linie »tote Räume« zwischen den Flügelsekto-
Material ausgelaugt oder herausdiffundiert wird, wenn ren auf der gleichen Welle verhindern, obwohl sie
diese sich gegen das obere Ende der Fördereinrichtung 5 auch so ausgelegt sein können, daß sie eine gewisse
zu bewegt, wo das frische Lösungsmedium eingeführt Förderwirkung erzeugen,
wird. Die F i g. 6 zeigt einen einzelnen Fördersatz einer
Die Höhe der Fördereinrichtung und die Dreh- Zweiwellen-Fördereinrichtung, die eine Anzahl von zahlen der Wellen für jeden vorgegebenen Durch- Flügelsektoren 33 s besitzt, die einen Winkel von 45° messer der Einrichtung bestimmen die Menge an io einschließen. Die Wellen 60 und 61 erstrecken sich festem Material, die in"der Zeiteinheit durch die Ein- in vertikaler Richtung parallel zueinander. Wie bei richtung gefördert werden kann. Es kann ein weites der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung um-FeId von unterschiedlich festen Materialien in einer schließt ein glattwandiges Gehäuse 10 α die äußeren solchen Einrichtung dadurch verarbeitet werden, daß Begrenzungsflächen sämtlicher Flügelsektorbewedurch Veränderung der Drehzahlen der Wellen inner- 15 gungsbahnen, die durch die Flügelsektoren 33 s gehalb bestimmter Grenzen die Kontakt- oder Beruh- bildet sind, hat jedoch zu diesen ein bestimmtes Spiel, rungszeit vergrößert oder verkleinert wird. Das Ver- Die Flügelsektoren 33 j greifen ineinander ein und hältnis ist derart, daß sich der Durchsatz unmittelbar fördern die Feststoffe auf einer abgestuften wendelmit der Drehzahl der Wellen ändert und die Kontakt- förmigen Bahn in ähnlicher Weise nach oben wie bei oder Berührungszeit sich im umgekehrten Sinn zur 20 der bevorzugten Ausführung.
Drehzahl der Wellen verändert, wobei zu erwähnen Die F i g. 7 zeigt einen Querschnitt eines einzelnen
ist, daß derartige Änderungen nicht zwangläufig in Fördersatzes einer Fördereinrichtung mit drei paralle-
einem gradlinigen Verhältnis zueinander stehen. len und sich vertikal erstreckenden Wellen 62, 63 und
Die durch die Fördereinrichtung geförderten festen 64, die in einem bestimmten Abstand voneinander
Materialien erreichen schließlich die obersten Flügel- 25 angeordnete ineinandergreifende Flügelsektoren 331
Sektoren einer Welle, die im Ausführungsbeispiel tragen. Ein glattwandiges Gehäuse 10 b umschließt die
gemäß den Fig. 1 bis 5 das oberste Flügelsektorpaar äußeren Begrenzungsflächen sämtlicher Flügelsektor-
darstellen, das an der Welle 26 befestigt ist. Gleich- bewegungsbahnen, die durch die Flügelsektoren 331
zeitig werden unter Berücksichtigung der Wechsel- gebildet sind, hat jedoch zu diesen ein bestimmtes
beziehungen der Höhe der Fördereinrichtung des 30 Spiel.
darin befindlichen flüssigen Mediums und den Dreh- Die Fig. 9 bis 12 zeigen Fördereinrichtungen mit
zahlen der Wellen, die festen Materialien je nach dem einer Reihe von Fördersätzen. Die F i g. 9 zeigt einen
besonderen Fall ausgelaugt oder herausdiffundiert Querschnitt einer Fördereinrichtung mit sieben par-
und über die Auslaßöffnung 37 durch die Bürstenarme allelen und sich in vertikaler Richtung erstreckenden
38 aus der Fördereinrichtung entfernt. 35 Wellen 65, 66, 67, 68, 69, 70 und 71. Auf diesen
Die Wellen drehen sich mit gleicher Drehzahl und Wellen sind in einem bestimmten Abstand voneinin der gleichen Drehrichtung. Wenn jedoch »ruhige ander ineinandergreifende Flügelsektoren 133 a, 133 b. Stellen« oder »toter Raum« in der Flüssigkeitsfest- 133 c, 133 d, 133 e, 133 / und 133 g befestigt. Diese Stoffsuspension auftreten, die auf gleiche Drücke in- Flügelsektoren besitzen unterschiedliche Sektorfolge gleicher Drehzahlen zurückzuführen sind, 40 flächen.
können die Drehzahlen der verschiedenen Wellen so Die Fördereinrichtung mit den sieben Wellen gegeändert werden, daß eine fortlaufende Bewegung und maß der F i g. 9 enthält sechs Fördersätze, die sich Verteilung der Festsubstanzen gewährleistet ist. In aus den radial ausgerichteten Flügelsektoren der bestimmten Fällen kann es weiter erwünscht sein, Wellen 65, 66 und 67; 65, 67 und 68; 65, 68 und 69; eine Welle wesentlich schneller umlaufen zu lassen 45 65, 69 und 70; 65, 70 und 71; 65, 71 und 66 zusamals die anderen. Diese Welle wirkt dann als Rührwelle, mensetzen. Der Abstand zwischen den benachbarten während die übrigen Wellen, wie oben dargelegt, die axial ausgerichteten Flügelsektorbewegungsbahnen Gegenstrombewegung der Festsubstanzen erzeugen. eines einzelnen Fördersatzes ist gleich der Gesamt-
Es können auch eine Anzahl von zwischengeschal- summe der Wellen in diesem Satz, minus 1, mal der
teten Flügelsektoren 57 auf jeder einzelnen Welle in 50 vertikalen Dicke der Flügelsektorbewegungsbahnen.
der Mitte zwischen den einzelnen Flügelsektorpaaren Wie aus F i g. 10 ersichtlich ist, ist in dem Fördersatz
befestigt sein. Die Wellen und Flügelsektoranordnung mit den Wellen 65, 66, 67 der Abstand zwischen den
gemäß der F i g. 8 ist identisch mit derjenigen gemäß axial ausgerichteten Flügelsektorbewegungsbahnen,
der Fig. 5, mit der Ausnahme, daß auf jeder einzel- die durch die Flügelsektoren 133α auf der Welle 65
nen Welle ein Flügelsektor 57 in der Mitte zwischen 55 gebildet sind, gleich der Zahl der Wellen in diesem
den einzelnen Flügelsektorpaaren befestigt ist. Wenn Satz minus 1, mal der vertikalen Dicke der Bewe-
jedoch zwei diametral angeordnete zwischengeschal- gungsbahnen. Zu diesem Abstand kommt noch das
tete Flügelsektoren 57 auf einer Welle 58 in der Mitte notwendige Spiel zwischen den einzelnen sich einan-
zwischen zwei Paaren von Flügelsektoren 33 m bis der überlappenden Flügelsektoren hinzu.
33η und 33ο bis 33ρ befestigt sind, so würden diese 60 Die Fig. 11 zeigt einen Querschnitt einer Förder-
beim Umlauf zwischengeschaltete Flügelsektorbewe- einrichtung mit drei parallelen und sich in vertikaler
gungsbahnen bilden, die in der gleichen Ebene wie Richtung erstreckenden Wellen 72, 73 und 74. Auf
die Flügelsektorbewegungsbahn liegen würden, die diesen Wellen sind in einem bestimmten Abstand
durch zwei Flügelsektoren 33 q und 33 r auf der Welle voneinander ineinandergreifende Flügelsektoren 133 h
59 gebildet ist. Dies trifft für alle zwischengeschalteten 65 befestigt. Die Fördereinrichtung mit den drei Wellen
Flügelsektoren 57 zu. Es ist daher erforderlich, die gemäß der Fig. 11 enthält zwei Fördersätze und
radiale Abmessung sämtlicher zwischengeschalteter unterscheidet sich somit von der Einrichtung gemäß
Flügelsektoren 57 so zu reduzieren, daß sie ein Spiel F i g. 7 mit dem einen Satz und den drei Wellen. Die
zwei Fördersätze sind durch die Wellen 72 und 73, und 72 und 74 gebildet. Bei einem einzelnen Fördersatz gemäß der Fig. 12 ist der Abstand zwischen den axial ausgerichteten Fliigelsektorbewegungsbahnen, die durch die Flügelsektoren 133 Λ gebildet sind, durch die erwähnte Formel festgelegt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fördereinrichtung, die faseriges und zähes Material durch ein Medium hindurch nach oben fördert und hierfür an einer vertikal innerhalb eines Gehäuses gelagerten Welle radiale Flügelsektoren mit einem das Material aufwärts fördernden Anstellwinkel verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) in an sich bekannter Weise mehrere Wellen (23 bis 26) symmetrisch angeordnet sind und die Flügelsektoren (33) auf der einen Welle zwischen die Flügelsektoren der anderen Welle so eingreifen, daß während der Wellendrehung wenigstens Teile eines Flügelsektors auf einer Welle sich unmittelbar über Teilen eines Flügelsektors auf einer anderen Welle befinden, wodurch das Material in dem Gehäuse entlang einer wendeiförmigen Bewegungsbahn nach oben gefördert wird, und daß die Form des Gehäuses dem äußeren Umfang der Flügelsektoren an den verschiedenen Wellen eng angepaßt ist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelsektoren (33) abgestuft und entlang einer schraubenförmigen Linie angeordnet sind.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10, 10 a, IO b) zylindrische Sektoren aufweist, daß einem jeden Sektor eine Welle (23 bis 26; 60, 61; 62 bis 64) zugeordnet ist und daß jeweils die Achse des Sektors mit der Wellenachse zusammenfällt.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Flügelbewegungsbahn (33 c, 33 /) in axialer Richtung in einem Abstand von einer benachbarten Flügelsektorbewegungsbahn (33 d, 33 e) auf der gleichen Welle (23) angeordnet ist, der der gesamten Dicke der einander überlappenden und dazwischenliegenden Flügelsektorbewegungsbahnen (33 g, 33 h, 33/, 33/, 33 A:, 33 Z) entspricht.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flügelbewegungsbahn (33 c, 33 f) in axialer Richtung von der benachbarten Flügelsektorbewegungsbahn (33 d, 33 e) auf der gleichen Welle (23) einen Abstand hat, der der Gesamtsumme der Wellen (23 bis 26) minus 1, mal der Dicke der dazwischenliegenden Flügelsektorbewegungsbahnen (33 g, 33 h, 33/, 33/, 33 k, 33 /) entspricht.
6. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelsektoren (33) einen Steigungswinkel besitzen, bei dem der vordere Rand (34) eines Flügelsektors um einen vertikalen Abstand bis zu 304,8 mm niedriger ist als der rückwärtige Rand (35) des Flügelsektors.
7. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie vier Wellen (23 bis 26) enthält.
8. Fördereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Flügelsektor (33) aus einem Kreissegment mit einem Winkel von 90° besteht.
9. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei Wellen (62 bis 64; 73 und 74) enthält.
10. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie sieben Wellen (65 bis 71) enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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