DE1519754A1 - Auslaugungseinrichtung - Google Patents
AuslaugungseinrichtungInfo
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- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B10/00—Production of sugar juices
- C13B10/08—Extraction of sugar from sugar beet with water
- C13B10/10—Continuous processes
- C13B10/102—Continuous processes having rotatable means for agitation or transportation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D11/02—Solvent extraction of solids
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf kontinuierlich arbeitende
Eytraktions- bzw0 Auslaugungseinriehtungen der Bauart mit einem
Trog und mindestens zwei Fördereinrichtungen, die in dem Trog ao angeordnet und gelagert sind, daß sie sich um parallele
Achsen drehen können, welche sich parallel zur Längsachse des
Troges erstrecken, wobei jedes dieser Fördervorrichtungen Förderorgane
aufweist, die im folgenden als die Hauptförderorgane bezeichnet werden, und die gegenüber dem Umfang der Fördervorrichtungen
geneigt sind, und wobei die Fördervorrichtungen geeignet sind, verkleinertes Material, das einem Ende des Troges in einer
Hauptrichtung zugeführt wird, in Richtung auf eine Abgabevorrichtung
zu transportieren, die am anderen Ende des Troges angeordnet
ist} hierbei wird das Material im Gegenstrom zu einer Auslaugungsflüssigkeit
bewegt,
Bei einer solchen Auslaugungseinrichtung ist die Abgabevorrichtung
normalerweise so ausgebildet, daß sie das ausgelaugte
Material aus dem Trog rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig
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zu den Achsen der Fördervorrichtungen austrägt. Y/enn die Auslaugungseinrichtung zum Auslaugen von Zuckerrübenschnitzeln
oder anderem schlüpfrigem Material dienen soll, kann man die Einrichtung mit einer geneigten Abgabestirnv/and in dem Trog versehen,
die geeignet ist, das ausgelaugte Material bis zu einem Punkt oberhalb der Achsen der Fördervorrichtungen zu heben, wobei
das Material durch die Förderorgane der Fördervorrichtungen
gegen die geneigte Stirnwand gedruckt v/ird. 1,'achdem das Material
30 vom Boden des Trogs aus nach oben bewegt worden ist, kann das
ausgelaugte Material von den Schaufeln eines Schaufelrades aufgenommen
werden, das in unmittelbarer liähe des Abgabeendes des Trogs
und in einer solchen Höhe oberhalb des Trogbodens angeordnet ist, daß sich die Schaufeln unmittelbar oberhalb der Achsen ier
Fördervorrichtungen bewegene
Wenn eine Auslaugungseinrichtung der vorstehend beschriebenen Art zum Auslaugen von zerkleinertem Stroh, von Zuckerrohr
oder anderen faserförmigen, nicht schlüpfrigen Materialien benutzt
werden soll, erweist sie sich als für diesen Zweck nicht geeignet}
dies ist darauf zurückzuführen, daß das faserige Material dazu neigt, an der geneigten Stirnwand hängen zu bleiben und eine
fest zusammenhängende Masse zu bilden, die wegen der besonderen Eigenschaften solcher faseriger Materialien infolge des erhöhten
mechanischen Drucks in Anlage an der Stirnwand nur noch weiter zusammengedrückt wird, wodurch verhindert wird, daß das'ausgelaugte Material längs der Stirnwand gleitet und zu der Bahn
gelangt, längs deren sich die Schaufeln des Schaufelrades bewegen.
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Auü diesem Grunde werden solche faserigen, nicht schlüpfrigen Materialien bia jetzt mit Hilfe von Elevatoren oder Förderschnecken
entfernt, die am Abgabeende des Auslaugungstrogs angeordnet
sind und sich bis zu einem Punkt unterhalb des Trogbodens erstrecken. Da die Fördervorrichtungen einer solchen Abgabeeinrichtung
jedoch am Boden des '^rogs mit ausgelaugtem LIate-,
rialbeschickt werden, das mit der Auslaugungcflüssigkeit getränkt
ist", werden zusammen mit dem ausgelaugten Ilaterial auch
erhebliche !.!engen der Auslaugungsflüssigkeit aus der Einrichtung
ausgetragen. Infolgedessen fallen während des nachfolgenden Preßvorgangs übermäßig große Uengen an Preßflüssigkeit an.
Ferner bilden solche am Ende des Trogs angeordneten Elevatoren und Förderschnecken ein Hindernis für die Anordnung von
Antriebsvorricritungen für die Fördervorrichtungen am Abgabeende
des Trogs, so daß es Schwierigkeiten macht, Auslaugungseinrichtungen
von großer Leistung zu konstruieren, denn bei solchen Einrichtungen müssen Antriebsmittel vorzugsweise an beiden Enden
der Wellen der Fördervorrichtungen vorgesehen werden.
Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Auslaugungseinrichtung
vorzusehen, bei der die Nachteile der vorstehend beschriebenen bekannten Konstruktionen vermieden sind,
so daß die Einrichtung besser geeignet ist, faseriges Material auszulaugen, z.B. Zucker aus zerkleinertem Zuckerrohr auszulaugen oder Stroh zu behandeln, das zur Verwendung bei der Herstellung von Cellulose bestimmt ist.
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Im Hinblick hierauf sieht die Erfindung eine kontinuierlich arbeitende Auslaugungseinrichtung der genannten Art vor,
deren besonderes Merkmal darin besteht, daß die Abgabevorrichtung in einem kleinen Abstand von dem erwähnten anderen Ende dee
Trogs angeordnet ist, daß die Fördervorrichtungen zwischen diesem anderen Ende des Trogs und der Abgabevorrichtung vorgesehen
sind, wobei Hilfsfördermittel vorgesehen sind, deren Förderrichtung
der Hauptbewegungsrichtung des zerkleinerten Materials längs des Trogs entgegengesetzt ist, und daß die Bewegungsbahn
der Abgabevorrichtung durch den Raum zwischen den Hauptfördervorrichtungen und den Hilfsfördermitteln verläuft·
Bei einer erfindungsgemäßen Auslaugungseinrichtung bewirken die Hauptfördervorrichtungen und die geneigten Hilisfördermittel
jeder Fördervorrichtung, daß das ausgelaugte Material nach oben gedrückt und zu einem Niveau oberhalb der Achsen der Fördervorrichtungen
gebracht wird, woraufhin das Material auf diesem höheren Niveau von der Abgabevorrichtung aufgenommen und aus dem
Trog ausgetragen wird. Da ^ sich die Fördermittel, welche das erwähnte
Zusammendrucken des ausgelaugten Materials bewirken, in
ständiger Bewegung befinden, kann das ausgelaugte Material nicht an den Fördermitteln hängen bleiben, und hierdurch wird
die Gefahr, daß sich die Einrichtung verstopft, erheblich verringert. Diese Verstopfungsgefahr kann weiter dadurqfa verringert
werden, daß man den axialen Spielraum zwischen der Abgabevorrichtung und den ihr benachbarten Enden der Haupt- und Hilfefördermittel
möglichst klein macht, so daß die der Abgabevorrichtung unmittelbar benachbarten Teile der Fördermittel einer
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Schab- oder Abstreifwirkung ausgesetzt werden, die durch die
Abgabevorrichtung hervorgerufen wird,
ι·
Anateile einer einzigen Abgabevorrichtung kann man auch mehrere Abgabevorriohtungen von gleicher oder unterschiedlicher
Konstruktion vorsehen·
Bin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daS das ausgelaugte Material schon vor dem Verlassen
der Auslaugungseinrichtung einem laohpreßvorgang unterzogen wird,
so daß die Auslaugungsflüesigkeit aus dem Material entfernt wird,
bevor das Material den frog verläßt·
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung umfassen die Fördermittel awei Förderschnecken von gleicher Ganghöhe, jedoch entgegengesetzter Gangriohtung, die sich in entgegengesetzten Eichtungen drehen, wobei der zwischen dem Abgabeende
des Troge und der Abgabevorrichtung liegende Teil jeder dieser f&rderechneoken eine Sangriohttmg aufweist, die der Gangrichtung
des verbleibenden feile der betreffenden Förderschnecke entgegengesetzt ist, so dai diese Seile die erwähnten Hilfsförderaittel
bilden.
Bei einer solchen Auelaufungseinriohtung arbeiten die
Sohraubengänge der beiden ϊOrderschnecken in der Zone unterhalb
der Abgabevorrichtung und in deren Nähe zusammen, u> das ausgelaugt· Material zusammenzudrücken, das unterhalb der Abgabevorrichtung und zwischen den fellen der Förderschnecken vorhanden
ist, und um dieses Material vom Boden des Trogs abzuheben· Der Druck, dar auf das ausgelaugte Material ausgeübt wird, während
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sich das Material vom Boden des Trogs zu einem Niveau oberhalb der Förderschneckenwellen bewegt, wird aufgehoben, sobald das
Material dieses Niveau erreicht, so daß nach dem Auspressen eines erheblichen Teils der Auslaugungsflüssigkeit aus dem ausgelaugten
Material durch das anfängliche Zusammendrücken das Material nunmehr einen lockeren Zustand annimmt, wie es fUr die nachfolgenden Arbeitsgänge erwünscht ist·
Bei einer anderen bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung umfaßt die Abgabevorrichtung ein Schaufelrad, dessen
Schaufeln an ihren Kanten vorzugsweise mit Zähnen versehen sind· Während sich diese Schaufeln durch die zusammengedrückte Masse
des ausgelaugten Materials bewegen, bewirken die Zähne an den Kanten der Schaufeln, daß das Material gelockert wird} hierdurch
wird das Austragen des Materials aus der Einrichtung erleichtert«
Die Schaufeln des Schaufelrades sind vorzugsweise gelocht, so daS die Auslaugungsflüssigkeit, die sich von dem ausgelaugten
Material auf seinem Weg in Richtung auf die Abgabeöffnung der
Abgabevorrichtung trennen ka&n, abläuft und zu dem Trog gelangt·
Alternativ kann die Abgabevorrichtung eine oder mehrere Austragungsförderechnecken umfassen, die so angeordnet sind, daß sie
das ausgelaugte Material in einen Abgabetrog und durch diesen Abgabetrog hindurch transportieren, der außerhalb des Auslaugungstrogs endet, wobei der Boden des Abgabetrogs in seinem innerhalb
des AuBlaugungstrogs liegenden Teil gelocht ist, so daß die Auslaugungsflüssigkeit, die aus dem Material ausgepreßt wird,
während es durch die Abgabeförderschnecke oder -schnecken trans-
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portiert wird, in den Auslaugungstrog zurückfließen kann·
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausbildungsform der
Erfindung.
Pig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt längs der linie II-II
in Fig. 1, wobei ein Teil des Schaufelradgehäuses fortgelassen
ist.
Pig. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil der Einrichtung
nach Pig. 1 im Grundriß, wobei darüber liegende Teile und die Abgabevorrichtung fortgelassen sind.
Pig. 4- ist eine vergrößerte perspektivische Teildarst-ellung
des auch in Pig. 2 erkennbaren Schaufelrades.
Die in Pig. 1 bis 4 gezeigte Einrichtung umfaßt einen gegenüber der Waagerechten etwas geneigt angeordneten Trog 1, der
von einer Reihe von Stützen 2 getragen wird. Der Querschnitt des unteren Teils des Auslaugungstrogs wird durch zwei ineinander
übergehende Kreisbögen abgegrenzt, und der obere Teil wird durch geneigte Platten 3 und eine Abdeckung 4 gebildet, welch
letztere mit hier nicht gezeigten Türen versehen ist, um das
Innere des Trogs zugänglich zu machen. Der untere Teil des Aus-. laugungstrogs 1 iet mit Dampfmänteln 5 versehen, denen Dampf über
Dampfleitungen 6 zugeführt werden kann, und aus denen das Kondenfc£t
über Rohrleitungen 7 abgeführt wird. Am unteren Ende des Auslaugungstrogs 1 ist ein Aufgabetrichter 8 für das auszulaugende
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Material an der Oberseite des Trogs vorgesehen·
In einem bestimmten Abstand vom anderen Ende des Trigs 1
befindet sich eine Abgabevorrichtung 9 in Form eines Schaufelrades, das in einem Gehäuse 10 untergebracht ist; dieses Gehäuse
besitzt eine Abgabeöffnung 11, über die das Material, das durch die Schaufeln des Schaufelrades aus dem Trog ausgetragen wird,
von der Auslaugungeeinrichtung an hier nicht gezeigte Fördermittel abgegeben wird·
Gemäß Pig· 2 und 4 bestehen die Schaufeln des Schaufelrades aus Schaufelplatten 12, deren Außenkanten mit Zähnen 13 versehen
sind, die während der Bewegung des Schaufelrades durch das zusammengedrückte
Material in dem Auslaugungstrog hindurch bewirken, daß das Material gelockert wird· Die inneren Ränder der
Schaufelplatten 12 sind mit zwei gelochten Platten 14 und 15 verschweißt, wobei die gelochten Platten 14 jeweils den hinteren
Teil der Schaufeln bilden, während die gelochten Platten 15 eine Verlängerung der betreffenden Schaufelplatte 12 bilden und so
den inneren Teil der nächstfolgenden Schaufel abdecken. Die Enden der gelochten Platten sind mit seitlichen Platten 39 verschweißt,
die ihrerseits mit einem zentralen Teil 40 des Schaufelrades verschweißt sind. Gemäß Fig. 4 können Zähne 13 auch an den seitlichen
Platten 39 zwischen der Hinterkante der Schaufelplatten 12 und dem zentralen Teil 40 des Schaufelrades vorgesehen sein/
Das Schaufelrad ist auf einer Welle 16 angeordnet, deren eines Ende durch ein lager 17 unterstützt wird, welohes auf einer
Tragkonstruktion 18 oberhalb des Auslaugungstrogs 1 angeordnet ist. Das andere Ende der Welle 16 wird von einem weiteren lager
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getragen, das zusammen mit einem Getriebe 20, welches zwischen der Welle 16 und einem Motor 21 vorgesehen ist, auf einer Plattform
22 am oberen Ende des Trogs 1 angeordnet ist·
Zwei Förderschnecken 25 und 26 sind in dem Trog 1 drehbar gelagert, und ihre parallelen Wellen 23 und 24 werden durch zwei
getrennte, am unteren Ende des Trogs angeordnete Antriebsaggregate angetrieben· Das aus der Zeichnung ersichtliche Antriebsaggregat
umfaßt einen Motor 27 und ein damit verbundenes Zahnradgetriebe 28, das durch einen Kettentrieb mit der Welle 23 ter Förderschnecke
25 verbunden ist· Die Welle 23 der Förderschnecke 25 ist am unteren Ende des Trogs in einem auf einer Unterstützung
angeordneten Lager 29 gelagert·
Entsprechende Antriebsmittel aind für die Welle 24 der Förderschnecke
26 vorgesehen·
Die Förderschnecken sind drehbar in doppelten Lagern 30 am
oberen Ende des Auslaugungetroga gelagert. Sie haben den gleichen
Durchmesser und die gleiche Ganghöhe, doch sind ihre Gangrichtungen entgegengesetzt, und sie werden in entgegengesetzten
Biohtungen gedreht· Der Soh.*aubengang der Förderschnecke 23 se tat
sich aus r,w«l Abschnitten 31 und 32 zusammen, die von entgegengesetzter
Gacgriehtung sind, wobei der ober· Abschnitt 32 nur
eine sehr kleine Länge besitzt.
entsprechenden Abschnitte der Schraubenfläche der 24 sind in Fig. 3 alt 33 und 34 bezeichnet.
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Da3 Schaufelrad ist oberhalb der Förderschneckenwellen so angeordnet, daß sich bei der Drehung des Schaufelrades um die
Welle 16 die Schaufeln längs einer Bahn bewegen, die nach unten in den Raum zwischen den beiden Schraubenflächenabschnitten 31
und 32 der Förderschnecke 23 und den entsprechenden Abschnitten 33 und 34 der Förderschnecke 24 verläuft, ohne daß die Schaufeln
die Wellen oder die Schraubenflächen der beiden Förderschnecken berühren.
Die Schraubenflächen der beiden Förderschnecken sind mit zahlreichen hier nicht gezeigten löchern versehen, die gleichmäßig
über die Schraubenflächen verteilt sind und es der Auslaugungsflüssigkeit,
die dem Auslaugungstrog Über einen oder mehrere
hier nicht gezeigte Einlasse an oberen Ende des !Trogs zugeführt
wird, ermöglichen, länge des Trogs nach unten zu strömen, so daß die Flüssigkeit am unteren Ende des Trogs in Form eines Extraktes
über eine Rohrleitung 35 abgeführt werden kann.
Beim Extrahieren von Zucker aus Zuckerrohr mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Einrichtung wird das »erkleinerte Zuckerrohr
dem unteren Ende des Auslaugungstrogs über den Aufgabetrichter θ
zugeführt. Die Förderschnecken 25 und 26 bewirken, daß sich das zerkleinerte Material im Gegenstrom zu der Auslaugungsflüseigkeit
in Sichtung auf die Abgabevorrichtung 9 bewegt. Dieee Bewegung
wird herbeigeführt, wenn die Förderschnecken gemäß Fig. in Richtung der Pfeile 37 und 38 gedreht werden. Gleichzeitig kann
Dampf in die Dampfmäntel 5 eingeleitet werden, um das zerkleinerte
Material und die Auslaugungsflüssigkeit zu erwärmen und so die Extraktion des Zuckers zu beschleunigen. Während sich das
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zerkleinerte Material kontinuierlich län^s dee Aualaugungstrogs
zu dessen oberem Ende bewegt, gelangt das ausgelaugte Material in die Zone zwischen den Schraubenflächenabschnitten 31» 32
und 33, 34 der beiden Förderschnecken. Da die Schraubenflächenabschnitte 32 und 34 eine entgegengesetzte Gangrichtung im Vergleich
zu den anderen Schraubenflächenabschnitten haben, wird das ausgelaugte Material in der Zone zwischen den erwähnten
Schraubenflächenabschnitten zusammengedrückt· Infolgedessen wird das in der Zone zwischen den Förderschneckenwelien 22 und 24
befindliche Material auf ein Niveau oberhalb einer Ebene gehoben, die durch die Förderschneckenwellen verläuft. Während das Material
in dieser V/eise zusammengedrückt wird, wird die Auslaugungsflüssigkeit ausgepreßt, so daß die Flüssigkeit zum unteren
Ende des Trogs 1 strömt. Nachdem das zerkleinerte Material.auf das erwähnte Niveau oberhalb der Förderschneckenwellen gehoben
worden ist, wird es von dem aufgebrachten Druck entlastet, so daß das Material gelockert wird, was im Hinblick auf die nachfolgende
Behandlung des Materials erwünscht ist.
Nachdem das ausgelaugte Material auf das Niveau oberhalb der Förderschneckenwellen gehoben worden ist, wird es von den
Schaufeln des Schaufelrades erfaßt und längs einer Xreisnogenförmigen
Bahn zu der Abgabeöffnung 11 transportiert. Während der
Drehung des Schaufelrades kann ein weiterer Teil der Auslaugungsflüssigkeit freiwerden und durch die löcher der Platten 14
und/oder 15 wieder zu dem Auslaugungstrog zurückgelangen.
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Gleichzeitig mit dem Auftragen des ausgelaugten Materials
aus dem Trog mit Hilfe der Schaufeln bewirken die an den Schaufeln vorgesehenen Zähne 13, daß zusammengedruckte Klumpen dee
ausgelaugten Materials zerkleinert werden.
Patentansprücheι
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Claims (1)
- - 13 -- 1A-30 568PATENTANSPRÜCHE1, Kontinuierlich arbeitende Auslaugungseinrichtung der Bauart mit einem Trog und mindestens zwei Fördervorrichtungen, die in dem Trog um parallele Achsen drehbar gelagert sind, wobei diese Achsen parallel zur !,ängsaohse des Trogs verlaufen, wobei jede !fördervorrichtung Hauptfördermittel umfaßt, die unter eine» Winkel aus Umfang der betreffenden Fördervorrichtung angeordnet sind» und wobei die Fördervorrichtungen geeignet sind, zerkleinerte» Material, das einem Sude des Troge zugeführt wird, in einer Hauptbewegungsriehtung zu einer am anderen Ende dee Troge angeordneten Abgabevorrichtung im Gegenstrom zu einer Auslaugungsflüssigkeit au transportieren! dadurch gekennzeichnet y daS die Abgabevorrichtung (9) in einem kleinen Abstand vom anderen Ende des Troge angeordnet ist, daß die Fördervorrichtungen (25, 2(S) zwischen de» anderen End· dee Troge und der Abgabevorrichtung mit Hilf !fördermitteln. (32t 34) vereehen sind, deren Trangportriohtung der Hauptbewegungsriehtung dee zerkleinerten Material· läng· de· Trog· (1) entgegengesetzt ist, und daS die Beweguagsba&a der Abgabevorrichtung 4uroh den Raum zwischen den Hftuptfärderaittela und de» Hilfsfördereitteln der fördervorrichtungen verläuft·2» Äiurichtu&g nach. Anepruoh 1, daduroh g β k β η η -tetaft&e-fc» 4aS die fördervorrichtungen zwei For derschnecken (25t 26) von entgegengesetzter Gangrichtung umfassen, i in entgegengesetztes Äiohtusgen gedreht werde» können, wobei009808/0498 ^ °RI0INAL- 14 - 1A-30 568der zwischen dem Abgabeende des irdiga und der Abgabevorrichtung liegende Teil (32, 34) jeder Förderschnecke eine Gangrichtung aufweist, die der Gangrichtung des verbleibenden Teils (31» 33) der Förderschnecke entgegengesetzt ist) wobei die zuerst erwähnten Abschnitte (32, 34) die erwähnten Hilfsfördermittel bilden·3· Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k β η a zeichnet, daß die Abgabevorrichtung durch ein Schaufelrad gebildet wird»4· Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Schaufelrades an ihren Kanten mit Zähnen (13) verseheα sind.009808/0498 bad origin*
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |