DE486215C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung poroeser Koerper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung poroeser KoerperInfo
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- DE486215C DE486215C DEM97783D DEM0097783D DE486215C DE 486215 C DE486215 C DE 486215C DE M97783 D DEM97783 D DE M97783D DE M0097783 D DEM0097783 D DE M0097783D DE 486215 C DE486215 C DE 486215C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/38—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions wherein the mixing is effected both by the action of a fluid and by directly-acting driven mechanical means, e.g. stirring means ; Producing cellular concrete
- B28C5/381—Producing cellular concrete
- B28C5/383—Producing cellular concrete comprising stirrers to effect the mixing
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- Structural Engineering (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung poröser Körper Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung poröser, isolierender und leichter Körper aus Mörtel, wasserhaltigen-Mörtelmischungen aus Kalk, Gips, Zetnent u. dgl., die für verschiedene industrielle Zwecke sowie im Bauwesen Verwendung finden.
- Es ist bereits der Vorschlag gemacht, poröse Körper aus Mörteln dadurch herzustellen, daß man denselben in einem geschlossenen Gefäß Preßgase beimengt. die sich beim Aufheben des Überdruckes ausdehnen und dadurch Poren in der Masse bilden.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine gleichmäßige Bildung von Bläschen in der Mörtelmasse dadurch gesichert werden kann, daß auf die Mörtelmasse ein geringer Gasüberdruck ausgeübt wird, der ein Emporsteigen des durch ein Rührwerk eingebrachten Gases und die Bildung von Schaum auf der Oberfläche des Mörtels verhindert. Es ist infolgedessen nicht notwendig, besondere Einrichtungen zur Erzeugung von Druckluft vorzusehen, es genügt vielmehr, die Mörtelmasse in einem geschlossenen Behälter durch Rührflügel mit Luft zu durchsetzen und die Rührvorrichtung so zu gestalten, daß sie dauernd Luft in feiner Verteilung in die Masse befördert.
- Eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht aus einem Behälter, in -den eine unten mit Rührflügeln und seinen seitlichen Öffnungen versehene Hohlwelle ragt. Die Rührflügel sind in einem Mischraum angeordnet, der oberhalb und unterhalb der Flügel mit Ein- und Austrittsöffnungen verschiedener GrFße h und g für das Mischgut versehen ist, und zwar ist -die obere Öffnung h. kleiner als die untere ä. Die Flügel sind nach Art der Ventilatorflügel gebaut, so daß sie die Mörtelmasse im Kreislauf durch diese Löcher hindurchtreiben. Infolge der Bewegung der Mörtelmasse durch den sich konisch erweiternden Mischraum mit den verschiedenen großen Ein- und Austrittsöffnungen wird Luft durch die feinen Öffnungen der hohlen Welle angesaugt, welche sich mit der Masse vermischt.
- Dadurch, daß fortgesetzt Luft in den geschlossenen Behälter gesaugt wird, erhöht sich der Gasdruck in und über der 'Mörtelmasse. Der auf der Masse lastende geringe Überdruck genügt, um ein weiteres Ausscheiden von Gasen aus ihr zu verhindern.
- Man kann der Masse Stoffe zusetzen, die ihr Abbinden beschleunigen.
- Je nach der Dauer der Behandlung, der Umlaufgeschwindigkeit der Rührflügel, der Menge und der Art der Zusatzstoffe, erhält man mehr oder weniger poröse Körper.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung im Schnitt. In einen durch einen Deckel j verschließbaren Behälter i ragt ein Zylinder c, der sich unten zu einer Mischkammer d kegelförmig erweitert und oben dicht verschlossen ist. In dem Zylinder c ist eine Hohlwelle a gelagert, die durch eine Riemenscheibe b in Umdrehung versetzt wird und unten Rührflügel f trägt. Die Wandung der Mischkammer ist unten mit größeren und oben mit kleineren Öffnungen g und la versehen. Die Masse wird durch ein Rohr e und ein Rohr k eingeführt, während die übrigen flüssigen Zusatzstoffe in der gewünschten Menge durch die Hohlwelle a eingeführt werden. Die Luft wird gleichfalls durch die Welle a angesaugt, die unten geschlossen und unmittelbar über den Flügeln f mit vielen feinen öffnungen versehen ist. Die Zufuhr der Zusatzstoffe läßt sich durch eine geeignete Einrichtung p regeln. In den Behälter ragt ferner ein Rohr 1. Der Druck kann mittels eines Manometers m bemessen werden., die Entleerung des Behälters erfolgt durch einen Auslaß ya.
- Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Durch das Rohr k wird der Behälter i bis zu der gewünschten Höhe mit der zu behandelnden Masse (Mörtel) gefüllt. Die Welle a mit den Rühi-fliigeln f wird mit großer Geschwindigkeit, 3oo bis 5oo Umdrehungen in der Minute, in Umdrehung versetzt. Die Masse tritt im Kreislauf durch die Löcher g und lz, wie durch die Pfeile o angedeutet ist, wobei Luft durch die Löcher der Welle angesaugt und in der Masse verteilt wird. Das Volumen der Masse nimmt infolge der Aufnahme von Luftbläschen zu, so daß ein geringer Gasüberdruck auf der Oberfläche der Mörtelmasse erzeugt wird. Sobald die Masse genügend mit Luft durchsetzt ist, werden Stoffe zugesetzt, durch die das Abbinden beschleunigt wird. Schließlich wird die behandelte Masse durch das Rohr 1 hindurch den Aufnahmebehältern oder den Formen zugeführt.
- Bei ununterbrochenem Betrieb erfolgt die weitere Zufuhr der Masse nicht durch das Rohr h, sondern durch das Rohr e.
- Der Behälter i kann auch dazu benutzt werden, um die Mischung von Flüssigkeit und der zu behandelnden Masse mittels der Rührflügel f herzustellen. Man spart dadurch einen Betonmischer.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung poröser Massen aus Mörteln unter Anwendung von Gasdruck, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Behälter (i) durch ein Rührwerk (a, f) mit entsprechend gestalteten Rührflügeln Luft angesaugt und in der' Masse verteilt wird. a. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Behälter (i) mit auf einer Hohlwelle (a) angeordneten Rührflügeln (f), welche in einem konischen Mischraum rotieren, der oben kleine und unten große Öffnungen (h bzw. g) besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR486215X | 1926-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486215C true DE486215C (de) | 1929-11-14 |
Family
ID=8903986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM97783D Expired DE486215C (de) | 1926-11-03 | 1927-01-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung poroeser Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486215C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1927
- 1927-01-08 DE DEM97783D patent/DE486215C/de not_active Expired
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