CH620269A5

CH620269A5 - Process for producing coverings or articles consisting of or containing foamed gypsum and system for carrying out the process

Info

Publication number: CH620269A5
Application number: CH605877A
Authority: CH
Inventors: Georg Peter
Original assignee: Sistemco Nv
Priority date: 1977-05-17
Filing date: 1977-05-17
Publication date: 1980-11-14
Also published as: NL7805327A; FR2391051B1; GB1596200A; DE2731923B2; DE2731923A1; FR2391051A1; BE867103A

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Belägen oder Gegenständen, die aus geschäumtem Gips bestehen oder solchen enthalten, wobei mit Wasser, Luft und Luftporenbildner ein Schaum erzeugt und mit Gipsmörtel vermengt wird und der aufgeschäumte Gipsmörtel vergossen oder andersweitig verarbeitet wird. The invention relates to a method for producing coverings or objects which consist of or contain foamed gypsum, wherein a foam is generated with water, air and air-entraining agents and is mixed with gypsum mortar and the foamed gypsum mortar is poured or otherwise processed.

Bei der Herstellung von feuerfesten Aktenschränken wird eine Isolation aus Gips verwendet. Gips enthält chemisch gebundenes Wasser, das bei hohen Temperaturen frei wird und dadurch Gips zu einem guten Wärmeschutzmaterial macht. Gypsum insulation is used in the manufacture of fireproof filing cabinets. Gypsum contains chemically bound water that is released at high temperatures, making gypsum a good heat insulation material.

Es ist bereits bekannt, Porengips herzustellen, indem eine Mörtelmischung entweder durch Entwicklung eines Schaumes in der Masse oder durch Beimengung eines vorher gebildeten Schaumes porös gemacht wird. Dabei werden der Mörtelmischung oder den gegebenenfalls zur Verwendung gelangenden Schäumen, Aluminat- und/oder Zinkatlösungen zugesetzt (DE-PS 968 120). Dieses Verfahren ist jedoch nicht wirtschaftlich, weil es eine grosse Menge von teuren Zusatz-5 Stoffen benötigt. Es führt zudem zu relativ grossporigen Produkten, wobei die Anzahl und Grösse der Poren stark unterschiedlich ausfallen kann und damit auch die Festigkeit und das spezifische Gewicht. Grosse Luftporen besitzen einen relativ grossen Auftrieb, steigen nach oben und setzen sich io dort ab. Auch innerhalb eines nach dem bekannten Verfahren hergestellten Gegenstandes bestehen somit vielfach erhebliche Unterschiede in der Festigkeit und dem spezifischen Gewicht. It is already known to produce pore gypsum by making a mortar mixture porous either by developing a foam in the mass or by adding a previously formed foam. The mortar mixture or the foams which may be used are added with aluminate and / or zincate solutions (DE-PS 968 120). However, this process is not economical because it requires a large amount of expensive additive 5 substances. It also leads to relatively large-pored products, whereby the number and size of the pores can vary greatly, and thus also the strength and the specific weight. Large air pores have a relatively large buoyancy, rise up and settle there. Even within an object produced by the known method there are often considerable differences in strength and specific weight.

Bei der Herstellung von feuerfesten Aktenschränken ist 15 jedoch eine gleichbleibende Qualität der Gipsisolation von grosser Wichtigkeit, weil im Falle eines Brandes die Isolationswerte an allen Stellen des Aktenschrankes ein gewisses Mindestmass nicht unterschreiten dürfen. Ferner ist die Festigkeit von Bedeutung, weil bei einem Sturz aus einer ge-20 wissen Höhe die Bruchfestigkeit der Gipsisolation gewährleistet bleiben muss. Auch bei der Hersteilung von Gipsplatten ist die gleichbleibende Qualität von Bedeutung. Bei Gipsplatten sollten unbedingt gewisse Festigkeitswerte eingehalten werden. In the manufacture of fireproof filing cabinets, however, a constant quality of the plaster insulation is of great importance, because in the event of a fire, the insulation values at all points of the filing cabinet must not fall below a certain minimum. Strength is also important because if the plaster insulation falls from a certain height, the breaking strength of the plaster insulation must be guaranteed. Consistent quality is also important when manufacturing plasterboard. With gypsum boards, certain strength values should be observed.

25 In der US-PS 2 915 301 wird eine Anlage zur Herstellung von Schaumbeton beschrieben, bei der ein Gemisch von Zement, Kalk und einem Zuschlagstoff zusammen mit Wasser in einen Trichter eingegeben wird, der zu einem senkrechten rohrförmigen Gehäuse führt, in welchem die einge-30 führten Materialien von einem Motor angetriebenen Exzenter zu einem Mörtel angerührt werden. Durch die Schwerkraft bewegt sich der Mörtel nach unten. Am unteren Ende des Gehäuses ist eine Leitung angebracht, über welche dem Mörtel von einem Schaumgenerator her Schaum zugeführt 35 wird. Es folgt dann ein weiteres rohrförmiges Gehäuse mit einem von einem zweiten Motor angetriebenen rotierenden Element, das der Durchmischung des Mörtels mit dem Schaum dient. Vom Ende des letztgenannten Gehäuses führt dann eine Leitung zu einer Form oder dergleichen, die mit 40 dem Mörtel gefüllt werden soll. In US-PS 2 915 301 a plant for the production of foam concrete is described, in which a mixture of cement, lime and an aggregate is introduced together with water into a funnel, which leads to a vertical tubular housing in which the inserted -30 led materials to be mixed from a motor driven eccentric to a mortar. The mortar moves downwards due to gravity. At the lower end of the housing there is a line via which foam is fed 35 to the mortar from a foam generator. This is followed by another tubular housing with a rotating element driven by a second motor, which serves to mix the mortar with the foam. A line then leads from the end of the latter housing to a mold or the like which is to be filled with the mortar.

Bei dieser Anlage erfolgt die Förderung des Mörtels durch die Schwerkraft, was einmal den Nachteil hat, dass die ganze Anlage vertikal angeordnet werden muss, wobei die oberen Teile der Anlage schwer zugänglich sind. Aufwendig 45 ist ebenfalls die Notwendigkeit von zwei Antrieben, nämlich ein relativ schneller Antrieb für den Exzenter zum Mischen des Mörtels und ein relativ langsamer Antrieb für das Element zum Durchmischen des Schaumes mit dem Mörtel. Die gleichmässige Förderung des Mörtels setzt voraus, dass dieser 50 immer die gleiche Viskosität aufweist, denn bei einer Viskositätsänderung würde sich auch die Fördergeschwindigkeit des Mörtels ändern. Die Anlage ist denn auch ausdrücklich für die Verwendung von Zementmörtel bestimmt. Da Zementmörtel relativ langsam abbindet, sind keine grossen Ände-55 rungen in der Viskosität des Mörtels zu erwarten. Bei der Verwendung dieser Anlage bei Gipsmörteln würde jedoch die Gefahr bestehen, dass durch den rasch abbindenden Gips die Fördergeschwindigkeit ungünstig beeinflusst würde, wobei es sogar zu Verstopfungen kommen könnte. Die Schwerkraft 60 dürfte nämlich nicht immer ausreichen, um den Gips vor seiner Verfestigung aus der Anlage zu fördern. With this system, the mortar is conveyed by gravity, which has the disadvantage that the entire system must be arranged vertically, the upper parts of the system being difficult to access. Also expensive is the need for two drives, namely a relatively fast drive for the eccentric for mixing the mortar and a relatively slow drive for the element for mixing the foam with the mortar. The even conveying of the mortar presupposes that this 50 always has the same viscosity, because if the viscosity changes, the conveying speed of the mortar would also change. The system is therefore expressly intended for the use of cement mortar. Since cement mortar sets relatively slowly, no major changes in the viscosity of the mortar are to be expected. When using this system with gypsum mortars, however, there would be a risk that the conveying speed would be adversely affected by the rapidly setting gypsum, which could even lead to blockages. Gravity 60 should not always be sufficient to convey the gypsum out of the plant before it solidifies.

In der FR-PS 1 130 708 werden die Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von schnell abbindendem Gips in Details beschrieben. Bei der dort gezeigten Anlage ist ein Behältei 65 vorgesehen, in welchem mit 1501 Wasser und einem Schaummittel zuerst ein Schaum geschlagen wird. Dies erfolgt in einem zylindrischen Behälter, an welchem ein motorgetriebener Rührer mit einer senkrechten Welle vorgese FR-PS 1 130 708 describes the difficulties in processing fast-setting gypsum in detail. In the system shown there, a container 65 is provided, in which a foam is first beaten with 1501 water and a foaming agent. This is done in a cylindrical container on which a motor-driven stirrer with a vertical shaft is designed

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heil ist. Nach dem Schlagen des Schaumes werden dann dem Behälter möglichst rasch 150 kg Gips zugeführt und während nur etwa 30 Sekunden gerührt. Der Motor des Rührers muss zu diesem Zweck sehr stark bemessen sein und dafür sorgen, dass ein starker Wirbel im Mörtel entsteht, durch welchen Luft in den Mörtel eingeführt wird. Diese Anlage ist daher recht aufwendig und hat zudem den Nachteil, dass sie kein kontinuierliches Arbeiten, sondern lediglich ein chargenweises Arbeiten erlaubt. Nachteilig ist ferner auch, dass durch den schnell laufenden Mischer die Schaumblasen zerschlagen werden. is safe. After the foam has been beaten, 150 kg of gypsum are added to the container as quickly as possible and stirred for only about 30 seconds. For this purpose, the motor of the stirrer must be very large and ensure that there is a strong vortex in the mortar, through which air is introduced into the mortar. This system is therefore quite complex and also has the disadvantage that it does not allow continuous work, but only batch work. Another disadvantage is that the high-speed mixer breaks up the foam bubbles.

Bei der DE-OS 2 534 427 hingegen wird einem Mischer kontinuierlich Wasser, Gips und Schaum, der in einem Schaumgenerator hergestellt wurde, zugeführt. Durch einen Rührer erfolgt ein derart starkes Mischen, dass in der Gipsmasse eine Trombe erzeugt wird, deren Rand bis an eine als Überlaufstutzen ausgebildete Abschlussleitung reicht. Der durch diese abfliessende Gipsmörtel kommt dann in ein Transportorgan und wird von diesem z. B. zu einer Form geführt. Diese Anlage hat den Vorteil, dass sie eine kontinuierliche und rasche Herstellung des Gipsmörtels erlaubt. Da Gips schnell abbindet, ist dies von Bedeutung. Nachteilig ist jedoch auch bei dieser Anlage, dass durch den schnell laufenden Mischer Schaumblasen zerschlagen werden. Ferner ist nachteilig, dass beim Abfliessen aus dem Behälter durch das Abflussrohr der Gipsmörtel nicht unter Druck steht. Die Luftblasen können daher im noch dünnflüssigen Mörtel expandieren. Sie haben die Tendenz, im Mörtel an die Oberfläche zu steigen, wobei sie dann zerplatzen. Damit dennoch genügend Poren erzeugt werden, ist ein grosser Verbrauch an Schaummittel notwendig. Trotzdem ist es nicht möglich, die Porenmenge und die Porengrösse, die das fertige Produkt aufweisen soll, zu regulieren. In DE-OS 2 534 427, however, water, plaster and foam, which was produced in a foam generator, are fed continuously to a mixer. Such a strong mixing is carried out by a stirrer that a trombone is produced in the gypsum mass, the edge of which reaches up to an end line designed as an overflow nozzle. The flowing through this gypsum mortar then comes into a transport organ and is z. B. led to a shape. The advantage of this system is that it enables continuous and rapid production of the gypsum mortar. Because gypsum sets quickly, this is important. However, this system also has the disadvantage that foam bubbles are broken up by the fast-running mixer. Another disadvantage is that the gypsum mortar is not under pressure when flowing out of the container through the drain pipe. The air bubbles can therefore expand in the still thin mortar. They tend to rise to the surface in the mortar and then burst. So that enough pores are created, a large amount of foam agent is required. Nevertheless, it is not possible to regulate the amount and size of the pores that the finished product should have.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dass eine gleichbleibende Gipsqualität weitgehend gewährleistet und zudem noch wirtschaftlich ist. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Zufuhr des Schaumes zum Gipsmörtel bei der Förderung des Gipsmörtels in einer geschlossenen, motorangetriebenen Gipsmörtel-Fördervorrichtung erfolgt. It is therefore an object of the present invention to provide a method of the type mentioned at the outset that largely ensures a constant plaster quality and is also economical. According to the invention, this is achieved in that the foam is supplied to the gypsum mortar when the gypsum mortar is conveyed in a closed, motor-driven gypsum mortar conveying device.

Auf diese Weise ist es möglich, trotz Variationen in der Viskosität des flüssigen Mörtels eine gleichmässige Beimischung von Schaum zu erreichen und dennoch zu vermeiden, dass der dünnflüssige Mörtel nach der Eingabe des Schaumes nicht mehr unter Druck steht und die Blasen expandieren und/oder an die Oberfläche des Mörtels steigen und zerplatzen. In this way it is possible, despite variations in the viscosity of the liquid mortar, to achieve an even admixture of foam and yet avoid that the thin-bodied mortar is no longer under pressure after the foam has been entered and the bubbles expand and / or to the The surface of the mortar rise and burst.

Die Erfindung betrifft auch eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens. Diese Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mischelement eine Förderschnecke ist und dass am rohrförmigen Gehäuse nacheinander eine Gipszufuhr, The invention also relates to a plant for carrying out the method. This system is characterized in that the mixing element is a screw conveyor and in that a plaster supply is successively provided on the tubular housing,

eine Wasserzufuhr und der Schaumgenerator angeschlossen sind. Auf diese Weise wird ein einfacher Aufbau erzielt. Da die Fördergeschwindigkeit nicht von der Schwerkraft und der Viskosität des Gipsmörtels abhängt, wird eine gleichmässige Durchmischung des Mörtels mit Schaum gewährleistet. Weil der Mörtel bis zum Eingiessen unter Druck bleibt, können die Blasen im vorerst noch dünnflüssigen Mörtel nicht expandieren oder aus diesem austreten. Es wird daher mit der beschriebenen Anlage ein Produkt mit gleichmässiger Struktur erreicht. Durch Regulierung der Schaummenge und des Drucks, mit dem der Schaum in den Gipsmörtel gepresst wird, lässt sich die Porengrösse und die Porenmenge im Gips leicht regulieren und so den gegebenen Anforderungen anpassen. a water supply and the foam generator are connected. A simple structure is achieved in this way. Since the conveying speed does not depend on the gravity and the viscosity of the gypsum mortar, an even mixing of the mortar with foam is guaranteed. Because the mortar remains under pressure until it is poured in, the bubbles in the initially thin mortar cannot expand or escape from it. A product with a uniform structure is therefore achieved with the system described. By regulating the amount of foam and the pressure with which the foam is pressed into the gypsum mortar, the pore size and the amount of pores in the gypsum can be easily regulated and thus adapted to the given requirements.

Zur Aufnahme von Luftporenbildner enthaltendem Wasser kann ein Tank vorgesehen werden. Vorteilhaft ist der A tank can be provided to hold water containing air entraining agents. It is advantageous

Tank über ein Absperrventil und eine Wasseruhr an die Wasserleitung angeschlossen und weist einen durch ein Absperrventil abschliessbaren Einfüllstutzen für den Luftporenbildner auf. Dies ermöglicht eine genaue Dosierung von Luftporenbildner und Wasser. Tank connected to the water pipe via a shut-off valve and a water meter and has a filler neck for the air-entraining agent that can be closed by a shut-off valve. This enables precise dosing of air entraining agents and water.

Der Schaumgenerator kann zwei in einer Kammer in einem Winkel zueinander angeordnete Düsen aufweisen, von denen eine mit dem Tank und die andere mit der Druckluftquelle verbunden ist. Durch die Verwirbelung des Wasser/ Porenbildnergemisches mit Druckluft wird der gewünschte Schaum erzeugt. Zweckmässigerweise wird eine Wandung der Kammer des Schaumgenerators durch ein Schauglas gebildet. Dies erlaubt es, die Schaumbildung zu überwachen. The foam generator can have two nozzles arranged at an angle to one another in a chamber, one of which is connected to the tank and the other to the compressed air source. The desired foam is generated by swirling the water / pore-forming mixture with compressed air. A wall of the chamber of the foam generator is expediently formed by a sight glass. This allows the foaming to be monitored.

Zwischen der Druckluftquelle und dem Tank und/oder der Luftdüse des Schaumgenerators ist vorteilhaft ein Reduzierventil vorgesehen. Dadurch kann der Druck in der Leitung zur Wasserdüse und in der Leitung zur Luftdüse des Schaumgenerators leicht eingestellt werden. Zweckmässigerweise ist auch vor mindestens einer Düse des Schaumgenerators ein Regulierventil vorgesehen. Damit kann die Durchflussmenge und der Aufschäumgrad bequem geregelt werden. A reducing valve is advantageously provided between the compressed air source and the tank and / or the air nozzle of the foam generator. This allows the pressure in the line to the water nozzle and in the line to the air nozzle of the foam generator to be easily adjusted. A regulating valve is also expediently provided in front of at least one nozzle of the foam generator. This allows the flow rate and the degree of foaming to be conveniently regulated.

Es ist möglich, eine Schalteinrichtung und von dieser gesteuerte Ventile oder Schieber zur Ein- und Abschaltung der Gips-, Wasser- und Schaumzufuhr vorzusehen. Dies ermöglicht es, auf einfache Weise die Vorrichtung in und ausser Betrieb zu setzen. It is possible to provide a switching device and valves or slides controlled by it for switching the plaster, water and foam supply on and off. This enables the device to be put into and out of operation in a simple manner.

In der nachfolgenden Beschreibung wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Anlage zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von Belägen oder Gegenständen, die aus geschäumtem Gips bestehen oder solchen enthalten, beschrieben. Zum besseren Verständnis kann dabei Bezug auf die Zeichnung genommen werden. The following description describes an advantageous exemplary embodiment of a system for carrying out a method for producing coverings or objects which consist of or contain foamed gypsum. For a better understanding, reference can be made to the drawing.

Die Zeichnung zeigt die Anlage in schematischer Form. Die Anlage ist über eine pneumatische Leitung 11 mit einem nicht eingezeichneten Gipssilo verbunden, aus dem in bekannter Weise auf pneumatischem Wege staubförmiger Gips in den Behälter 13 gefördert werden kann. Die Zufuhr von Wasser erfolgt über die Leitung 15, und über die Leitung 17 ist die Anlage an eine nicht eingezeichnete Druckluftquelle angeschlossen. Mit der Bezugsziffer 19 ist ein Einfüllstutzen für ein Luftporenbildner oder Schäummittel bezeichnet. The drawing shows the system in schematic form. The system is connected via a pneumatic line 11 to a plaster silo (not shown), from which dust-like gypsum plaster can be conveyed into the container 13 in a known manner. Water is supplied via line 15, and line 17 connects the system to a compressed air source (not shown). The reference number 19 denotes a filler neck for an air entraining agent or foaming agent.

Die Anlage weist eine Mischvorrichtung 21 zur Mischung von Gips und Wasser zu Gipsmörtel auf. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Mischvorrichtung 21 zugleich auch als Fördervorrichtung und besteht aus einer einzigen, von einem Motor 23 angetriebenen Schnecke 25, die in einem rohrförmigen Gehäuse 27 untergebracht ist. Der Schnek-ke 25 werden nacheinander Gips vom Behälter 13 über das Gipszufuhrrohr 29, Wasser über das Wasserzufuhrrohr 31 und Schaum über den Schaumzufuhrschlauch 33 zugeführt. Am Ende des Gehäuses 27 befindet sich eine Abschlusskappe 35, an der ein Mörtelschlauch 37 angeschlossen ist, durch welchen der Gipsmörtel zum Bestimmungsort geführt werden kann. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist schematisch das Gehäuse 39 für einen Aktenschrank gezeigt, dessen Hohlräume mit Mörtel gefüllt werden, um eine Isolation aus geschäumtem Gips zu bilden. The system has a mixing device 21 for mixing gypsum and water to form gypsum mortar. In the embodiment shown, the mixing device 21 also serves as a conveyor device and consists of a single worm 25 driven by a motor 23, which is housed in a tubular housing 27. The plugs 25 are successively supplied with gypsum from the container 13 via the gypsum supply pipe 29, water via the water supply pipe 31 and foam via the foam supply hose 33. At the end of the housing 27 there is an end cap 35 to which a mortar hose 37 is connected, through which the gypsum mortar can be guided to the destination. In the exemplary embodiment shown, the housing 39 for a filing cabinet is shown schematically, the cavities of which are filled with mortar in order to form insulation from foamed plaster.

Es ist an dieser Stelle zu beachten, dass die Zuführung des Schaums praktisch unmittelbar vor der Verarbeitung des Gipsmörtels erfolgt. Der Schaum wird also während des Betriebs der Anlage dem fertigen Gipsmörtel unter Druck zugeführt und mit dem Gipsmörtel durch die Schnecke 25 vermischt, kurz bevor der Gipsmörtel über den Mörtelschlauch 37 dem Bestimmungsort zugeführt wird. Es ist auch ersichtlich, dass die beim Ausführungsbeispiel verwendete Misch-und Fördervorrichtung 21 eine geschlossene Fördervorrich5 It should be noted at this point that the foam is added almost immediately before the gypsum mortar is applied. The foam is thus supplied to the finished gypsum mortar under pressure during operation of the system and mixed with the gypsum mortar by the screw 25 shortly before the gypsum mortar is fed to the destination via the mortar hose 37. It can also be seen that the mixing and conveying device 21 used in the exemplary embodiment is a closed conveying device 5

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tung darstellt, welcher über den Schaumzufuhrschlauch 33 Schaum unter Druck zugeführt wird. device, which is supplied via the foam supply hose 33 foam under pressure.

Einen wichtigen Teil der Anlage bildet der Schaumgene-. rator 40, der über den Schaumzufuhrschlauch 33 mit der • Fördereinrichtung 21 verbunden ist. Im Schaumgenera-■; tor 40 wird Luftporenbildner enthaltendes Wasser mit Luft : 'zwecks Erzeugung von Schaum gemischt. Zu diesem Zwecke sind im Schaumgenerator 40 zwei in einer Kammer 41 in einem Winkel zueinander angeordnete Düsen 43 und 45 vor-; gesehen. Die Wasserdüse 45 ist mit dem Tank 47 über die /Leitung 49 verbunden. Die Luftdüse 43 ist über die Leitungen 51,17, mit der nicht eingezeichneten Druckluftquelle •. verbunden. Um die Schaumbildung gut beobachten zu können, wird eine Wandung der Kammer 41 durch ein Schauglas 53 gebildet. The foam generator forms an important part of the system. rator 40, which is connected to the conveyor device 21 via the foam feed hose 33. In the foam generator; Gate 40 becomes air entraining water mixed with air: 'to produce foam. For this purpose, two nozzles 43 and 45 arranged in a chamber 41 at an angle to one another are provided in the foam generator 40; seen. The water nozzle 45 is connected to the tank 47 via the / line 49. The air nozzle 43 is connected via the lines 51, 17 to the compressed air source (not shown). connected. In order to be able to observe the foam formation well, a wall of the chamber 41 is formed by a sight glass 53.

Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Tank 47 einen Wasserstandsanzeiger 55. Der Tank ist an die Wasserleitung 15 angeschlossen. Um den Tank zu füllen, werden die Ventile 57 und 59 geöffnet und das Ventil 61 geschlossen. Es fliesst dann Wasser über das Ventil 57, die Wasseruhr 63 und das Ventil 59 über die Leitung 49 in den Tank 47. Die Menge des Wassers kann an der Wasseruhr 63 abgelesen werden. Nach Öffnen des Ventils 65 kann dann die gewünschte Menge von Luftporenbildner, der oft auch als Schäummittel bezeichnet wird, durch den Stutzen 19 eingefüllt werden. Nach der Füllung des Tanks mit Wasser und Schäummittel im richtigen Verhältnis werden die Ventile 57, 61, 65 geschlossen und das Ventil 59 geöffnet. Geöffnet wird auch das Ventil 67. Dadurch wird der Tank 47 über das Reduzierventil 69 und das geöffnete Ventil 67 mit Luft unter Druck gesetzt, um das Luftporenbildner enthaltende Wasser über die Leitung 49 dem Schaumgenerator 40 zuzuführen. Währenddem mit dem Reduzierventil 69 der Druck geregelt werden kann, kann mit dem Ventil 59 die Durchflussmenge zur Wasserdüse 45 geregelt werden. In the exemplary embodiment shown, the tank 47 has a water level indicator 55. The tank is connected to the water line 15. To fill the tank, valves 57 and 59 are opened and valve 61 is closed. Water then flows via valve 57, water meter 63 and valve 59 via line 49 into tank 47. The amount of water can be read off water meter 63. After opening the valve 65, the desired amount of air-entraining agent, which is often also referred to as a foaming agent, can then be filled in through the nozzle 19. After filling the tank with water and foaming agent in the correct ratio, the valves 57, 61, 65 are closed and the valve 59 is opened. The valve 67 is also opened. As a result, the tank 47 is pressurized with air via the reducing valve 69 and the opened valve 67 in order to supply the water containing air-entraining agents to the foam generator 40 via the line 49. While the pressure can be regulated with the reducing valve 69, the flow rate to the water nozzle 45 can be regulated with the valve 59.

Auch in der Leitung 51 zur Luftdüse ist ein Reduzierventil 71 und ein Regulierventil 73 vorgesehen. A reducing valve 71 and a regulating valve 73 are also provided in line 51 to the air nozzle.

Magnetventile 75 und 77, die normalerweise geschlossen sind, setzen den Schaumgenerator 40 in Betrieb, wenn sie erregt werden. Solenoid valves 75 and 77, which are normally closed, operate the foam generator 40 when energized.

Die Wasseruhr von der Wasserleitung 15 zum Wasserzufuhrrohr 31 führt über ein Reduzierventil 79, ein Regulierventil 81 und ein Magnetventil 83 zum Wasserzufuhrrohr 31. Das Magnetventil 83 ist normalerweise geschlossen. Ein Schieber 84 kann von einer beispielsweise elektromagnetisch arbeitenden Betätigungsvorrichtung 85 aus dem normalerweise geschlossenen Zustand bewegt werden, um Gips der Schnecke 25 zuzuführen. The water meter leads from the water line 15 to the water supply pipe 31 via a reducing valve 79, a regulating valve 81 and a solenoid valve 83 to the water supply pipe 31. The solenoid valve 83 is normally closed. A slider 84 can be moved from the normally closed state, for example by an electromagnetic actuating device 85, in order to supply plaster to the screw 25.

In der Zeichnung ist schematisch eine Schalteinrichtung 91 angedeutet, die dazu dient, die Magnetventile 75, 77, 83, die Betätigungsvorrichtung 85 und den Motor 23 der Fördereinrichtung 21 einzuschalten und auszuschalten. In the drawing, a switching device 91 is schematically indicated, which serves to switch on and off the solenoid valves 75, 77, 83, the actuating device 85 and the motor 23 of the conveying device 21.

Im Behälter 13 ist zweckmässigerweise eine Art Rühreinrichtung vorgesehen, die dazu dient, den Gips sicher zum Gipszufuhrrohr 29 zu fördern. A type of stirring device is expediently provided in the container 13, which serves to safely convey the gypsum to the gypsum feed pipe 29.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

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1. A process for producing coverings or objects which consist of or contain foamed gypsum, whereby a foam is generated with water, air and air-entraining agents and mixed with gypsum mortar in a closed facility and the foamed gypsum mortar is poured or otherwise processed, characterized in that that the foam is fed to the gypsum mortar when the gypsum mortar is conveyed in a closed, motor-driven gypsum mortar conveying device (21).

2. System for carrying out the method according to claim 1, with a closed, in a tubular housing, a mixing element containing mixing device and a foam generator connected to the mixing device for mixing air-entraining water with air for the purpose of generating foam, characterized in that the mixing element Conveyor screw (25) and that a plaster supply (29), a water supply (31) and the foam generator (40) are connected in succession to the tubular housing (27).

2nd

PATENT CLAIMS

3. Installation according to claim 2 or 3, characterized in that a tank (47) connected to an air pressure source is provided for receiving air-entraining water and that the tank (47) via at least one valve (57) and a water meter (63) is connected to the water pipe (15) and has a filler neck (19) which can be closed by a valve (65) for the air-entraining agent.

4. Plant according to claim 2 or 3, characterized in that the foam generator (40) has two in a chamber (41) at an angle to each other arranged nozzles (43, 45), one of which (45) with the tank (47) and the other (43) is connected to the compressed air source.

5. Plant according to claim 4, characterized in

that a wall of the foam generator (40) is formed by a sight glass (53).

6. Installation according to claim 4 or 5, characterized in that a reducing valve (69, 71) is provided between the compressed air source and the tank (47) and the air nozzle (43) of the foam generator (40).

7. Plant according to claim 4 or 5, characterized in that a regulating valve (73, 59) is provided in front of at least one nozzle (43, 45) of the foam generator (40).

8. Plant according to one of claims 2 to 7, characterized by a switching device (91) with valves controlled by this (75, 77, 83) or slides (84) for switching the foam, water and plaster supply on and off.

9. Foamed gypsum produced by the method according to claim 1.