DE513340C - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und Schlaemmen mittels Druckluft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und Schlaemmen mittels Druckluft

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Publication number
DE513340C
DE513340C DEB136703D DEB0136703D DE513340C DE 513340 C DE513340 C DE 513340C DE B136703 D DEB136703 D DE B136703D DE B0136703 D DEB0136703 D DE B0136703D DE 513340 C DE513340 C DE 513340C
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DE
Germany
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compressed air
sludge
mixing
slurries
mixing liquids
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Expired
Application number
DEB136703D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Steen
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Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE513340C publication Critical patent/DE513340C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/403Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes for mixing liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten und Schlämmen mittels Druckluft Das Mischen von Flüssigkeiten und Schlämmen wurde bisher, falls größere Mengen zu mischen waren, in einer größeren Zahl kleinerer Behälter vorgenommen, weil eine innige Mischung in großen Behältern außerordentliche Schwierigkeiten bereitete. Bei dieser Mischung in Teilmengen war es aber unvermeidlich, daß die Zusammensetzung der Mischung in den einzelnen Behältern nicht gleich ausfiel; bei der Weiterverarbeitung, vor allem industrieller Schlämme, wirkt sich der Mangel ungleicher Beschaffenheit der Mischung natürlich sehr nachteilig aus.
  • Vorrichtungen zum Mischen von Schlämmen, bei denen mit Druckluft beschickte Miscl. rohre im Mischbehälter angeordnet sind, sind schon bekannt. Es sind auch schon Schlammaschinen mit an den Rührarmen befestigten Harken oder mit rechenartig angeordneten Röhren in Anwendung gekommen, ebenso Schlammbehälter mit kegelförmig gestaltetem Boden, die dem gleichen Zweck dienen.
  • Aber alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Mischung der Schlämme nicht in großen Behältern und nur unvollkommen durchgeführt wird, da die Luftzuführungsrohre nur absatzweise arbeiten oder die zugeführte Druckluft nur zur Auflockerung der Schlammmasse dient.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß der Bodenschlamm durch gesonderte Zuführung von Druckluft ständig vor den Saugöffnungen der aus einer oder mehreren Saugröhren bestehenden Mischvorrichtung aufgewirbelt, sodann von diesen abgesaugt und auf die Flüssigkeitsoberfläche wieder aufgegeben wird.
  • Die Wirkung der zusätzlichen Blaseinrichtung wird noch dadurch gesteigert, daß der Mischbehälter geneigte Bodenwände erhält, wodurch es möglich ist, die Mischmassen vor die Absaugstellen der Mischvorrichtung zu bringen und ein gründliches Absaugen und Durchmischen zu bewirken.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist beispielsweise ein Mischer für Zementrohschlamm in der Abb. I im Schnitt und in der Abb. 2 im Grundriß dargestellt.
  • Es bezeichnet I den Mischbehälter, 2 Rinnen am Boden des Mischbehälters I, 3 eine Brücke mit Tragvorrichtung 4, 5 einen Schwenkzapfen auf einem säulenförmigen Aufbau in der Mitte des Behälters, 6 Mischluftwasserheber (Mammutpumpen), 7 die Sauger der Mischluftwasserheber, 8 den Ausguß der Mischluftwasserheber, g die Luftzuführung der Mischluftwasserheber, 10 einen Schwimmer, II die Zuführungsleitungen für Preßluft.
  • Ringförmige Rinnen 2 von vorzugsweise trichterartigem bzw. keilförmigem Querschnitt bilden den Boden des zylindrisch gestalteten Mischbehälters I,-der in der Mitte einen säulenförmigen Aufbau besitzt. Auf diesem säulenförmigen Aufbau ist ein Schwenkzapfen 5 gelagert, um den eine Brücke 3 mit der Tragvorrichtung 4 schwenken kann. An der Tragvorrichtung 4 sind zwei Mischluftwasserheber6 so befestigt, daß ihre Sauger 7 in den Rinnen 2 über den Boden streichen, während der obere Teil der Mischluftwasserheber sich teleskopartig zusammenschieben kann, wenn der Flüssigkeitsspiegel und somit der vom Schwimmer 10 abhängige Ausguß 8 sich senkt. Die Luftzuführung für die Mischluftwasserheber kann durch den Schwenkzapfen 5, falls er hohl ausgebildet ist, hindurchgeführt werden. Während die Mischluftwasserheber das in den Rinnen 2 anfallende spezifisch schwerere Material über den Schlammspiegel heben und eine innige Mischung in vertikaler Richtung bewirken, wird durch Einblasen von Preßluft mittels der Leitungen II die Mischwirkung noch weiter verstärkt und ein Absetzen von Schlämmen an den schrägen Wänden der Rinnen 2 verhindert. Die Brücke 3 wird von einem Motor bewegt; sie ist gezwungen, um den Schwenkzapfen 5 mit einer regelbaren Geschwindigkeit zu kreisen.
  • Die sich senkenden Stoffe gleiten an den schrägen Wänden der Rinnen hinab und sammeln sich in diesen. Die mit der Brücke kreisenden Mischluftwasserheber werden dicht über dem Boden in den Rinnen entlang geführt und saugen die angesammelten Schlammengen ab, heben sie und schütten sie über dem Flüssigkeitsspiegel wieder aus; hierdurch wird eine innige Mischung des Schlammes herbeigeführt.
  • Die Mischvorrichtung kreist nun so lange, bis eine innige Mischung erzielt und die Schlammmasse homogen ist. Mischluftwasserheber sind für den vorliegenden Zweck besonders geeignet, weil sie auch schlammige und sandige Stoffe ohne Anstand fördern und weil die Druckluft in der geförderten Schlammasse in Form feiner Bläschen den Schlamm beim Entweichen durchdringt und in Bewegung bringt. Damit der Kraftverbrauch gering gehalten wird, kann der Ausguß oder der obere Teil der Mischluftwasserheber von einem Schwimmer o. dgl. derartig abhängig gemacht werden, daß der Ausguß dem Flüssigkeitsspiegel folgt.
  • Natürlich kann bei kleineren Anlagen auch eine einzige ringförmige Rinne im Behälterboden dem Zwecke vollständig Genüge leisten.
  • PATENTANSPRÜCIIE : I. Verfahren zum Mischen von Flüssigkeiten und Schlämmen mittels Druckluft unter Verwendung einer um die Achse des Mischbehälters umlaufenden Mischvorrichtung, die den Schlamm in ständigem Kreislauf erhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenschlamm durch gesonderte Zuführung von Druckluft ständig vor den Saugöffnungen der aus einer oder mehreren Saugröhren bestehenden Mischvorrichtung aufgewirbelt, sodann von diesen abgesaugt und auf die Flüssigkeitsoberfläche wieder aufgegeben wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter geneigte Bodenwände erhält.
DEB136703D 1928-03-29 1928-03-29 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und Schlaemmen mittels Druckluft Expired DE513340C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023710B (de) * 1955-09-16 1958-01-30 Otto Butter Vorrichtung zum Aufbereiten und Transportieren von Moertel oder anderen Dickstoffmischungen
DE1116131B (de) * 1955-09-07 1961-10-26 Smidth & Co As F L Vorrichtung zum Erzeugen eines homogenen Schlammes aus Kalk, Ton oder ihren Mischungen
DE1203738B (de) * 1961-02-02 1965-10-28 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und Schlaemmen mittels Druckluft

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DE1023710B (de) * 1955-09-16 1958-01-30 Otto Butter Vorrichtung zum Aufbereiten und Transportieren von Moertel oder anderen Dickstoffmischungen
DE1203738B (de) * 1961-02-02 1965-10-28 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und Schlaemmen mittels Druckluft

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