DE461220C

DE461220C - Trogmischer zur Herstellung von Moertel

Info

Publication number: DE461220C
Application number: DEK104130D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF KONRATH
Current assignee: JOSEF KONRATH
Publication date: 1928-06-18

Description

Trogmischer zur Herstellung von Mörtel. Es ist bekannt, Mörtel für Bauzwecke durch Rührwerke herzustellen, die in einem liegenden, nach der Auslaufseite hin geneigten Trog angeordnet werden und dabei gleichzeitig mischend das Mörtelgut nach dem Auslauf hin weiterbefördern.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Durchmischung der Mörtelbestandteile keine gleichmäßige wird, und daß vor allem der wechselnde Feuchtigkeitsgrad die Güte des Fertigproduktes außerordentlich ungünstig beeinflußt.
Erfindungsgemäß wird eine Ausbildung des Rühr- und Förderwerks vorgeschlagen, die die Mängel der bisher üblichen Mörtelmaschinen grundsätzlich dadurch; beseitigt, daß sich dem eigentlichen Rührwerk ein gleichzeitig zur Nachmischung dienender Fördertrog anschließt, dessen Boden steigend nach dem Auslauf hin verläuft, wobei an der Stelle, an welcher der Boden des Rührwerkstroges in den Boden des Fördertroges übergeht, eine verschließbare Verbindungsöffnung zwischen beiden Trögen so angeordnet ist, claß dieselbe unterhalb der Höhe des Auslaufendes des Fördertroges liegt.
Bei dieser Ausbildung erfahren die den Mörtel bildenden Stoffe eine besonders innige Durchmischung für die. gesamte Menge der Mörtelstoffe, .deren Weg von oben nach unten durch die obenerwähnte tieflie-Crende Durchgangsöffnung erzwungen wird. Diese bffnung liegt nun innerhalb des sich bildenden und stehenden Wassers, so daß auch die - sichere und gleichmäßige Durchfeuchtung der Masse gewährleistet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Einrichtung im Längsschnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Mit i ist der Rührwerkstrog bezeichnet, in dem auf einer in beliebiger Weise angetriebenen Welle 2 die Rührwerkzeuge 3 und 4 sitzen. Die Rührwerkzeuge 3 sind blattförmig gestaltet und in bekannter Weise so auf ihrer Welle angeordnet, daß sie eine Förderwirkung nach rechts ausüben. Durch die Wand 5 ist der Trog i von einem sich anschließenden Trog 6 getrennt, dessen Boden 7 unter einem bestimmten Winkel nach dem Auslaufende 8 ansteigt. Die durchgehende Welle :2 ist mit einer sich entsprechend der Steigung des Trogbodens 7 verjüngenden Förderschnecke 9 und Rührwerkzeugen io versehen. Die Trennwand 5 weist unten (vgl. auch Abb. 2) eine kreisabschnittförmige Öffnung i i von der Höhe x auf, wobei x kleiner als y, das Steigungsmaß des Trogbodens ; , gehalten ist.
Durch dip Wahl dieser Maßverhältnisse liegt bei Wasserabgabe in dem Rührtrog i die Öffnung i i ständig unter Wasser. Diese Üffnung i i kann gewünschtenfalls .durch den Schieber 12 mit Hilfe des Handhebels 13 geschlossen werden. Ein kurzer Förderschneckengang 1q. im Rührwerkstrog fördert im Betriebe das Mörtelgut, das durch das Rührwerk eine besonders gute D.urchmischung erfahren hat, durch die Öffnung i i in die Förderwanne, so daß das Gut in allen Teilen durch das Sammelwasser hindurchgedrückt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Trogmischer zur Herstellung von Mörtel, dadurch gekennzeichnet, daß sich dem eigentlichen Misch- oder Rührwerkstrog ein gleichzeitig zur Nachmischung dienender Fördertrog anschließt, dessen Boden nach seinem Auslauf hin ansteigt, wobei an der Stelle, an welcher der Boden des Rührwerkstroges in den Boden des Fördertroges übergeht, eine verschließbare Verbindungsöffnung in der Trennwand beider Tröge so angeordnet ist, daß dieselbe unterhalb der Höhe des Auslaufes des Fördertroges liegt.