DE1007684B

DE1007684B - Kontinuierlich arbeitender Mischer zum Bereiten von Moertel od. dgl.

Info

Publication number: DE1007684B
Application number: DEL20966A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Klages
Original assignee: LAUTERBERGER BLECHWARENFABRIK
Current assignee: LAUTERBERGER BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1955-01-24
Filing date: 1955-01-24
Publication date: 1957-05-02

Description

Kontinuierlich arbeitender Mischer zum Bereiten von Mörtel od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Bereiten von Mörtel od. dgl. mit einer sich durch zwei hintereinanderliegende Mischräume erstreckenden Mischerwelle, die im Bereich des einen Mischraumes gegenüber dem anderen mit unterschiedlichen Mischwerkzeugen bestückt ist.
Es ist bekannt, die Ergebnisse von Mörtelmischern, die eine in einem Trog umlaufende Paddelwelle enthalten, zu verbessern, indem man einen zweiten Trog vorsieht, in dem dieselbe Welle wie im ersten Trog umläuft, die jedoch in dem zweiten Teil mit anderen Mischwerkzeugen bestückt ist. Weitere Verbesserungen richteten sich darauf, den Übergang vorn ersten zum zweiten Trog durch eine Öffnung stattfinden zu lassen, die dauernd unter dem Mischgutpegel liegt; hierdurch wollte man erreichen, daß die Durchmischung mit Wasser möglichst gleichmäßig sei. Aber auch mit solcherart ausgebildeten Maschinen hat man nicht zu befriedigenden Ergebnissen kommen können, und zwar deswegen nicht, weil nach der Bereitung des Mörtels dieser sich stets leicht entmischte, wenn er Erschütterungen, wie sie beim Transport vor sich gehen, ausgesetzt war.
Diesem Stand der Technik gegenüber erbringt die Erfindung eine wesentliche Verbesserung dadurch, daß der Mörtel nach einer guten Durchmischung im ersten Trog einem zweiten Mischraum zugeführt wird, der mit Ausnahme der Öffnungen für die Zu-und Abführung des Mischgutes geschlossen ist und in dem Mischwerkzeuge umlaufen, die derartige Durchbrechungen aufweisen, daß nicht nur infolge teilweisen Zurückströmens des Mischgutes eine Feinmischungswirkung erzielt, sondern auch ein Schaumigschlagen des Mischgutes bewirkt wird, das durch die in ihm feinstverteilten Luftbläschen unter eine Spannung gesetzt wird, die ein vorzeitiges Entmischen, vor allem beim Transport des Mörtels, so gut wie sicher verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in Form eines Längsschnittes durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Mö.rtelmi,schmaschine dargestellt ist.
Die Maschine besteht aus einem Mischtrog 1, an dem sich eine Mischkammer 2 anschließt. Diese ist mit Ausnahme der Verbindung zum Mischtrog 1 und der Auslaßöffnung 5 geschlossen. Außerdem ist sie kürzer als der Mischtrog 1 und weist größeren Durchmesser auf, was daraus ersichtlich ist, daß der Boden 4 der Mischkammer 2 tiefer liegt als der Boden 3 des Mischtroges 1. Durch den Mischtrog 1 sowohl als durch die Mischkammer 2 erstreckt sich eine Welle 6, die mit Mischwerkzeugen bestückt ist. Diese bestehen aus Paddeln 7, die in an sich bekannter Weise mit radial durch die Welle 6 hindurchzusteckenden Schraubenbolzen 10 versehen sind und mit Muttern 11 befestigt werden. Hierdurch isst es möglich, die Steigung der Mischpaddeln nach Belieben einzustellen. Wie bekannt, bewirken die Paddeln nicht nur eine gute Mischung des Stoffes, sondern auch seine Weiterbeförderung, in diesem Fall in die Mischkammer 2 hinein, in der andere Mischwerkzeuge 8 angebracht sind'. Diese ähneln denen im Mischtrog 1, unterscheiden sich aber dadurch von diesen, daß sie mit Durchbrechungen 9 versehen sind, so daß sie, wie in diesem Beispiel dargestellt, ringförmig sind. Solche Paddeln sind an sich bekannt, jedoch nicht als in einer geschlossenen Kammer arbeitende Mischwerkzeuge zum Zweck, eine Schaumigsehlagung des Mischgutes zu erzielen. Die Paddeln 8 können länger sein als diejenigen im Mischtrog 1.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontinuierlich arbeitender Mischer zum Bereiten von Mörtel od. dgl. mit einer sieh durch zwei hintereinanderliegende Mijschräume erstreckenden Mischerwelle, die im Bereich des einen Mischraumes gegenüber dem anderen mit unterschiedlichen Mischwerkzeugen bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Mischraum als Mischkammer (2) bis auf die Ein- und Austrittsöffnungen des Gutes geschlossen ist und die in ihm umlaufenden Mischwerkzeuge Paddeln (8) mit derartigen Durchbrechungen (9) sind, däß der Mörtel schäumig gemischt wird.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (2) kürzer und von größerer Weite ist als der Mischtrog (1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 461220, 360 266, 878 320, 184 195.