CH412813A - Einrichtung zum Herstellen von Gemischen, von denen mindestens eine Komponente aus einem Staubgut besteht - Google Patents

Description

  
 



   Einrichtung zmn Herstellen von Gemischen, von denen mindestens eine Komponente aus einem Staubgut besteht
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von Gemischen, von denen mindestens eine Komponente aus einem Staubgut besteht.



   Die Einrichtung umfasst gemäss der Erfindung einen, mit seinem oberen Teil in die mit einer Ansaugdüse für das Staubgut versehene   Luftansauglei    tung eines Kompressors geschalteten, geschlossenen Mischbehälter, in dessen unterem, mit einer verschliessbaren Auslauföffnung versehenem Teil ein mechanisches Rührwerk vorgesehen ist, wobei es sich empfiehlt, oberhalb des Mischbehälters, und zwar zwischen diesem und dem Kompressor in dessen Ansaugleitung ein Staubgutfilter vorzusehen.



   Der Mischbehälter kann von einer elektronischen Wiegeeinrichtung getragen werden, über die die jeweils in den Mischbehälter einzutragende Staubgutmenge gesteuert wird. Dies ermöglicht, in den oberen Teil des   Mischbehälters - ausser    der Ansaugleitung des Kompressors - mehrere, nach verschiedenen Staubgutvorräten (Silos od. dgl.) führende Leitungen münden zu lassen, deren Anschlussorgane (Ventile od. dgl.) über die elektronische Wiegeeinrichtung steuerbar sind.



   In der Zeichnung ist eine Mischeinrichtung gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Die Zeichnung veranschaulicht den einfachsten Fall, dass in eine Flüssigkeit ein staubförmiges Gut eingetragen und mit der Flüssigkeit gemischt wird.



   Ein als Druckbehälter ausgebildeter Mischbehälter 1 ist in seinem Boden mit einer verschliessbaren Auslauföffnung 2 versehen. In dem unteren Teil des Behälters ist ein mechanisches Rührwerk 3 angeordnet, das beispielsweise durch einen ebenfalls im Behälter, jedoch in seinem oberen Teil liegenden gekapselten Elektromotor 4 über eine Welle 5 antreibbar ist. Die Versorgung des Motors mit Strom erfolgt in diesem Falle durch die Wandung des Behälters hindurch. Der Antriebsmotor für das Rührwerk kann aber auch ausserhalb des Behälters liegen und das Rührwerk über eine sich entweder über die Wände des Behälters oder durch die Auslauföffnung 2 erstreckende Welle angetrieben werden.



   In den oberen Teil des Behälters mündet eine Leitung 6, deren freies Ende mit einer Ansaugdüse 7 für ein beispielsweise in einem nicht dargestellten Silo befindliches Staubgut 8 versehen ist. Ferner ist der obere Teil des Mischbehälters über ein Staubgutfilter 9 durch eine Leitung 10 mit einem Kompressor 11 verbunden.



   Um das Staubgut 8 mit einer Flüssigkeit zu mischen, wird diese zuerst in der gewünschten Menge in den unteren Teil des Mischbehälters eingebracht; sie ist in der Zeichnung mit 12 bezeichnet. Nunmehr wird das Rührwerk 3 in Umlauf gesetzt und der Kompressor angelassen. Der Kompressor saugt über die Leitung 10, den Filter 9, den oberen Teil des Mischbehälters 1, die Leitung 6 und die Düse 7 zusammen mit Luft Staubgut 8 in den Mischbehälter.



  Das Staubgut fällt im Mischbehälter auf die Oberfläche der Flüssigkeit 12 und wird durch das Rührwerk mit der Flüssigkeit vermischt. Etwa von der angesaugten Luft mitgerissenes Staubgut bleibt im Filter 9 hängen und kann nach Abstellung des Kompressors bzw. nach Unterbrechung der Ansaugleitung 10 in den Behälter 1 abgeschüttelt werden.



   Wird der Mischbehälter von einer in der Zeichnung nicht dargestellten elektronischen Wiegeeinrichtung getragen, so lässt sich die Menge des in den Mischbehälter einzutragenden Staubgutes über die  besagte Wiegeeinrichtung genau bestimmen. Ist die gewünschte Menge Staubgut in den Mischbehälter eingetragen worden, so schaltet die elektronische Wiegevorrichtung entweder den Kompressor oder die Zufuhrleitung 6 automatisch ab.



   In den oberen Teil des Mischbehälters können mehrere, der Leitung 6 entsprechende Leitungen münden, die den Mischbehälter mit verschiedenen Silos verbinden, die verschiedenartiges, miteinander oder mit einer Flüssigkeit zu mischendes Staubgut enthalten, und über die elektronische Wiegeeinrichtung können die einzelnen, in den oberen Teil des Mischbehälters mündenden Leitungen programmässig geschlossen, geöffnet bzw. so lange geöffnet gehalten werden, bis die jeweils gewünschte Menge Staubgut über die betreffende Leitung in den Mischbehälter eingetragen worden ist.



   Die erfindungsgemässe Mischeinrichtung ist ausserordentlich raumsparend, einfach und wirksam.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Herstellen von Gemischen, von denen mindestens eine Komponente aus einem Staubgut besteht, gekennzeichnet durch einen mit seinem oberen Teil in die mit einer Ansaugdüse für das Staubgut versehenen Luftansaugleitung eines Kompressors geschalteten, geschlossenen Mischbehälter, in dessen unterem, mit einer verschliessbaren Auslauföffnung versehenem Teil ein mechanisches Rührwerk vorgesehen ist.

   UNTERANSPROCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen oberhalb des Mischbehälters vorgesehenen, zwischen diesem und dem Kompressor liegenden Staubgutfilter.

   2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischbehälter von einer elektronischen Wiegeeinrichtung getragen wird, über die die jeweils in den Mischbehälter einzutragende Staubgutmenge steuerbar ist.

   3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den oberen Teil des Mischbehälters - ausser der Ansaugleitung des Kompressors - mehrere, nach verschiedenen Staubgutvorräten führende Leitungen münden, deren Verschlussorgane über die elektronische Wiegeeinrichtung steuerbar sind.