DE891672C - Zuteilvorrichtung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Zuteilvorrichtung an .den auf dem einen Ende eines. Troges mit -Mischvorrichtung hintereinander angebrachten Aufgabetrichtern für Schüttgut, wie sie insbesondere an Maschinen zur kontinuierlichen Herstellung verhältnisgleicher Mischungen, wie Beton, Mörtel od. dgl., verwendet werden.
• Diese Maschinen bestehen .aus einem Trog mit Mischschnecke, an deren einem Ende idie Trichter für Füllstoff und Bindestoff angeordnet sind, während arn anderen Ende die Auslauföffnung für die fertige Mischung sich befindet. Zur Erzielung der verhältnisgleichen Zumischung des Bindestoffes ist eine Aufgabevorrichtung erforderlich. Es ist bekannt, diese als Zellenrad auszubilden und von der Hauptantriebsmaschine des Mischers aus anzutreiben. Dies bedingt beträchtlichen konstruktiven Aufwand, dessen Mittel wieder Anlaß zu Störungen ergeben.
• Erfindungsgemäß wird ein Fortschritt, der Verbilligung und Vereinfachung erbringt, dadurch erzielt, daß .die Zuteidvorrichtung unter dem Aufgabetrichter für Bindegut, aber über der Mischschnecke in Form eines Zahnrades, z. B. Zellenrades, derartig angeordnet wird, .daß die Schneckengänge in die Kammern .des Zellenrades eingreifen und durch ihre Sehraubbewegung das Zellenrad drehen, ähnlich wie es bei den bekannten aus, Schnecke und Schneckenrad bestehenden Getrieben der Fall ist. Das Zellenrad-, zur Erzielung einer möglichst .großen: Berührungsfläche zwischen Schnecke und Zellenradwand entweder der Steigung am Umfang der Schnecke entsprechend schräg gelagert oder aber bei .genauer rechtwinkliger Querlagerung mit geschrägten oder gewendelten Kammerwänden ausgeführt. Es hat sich gezeigt, daß der Verschleiß dieser Einrichtungen entgegen den Erwartungen sehr gering ist, was zum Teil dadurch erklärt werden, kann, daß das Zellenrad -durch die zu befördernde Menge, .die sich nur auf d,er abwärts bewegenden Seite des Zellenrades befindet, angetrieben wird, so .d'aß dem Eingriff von Schnecke und Zellenrad- im wesent-4ichen nur Schaltfunktionen zukommen. Um Beschädigungender Zuteilvorrichtung auszuschließen, die entstehen können, wenn größere Stücke in das Zellenrad gelangen, ist die die ablaufende Seite des Zellenrades abdeckende Wand des. Aufgabetrichters federnd nachgiebig ausgebildet.
• Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
• über dem auf .dem Fahrgestell! 24 ruhenden Mischtrog i sind die Aufgabetrichter 5 für das Füllgut und 6 für das Bindegut mit der die Antriebsmaschine und .die Hillfsgeräte überdeckenden Schale i i, die vorn mit dem Trog zusammen durch den Deckel i9 abgeschlossen wird, zu einer einheitlichen formsteifen Gruppe zusammengebaut. Zwischen dem Bindeguttrichter 6 und der Mischschnecke 2 ist .das als Zellenrad ausgebildete Zahnrad 9 angeordnet, indessen gähne die Schneckengänge eingreifen.. Zur Regelung der Schluckmenge sind beidseitige Schieber io angeordnet, die in axialer Richtung von außen verstellbar sind. Dite das Zellenrad auf seiner Ablaufseite abdeckende Wand 7 ist federnd nächgiebig derart eingespannt, daß sie vom Zellenrad weg in radialer Richtung ausweichen kann.
• In Fällen, wo größerer Verschleiß -zwischen den Gängen der Mischschnecke und dem Zellenrad auftritt, -,v.as z. B. durch an das Zellenrad angeschlossene weitere Antriebe hervorgerufen sein kann, ist es möglich, auf den Zellenradwänden raidial zahnförmige Stifte od.,dgl. aufzusetzen und nur diese mit den Schneckengängen in Berührung bringen zu lassen. Bei genügend großem Verschleiß sind dann nur diese Stifte, nicht aber das ganze Zellenrad auszuwechseln. Diese Stifte können auf einer etwa in der Mitte befindlichen, senkrecht zur Zellenradachse stehenden Wand befestigt werden, jenseits derer sich die Zellenradwände nach beiden Seiten hin erstrecken, und zwar um einen halben Teilungswinkel versetzt zueinander, wodurch eine gleichmäßige Zumischung erzielbar ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuteilvorrichtung an auf dem einen Ende eines Troges mit Mischvorrichtung angebrachten Aufgabetrichtern für Schüttgut, insbesondere an Beton- und Mörtelmischern, dadurch gekennzeichnet, -daß am Auslauf des Bindeguttrichters (6) ein Zahnrad (9), z. B. Zellenrad, das von der Mischvorrichtung unmittelbar angetrieben wird, angebracht ist.
2. 2. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Mischschnecke (2) deren Gänge mit den Wänden des Zellenrades im Eingriff stehen, wobei diese entsprechend der Schneckensteigung geschrägt oder gewendelt sein können.
3. 3. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die die ablaufende Seite ,des Zellenrades abdeckende Wand (7) des Bindeguttrichters vornehmlich in radialer Richtung federnd nachgiebig ausgebildet ist. ,¢. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Zeldenradwände an ihren achsparallelen Stirnseiten einfach auswechselbare Zapfen, Zähne od. dgl. tragen, mit denen die Mischschnecke im Eingriff ist. Zuteilvorrichtung nach Anspruch 4, dar .durch gekennzeichnet, daß die Zapfen, Zähne od. dgl. auf einer Trennwand befestigt sind, von der die Zellenradwände nach beiden Seiten hin, gegebenenfalls gruppenweise winkelversetzt ausgehen.