DE2009679A1

DE2009679A1 - Vorrichtung zum Zuteilen von feinkörnigem Material

Info

Publication number: DE2009679A1
Application number: DE19702009679
Authority: DE
Inventors: Heinz 2800 Bremen; Herrmann Gustav 2861 Lüninghausen Gebhardt
Original assignee: Atlas-MaK Maschinenbau GmbH, 2300 Kiel-Friedrichsort
Priority date: 1970-03-02
Filing date: 1970-03-02
Publication date: 1971-09-16

Description

Vorrichtung zum Zuteilen von feinkörnigem Material Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuteilen von feinkörnigem Material, insbesondere von Kalk, Zement, Quarz, Gips usw. aus einem Vorratsbehälter mittels einer vorzugsweise horizontal oder fast horizontal verlaufenden Förderschnecke nach einer Wiegeeinrichtung.
Es sind Dosiereinrichtungen, die mittels einer Förderschnecke arbeiten, bekannt. Sie nehmen mit einer hohen Drehzahl eine Grobdosierung vor und führen mit einer niedrigen Drehzahl eine Feindosierung durch. Als Antriebsmaschinen verwendet man polumschaltbare oder andere in der Drehzahl zu varterende Motoren. Bei großer Schalthäufigkeit werden die Antriebsmaschinen schnell überlastet und können dann ausfallen, wodurch Ausfallzeiten in der Produktion entstehen. Außerdem muß damit gerechnet werden, daß bei einem großen Förderschneckendurchmesser und gerader Schneckensteigung Materialmengen, die in einem Schneckengang enthalten sind, in die Wiegeeinrichtung nachfallen können, nachdem das Sollgewicht bereits erreicht worden isto Solche Toleranzen im Gewicht führen dann zwangsläufig zu sehr unterschiedlichen Massezusammensetzungen, die keine gleichbleibende Qualität des Endproduktes ennöglichen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Zuteilvorrichtung zu schaffen, die neben einer schnellen zeitsparenden Grobdosierung eine engtolerierte Feindosierung des feinkörnigen Fördergutes ermöglicht und außerdem einen störungsfreien Betrieb mit hoher Schaltspielzahl gewährleistet.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß unterhalb der Förderschnecke eine mit einem eigenen Antrieb versehene Feindosierschnecke mit gegenüber der Förderschnecke gleicher axialer Förderrichtung, kleinerem Schneckendurchmesser, kleinerer Schneckensteigung und niedrigerer Drehzahl angeordnet ist, deren umschließender Schneckentrog zur Förderschnecke hin offen mit dem Gehäuse der Förderschnecke verbunden ist und in einen AuslauStrich-ter der Förderschnecke mündet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt;.
Es zeigen: E'ig. 1 eine Ansicht der Förderschnecke mit der Feindosierschnecke und Fig. 2 einen Schnitt II - II durch die Förderschnecke mit der Feindosierschnecke.
Über einen Einlauftrichter 1 gelangt das Material auf die Förderschnecke 2, die von einem Motor 3 angetrieben wird. Die sich drehende Förderschnecke 2 bewegt das Material zu einem Auslauftrichter 4, durch den das Material zu einer Wiegeeinrichtung gelangt. Der zum Auslauftrichter 4 hin unter dem Gehäuse 5 der Förderschnecke 2 befestigte Schneckentrog 6 einer Feindosierschnecke 7 ist zum Gehäuse 5 der Förderschnecke 2 offen und wird von der Förderschnecke 2 mit Material gefüllt, Die vorteilhaft mit einem eigenen Antrieb 8 versehene Feindosierschnecke 7, die in ihrer Bauart kürzer und mit kleinerem Durchmesser und kleinerer Steigung als die Förderschnecke 2 ausgeführt ist, ermöglicht bei niedriger Drehzahl eine den Erfordernissen entsprechende feine Dosierung des Materials zur Wiegeeinrichtung.
Die Förderschnecke 2 fördert das Material solange zu der Wiegeeinrichtung, bis ein getunschtes Grobgewicht erreicht ist und eine Abschaltung erfolgt. Die Feindosierschnecke.7 schaltet sich dann ein und dosiert nun die Restmaterialmenge, bis die Wiegeeinrichtung das Sollgewicht anzeigt und über entsprechende Schaltglieder den Antrieb der relativ langsam laufenden kleinen Feindosierschnecke abschaltet.
Beim erneuten Einschalten des Antriebes der Förderschnecke 2 füllt aiese den Schneckentrog 6 der Feindosierschnecke 7 auf.
Die Feindosierschnecke 7 kann aber auch gleichzeitig mit der Förderschnecke 2 in Betrieb gehen. Sie läuft dann nach dem Abschalten der Förderschnecke 2 länger als diese,

Claims

Anspruch Vorrichtung zum Zuteilen von feinkörnigem Material, insbesondere Zement, Kalk, Quarz, Gips aus einem Vorratsbehälter mittels einer vorzugsweise horizontal oder fast horizontal verlaufenden Förderschnecke in eine Wiegeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Förderschnecke (2) eine mit einem eigenen Antrieb versehene Feindosierschnecke (7) mit gegenüber der Förderschnecke (2) gleicher axialer Förderrichtung, kleinerem Schneckendurchmesser, kleinerer Schneckensteigung und niedrigerer Drehzahl angeordnet ist, deren umschließender Schneckentrog (6) zur Förderschnecke (2) hin offen mit dem Gehäuse (5) der Förderschnecke (2) verbunden ist und in einen Auslauftrichter (4) der Förderschnecke (2) mündet.

L e e r s e i t e