DE1261282B - Verfahren zur Herstellung eines aushaertbaren Sandgemisches - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aushaertbaren Sandgemisches

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Publication number
DE1261282B
DE1261282B DEF41517A DEF0041517A DE1261282B DE 1261282 B DE1261282 B DE 1261282B DE F41517 A DEF41517 A DE F41517A DE F0041517 A DEF0041517 A DE F0041517A DE 1261282 B DE1261282 B DE 1261282B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
mixing
troughs
catalyst
hardener
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF41517A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold Higgs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fordath Ltd
Original Assignee
Fordath Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fordath Ltd filed Critical Fordath Ltd
Publication of DE1261282B publication Critical patent/DE1261282B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/0413Horizontal mixing and conveying units, e.g. the unit being rotatable about a vertical axis, or having a supplementary mixing house with a vertical axis at its end
    • B22C5/0418Details concerning the method

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines aushärtbaren Sandgemisches Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aushärtbaren Sandgemisches, insbesondere zur Aufbereitung von Sand für die Herstellung von kalthärtenden Gießereikernen, bei welchem der Sand mit einem Katalysator oder Härter und mit einem in Harz- oder Ölform vorliegenden Bindemittel, welches bei Vereinigung mit dem Katalysator oder Härter aushärtet, vermischt und dann verarbeitet wird.
  • Da Bindemittel und Katalysator bzw. Härter bei Vereinigung aushärten, ist eine Vorratshaltung von verarbeitbarem Sand nicht möglich, Besonders unangenehm ist, daß die Vorrichtungen zum Herstellen solcher Sandgemische relativ häufig gereinigt werden müssen, da es unvermeidbar ist, daß sich Ablagerungen aus ausgehärtetem Sand bilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens entsprechend der obigen Gattung, mit dessen Hilfe einmal das Reinigungsproblem zumindest stark vermindert wird, zum anderen aber es möglich ist, ausgehend von den Ausgangsprodukten in kürzerer Mischzeit ein aushärtbares Gemisch zu erhalten. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß man einen Teil des Sandes mit dem Katalysator bzw. Härter mischt, den verbleibenden Sand mit dem Bindemittel mischt und dann bei Bedarf an aushärtbarem Sandgemisch beide Teilgemische zusammengibt, mischt und in bekannter Weise weiterverarbeitet. Diejenigen Vorriehtungsteile, in denen die beiden nicht miteinander aushärtenden Komponenten einzeln aufbewahrt werden können, bieten hinsichtlich der Reinigung überhaupt keine Schwierigkeiten. Andererseits liegen bei Bedarf zwei gut vorgemischte Bestandteile vor, die in relativ kurzer Zeit innig gemischt werden können und damit zur Verarbeitung in kürzerer Zeit vorbereitbar sind, als wenn man - wie bei dem bekannten Vorgehen --- die drei Komponenten auf einmal zusammengibt und mischt, da im Augenblick des Zusammengebens von Katalysator oder Härter mit Bindemittel der Härtungsprozeß einsetzt.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung stellt man die beiden Teilmischungen gleichzeitig her.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich besonders gut eine Vorrichtung, die an sich bekannte Tröge mit darin drehbar angetriebenen Förder- und Mischschnecken bzw. Wellen mit entsprechend angeordneten Schaufeln zum Mischen und gleichzeitigen Fördern des Gutes vom Aufgabe- zum Abgabeende der Tröge aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, daß zum Fördern und Mischen der Teilmischungen zwei solche Tröge parallel zueinander und fest miteinander verbunden, aufgabeseitig um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert sind und daß diese beiden Tröge im Bereich ihrer Abgabeseite an einer senkrechten Achse einen dritten solchen Trog mit Misch- und Fördereinrichtung schwenkbar haltern, dessen Abgabeöffnung unter der gemeinsamen Abgabeöffnung der beiden ersten Tröge liegt.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines kombinierten Misch- und Fördergerätes mit zwei ersten Fördereinrichtungen und einer Zufuhreinrichtung für pulverförmige Materialien, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Misch- und Fördergerät der F i g. 1, wobei die Zufuhreinrichtung für pulverförmige Materialien weggelassen ist, F i g. 3 eine Stirnansicht des in F i g. 2 veranschaulichten Misch- und Fördergerätes.
  • Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform des kombinierten Misch- Und Fördergerätes ist besonders geeignet für die Mischung von Sand mit einem Binder, beispielsweise einem Ölbinder und einem Beschleuniger oder Katalysator, z. B. überborsaurem Natrium, um eine kalt abbindende Mischung herzustellen, die zur Füllung von Kernkästen verwendbar ist. Diese Ausführungsformenthält zwei erste Fördereinrichtungen 10 und 11, welche nebeneinander an einem gemeinsamen Basisteil 12 befestigt sind, das an einer senkrechten Hülse 13 angeschraubt oder auf andere Weise verbunden ist. Die Säule 13 ist. in einem Lagergehäuse 14 drehbar gelagert, welche am oberen Ende eines am Fußboden 16 aufgestellten Hauptständers 15 drehbar gelagert ist.
  • Jede der ersten Fördereinrichtungen enthält ein längliches, trogförmiges Unterteil, in dessen Längsrichtung eine Welle angeordnet ist. An dieser Welle sind mehrere winklig und in Axialrichtung mit gegenseitigem Abstand schraubenförmig angeordnete Schaufeln befestigt, wobei ein dem einen Ende der Einrichtung zugeführtes Material von den Schaufeln gemischt und durch die Einrichtung gefördert wird, wenn die Welle relativ zum trogförmigen Unterteil gedreht wird. Um die gründliche Durchmischung der Materialien zu verbessern, sind zwischen einigen bestimmten der schraubenförmig angeordneten Schaufeln noch Mischschaufeln angebracht. Einige dieser Mischschaufeln sind so an der Welle befestigt, daß sie dem längs der Einrichtung geförderten Material die Kantenseite zuweisen, während andere Schaufeln so an der Welle befestigt sind, daß sie diesem Material die flache Oberfläche zuweisen.
  • Elektromotore 17 und 18 treiben über Vorgelege 21 und 22 sowie Kupplungen 19 und 20 die Wellen der ersten Einrichtungen 10 und 11 an. Die Elektromotore 17 und 18 sind an einer Verlängerung des gemeinsamen Basisteiles 12 befestigt, welches sich an der den Fördergeräten gegenüberliegenden Seite der Säule 13 befindet.
  • In der Nähe der säulenseitigen Enden ist oberhalb jeder der ersten Einrichtungen ein Sandtrichter 23 befestigt. Der Sandtrichter 23 ist in der üblichen Weise mit einem seitlich verschiebbaren Sandverschluß (nicht dargestellt) versehen, mittels dem die vom Trichter 23 kommende Durchflußmenge an Sand geregelt werden kann. Der Verschluß kann mittels eines Hydraulikzylinders 24 verschlossen werden. Der Trichter wird von Streben 25 gehalten, welche an der Oberseite des Hauptständers 15 befestigt sind.
  • Das abgabeseitige Ende 26 eines Rohres, das von einer im Inneren des Hauptträgers 15 angeordneten Meß- oder Zuteilpumpe kommt, ist oberhalb des Einlaßendes der ersten Einrichtung 10 gelagert. Durch dieses Rohr wird die ®lbinderkomponente zugeführt. In der Nähe des Einfaßendes der anderen ersten Einrichtung 11 befindet sich ein Abgaberohr 27, das von einer Zuteilvorrichtung für pulverförmiges Material, z. B. Natriumperbörat--(übersaures Natrium) kommt. Das pulverförmige `Material befindet sich in einem Aufgabetrichter 28 und wird von einem Schneckenförderer 29 zugeführte der von einem Elektromotor 30 über ein Getriebe 31 und eine Kupplung 32 angetrieben wird.
  • Sand und Öl werden daher in gesteuerten Mengen der einen ersten Fördereinrichtung zugeführt, während Sand und Natriumperborat ebenfalls in abgemessenen Mengen der anderen ersten Einrichtung zugeführt werden. - -Jede der ersten Einrichtungen ist an -dem, von der Säule 13 entfernten Ende mit einem Abgaemundstück 33 ausgestattet;- durch welches das gemischte Material in das Einlaßende einer zweiten Fördereinheit 34 entleert wird. Die zweite Fördereinheit 34 ist insoweit ähnlich wie die ersten Einheiten 10 und 11 aufgebaut, als sie ein trogförmiges Unterteil oder Hauptteil enthält, in dem ein drehbarer Misch- und Fördermechanismus angeordnet ist. Die Fördereinrichtung enthält eine in Längsrichtung verlaufende Welle mit schraubenförmig angeordneten und radial vorstehenden Schaufeln, wie vorstehend beschrieben wurde. Der Förder- und Mischmechanismus der zweiten Einheit 34 wird über eine Kupplung 37 und ein Getriebe 36 von einem Elektromotor 35 angetrieben. Die zweite Einheit ist an einem Ende eines Trägers 38 gelenkig oder schwenkbar befestigt, dessen anderes Ende mit der Säule 13 verbunden ist. Das Schwenklager der zweiten Einheit 34 ist auf die von den ersten Einheiten 10 und 11 kommenden Abgabemundstücke ausgerichtet.
  • Das von den ersten Einheiten 10 und 11 abgelegene Ende der zweiten Einheit 34 ist mit einem Abgabemundstück ausgestattet, über das die gesamten gemischten Materialien in Kernkästen od. dgl. über eins Abgabedüse 39 entleert werden können. An diesem Ende der zweiten Einheit sind zwei Steuerdruckknöpfe vorgesehen, und zwar ein »Halt«-Druckknopf 40 und ein »Start«-Druckknopf 41, so daß ein Bedienungsmann durch Drücken des geeigneten Druckknopfes die gesamte Anlage anhalten oder anlaufen lassen kann.
  • Eine von einem Elektromotor 43 angetriebene Auswurf- oder Bewegungseinrichtung 42 ist neben der Abgabeöffnung der zweiten Einheit 34 angeordnet, welche aus dieser Einheit die Mischung zwangläufig entnimmt. Mit einem Handgriff 44 können die Einheiten gegeneinander und gegenüber dem Träger 15 verschwenkt werden.
  • Die Komponenten der kalt abbindenden Mischung reagieren erst, wenn der Katalysator, d. h. das Natriumperborat und das Öl vermischt werden, so daß nach dem Ausschalten der Maschine durch den Bedienungsmann nur Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit der in der zweiten Einheit 34 befindliche Misch- und Fördermechanismus genügend lange weiterläuft, um das darin befindliche Material heraus-7uschaffen: Das in den beiden ersten Einheiten 10 und 11 befindliche Material kann darinnen so lange bleiben, bis die Maschine wieder angelassen wird, da der Sand und das Öl einerseits und der Sand und der Katalysator andererseits nicht miteinander reagieren, so daß sich in den ersten oder Primäreinheiten keine Verstopfungen oder unerwünschteMaterialzusammenballungen ergeben. Die Notwendigkeit, eine häufige Reinigung und Wartung durchzuführen, ist daher insoweit beträchtlich vermindert, daß diese Reinigung und Wartung sich auf die zweite Einheit beschränkt. Die Steuer- oder Regelgeräte zur Einstellung der Durchflußmengen von Katalysator und Öl können im Hauptträger 15 untergebracht werden. Sind diese Durchflußmengen einmal für die spezielle erforderliche Mischung eingestellt, so kann die Arbeitsweise dieses Gerätes vom Bedienungsmann vollständig durch die Druckknöpfe 40 und 41 und den Handgriff 44 gesteuert werden. An Stelle von Öl kann auch ein Harz Verwendung finden. In diesem Fall wird der Katalysator, üblicherweise eine Säure, durch eine im Träger- oder Unterteil angeordnete Zumessungspumpe der anderen ersten oder Primäreinheit 11 zugeführt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines aushärtbaren Sandgemisches, insbesondere zur Aufbereitung von Sand für die Herstellung von kalthärtenden Gießereikernen, bei welchem der Sand mit einem Katalysator oder Härter und mit einem in Harz-oder ölform vorliegenden Bindemittel, welches bei Vereinigung mit dem Katalysator oder Härter aushärtet, vermischt und dann verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Sandes mit dem Katalysator bzw. Härter mischt, den verbleibenden Sand mit dem Bindemittel mischt und dann bei Bedarf an aushärtbarem Sandgemisch beide Teilgemische zusammengibt, mischt und in bekannter Weise weiterverarbeitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teilmischungen gleichzeitig hergestellt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an sich bekannte Tröge (10, 11) mit darin drehbar angetriebenen Förder- und Mischschnecken bzw. Wellen mit entsprechend angeordneten Schaufeln zum Mischen und gleichzeitigen Fördern des Gutes vom Aufgabe- zum Abgabeende der Tröge (10, 11) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern und Mischen der Teilmischungen zwei Tröge (10, 11) nach Anspruch 3 parallel zueinander und fest miteinander verbunden aufgabeseitig um eine senkrechte Achse (25) schwenkbar gelagert sind und daß sie im Bereich ihrer Abgabeseite an einer senkrechten Achse einen dritten Trog (34) nach Anspruch 3 schwenkbar haltern, dessen Aufgabeöffnung unter der gemeinsamen Abgabevorrichtung (33) der beiden ersten Tröge (10, 11) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 859 869, 270 708.
DEF41517A 1962-12-14 1963-12-11 Verfahren zur Herstellung eines aushaertbaren Sandgemisches Pending DE1261282B (de)

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GB1261282X 1962-12-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1783080B1 (de) * 1968-04-04 1972-04-27 Southington Mfg Inc Pneumatisch betriebene Dosiervorrichtung fuer fluessige Zuschlagstoffe bei einem kontinuierlich arbeitenden Mischapparat fuer Giessereisand

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270708C (de) *
DE859869C (de) * 1950-11-30 1952-12-18 Oskar Krafft Kontinuierlich arbeitende Mischmaschine, insbesondere fuer Moertel u. dgl.

Patent Citations (2)

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DE1783080B1 (de) * 1968-04-04 1972-04-27 Southington Mfg Inc Pneumatisch betriebene Dosiervorrichtung fuer fluessige Zuschlagstoffe bei einem kontinuierlich arbeitenden Mischapparat fuer Giessereisand

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