DE686611C

DE686611C - Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger u. dgl.

Info

Publication number: DE686611C
Application number: DE1937P0075059
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedrich Domann
Original assignee: Julius Pintsch AG
Current assignee: Julius Pintsch AG
Priority date: 1937-04-09
Filing date: 1937-04-09
Publication date: 1940-01-12

Description

Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger u. dgl., bei welcher der Brennstoff vor dem Eintritt in den Gaserzeuger durch einen Flüssigkeitsabschluß gefördert wird.
Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß bei diesen Anlagen der Brennstoff nur kurze Zeit in der Flüssigkeit verbleibt und daher keine Zeit hat, wesentliche Mengen der Flüssigkeit aufzusaugen. Erfindungsgemäß besteht daher die Beschickungsvorrichtung aus einer Zuteilvorrichtung und einem mit seinem unteren Ende in den Flüssigkeitsabschluß hineinragenden, in einem Gehäuse umlaufenden Zellenrad, wobei die Zuteilvorrichtung mit dem Zellenrad derart gekuppelt ist, daß der zugeteilte Brennstoff jeweils nur durch den Flüssigkeitsabschluß bewegt wird, ohne darin längere Zeit liegenzubleiben.
Zweckmäßig wird dass Zellenrad schräg zum Füllschacht angeordnet, wobei der unten liegende Teil des Zellenradgehäuses und das untere Ende des mit der ZuteilvorrichtLmg in Verbindung stehenden Rohres zur Aufnahme der Sperrflüssigkeit ausgebildet sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist ei Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf einen Gaserzeuger dargestellt.
Der Gaserzeuger i ist am oberen Ende mit einem Füllschacht 2 versehen. Das Einfüllen des Brennstoffes wird durch einen Taster 3, der auf der Oberfläche des Brennstoffes liegt, gesteuert. Dieser Taster 3 wirkt in an sich bekannter Weise auf die Aufgabevorrichtung. Die Aufgabevorrichtung besteht 'hier aus einem Zellenrad 4, das sich um eine Achse 5 dreht. Diese Achse 5 ist zu dem Füllrohr 6 schräg angeordnet. Das Zellenrad bewegt sich in. einem Gehäuse dessen untenliegender Teil mit einem Rohr S einen Flüssigkeitsabschluß bildet. Der Flüssigkeitsspiegel in dem Gehäuse 7 und dem Rohr 8 stellt sich dann entsprechend dem innerhalb des Gaserzeugers wirkenden Druck gegenüber dem Außendruck so ein, daß ein Abschluß des Gaserzeugers nach außen hin gesichert ist. Es ist selbstverständlich, daß das Gehäuse 7 des Zellenrades an dem Ruhr 6 gasdicht angesetzt ist und daß weiter die Antriebteile des Zellenrades gegenüber dem Raum, in dem sich das Zellenrad bewegt, ebenfalls gasdicht abgegrenzt sind. In das Rohr 8 mündet der Auslauf einer Zuteilvorrichtung 9. Dieser Zuteilvorrichtung läuft der. Brennstoff von einem Sieb io zu, auf das er vom Bunker aufgegeben wird. Entsprechend der Geschwindigkeit der umlaufenden. Zuteilvorrichtung wird dann jeweils der von der Zuteilvorrichtung erfaßte Brennstoff in den Flüssigkeitsabschluß eingebracht. In diesem sinkt derselbe bis in das Gehäuse des Zellenrades und wird von diesem erfaßt und bei der Umdrehung in das Rohr 6 eingeschleust. Die Zuteilvorrichtung ist mit dem Zellenrad derart gekuppelt, daß der jeweils zugeteilte- Brennstoff nur durch den Flüssigkeitsabschluß bewegt wird und nie darin Uegenbleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger u. dgl., bei welcher der Brennstoff vor dem Eintritt in den Gaserzeuger durch einen Flüssigkeitsabschluß gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Zuteilvorrichtung (9) und einem mit seinem unteren Ende in den Flüssigkeitsabschluß hineinragenden, in einem Gehäuse umlaufenden Zellenrad (4) besteht, wobei die Zuteilvorrichtung mit dem Zellenrad derart gekuppelt ist, daß der zugeteilte Brennstoff jeweils nur durch den Flüssigkeitsabschluß bewegt wird, ohne darin längere Zeit lieg enzubleiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (4) schräg zum Füllschacht (2) angeordnet ist, wobei der untenliegende Teil des Zellenradgehäuses (7) und das untere Ende des mit der Zuteilvorrichtung (9) in Verbindung stehenden Rohres (8) zur Aufnahme der Sperrflüssigkeit ausgebildet sind.