DE2218674A1 - Betonbereitungsanlage und -verfahren - Google Patents

Betonbereitungsanlage und -verfahren

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DE2218674A1 DE19722218674 DE2218674A DE2218674A1 DE 2218674 A1 DE2218674 A1 DE 2218674A1 DE 19722218674 DE19722218674 DE 19722218674 DE 2218674 A DE2218674 A DE 2218674A DE 2218674 A1 DE2218674 A1 DE 2218674A1
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Horst Heimer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
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Description

Die Erfindung betrifft eine Betonbereitungsanlage für stationären oder Großbaustelleneinsatz mit Vorrichtungen zur Lagerung, Dosierung und Zubringung von Zuschlagstoffen, Zement und Wasser zu dem in zweckmäßiger Höhe für die Weiterförderung des fertigen Betons angeordneten Mischer, wobei der Mischer mit den in Boxen oder Silos, vorzugsweise in ebenerdigen Boxen, gelagerten Zuschlagstoffen mittels eines ansteigenden Förderbandes oder eines entsprechend angeordneten anderen Stetigförderers beschickt wird, sowie ein Verfahren zur Verwiegung der Zuschlagstoffe und zur Beschickung des Mischers 'einer solchen Anlage.
Es sind unterschiedliche Anlagen dieser Art zur Betonbereitung bekannt.
So hat man schon bei einer Anlage mittlerer Leistung mit einem in vorteilhafter Auslaufhöhe zur Direktbeschickung von Trans*· port-fahrzeugen angeordneten Mischer oberhalb des Mischers mehrere kleinere Silos angeordnet zur Aufnahme der .einzelnen Zuschlagstoff komponenten und einen weiteren Silo für den Zement. Aus diesen Silos hat man einer oberhalb des Mischers angeordneten Zuschlagstoffwaage die einzelnen Zuschlagkomponenten durch einzelne Stetigförderer von den Siloausläufen aus zugeführt und in gleicher Weise die ebenfalls oberhalb des Mischers angeordnete Zementwaage beschickt. Nachteilig waren die hierbei erforderlichen aufwendigen Konstruktionen für die Zuschlagsilos in großer Höhe und für deren Beschickung.
Man hat auch schon die einzelnen Zuschlagkomponenten in einer besonderen Zuschlagwaage oberhalb des in vorteilhafter Auslaufhöhe angeordneten Mischers einzeln verwogen, wobei die einzelnen Zuschlagkomponenten aus der jeweiligen Lagerboxe der Waage über
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einzelne Stetigförderer zugeführt werden. Abgesehen von dem erheblich vergrößerten Aufwand für die Erstellung einer solchen Anlage und deren Unterhaltung durch die Vielzahl der Stetigförderer zur Beschickung des Wiegebehälters kommt bei einer solchen Anlage als zusätzlicher Nachteil hinzu, daß außerdem ein getrennter Wiegebehälter erforderlich ist, der die gesamten Zuschlagstoffe für eine ganze Mischerfüllung aufnehmen kann.
Führt man bei einer solchen Anlag"e den einzelnen Stetigförderern jeweils eine Zuschlagstoffkomponente aus einer Boxe eines ebenerdig angeordneten, sternförmig aufgebauten Zuschlagstofflagers über einen Dosierverschluß zu, so ergibt sich als weiterer Nachteil, daß die einzelnen Zuschlagkomponenten, wenn diese jeweils für sich verwogen werden sollen, dem Wiegebehälter einzeln nacheinander zugeführt werden müssen, um die getrennte Verwiegung zu erzielen. Das bedeutet erheblichen Zeitverlust für die Beschickung des Mischers auch dann, wenn etwa der Zement dem Mischer über eine gesonderte, oberhalb des Mischers angeordnete Zementwaage zugeführt wird. Überdies müssen bei einer solchen Bauweise die einzelnen Dosierverschlüsse im ifternmittelpunkt der Lagerboxen angeordnet werden. Das bedingt den Nachteil, daß nur eine verhältnismäßig geringe Materialmenge aus den einzelnen Boxen durch die Verschlüsse allein unter Ausnutzung der Schwerkraft abgezogen werden kann. Dieses sogenannte Aktivlager muß während des Betriebs der Anlage ständig aus dem weiter unten und außen liegenden Materialbestand in jeder einzelnen Boxe, dem sogenannten Totlager, wieder aufgefüllt werden. Höhere Leistungen sind mithin mit einer solchen Anlage vor allem über einen längeren Zeitraum nicht zu erreichen.
Bei wiederum jeweils getrennter Verwiegung der einzelnen Zuschlagkomponenten nacheinander in einem gemeinsamen Wiegebehälter unterhalb des Mischers hat man weiterhin schon die so zusammengestellte Zuschlagstoffcharge dem Mischer mit einem besonderen Aufzug zugeführt, was die erwähnten Nachteile ebenfalls nicht beseitigen konnte, aber zusätzlich die Gefahr des Kübelabsturzes mit sich brachte.
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Als nachteilig ist auch eine weitere derartige Anordnung zu bezeichnen, bei der statt des Aufzuges ein Steilförderband verwendet wird, um die Zuschlagstoffe von der Waage einem Vorratsbehälter oberhalb des Mischers zuzuführen, in welchem eine ganze Mischercharge gesammelt und dann in den Mischer entleert wird. Der Sammelbehälter bedeutet einen zusätzlichen Aufwand und bedingt eine vermehrte Bauhöhe der Gesamtanlage *
Schließlich hat man auch schon Wiegebänder in waagerechter Anordnung verwendet. Wird aber, wie das zumeist der Fall ist, der Mischer der benötigten Auslaufhöhe-wegen höher angeordnet, so " ist wiederum zusätzlich eine Beschickungseinrichtung wie ein Stetigförderer oder ein Kübelaufzug erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Betonbereitungsanlage der eingangs beschriebenen Art alle diese Nachteile weitgehend zu vermeiden und darüber hinaus einen Aufbau und eine Arbeitsweise der Anlage aufzuzeigen, welche unter anderem durch Verbesserung und Beschleunigung der Dosierung der Mischungskomponenten und ihrer Zuführung zum Mischer bei allen in Betracht kommenden Zusammensetzungen der jeweiligen Mischercharge sowie durch Verbesserung und Verkürzung der eigentlichen Mischarbeit eine erhebliche Leistungssteigerung einer solchen Betonbereitungsanlage ermöglicht.
Die Lösung besteht bei einer Betonbereitungsanlage für stationären oder Großbaustelleneinsatz mit Vorrichtungen zur Lagerung, Dosierung und Zubringung von Zuschlagstoffen, Zement und Wasser zu dem in zweckmäßiger Höhe für die Weiterförderung des fertigen Betons angeordneten Mischer, wobei der Mischer mit den in Boxen oder Silos, vorzugsweise in ebenerdigen Boxen, gelagerten Zuschlagstoffen mittels eines ansteigenden Förderbandes oder eines entsprechend angeordneten arideren Stetigförderers beschickt wird in einer Reihe von konstruktiven und verfahrensmäßigen Maßnahmen, die weitgehend schon jeweils für sich allein erhebliche Vorteile und Verbesserungen gegenüber . den dargestellten Nachteilen der bekannten Anlagen mit sich bringen, während sie in verschiedenen Kombinationen miteinander sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen.
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Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Betonbereitungsanlage mit ebenerdiger Lagerung der Zuschlagstoffe in sternförmiger Anordnung der Lagerboxen in der Seitenansicht, wobei im rechten Teil der Figur ein senkrechter Schnitt durch eine der Lagerboxen für die Zuschlagstoffe dargestellt ist;
Figur 2 zeigt im oberen Teil einen waagerechten Schnitt durch die Boxenanlage der Figur 1 unterhalb der Boxenausläufe, im unteren Teil der Figur einen ebensolchen Schnitt oberhalb der Auslaufe und im linken Teil eine Draufsicht auf die Zementsilos und die darunter befindlichen Teile der Anlage.
Aus dem dicht an die Betonbereitungsanlage herangerückten Zuschlagstoff lager (1) werden die Zuschlagstoffe mit dem ansteigenden Förderband (2) oder einem anderen Stetigförderer dem Mischer (3) zugeführt. Dieser ist zusammen mit der zugehörigen Bedienungszentrale (4) auf der gemeinsamen Gestellkonstruktion (5) angeordnet. Auf dieser Gestellkonstruktion sind oberhalb des Mischers und der Bedienungszentrale im Ausführungsbeispiel drei der üblichen zylinderförmigen Zementsilos (6) angeordnet, welche in der Figur 1 oberhalb der Auslauftrichter abgeschnitten dargestellt sind.
Erfindungsgemäß ist der zur direkten Beschickung des Mischers ohne Zwischenschaltung eines besonderer Wiegebehälters oder Vorratsbehälters für die Zuschlagstoffe dienende Stetigförderer (2) zur gleichzeitigen Verwiegung der Zuschlagstoffe ausgebildet und hierzu an zwei zweckmäßigerweise elektronischen Wiegeeinrichtungen (14) aufgehängt. Dem Stetigförderer (2) werden die Zuschlagstoffe im Ausführungsbeispiel unter Zwischenschaltung je eines besonderen Förderbandes (8) von den Ausläufen (11) der einzelnen Lagerboxen (7) an einer gemeinsamen Aufgabestelle im Anfangsbereich des Obertrums zugeführt.
Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung des Stetigförderers (2) bringt eine Reihe von Vorteilen. Durch die erreichte Direktbeschickung des Mischers mit den Zuschlagstoffen entfällt ein sonst erforderlicher besonderer Wiege- oder vorratsbehälter oberhalb des Mischers. Die für einen solchen erforderliche Bau-
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höhe wird eingespart. Durch die Ausbildung des Stetigförderers (2) als Waage ist auch an anderer Stelle der AnTage kein besonderer Wiegebehälter für die Zuschlagstoffe·erforderlich. Damit ergibt sich eine beträchtliche Kosteneinsparung zusätzlich zu den Vorteilen der Direktbeschickung des Mischers,
Wird in Weiterbildung der Erfindung an der Aufgabestelle des Stetigförderers (2) ein Vorratsbehälter (12) für das Zuschlagmaterial angeordnet, aus dem das Material durch den Förderer abgezogen wird, so können bei entsprechend großer Ausbildung des Vorratsbehälters die Zuschlagstoffkomponenten für.eine ganze Mischerfüllung nacheinander auf dem Stetigförderer verwogen und durch diesen dann in einem Zuge direkt in den Mischer befördert werden.
Besonders vorteilhaft wird dabei erfindungsgemäß so gearbeitet, daß schon vor Beendigung der Verwiegung der Zuschlagstoffe für eine Mischerfüllung der Materialtransport bis zum Abgabeende des Stetigförderers (2) vorgenommen wird, so daß nach Beendigung der Verwiegung sofort, gegebenenfalls mit erhöhter Fördergeschwindigkeit, die Beschickung des Mischers■beginnen kann. Dadurch ergibt sich ein erheblicher Zeitgewinn bei der Dosierung der Zuschlagstoffe und der Beschickung des Mischers. An der Aufgabestelle des Steilförderers brauchen nicht die gesamten Zuschlagstoffe für eine Mischerfüllung angesammelt zu werden, da ein erheblicher Teil dieser bereits vor Beendigung der Verwiegung auf dem Obertrum des Förderbandes bis kurz vor der Abgabestelle vorlaufen kann.
Dadurch ergibt sich eine Leistungssteigerung der gesamten Anlage durch Einsparung von Beschickungszeit für den Mischer bei allen Vorteilen der Direktbeschickung.
Erfindungsgemäß kann weiterhin zur Heranführung der einzelnen Zuschlagkomponenten an die Abgabestelle des Stetigförderers (2) unterhalb jeder der Lagerboxen (7) ein besonderer Stetigförderer,
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vorzugsweise ein Förderband (8) angeordnet sein. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Ausläufe (ll) der einzelnen Lagerboxen (7) bei sternförmiger Anordnung der Boxenwände vom Sternmittelpunkt in das Boxeninnere hinein zu verschieben. Dadurch ergibt sich eine beträchtliche Vergrößerung des Aktivlagers innerhalb jeder einzelnen Boxe. Mithin kann die durch " Leistungssteigerung der Gesamtanlage bedingte, erhöhte Materialentnahme über einen längeren Zeitraum fortgesetzt werden. Die Schrappanlage kann in Arbeitspausen aufholen oder außerhalb der Arbeitsschicht der Gesamtanlage in größerem Umfang vorarbeiten, als dies bei der üblichen Anordnung der Ausläufe im Sternmittelpunkt möglich wäre. Außerdem kann die Materialanfuhr zum Zuschlagstofflager flexibler und rationeller gestaltet werden.
Srfindungsgemäß können weiterhin einer oder mehrere der unteren Stetigförderer (8) oder alle diese mit Einrichtungen zur volumetrischen Dosierung oder zur Durchlaufverwiegung versehen und/ oder im Ganzen als Waage ausgebildet werden. Zusätzlich können die unteren Stetigförderer (8) mit Vorrichtungen zur schrittweisen oder stetigen Regelung der Fördergeschwindigkeit versehen werden. Dadurch wird die Verwiegung und/oder volumetrische Dosierung einzelner Zuschlagstoffkomponenten schon vor ihrer Zuführung zu dem Stetigförderer (2) ermöglicht. Das kann ganz oder teilweise bei jeweils laufendem Förderband (8) und/oder laufendem bzw. still stehendem Stetigförderer (2) geschehen. Dadurch ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zur Steuerung und Programmierung der Dosierung der Zuschlagstoffe und ihrer Zuführung zum Mischer in Anpassung an unterschiedlichste Arbeitsbedingungen, Zusammensetzungen der Mischercharge und Beschaffenheit der Zuschlagstoffe. Beispielsweise können zur Herstellung von Leichtbeton einen geringen Volumenanteil der gesamten Mischerfüllung einnehmende Zuschlagstoffkomponenten gleichzeitig oder nacheinander verwogen und dem Stetigförderer (2) zugeführt und auf diesem gesammelt bzw. sogleich zum Mischer weiter gefördert werden. Gleichzeitig oder danach können einen
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großen Volumenanteil ausmachende, spezifisch leichte Zuschlagstoffe unter volumetrischer Dosierung aus den jeweiligen Lagerboxen zugeführt und in-den Mischer weiter transportiert werden. So läßt sich eine weitere Beschleunigung der Dosierung und Beschickung auch unter, schwierigsten Arbeitsbedingungen erreichen.
Werden erfindungsgemäß weiterhin die Abgabeenden der unteren Stetigförderer (8) der Aufgabestelle des Stetigförderers (2) so zugeordnet, daß die Ströme der einzelnen Zuschlagkomponenten sich gegenseitig durchdringen, so wird eine Vorvermischung der einzelnen Zuschlagkomponenten untereinander erreicht, wobei zweckmäßig die einzelnen Stetigförderer (8) so geregelt bzw. gesteuert werden, daß sie ihre Materialströme gleichzeitig und in gleicher Dauer abgeben. So wird insbesondere bei stark unterschiedlichen Zuschlagikomponenten und vor allem bei solchen mit geringerem spezifischen Gewicht durch Vormischung eine Erleichterung und Beschleunigung der Arbeit des Mischers erreicht. Überdies ergibt sich durch die bessere Mischung eine erhöhte Qualität des hergestellten Betonst Die Vormischung der Zuschlagkomponenten untereinander bereits bei der-Zuführung zum Stetigförderer (2) ist von besonderer Bedeutung bei der Herstellung von Leichtbeton (Styroporbeton), bei dem der volumenmäßige Anteil des zu verarbeitenden Leichtgranulats mit extrftm niedrigem spezifischen Gewicht etwa 50$ des Gesamtvolumens der Zuschlagstoffe betragen kann. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen gelangen diese besonders schwierig zu mischenden und große Mischdauer erfordernden Zuschlagzusammensetzungen bereits vorgemischt in den Mischer· Gleiche Vorteile ergeben sich bei der Verarbeitung von Bimsmaterial.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn eine oder mehrere der Zuschlagstoffkomponenten bereits vor der Zuführung zum Stetigförderer (2) gewogen werden. Es kann bereits mit deren Zuführung zum Stetigförderer (2) für die neue Gharge begonnen werden, wenn der noch auf diesem befindliche letzte Teil der Zuschlagstoffe der vorhergehenden Charge das Aufgabeende des Stetigförderers verlassen hat. Auch das ergibt zusätzlichen Zeitgewinn.
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Bei Benutzung der bei solchen Anlagen üblichen elektronischen Steuereinrichtungen ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für die Automatisierung und Programmierung der Beschickung des Mischers mit den Zuschlagstoffen, so daß bei praktisch allen Einsatzbedingungen die volle Leistung der einzelnen Teile der Anlage einschließlich des Mischers ausgenutzt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage wird der Zement aus den Silos (6) mit den Stetigförderern (9) der Zementwaage (10) und von dieser dem Mischer (3) zugeführt.
In erfindungsgemäßer Weiterbildung der Betonbereitungsanlage können oberhalb des Mischers angeordnete, in bekannter Weise beschickte und entleerte Wiegebehälter für Zement und/oder Wasser mit dem Stetigförderer (2) so verbunden werden, daß mit dessen Wiegevorrichtung zusätzlich Wasser und/oder Zement verwogen werden können. Dadurch entfallen besondere Wiegevorrichtungen für Zement und/oder Wasser, was den Herstellungsaufwand für eine solche Anlage beträchtlich vermindert und Störungsquellen beseitigt.
Andererseits können aber auch die Wiegebehälter für Zement und Wasser mit einer gemeinsamen, gesonderten Wiegevorrichtung versehen werden, mit der Zement und Wasser nacheinander verwogen werden. Diese Wiegevorgänge können dann gleichzeitig mit der Zuschlägstoffverwiegung erfolgen, was je nach Mischungsrezept und jeweils gewünschter Dosierung bzw. Beschickung zusätzliche Vorteile durch Zeitgewinn bewirken kann.
Wird in erfindungsgemäßer. Weiterbildung zwischen der Wasserzuleitung und dem Wasserwiegebehälter ein Vorratsbehälter angeordnet, aus dem die benötigte Wassermenge in kürzester Zeit allein durch die Schwerkraft in den Wiegebehälter abfließen kann, so läßt sich die neuerdings vielfach angestrebte Wasserdosierung durch Verwiegung durch schnelleres Füllen des Wasserwiegebehälters weiter beschleunigen, was wiederum zur Verminderung der für nacheinander durchzuführende Wiegevorgänge benötigten
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Zeit beiträgt.
Schließlich können in erfindungsgemäßer Weiterbildung der Betonbereitungsanlage ein Silo mit einer oder mehreren Kammern zur Lagerung des Zements oder mehrere Zementsilos in einer Reihe parallel zur senkrechten Ssrmmetriee'bene der Gesamtanlage oberhalb des Mischers und der Bedienungszentrale auf einer mit diesen gemeinsamen Gestellkonstruktion angeordnet werden. Dadurch ergeben sich gegenüber einer Anordnung des oder der Zementsilos auf besonderen Unterkonstruktionen seitlich vom Mischer und der Bedienungszentrale erhebliche Einsparungen an konstruktivem Aufwand. Insbesondere gegenüber einer An-Ordnung der Siloausläufe in geringerer Höhe als der Einlauf der Zementwaage wird eine beträchtliche Verkürzung der Stetigförderer für den Zement erzielt. Diese können dadurch billiger gebaut werden und erfordern geringere Antriebsleistung. Anderer seits kann bei gleicher Antriebsleistung bei den üblichen Schneckenförderern durch Erhöhung des Durchmessers und/oder der Drehzahl der Schnecke eine Steigerung'der Fördergeschwindigkeit erzielt werden., Dadurch wird wiederum eine schnellere Beschickung der Zementwaage ermöglicht.
Bei einer Anordnung der Gesamtanlage gemäß Figur 2 kann der Mischer praktisch von drei Seiten her angefahren werden, da die Zufahrt insbesondere von Transportbetonmischern nicht mehr durch seitlich neben dem Mischer stehende Stützen für Zementsilos behindert ist. Jedenfalls kann der Mischer mit mindestens zwei Auslaufen versehen werden, bei deren wechselweiser Benutzung jeweils unter einem Auslauf schon das Transportmittel bereit stehen kann, während ein anderes Transportmittel noch mittels des anderen Auslaufes beschickt wird. Das gilt insbesondere für die gleichzeitige bzw. wechselweise Beschickung eines Stetigfördermittels für den fertigen Beton wie beispielsweise einer Betonpumpe und von Transportbeton mischern.
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Andererseits bietet sich die Möglichkeit, wie der Figur 2 ohne weiteres zu entnehmen ist, die äußeren Wände der jeweils äußeren sternförmigen Lagerboxen für die Zuschlagstoffe beiderseits weiter der gemeinsamen Gestellkonstruktion für Mischer, Bedienungszentrale und Zementsilos anzunähern. Damit kann die sternförmige Boxenanlage sich insgesamt über einen Winkel von weit mehr als 300 erstrecken. So .können mindestens zwei Boxen für weitere Zuschlagstoffe vorgesehen werden, oder aber es besteht die Möglichkeit, bei gleicher Boxenzahl die Boxenwände in weniger Spitzwinkliger Anordnung zu erstellen. Damit ergibt sich wiederum in jeder einzelnen Boxe eine weitere Vergrößerung des Aktivlagers, was zu:? SteieTgrung der Gesamtleistung der Anlage beiträgt. ·■ - -
Insbesondere durch das Zusammenwirken mehrerer oder aller der erfindungsgemäßen Merkmale lassen sich mithin bei der Ausbildung einer gesamten Betonbereitungsanlage der eingangs beschriebenen Art entscheidende Vorteile und Verbesserungen in konstruktiver und kostenmäßiger Hinscftht erzielen. Überdies ergibt sich eine beträchtliche Leistungssteigerung und Qualitätsverbesserung des hergestellten Betons.
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Claims (12)

  1. P Ά" TKNTANSPR'Ü CHE oo
    Betonbereitungsanlage für stationären oder Großbaustelleneinsatz ittit Vorrichtungen zur Lagerung, Dosierung und Zubringung von Zuschlagstoffen, Zement und Wasser zu dem in zweckmäßiger Höhe für die Weiterförderung des fertigen Betons angeordneten Mischer, wobei der Mischer mit den in Boxen oder Silos, vorzugsweise in ebenerdigen Boxen, gelagerten Zuschlagstoffen mittels eines ansteigenden Förderbandes oder eines entsprechend angeordneten anderen Stetigförderers beschickt wird, dadurch g e kennze i chnet, daß der zur Direktbeschickung des Mischers dienende Stetigförderer (2) zur gleichzeitigen Ver-· wiegung der Zuschlagstoffe ausgebildet ist, wobei diesem die ■ Zusehlagstoffe an einer Stelle zugeführt werden.
  2. 2./ Betonbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Heranführung der einzelnen Zuschlagkomponenten an die Aufgabestelle des Stetigförderers (2) unterhalb jeder der Lagerboxen (7) ein besonderer Stetigförderer, vorzugsweise ein Förderband (8), angeordnet ist.
  3. 3./ Betonbereitungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Ausläufe (11) der einzelnen Lagerboxen (7) bei sternförmiger Anordnung der Boxenwände vom sternmittelpunkt in das Boxeninnere hinein verschoben sind.
  4. K./ Betonbereitungsanlage nach Anspruch 2 oder Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufgabestelle des Stetigförderers (2) ein Vorratsbehälter (12) für das Zuschlagmaterial angeordnet ist, aus dem das Material durch den Förderer abgezogen wird.
  5. 5·/ Betonbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der unteren Stetigförderer oder alle diese mit Einrichtungen zur volumetrischen Dosierung oder zur Durchlaufverwiegung versehen und/oder im Ganzen als Waage ausgebildet sind.
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  6. 6./ Betonbereitungsanlage nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeenden der unteren Stetigförderer (8) der Aufgabestelle des Stetigförderers (2) so zugeordnet sind, daß die Ströme der einzelnen Zuschlagkomponenten sich gegenseitig durchdringen.
  7. 7·/ Betonbereitungsanlage nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stetigförderer (8) mit Vorrichtungen zur schrittweisen oder stetigen Regelung der Fördergeschwindigkeit versehen sind.
  8. "8./ Betonbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, . dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Mischers angeordnete, in bekannter Weise beschickte und entleerte Wiegebehälter für Zement und/oder Wasser mit dem Stetigförderer (2) so verbunden sind, daß mit dessen Wiegevorrichtung zusätzlich Wasser und/oder Zement verwogen werden können.
  9. 9./ Betonbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis J3 dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise beschickte und entleerte Wiegebehälter für Zement und Wasser mit einer gemeinsamen Wiegevorrichtung versehen sind, mit der Zement und Wasser nacheinander verwogen werden.
  10. 10./ Betonbereitungsanlage nach Anspruch 8 oder Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wasserzuleitung und dem Wasserwiegebehälter ein Vorratsbehälter angeordnet ist, aus dem die benötigte Wassermenge in kürzester Zeit allein durch die Schwerkraft in den Wiegebehälter abfließen kann.
  11. 11./ Betonbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit sternförmigen Lagerboxen für die Zuschlagstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Zement^in einem mit einer oder mehreren Kammern versehenen Silo gelagert wird, der oberhalb des Mischers und der Bedienungszentrale auf einer mit diesen gemeinsamen Gestellkonstruktion angeordnet ist.
    3098U/01U '""^1- 3
    η -
  12. 12./ Betonbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit sternförmigen Lagerboxen für die Zuschlagstoffe, dadurch gekennze i c h η e t, daß oberhalb des Mischers und der Bedienungszentrale auf einer mit diesen gemeinsamen Gestellkonstruktion mehrere Zementsilos in einer Reihe parallel zur senkrechten Symmetrieebene der Gesamtarilage angeordnet sind.
    13·/ Verfahren zur Betonbereitung mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß schon vor Beendigung der Verwiegung der Zuschlagstoffe für eine Mischerfüllung der Materialtransport bis zum Abgabeende des Stetigförderers (2) vorgenommen wird, so daß nach Beendigung der Verwiegung sofort, gegebenenfalls mit erhöhter Fördergeschwindigkeit,die Beschickung des Mischers beginnen kann.
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DE3236780A1 (de) * 1982-10-05 1984-04-05 Mathis System-Technik GmbH, 7844 Neuenburg Misch- und verladevorrichtung fuer mischungen aus pulverigen und/oder koernigen feststoffen

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