DE2054763C3 - Automatische Dosiervorrichtung für aus einem Vorratsbehälter entnommenes, pulverförmiges Material - Google Patents
Automatische Dosiervorrichtung für aus einem Vorratsbehälter entnommenes, pulverförmiges MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Dosiervorrichtung für aus einem Vorratsbehälter entnommenes,
pulverförmiges Material, mit einer Wägevorrichtung und einer Austragsvorrichtung, die mit einem Beschikkungsförderer
verbunden sind.
Bekannte Dosiervorrichtungen zum Austragen von pulverförmigen Materialien aus Behältern arbeiten mit
Schwingförderern, Schneckenförderern u. dgl., und zwar in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des
auszutragenden Materials sowie von dem auf dem Behälterboden lastenden Materialgewicht. Je nach
Beschaffenheit des pulverförmigen Materials sind die bisher verwendeten Dosiervorrichtungen mehr oder
weniger in der Lage, das Material in der gewünschten Genauigkeit zu dosieren, d. h. über längere Zeiträume
mit einer konstanten Austragsmenge bzw. -geschwindigkeit zu arbeiten. Dosierfehler können aber bei der
Herstellung von Materialmischungen dazu führen, daß das Gemisch für den vorgesehenen Verwendungszweck
unbrauchbar wird oder sogar schädliche Eigenschaften erhält, ohne daß in den meisten Fällen die Möglichkeit
gegeben ist, derartige Gemische dann wieder in die einzelnen Komponenten zu zerlegen und erneut in dem
richtigen Verhältnis zu vermischen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine automatische Dosiervorrichtung der genannten
Art so auszubilden, daß sie sowohl für sehr kleine als auch für sehr große aus einem Behälter auszutragende
Materialmengen eine wesentlich bessere Dosiergenaiiigkeit
aufweist als die bekannten Vorrichtungen, wobei das Dosieren kontinuierlich erfolgen soll und sogar mit
nassen Stoffen, dehydratisieren Kuchen, Pigmenten und Farbstoffen mit einem Genauigkeitsgrad erfolgen
kann, der die Einhaltung bestimmter Spezifizierungen sichert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem ersten Arm des Wägebalkens der
Wägevorrichtung die Austragsvorrichtung, deren Antrieb, ein Impulswandler und ein regelbarer Hauptantriebsmotor
angeordnet sind, daß auf dem zweiten Arm der Wägevorrichtung ein Tariergewicht sowie ein über
ein motorgetriebenes, auf einer auf und ab schwenkbaren Antriebswelle sitzendes Kettenrad auf- und
abwickelbares Kettengewicht angehängt sind, daß im Anschlagbereich des zweiten Arms Steuerimpulsgeber
angeordnei sind, daß im Vcrschwcnkungsbercich der
durch einen Stellmotor angetriebenen Welle des Kettenrads Steuerimpulsgeber angeordnei sind, und
daß ein Einstellzähler zum Einstellen der auszutragenden Dosiermengen mit dem Stellmotor gekoppelt ist,
derart, daß eine bestimmte Austragsgeschwindigkeit der Austragsvorrichtung einer bestimmten Drehzahl
des das Kettengewicht aufwickelnden Steuermotors entspricht und nach dem Austragen der gewünschten
Menge pulverförmigen Materials durch Kippen der Steuermotorwelle mit Hilfe der Steuerimpulsgeber der
Antrieb der Austragsvorrichtung über den Einstellzähler stillsetzbar und der Beschickungsförderer einschal tbar
ist, durch dessen Förderung der erste Arm des Wägebalkens absenkbar und der zweite Arm bis zur
Kontaktberührung mit den Steuerimpulgebern anhebbar sind.
Eis sind nun zwar bereits Grenzschalter zur Steuerung eines Fördervorgangs bekannt (DT-AS 11 94 341), und
in diesem Zusammenhang ist auch das Arbeitsprinzip von Impulswandlern aus der Elektrotechnik bekannt,
jedoch wurden sie bisher nicht zur automatischen Steuerung des Funktionsablaufes bei Dosiervorrichtungen
an Vorratsbehältern für pulverförmige Materialien zu dem Zweck eingesetzt, eine Wägevorrichtung in
Verbindung mit einem Beschickungsförderer so zu steuern, daß unabhängig von der Schüttgutdichte und
Beschaffenheit des Schüttgutes im Vorratsbehälter ein konstanter Austrag einer gewünschten Dosiermenge
erreicht wird.
Auch ist ein großer Teil der für den konstruktiven Aufbau der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung
verwendeten technischen Elemente bei Neigungsschaltgewichtswaagen bekanntgeworden (FR-PS 14 59 658).
So wird bei dieser bekannten Waage ebenfalls eine Meßvorrichtung verwendet, bestehend aus Grenzschaltern,
die von einer mit der Stange der Neigungswaage verbundenen Blende betätigt werden, wobei die
Grenzschalter mit Hilfe eines Nachlaufmotors, der über eine von Potentiometern beeinflußte Brückenschaltung
gesteuert wird, jeweils in eine der Abweichung des Ist-Gewichtes von dem Soll-Gewicht entsprechenden
Lage bewegt werden. Diese Art der Steuerung dient jedoch zur Kontrolle nach jeder Wägung und nicht zur
kontinuierlichen automatischen Dosierung eines Schüttgutstroms und weicht insofern auch von dem Erfindungsvorschlag
ab, als es sich bei dieser bekannten Neigungsschaltgewichtswaage tatsächlich um zwei
AuswägevorrichUingen handelt, die miteinander gekoppeil
sind, nämlich eine Schaltgewichtswaage, die entsprechend dem vorgegebenen Ausschüttgewieht mit
mehreren Gewichten belastet wird, und eine Neigungswaage, die als I'lus-Minus-Neigungswaage ausgebildet
ist und im Gegensatz zur Schaltgewichtswaage, die den eigentlichen Wägevorgang abwickelt, die Aufgabe hat,
den Wagevorgang zu erfassen, zu überprüfen und, falls erforderlich, zu korrigieren.
Kin Teil der bei der erfindungsgemäßer; Dosiervorrichtung
verwendeten Elemente sind aber auch Bestandteil einer anderen bekannten Wägevorrichtung
(GB-PS 9 50 359), die ebenfalls mit auf- und abwickelbaren
Kettengewichten arbeitet, jedoch im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Vorrichtung weder mit Einstellzäh-
!er zum Einstellen von auszutragenden Mengen versehen ist, noch mit Impulsgebern, die den Dosiervorgang
in Abhängigkeit von der Gleichgewichtslage des Waagebalkens so steuern, daß ein bestimmtes Dosiergewicht
pro Zeiteinheit kontinuierlich abgegeben wird. Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt die Dosierung
lediglich nach Einstellung der Geschwindigkeit eines die Kette aus einem auf der einen Seite des Waagebalkens
befindlichen Vorratsbehälter herausfordernden Getriebemotors derart, daß die dadurch verursachte Neigung
des Waagebalkens-Endschalters zur Betätigung eines Vibrators schließt, der den auf der anderen Seile des
Waagebalkens sitzenden Dosicrgutvorratsbehälter in Schwingungen versetzt, um einen Gutaustrag aus
diesem Behälter zu bewirken. Sobald dann die beiden auf dem Waagebalken sitzenden Behälter wieder ins
Gleichgewicht gebracht worden sind, wird der Vibratorstromkreis unterbrochen und damit der Dosiervorgang
beendet. Die bekannte Wägevorrichtung arbeitet somit weder mit kontinuierlicher Abgabe des Fördergut- ;*5
Stroms, noch besitzt sie Möglichkeiten, diesen Strom in engen Grenzen zu steuern und seine Austragsgeschwindigkeit
genau einzustellen und zu regeln.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der automatischen
Dosiervorrichtung,
F i g. 2 ein Fließ- und Schaltbild der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der automatischen Dosiervorrichtung
und
F i g. 4 ein Fließ- und Schaltbild der Ausführungsform von Fig. 3.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die automatische Dosiervorrichtung für puiverförmige
Materialien eine Wägevorrichtung B auf, die mit zwei Armen versehen ist, von denen der linke, in der
Zeichnung nicht besonders bezeichnete Arm die Austragsvorrichtung A, 18 sowie deren Antrieb 19 und
den Impulswandler D, dessen Funktion noch erläutert wird, zusammen mit dem stufenlosen, regelbaren
Hauptantriebsmotor Eträgt, und an deren zweitem Arm 20 das Tariergewicht 21 sowie das auf- und abwickelbare
Kettengewicht 22 angehängt sind. Das Kettengewicht 22 läuft über das Kettenrad 23, dessen
Antriebswelle mit dem Antriebsmotor 24 gekoppelt ist. Der Ausschlag des zweiten Armes 20 der Wägevorrichtung
B wird durch Steuei impulsgeber 27, 28;;, 286
begrenzt. Die Antriebsachse des Motors 24, auf der das Kettenrad 23 sitzt, ist ebenfalls auf und ab schwenkbar
gelagert, wobei der Drehpunkt im Lagerungspunkt des Kettenrades 23 anzunehmen ist. Durch die in Abhängigkeit
von dem über dem Kettenrad 21 hängenden Keltengewiehl veränderliche Schräglage der Antriebswelle
des Motors 24 lassen sich die Steuerimpulsgeber 25,7,25/) und 26 betätigen.
Diese Vorrichtung hat nun die Aufgabe, eine bestimmte Menge an pulverförmigem Füllgut, die durch
die Ausgabevorrichtung C in den Füllzylinder der Vorrichtung A eingefüllt und durch die Füllstände A 1
und A 2 gekennzeichnet ist, in einer bestimmten, gewünschten Zeitspanne durch den Austrag t8 aus der
Wägevorrichtung auszutragen, d. h. einen Dosiervorgang zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck wird die Austragsvorrichtung A mit einer bestimmten Füllgutmenge aus der Ausgabevorrichtung
C beschickt, nachdem die sich in A noch befindende Restmenge durch Verstellen des Tariergewichtes
21 auf der Wägevorrichtung B ins Gleichgewicht gebracht worden ist. Nachdem die neue Menge in
der Vorrichtung A bis zu dem Füllspiegel A 1 eingefüllt worden ist, wird an dem Einstellzähler /3CI die
Austragsmenge in kg/h eingestellt, die in der gewünschten Zeitspanne durch den Austrag 18 die Vorrichtung
verlassen soll.
Der Einstellzähler PCX ist ein an sich bekanntes und
deshalb hier nicht näher erläutertes Gerät, das pneumatische oder elektrische Impulse von der
Ist-Seite, d.h. also von der Wägevorrichtung B empfängt und diese mit Impulsen der Soll-Seite, also der
Seite des Steuermotors 24, vergleicht.
Wird nun die Austragsvorrichtung A in Betrieb gesetzt, um durch den Austrag 18 pulverförmiges
Material von der Wägevorrichtung zu entfernen, dann wird gleichzeitig auch der Motor 24 eingeschaltet, der
das Kettengewicht 22 über das Kettenrad 23 aufrollt, wodurch sich die Motorachse um den im Kettenrad
liegenden Drehpunkt nach rechts verschwenkt und den oberen Endschalter 25.7 berührt. Dies hat zur Folge, daß
über den Einstellzähler PC 1 der Beschickungsförderer C eingeschaltet wird, um der Austragsvorrichtung A
von neuem Gut zuzuführen, wodurch sich der Arm 20 der Wägevorrichtung hebt, was zur Folge hat, daß der
Glcichgewichtsendschalter 27, im obigen auch als Steuerimpulsgeber bezeichnet, der die Ausgabevorrichtung
C über den Zähler PC2, der ebenfalls ein an sich bekanntes Gerät ist, stillsetzt. Während dieser M iterialbeschickung
ist der Füllspiegel in der Austragsvorrichtung A von Λ 2 auf A X angestiegen. Daraufhin wird das
Kettengewicht 22 zurückgefahren, wodurch sich der Arm 20 senkt und bei einer bestimmten Belastung den
Kontakt mit dem Steuerimpulsgeber 27 freigibt, wodurch wiederum der Motor 24 eingeschaltet wird, der
das Kettengewicht aufrollt und später durch Erreichen des als Endschalter wirkenden Steuerimpulsgebers 24;j
ausgeschaltet wird.
Die zeitliche Steuerung des Materialaustrag^ wird durch die Drehzahlsteuerung der Austragsvorrichtung
A erreicht, die wiederum mit Hilfe des stufenlos regelbaren Hauptantriebsmotors E und des Impulswandlers
D, DX ermöglicht wird, der die Antriebsgeschwindigkeit mißt. Wird beispielsweise eine höhere
Austrags- bzw. Dosiergeschwindigkeit des Materials in der Vorrichtung A durch den Austrag 18 verlangt, so
wird an dem Einstellzähler PCX ein der gewünschten
Austragsgeschwindigkcit entsprechender Zählwert eingestellt, also beispielsweise · kg/h, und mit Hilfe des
Zählers PC2 kontrolliert, ob der stufenlos regelbare
Hauptantriebsmotor f die Drehzahl hat, die erforder-
lieh ist, um über den Antrieb 19 die verlangte
Austragsgeschwindigkeit zu erreichen. Wenn dies nicht der Fall ist, läßt sich der Motor Emit Hilfe des Zählers
PC2 entsprechend nachstellen. Der verwendete Impulswandler D. der den Geschwindigkeitswandler DX
aufweist, welcher von dem Antrieb 19 der Austragsvorrichtung A und dem Impulserzeuger D2 betrieben wird,
dient hierbei als Kontrollorgan, wobei er von dem Antrieb 19 mit entsprechenden Geschwindigkeitssiignalen
versorgt wird und diese die Veränderungen des Fördergewichtes pro Zeiteinheit angebenden Signale an
den Einstellzähler PCX weiterleitet. Der noch vorhandene Schreiber G und das Anzeigegerät H sowie der
Integrator /geben die empfangenen Signale wieder.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung
kennzeichnen sich also durch einen diskontinuierlichen Betrieb des Bcschickungsfördcrers C und
einen ebenfalls diskontinuierlichen Betrieb der Austragsvorrichtung A, die dann eingeschaltet wird, wenn
der Bcschickungsfördercr Cstillgesetzt wird, wobei nur
die Austragsvorrichtung mit dem zugeführten pulvcrförmigen Material auf der Wägevorrichtung B angeordnet
ist, und die entsprechende Belastung der beiden Arme das FJn- und Ausschalten des Bcschickungsfördcrers
und der Austragsvorrichtung bewirkt. Das dabei pro Zeiteinheit verlangte Austragsgcwicht kann mii
Hilfe des Kettengewichts 22 über die Zähler PCI und PC2 bzw. den gesteuerten Hauptantriebsmolor I: so
eingestellt werden, daß sich eine Aufeinanderfolge von Fördervorgängen ergibt, bei denen durch den Austrag
18 eine gewünschte Malerialmenge pro Zeiteinheit ausgetragen wird, die vorher durch den Beschickungsförderer
C in die Austragsvorrichtung A abgefüllt wurde.
Zur weiteren Erläuterung der Betriebsweise der obigen Dosiervorrichtung soll angenommen weiden,
daß der Einstellzähler PC I beispielsweise den Zählvorgang in JO Sekunden beendet, während der Zähler /'('2
seine Zählung in beispielsweise 3b Sekunden beendet. Die gelieferte Malenalinenge liegt dann über der
gewünschten I lohe, und zwar um einen Betrag, der der
Differenz, der Ziihlzcilen, hier also b Sekunden, einspricht.
Damit der Einstell/ähler /'('I eine Zeitspanne
von Jd Sekunden für den Zählvorgang benötigt, muli demnach der HauplantriebMiiotor /:' eingeMcucrl
werden. Nach Beendigung dieser Einsieuemng wird das Ketleiigewieht 22 in seine ursprüngliche Lage abgesenkt,
der Ik'si'liickiini'sförderer ("wird eingeschaltet,
und der gleiche Vorgang, wie oben beschrieben, wiederholt sich.
Die F.instcllung der aus dem Austrag 18 abzugebenden
Matcrialmengc wird also mit Hilfe des Einstcllzählcrs
PCX vorgenommen, wobei eine Ablesung im Dezimalsystem eine Austragsinenge in kg/h bei
kontinuierlichem Auswägen und in kg/Ansatz für das Auswägen von Chargen anzeigen kann, und ein
Digitalsystcm eine Fernsteuerung, eine Lochkarteneinstcllung und/oder eine Rechncreinslellung bewirken
kann. Wird das Kettengewicht 22, ausgehend von dem oberen Steuerimpulsgeber 25a, über das Kettenrad 23
abgewickelt, so geschieht dies um einen Betrag, der durch den Einstellzähler PCI festgelegt ist, wobei dann
Material aus dem Beschickungsförderer Czur Austragsvorrichtung A gelangt. Durch Anheben des Arms 20 der
Wägevorrichtung B wird der Beschickungsförderer C abgeschaltet, so daß die Materialabgabe in die
Austragsvorrichtung A zum Stillstand kommt. Wenn dann die Materialmenge in der Austragsvorrichtung A
von dem Spiegel A X auf den Spiegel A 2 sinkt, erfolgt
eine Überwachung dieses Vorgangs durch einen Vergleich der Impulsemission mit dem Zähler PC2. Die
vorher eingestellte Impulszahl des Einstellzählers PCI
wird durch Impulse des Impulswandlers D2 gemessen,
wobei eine Angabe in g/p (Gewicht je Impuls) erfolgt. Daraufhin wird erneut das Kettengewicht 22 aufgewikkclt
und die Materialzufuhr in die ständig liefernde Austragsvorrichtung A wiederaufgenommen.
Bei kontinuierlicher Materialzufuhr wird der Materialaustrag durch die Austragsvorrichtung A in Gang
gehalten, während Material in den Beschickungsfördercr
Cgelangt.
In den F i g. J und 4 ist eine andere Ausführungsform
der automatischen Dosiervorrichtung dargestellt, bei der insbesondere kleine Matcrialmengcn eingestellt
werden können, und die keine Impulswandler D aufweist. Dagegen wird bei dieser Ausführungsform ein
Keltenhilfsgewichl 22,·) an dem zweiton Arm 20«·* der
Wägevorrichtung /i verwendet, um die Austragsvorrichtung A zu steuern und das Ein- und Abschalten des
llauptantriebsmotors /f mit Hilfe der oberen und unteren Skuimmpulsgeber 25;j. 25/>, 26 sowie 27, 28.7.
28/' zu bewirken. Die übrigen Elemente der /.weilen Ausluhningsform entsprechen ihrem Aufbau und ihrer
Funktion nach den diesbezüglichen Elementen el0r
ersien Ausführungsforin, wobei noch darauf hinzuweisen
isi.daH der Integrator /mit dem Einslcllzählci /1CI
gekoppelt sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Automatische Dosiervorrichtung für aus einem Vorratsbehälter entnommenes, pulverförmiges Material, mit einer Wägevorrichtung und einer Austragsvorrichtung, die mit einem Beschickungsförderer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Arm des Wägebalkcns der Wägevorrichtung (B) die Austragsvorrichturfg (4, 18), deren Antrieb (19), ein Impulswandler (D) und ein regelbarer Hauptantriebsmotor (L) angeordnet sind, daß aul dem zweiten Arm (20) der Wägevorrichtung (B) ein Tariergewicht (21) sowie ein über ein motorgetriebenes, auf einer auf und ab schwenkbaren Antriebswelle sitzendes Kettenrad (23) auf- und abwickelbares Kettengcwicht (22) angehängt sind, daß im Anschlagbereich des zweiten Arms (20) Sieuerimpulsgeber (27, 28,7, 2%b) angeordnet sind, daß im Verschwenkiingsbercich dec durch einen Stellmotor (24) angetriebenen Welle des Kettenrads (23) Steuerimpulsgeber (25,7, 256, 26) angeordnet sind, und daß ein Einstellzähler (I'C I) zum Einstellen der auszutragenden Dosicrmcngen mit dem Stellmotor (24) gekoppelt ist, derart, daß eine bestimmte Austragsgeschwindigkeit der Austragsvorrichtung (A 18) einer bestimmten Drehzahl des das Kettengewicht (22) aufwickelnden Steuermotors (24) entspricht und nach dem Austragen der gewünschten Menge pulverförmigen Materials durch Kippen der Steuermotorwelle mit Hilfe der Steuerimpulsgeber (25,7,256, 26) der Antrieb (19) der Austragsvorrichtung über den Eirstellzähler (PC\) stillsetzbar und der Beschickungsförderer (C) einschaltbar ist, durch dessen Förderung der erste Arm des Wägebalkens absenkbar und der /weite Arm (20) bis zur Kontaktberührung mit den Steuerimpulsgebern (27,28.7) anhebbar sind.40
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Publications (3)
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