DE2840029A1 - Abgabevorrichtung fuer fliessfaehige materialien - Google Patents

Abgabevorrichtung fuer fliessfaehige materialien

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DE2840029A1 DE19782840029 DE2840029A DE2840029A1 DE 2840029 A1 DE2840029 A1 DE 2840029A1 DE 19782840029 DE19782840029 DE 19782840029 DE 2840029 A DE2840029 A DE 2840029A DE 2840029 A1 DE2840029 A1 DE 2840029A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/68Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using rotating devices

Description

  • Abgabevorrichtung für fließfähige Materialien
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgabevorrichtung für fließfähige Materialien mit einem Bunker und einer im Materialabflußweg angeordneten, motorisch angetriebenen Fördereinrichtung, wie einer Förderschnecke oder einer Förderpumpe, zur Förderung der Materialien aus dem Bunker.
  • Als in der Technik für die Abgabe aus einem Bunker zu handhabende fließfähige Materialien sollen vorliegend sowohl Feststoffe als auch Liquide und pastöse Massen berücksichtigt werden. Dabei wird hinsichtlich der Feststoffe keine Beschränkung auf eine die Fließfähigkeit begründende bestimmte Teilchengröße ausgesprochen, so daß diesbezüglich sowohl pulverförmige und körnige Massen, wie Mehle, Salz, Korn, Zucker, Sand u.dgl.
  • als Stückgüter, wie Karotten, Kartoffeln, Würfelkohlen oder andere mineralische Produkte od.dgl., in Betracht gezogen werden.
  • Entsprechend dieser Differenzierung nach folglich rechtunterschiedlichen Konsistenzen der fließfähigen Materialien ist auch die bei einer solchen Abgabevorrichtung zur Förderung der Materialien aus dem Bunker eingesetzte Fördereinrichtung entsprechend unterschiedlich gestaltet, wobei die Auswahl einer Jeweiligen Fördereinrichtung außer der Berücksichtigung des spezifischen Fließverhaltens der Materialien auch noch unter dem Gesichtspunkt zu treffen ist, in welchen Mengen die speziellen Materialien entweder dosiert oder nach dem Materialdurchsatz aus dem Bunker einer derartigen Abgabevorrichtung abgegeben werden sollen. Dabei können die Dosen abgegebener Materialmengen zwischen Bruchteilen nur eines Gramm und mehreren Tonnen reichen und sind in dieser Streubreite bezüglich des Materialdurchsatzes selbst auf die Zeiteinheit nur einer Sekunde bezogen. Schließlich soll noch die Fließfähigkeit der Materialien dahin definiert sein, daß auch noch solche Materialien als fließfähig angesprochen werden, die beispielsweise wie Mehl oder Pulverzucker zu einer BrUckenbildung bzw. zu einem Zusammenbacken während der Abgabe aus dem Bunker der Abgabevorrichtung neigen, so daß sich auch danach die Auswahl einer zur Förderung geeigneten Fördereinrichtung zu richten hat.
  • Bei den bekannten Abgabevorrichtungen der eingangs genannten Art kommen nun in aller Regel Förderschnecken und Förderpumpen im Falle der Förderung von Feststoffen und pastösen Massen bzw. Liquiden zum Einsatz. Für ihren Antrieb ist ein über eine Kupplungs-oder Bremsvorrichtung angekuppelter eintouriger Motor vorgesehen, und dieser Antrieb kann durch eine sinngemäße Betätigung der Kupplungs- oder Bremsvorrichtung wählbar unterbrochen werden, wenn beispielsweise eine dosierte Materialabgabe erfolgen soll.
  • Zur mithin entsprechend gesteuerten, intermittierend erfolgenden Betätigung der Kupplungs- oder Bremsvorrichtung für eine zeitlich aufeinanderfolgende Materialabgabe in vorbestimmten Dosen sind bei den bekannten Abgabevorrichtungen weiterhin entweder Zeit- und/oder Drehzahlmesser vorgesehen, durch welche also die Zeitspanne und/oder die Anzahl von Umdrehungen gemessen und somit festgelegt wird, über welche der Antrieb der Fördereinrichtung zur Erreichbarkeit der für die Materialabgabe jeweils gewünschten Dosis eingeschaltet bleiben muS, oder es ist im Falle einer nicht nach einzelnen Dosen erfolgenden, sondern vielmehr nach dem Materialdurchsatz zu steuernden Materialabgabe ein im Materialabflußweg stromabwärts von der Abgabevorrichtung angeordneter Sensor zur Erfassung des Massenflusses vorgesehen, der folglich auch hierbei die Betätigung der Kupplungs- oder Bremsvorrichtung für ein Ausschalten des Antriebes der Fördereinrichtung steuert, sobald ein jeweils gewünschter Materialdurchsatz erreicht ist.
  • Die Genauigkeit, mit der damit eine dosierte Materialabgabe in gleichbleibenden Teilmengen bzw. ein konstanter Materialdurchsatz gesteuert werden kann, ist bei den bekannten Abgabevorrichtungen folglich äußerst großen Schwankungen unterworfen, deren Ursache vorrangig in der verwendeten Kupplungs- oder Bremsvorrichtung begründet liegt. Abgesehen davon, daß die für das vollständige Ein- und Ausrücken dieser Vorrichtung benötigte Zeitdauer besonders für die anwendungstechnischen Grenzfälle der für eine dosierte Materialabgabe zur Verfügung stehenden kurzen Zeitspanne bzw. des auf eine kleine Zeiteinheit bezogenen Materialdurchsatzes unproportional lang ist, hat diese intermittierend erfolgende Betätigung der Kupplungs- oder Bremsvorrichtung auch noch nachteilig zur Folge, daß dabei Jeweils die Fördereinrichtung von der vorgegebenen Drehzahl des eintourigen Antriebsmotors abgebremst und auf diese Drehzahl anschließend wieder beschleunigt werden muß, wofür ebenfalls eine für die Genauigkeit der Steuerung kostbare Zeit verloren geht. Auch kann hierbei nicht überstehen werden, daß in Abhängigkeit insbesondere von der Jeweiligen Arbeitstemperatur die einzelnen Reibflächen der Kupplungs- oder Bremsvorrichtung einem doch ziemlich starken Verschleiß unterliegen, so daß damit über diese Faktoren eine weitere Verschlechterung dieser Steuerungsgenauigkeit auftritt, abgesehen davon, daß es beim Erreichen eines für eine sichere Arbeitsweise der Kupplungs- oder Bremsvorrichtung nicht mehr tragfähigen Verschleißes dieser Reibflächen dann auch erforderlich ist, einen Austausch gegen neue Reibflächen vorzunehmen, womit auch die Unterhaltungskosten einer solchen Abgabevorrichtung doch wesentlich verteuert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Abgabevorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß damit die Abgabe der fließfähigen Materialien unter doch wesentlich konstanteren Bedingungen. und mit einer folglich entsprechend größeren Genauigkeit gesteuert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Antriebsmotor für die Fördereinrichtung ein Stufen- bzw. Schrittschaltmotor vorgesehen ist.
  • Ein solcher Stufen- bzw. Schrittschaltmotor hat bekanntlich die Eigenschaft, daß er mit einem digitalen elektrischen Eingangssignal für eine äußerst genaue Drehzahlsteuerung seiner Welle gesteuert werden kann, so daß es folglich nur erforderlich ist, ein entsprechend präzises Eingangssignal für diesen Motor zur Verfügung zu stellen, damit er nach Empfang desselben die Drehzahl seiner Welle auf einen in Abhängigkeit von diesem Eingangsignal gewünschten Wert einstellt, wobei die Genauigkeit dieser Einstellung, bezogen auf eine momentane Wellendrehzahl,sowohl für eine Erhöhung als auch eine Erniedrigung derselben gilt sowie die Beibehaltung eines bestimmten Drehzahlwertes nach Erreichen desselben und dem Empfang eines entsprechenden Eingangssignals.
  • Ein solcher Stufen- bzw. Schrittschaltmotor ist folglich für eine sehr hohe Steuerungsgenauigkeit der Drehzahl seiner Welle programmierbar, so daß es damit möglich ist, auf die besondere Kupplungs- oder Bremsvorrichtung der bekannten Abgabevorrichtungen dieser Art zu verzichten und stattdessen den Motor direkt an die Fördereinrichtung anzukuppeln. Diese Möglichkeit für einen Verzicht auf eine besondere Kupplungs- oder Bremsvorrichtung soll te dabei indessen gleichzeitig dahin eine Einschränkung erfahren, dass es in Einzelfällen trotzdem ratsam erscheinen kann, den Stufen- bzw. Schrittschaltmotor noch zusätzlich insbesondere über eine Bremsvorrichtung an die Fördereinrichtung anzukuppeln, beispielsweise dann, wenn dessen Haltedrehmoment nicht ausreichen sollte, bei abgestelltem Motor den Antrieb der Fördereinrichtung vollständig zu unterbrechen. Durch die dann noch erfolgende Betätigung einer solchen zusätzlichen Bremsvorrichtung kann folglich auch unter solchen extremeren Bedingungen entsprechend sicher erreicht werden, daß eine aufeinanderfolgend gleich dosierte Materialabgabe stattfindet, weil andererseits der Motor ohne eine dabei nachteilige Beeinflussung durch die der Fördereinrichtung innewohnenden Trägheitskräfte nach Aufhebung der Betätigung der Bremsvorrichtung wieder augenblicklich auf die gewünschte Drehzahl seiner Welle gebracht werden kann, sobald ihm das entsprechende Eingangssignal zugeleitet ist.
  • Die Verwendung eines solchen Stufen- bzw. Schrittschaltmotors als Antriebsmotor für die Fördereinrichtung ist nicht nur für die Verhältnisse einer dosierten Materialabgabe mit der dabei erreichbaren Steuerungsgenauigkeit entsprechend vorteilhaft, vielmehr sind damit auch besondere Vorteile für die Verhältnisse einer kontinuierlich erfolgenden Materialabgabe erreichbar, um dabei einen konstanten Materialdurchsatz präzise steuern zu können. Es ist dabei nämlich möglich, über die Bereitstellung geeigneter Eingangssignale eine praktisch augenblickliche Anpassung der Wellendrehzahl an veränderte Verhältnisse des Materialdurchsatz es zu erreichen, die beispielsweise auf Schwankungen der Massendichte des aus dem Bunker der Abgabevorrichtung abzugebenden Materials zurückzuführen sind. Daneben verspricht ein solcher Stufen- bzw. Schrittschaltmotor auch überall dort besondere Vorteile, wo diese Abgabe fließfähiger Materialien aus dem Bunker einer solchen Abgabevorrichtung von anderen Variablen abhängig ist und/oder abhängig gemacht wird, so daß also die hier im besonderen angesprochene genaue Steuerungsmöglichkeit einer dosierten Materialabgabe in zeitlich aufeinanderfolgend gleichbleibenden Materialmengen sowie eines konstanten Materialdurchsatzes nicht beschränkend für den Anwendungsbereich eines solchen Motors zu verstehen ist.
  • Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen erfaßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Schemadarstellung einer Abgabevorrichtung für fließfähige Materialien nach der Erfindung und Fig. 2 ein Schaubild zur Darstellung einer für die Steuerung des zum Antrieb der Fördereinrichtung bei dieser Angabevorrichtung vorgesehenen Stufen- oder Schrittschaltmotors beispielsweise verfolgten Kennlinie.
  • Die Abgabevorrichtung umfaßt einen Bunker 1 der die für eine Abgabe bestimmten fließfähigen Materialien aufnimmt. Der Bunker 1 endet in einem zylindrischen Rohrteil 1 A, koaxial zu welchem eine Förderschnecke 2 angeordnet ist, durch welche die Materialien aus dem Bunker 1 gefördert werden. Die Förderschnecke 2 ist über ihre Antriebswelle 3 direkt mit einem Stufen- bzw.
  • Schrittschaltmotor 4 verbunden, wobei die Antriebswelle 3 von der hohlen Antriebswelle eines in dem Bunker 1 noch angeordneten Rührwerks 5 umgeben ist, das über einen Kegelradantrieb durch einen weiteren Motor 6, der als ein Synchronmotor ausgebildet sein kann, angetrieben wird. Alternativ kann für dieses Rührwerk 5 auch ein Antrieb durch den Stufen- bzw. Schrittschaltmotor 4 vorgesehen sein, wobei insbesondere dann eine mit der Förderschnecke 2 gleiche Antriebsdrehzahl für das Rührwerk 5 eingehalten werden sollte oder eine vergleichsweise niedrigere Antriebsdrehzahl, die dann durch die Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes im Antrieb der hohlen Antriebswelle des Rührwerks 5 erreichbar ist.
  • Sofern die Abgabevorrichtung für eine dosierte Materialabgabe eingesetzt wird, kann es dabei ausreichen, den Stufen- bzw.
  • Schrittschaltmotor 4 lediglich so vorzuprogrammieren, daß er für die aufeinanderfolgenden Dosen jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen seiner Welle und damit des Antriebs der Förderschnecke 2 ausführt, wobei zu Beginn Jeder abzugebenden Dosis eine Beschleunigung dieser Drehzahl auf eine erste vorbestimmte Drehzahlhöhe stattfindet, die gegen das Ende der Abgabe dieser Dosis auf eine zweite vorbestimmte Drehzahlhöhe erniedrigt wird. Sofern für die fließfähigen Materialien, die in dem Bunker 1 gespeichert sind, eine entsprechende Homogenität voraussetzbar ist, kann diese Folgesteuerung für alle aufeinanderfolgenden Materialabgaben unverändert beibehalten werden, so daß folglich die einzelnen Dosen dieser Materialabgaben dann alle gleichbleibend genau sind.
  • Sofern eine solche Homogenität der fließfähigen Materialien nicht erfüllt ist, ist es indessen erforderlich, daß für eine entsprechend genaue Steuerung des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors 4 noch besondere Mittel vorgesehen sind, die als Impulsgeber für entsprechende Eingangssignale fungieren, durch die der Motor in Abhängigkeit von mithin unbestimmten Variablen ebenso präzise gesteuert wird, wie es unter solchen gleichbleibenden Bedingungen möglich ist. Als ein geeigneter Impulsgeber kommt hier insbesondere ein den Materialdurchsatz bzw. alternativ auch die Gesamtmasse Jeder dosiert abgegebenen Materialmenge erfassender Sensor in Betracht, durch dessen Ausgangssignal folglich entweder die Drehzahl des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors 4 und damit die Aufrechterhaltung eines konstanten Materialdurchsatzes bei der Materialabgabe oder das Abstellen dieses Motors nach erfolgter Abgabe einer vorbestimmten Masse steuerbar ist. Der Stufen- bzw. Schrittschaltmotor 4 wird in diesem Fall also beispielsweise durch das integrierte Ausgangssignal eines die Masse des Materialdurchsatzes erfassenden Sensors dann abgestellt, sobald die für eine Abgabe aus dem Bunker 1 der Abgabevorrichtung gewünschte Materialmenge erreicht ist, wobei das betreffende Steuersignal für den Motor alternativ von einer Totgewicht-Meßskala bereitgestellt werden kann, die dem Behältnis zugeordnet ist, in welches die Materialabgabe vorgenommen wird. Im anderen Fall kann zur Drehzahlsteuerung des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors beispielsweise eine MeB-und Dosiervorrichtung der Ausbildung herangezogen werden, wie sie in der älteren Anmeldung gemäß der DE-OS 24 25 732 gezeigt ist und in bezug auf welche dabei dann die Abgabevorrichtung anstelle der dort vorgesehenen Zubringeinrichtung angeordnet wäre.
  • Sofern die Drehzahlsteuerung des Stufen- bzw. Schrittschaltiotors 4 in Abhängigkeit von einem Sensor zur Erfassen der Gegamtmasse Jeder dosiert abgegebenen Materialmenge erfolgt, ul damit die Materialmengen aller aufeinanderfolgend aus dem Bunker 1 abgegebenen Dosen konstant zu halten, ist es dabei von besonderem Vorteil, die in dem Schaubild gemäß Fig.2 gezeigte Kennlinie für diese Drehzahlsteuerung zu verfolgen. Gemäß diesem Schaubild sollte also für eine Abgabe der Materialien aus dem Bunker 1 in gleichbleibenden Dosen der Stufen- bzw.
  • Schrittschaltmotor 4 zunächst auf eine erste Drehzahlhöhe r1 beschleunigt werden und auf dieser Drehzahlhöhe dann einschließlich dieser Beschleunigung über eine erste Zeitspanne t1 ausgesteuert bleiben, deren Länge sowie auch die Höhe dieses ersten Drehzahlbereichs r1 so festgelegt sind, daß dann die Hauptmenge der gewünschten Dosis aus dem Bunker 1 abgegeben ist. Der Motor sollte dann für die Abgabe der Restmenge der gewünschten Dosis auf eine zweite Drehzahlhöhe r2 verlangsamt und auf dieser geringeren Drehzahlhöhe zunächst über eine zweite Zeitspanne ausgesteuert bleiben, um schließlich beim Erreichen der Zeit t2 für eine Unterbrechung des Antriebs der Förderschnecke 2 abgestellt zu werden. Dabei gilt der Zeitpunkt t2 so gelegt, daß dann die volle Dosis der aus dem Bunker 1 abgegebenen Materialmenge erreicht ist, wobei in dieses Erreichen auch die weitere Erniedrigung der Drehzahl von der Drehzahlhöhe r2 auf den beim Abstellen des Motors erhaltenen Stillstand der Motorwelle einbezogen ist. Mit einer solchen unterschiedlichen Drehzahlsteuerung ist es folglich möglich, auch ziemlich hohe Materialdurchsätze für eine ziemlich genaue Dosierung der Materialabgaben zu beherrschen, weil während der Aufrechterhaltung des höheren Drehzahlbereichs die Hauptmenge entsprechend schnell abgegeben wird, dagegen im niedrigeren Drehzahlbereich nur noch die Abgabe einer Restmenge erfolgt, deren Genauigkeit dabei umso größer ist, Je niedriger dieser niedrigere Drehzahlbereich angesetzt wird, denn bei einem solchen niedrigeren Drehzahlbereich kann für die Verhältnisse eines zur Erfassung des Materialflusses angeordneten Sensors mit einer entsprechend kürzeren Ansprechzeit desselben gerechnet werden, so daß dann auch die Materialmenge praktisch unbeachtlich klein wird, die nach dem folgenden Abstellen des Motors dann estl. noch durch die Förderschnecke 2 abgegeben wird, sollte die Förderschnecke nicht entsprechend augenblicklich zur Ruhe kommen.
  • Diese zweistufige Drehzahlsteuerung des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors 4 kann auch dahin abgewandelt werden, daß die Zeitspanne t1, über welche die größere Drehzahlhöhe r1 für die Abgabe einer Hauptmenge der gewünschten Dosis konstant ausgesteuert bleibt, mittels eines Zeit- oder Drehzahlmessers auf Grund eines errechneten Durchschnittswertes eingestellt wird, während die folgende Zeitspanne bis zum Erreichen der Zeit t2, über welche mithin auch hierbei eine verbleibende Restmenge der gewünschten Dosis aus dem Bunker 1 der Abgabevorrichtung abgegeben wird, auch hier unter Verwendung eines die Gesamtmasse jeder dosiert abgegebenen Materialmenge erfassenden Sensors gesteuert wird.
  • Gemäß dieser alternativen Steuerung des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors 4 wird folglich für die Abgabe der Hauptmenge der gewünschten Dosis eine Art volumetrische Messung vorgenommen, die im Umfang der dann noch aus dem Bunker 1 der Abgabevorrichtung abzugebenden Restmenge mit einer Gewichtsmessung überlagert wird. Im anderen Fall sind indessen beide Stufen der Drehzahlsteuerung des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors 4 als eine Gewichtsmessung anzusprechen.
  • Sofern die vorerwähnte volumetrische Messung für die Abgabe einer Hauptmenge der gewünschten Dosis verwirklicht wird, kann auch daran gedacht sein, die Abgabevorrichtung mit einer weiteren Fördereinrichtung auszurüsten und diese weitere Fördereinrichtung dann über die maßgebliche Zeitspanne t1 durch einen eintourigen Hilfsmotor, insbesondere einen Synchronmotor, anzutreiben, so daß die durch den Stufen- bzw~ Schrittschaltmotor angetriebene Fördereinrichtung folglich erst nach Erreichen der Zeit t1 in Betrieb genommen wird.
  • Anstelle eines den Materialdurchsatz messenden Sensors zur Drehzahlsteuerung des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors 4 kann auch ein das Gewicht Jeder dosiert abgegebenen Materialmenge erfassender Sensor eingesetzt werden, wobei diesbezüglich insbesondere eine Wiegemeßskala oder eine Lastzelle in Betracht kommen, die dem Behältnis zugeordnet sind, in welches die dosierte Materialabgabe vorgenommen wird. Mit dieser Gewichtsmessung wird folglich ein Steuersignal für den Stufen- bzw. Schrittschaltmotor 4 erhalten, durch das der Motor dann für eine Unterbrechung des Antriebs der Fördereinrichtung abgestellt wird, sobald das mit der abgegebenen Materialmenge gefüllte Behältnis sein gewünschtes Gewicht erreicht hat. In diesem Fall ist es folglich möglich, den Stufen- bzw. Schrittschaltmotor 4 für Jeden Füllvorgang eines Behältnisses bis zum Zeitpunkt seines Abstellens mit einer gleichbleibenden Drehzahl laufen zu lassen, die alternativ während der letzten Phase des Füllvorganges eine Verlangsamung erfahren kann, indem dann dem Stufen- bzw. Schrittschaltmotor ein entsprechendes Steuersignal zugeleitet wird, das nach Abschluß des Füllvorganges durch ein weiteres, dann das Abstellen des Motors steuerndes Steuersignal ersetzt wird. Bei einer Verfolgung dieser Steuerung kann dann ebenfalls eine genauere Einhaltung der Dosen erwartet werden, die aus dem Bunker 1 der Abgabevorrichtung aufeinanderfolgend abgegeben werden. Es ist hierbei dann gleichzeitig möglich, das Steuersignal, über welches die Verlangsamung der Drehzahl des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors gesteuert wird, entweder durch denselben Sensor zur Verfügung zu stellen, der für die gesamte Gewichtsmessung der dosiert abgegebenen Materialmenge eingesetzt ist, oder es ist alternativ möglich, dieses Steuersignal auch durch einen Zeit- oder Drehzahlmesser anzuliefern.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Abgabevorrichtung für fließfähige Materialien mit einem Bunker und einer im Materialabflußweg angeordneten, motorisch angetriebenen Fördereinrichtung, wie einer Förderschnecke oder einer Förderpumpe,zur Förderung der Materialien aus dem Bunker, dadurch g e k e n II z e i c h n e t , daß als Antriebsmotor für die Fördereinrichtung (2) ein Stufen- bzw. Schrittschaltmotor (4) vorgesehen ist.
  2. 2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zur Drehzahlsteuerung des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors (4) und Aufrechterhaltung eines konstanten Materialdurchsatzes bei der Materialabgabe oder zum Abstellen des Motors nach erfolgter Abgabe einer vorbestimmten Masse ein den Materialdurchsatz oder die Gesamtmasse Jeder dosiert abgegebenen Materialmenge erfassender Sensor vorgesehen ist,
  3. 3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zum Abstellen des Stufen- bzw. Schrittschaltmotors (4) ein das Gewicht Jeder dosiert abgegebenen Materialmenge erfassender Sensor vorgesehen ist.
  4. 4. Abgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der das Gewicht Jeder dosiert abgegebenen Materialmenge erfassende Sensor eine Wiegeießskala oder eine Lastzelle ist.
  5. 5. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,daß im Materialabtlußweg eine weitere, durch einen eintourigen Hilfsmotor angetriebene Fördereinrichtung angeordnet ist, deren Antrieb abwechselnd zu der durch den Stufen- bzw. Schrittschaltmotor (4) angetriebenen Fördereinrichtung (2) gesteuert wird.
  6. 6. Verfahren zur Abgabe wählbarer Dosen eines fließfähigen Materials unter Verwendung einer Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß für die Abgabe der Materialien aus dem Bunker der Stufen- bzw.
    Schrittschaltmotor zunächst auf eine erste Drehzahlhöhe beschleunigt wird und auf dieser für die Abgabe einer Hauptmenge der gewünschten Dosis über eine erste Zeitspanne ausgesteuert bleibt, und daß der Motor dann für die Abgabe der Restmenge der gewünschten Dosis auf eine zweite, über eine weitere Zeitspanne konstant ausgesteuert bleibende Drehzahlhöhe verlangsamt und schließlich während einer dritten Zeitspanne abgestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die beiden Zeitspannen, über welche der Stufen-bzw. Schrittschaltmotor auf die unterschiedlichen Drehzahlhöhen ausgesteuert bleibt, durch einen die jeweilige Gesamtmasse der beiden abgegebenen Materialteilmengen erfassenden und den Motor auf diese unterschiedlichen Drehzahlhöhen steuernden Sensor bestimmt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zeitspanne, über welche der Stufen- bzw.
    Schrittschaltmotor für die Abgabe einer Hauptmenge der gegewünschten Dosis auf der größeren Drehzahlhöhe ausgesteuert bleibt, über einen Zeit- oder Drehzahlmesser gesteuert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zeitspanne, über welche die Drehzahlhöhe wShrend der Abgabe einer Restmenge der gewünschten Dosis auf die auf die kleinere Drehzahlhöhe verlangsamt wird, mittels eines Zeit- oder Drehzahlmessers gesteuert wird.
    lo. Verfahren nach eines der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Abstellen des Stufen-bzw. Schrittschaltmotors die Fördereinrichtung zusätzlich durch eine Bremsvorrichtung abgebremst wird.
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