DE102006054604A1 - Verpackungsmaschine zum Verpacken von feinkörnigem Gut - Google Patents

Verpackungsmaschine zum Verpacken von feinkörnigem Gut Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von feinkörnigem Gut (12) in Verpackungen (2), umfassend eine Produktzufuhreinheit zum Zuführen des Gutes (12), eine Dosiereinrichtung (3) zum Dosieren des Gutes (12), ein Aufnahmegefäß (7) zur Aufnahme des dosierten Gutes, eine Waage (8), welche mit dem Aufnahmegefäß (7) verbunden ist, um das im Aufnahmegefäß (7) aufgenommene dosierte Gut zu wiegen, eine Austrageinrichtung (9, 10) zum Austragen des im Aufnahmegefäß (7) befindlichen Gutes (12) in eine zugeführte Verpackung (2), und eine Regelungseinrichtung (13), welche mit der Waage (8) und der Dosiereinrichtung (3) verbunden ist, um in Abhängigkeit von dem durch die Waage ermittelten Gewichts des im Aufnahmegefäßt befindlichen dosierten Gutes die durch die Dosiereinrichtung (3) dosierte Menge des Gutes (12) zu regeln.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von feinkörnigem Gut, insbesondere pulverförmigem Gut, in Verpackungen.
  • Verpackungsmaschinen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Bei der Verpackung von feinkörnigem Gut, wie z.B. gemahlenem Kaffee, Kakao, Mehl oder mehlartigen Produkten, Feinsalz, Zucker, usw., ist eine Abfüllgenauigkeit, abhängig von einer Konstanz der Füllgutdichte. Diese Füllgutdichte ist im Produktionsprozess gewissen Toleranzen unterworfen, so dass Kontrollwaagen verwendet werden, um insbesondere die mit zu geringem Gewicht befüllte Verpackungen auszusortieren. Ferner resultiert aus der Füllgutdichte auch eine unterschiedliche Füllhöhe, so dass beim Verkauf der Produkte bei den Käufern der Eindruck entstehen kann, dass die Verpackungen nicht vollständig befüllt wurden.
  • Die bekannten Verpackungsmaschinen verwenden zwar Kontrollwaagen, jedoch liegt nach einer Dosierung des Gutes eine Vielzahl von Maschinentakten zwischen der Dosierung und dem Wiegen. Es sind Verpackungsmaschinen bekannt, welche beispielsweise 28 Maschinentakte zwischen Dosier- und Wiegevorgang aufweisen. Dadurch können die Maschinen nur auf langwellige Veränderungen der Füllgutdichte reagieren. Die bekannten Verpackungsmaschinen führen eine sog. Tendenzregelung durch, bei denen ein Ist-Wert des Abfüllgewichts am Ende der Verpackungsmaschine ermittelt wird. Über Berechnungen werden statistische Kennwerte wie ein Mittelwert des Gewichts, eine Standardabweichung usw., berechnet. Diese Kennwerte werden bearbeitet und ausgewertet und zur Steuerung des Dosierers verwendet. Da der Maschinendurchlauf eine Vielzahl von Maschinentakten umfassen kann, ist die Reaktionszeit dieser Regelung relativ lang und die Genauigkeit dementsprechend reduziert. Weiterhin ist nachteilig, dass beim Maschinenanlauf keine Kennwerte zur Verfügung stehen und somit eine Einregelzeit dementsprechend lange ist.
  • Aus der DE 193 43 183 A1 ist eine Schlauchbeutelmaschine zur Verpackung eines Füllguts in Beutelpackungen bekannt, auf welcher Beutelpackungen hergestellt werden. Die Beutelpackungen gelangen anschließend in eine Wiegeeinrichtung und von dort in eine Fördereinrichtung, welche die Beutelverpackungen nachgeschalteten Evakuierungs- und Verschließeinrichtungen zuführt. Die Wiegeeinrichtung ist dabei zwischen der Schlauchbeutelmaschine und der Fördereinrichtung angeordnet, so dass ein aktuelles Gewicht einer gerade befüllten Beutelpackung festgestellt werden kann. Allerdings erfolgt das Wiegen hierbei mitsamt der noch nicht verschlossenen Verpackung, wodurch unterschiedliche Gewichtsmengen auch durch Änderungen des Gewichts des in der Schlauchbeutelmaschine hergestellten Beutels auftreten können und somit zu einer Fehlregelung der nachfolgenden Füllmengen führen kann.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine zum Verpacken von feinkörnigem Gut mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass eine höhere Abfüllgenauigkeit erreicht werden kann. Erfindungsgemäß kann eine Reaktionszeit zwischen einer Dosierung und der Wägung auf ein Minimum reduziert werden, ohne dass hierzu bekannte Konzepte von Verpackungsmaschinen grundlegend geändert werden müssten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein Aufnahmegefäß einer Dosiereinrichtung zum Dosieren des Gutes nachgeschaltet ist. Das Aufnahmegefäß dient zur Aufnahme des Dosiergutes. Das Aufnahmegefäß ist mit einer Waage verbunden, so dass das im Aufnahmegefäß befindliche dosierte Gut gewogen werden kann. Ferner ist eine Regelungseinrichtung vorgesehen, welche mit der Waage und der Dosiereinrichtung verbunden ist und in Abhängigkeit von dem durch die Waage ermittelten Gewichtes dosierten Guts sofort eine Dosiermenge für die nächste Füllung regelt. Somit kann sichergestellt werden, dass in kürzester Zeit bei einer auftretenden Abweichung eines Ist-Gewichts von einem Soll-Gewicht des dosierten Guts eine nächste Füllung auf das richtige Soll-Gewicht geregelt wird. Da erfindungsgemäß nur das dosierte Gut gewogen wird und das mitgewogene Aufnahmegefäß immer das gleiche Gewicht aufweist, sind weitere äußere Einflüsse, beispielsweise durch Gewichtsunterschiede bei der Verpackung o.ä., nicht vorhanden.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise ist die Dosiereinrichtung ein Schneckendosierer. Schneckendosierer sind besonders geeignet, um feinkörniges Gut, insbesondere pulverförmiges Gut, zu fördern. Ferner kann eine Regelung eines Schneckendosierers sehr einfach und schnell durch Erhöhen oder Reduzieren der Anzahl von (Teil-)Umdrehungen ermöglicht werden.
  • Weiter bevorzugt umfasst eine Austrageinrichtung zum Leeren des Aufnahmegefäßes eine Schnecke oder eine Klappe oder einen Ausschieber. Die einfachste Möglichkeit zum Austragen dosierten Guts aus dem Aufnahmegefäß ist dabei das Vorsehen einer schwenkbaren Klappe, wobei die Klappe auch zweiteilig ausgebildet sein kann und die zwei einander gegenüberliegenden Klappenteile jeweils nach unten schwenkbar sind.
  • Ein besonders kompakter Aufbau kann erreicht werden, wenn die Produktzuführeinheit, die Dosiereinrichtung, das Aufnahmegefäß und die Austrageinrichtung vorzugsweise jeweils unmittelbar nacheinander in Vertikalrichtung angeordnet sind. Dadurch kann zur Förderung des Gutes teilweise auch die Schwerkraft verwendet werden bzw. eine Förderung durch Schwerkraftunterstützung erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Aufnahmegefäß im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Hierdurch weist das Aufnahmegefäß einen besonders einfachen Aufbau auf und kann kostengünstig bereitgestellt werden.
  • Das Aufnahmegefäß weist vorzugsweise eine Innenoberfläche auf, welche eine sich in Vertikalrichtung verjüngende Form aufweist. Dadurch wird ein Austrag des in dem Aufnahmegefäß befindlichen dosierten Guts nach dem Wiegen erleichtert. Ferner kann eine vollständige Leerung des Aufnahmegefäßes hergestellt werden. Die sich verjüngende Form ist dabei besonders bevorzugt konisch. Diese konische Form kann besonders einfach und kostengünstig hergestellt und auch einfach gereinigt werden.
  • Weiter bevorzugt nimmt die Regelungseinrichtung einen Soll-Ist-Vergleich des Gewichts des dosierten Gutes vor. Bei einer Abweichung zwischen dem Soll- und dem Ist-Wert wird sofort die Dosiereinrichtung entsprechend angesteuert, um die Dosiermenge der Dosiereinrichtung auf den gewünschten Sollwert zu ändern. Wenn die Dosiereinrichtung beispielsweise ein Schneckendosierer ist, kann die Regelungseinrichtung einfach einen Antrieb des Schneckendosierers derart ansteuern, dass bei einem erfassten Untergewicht des dosierten Guts der Schneckendosierer einfach kurzzeitig länger entsprechend dem erfassten Untergewicht betrieben wird, oder bei einem Übergewicht des dosierten Guts der Schneckendosierer entsprechend kürzer betrieben wird. Mit anderen Worten kann eine Regelung des Gewichts einfach durch eine Regelung einer Betriebsdauer eines Antriebs für die Dosiereinrichtung durchgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine wird insbesondere zur Verpackung von feinkörnigem Gut wie Mehl, gemahlenem Kaffee, gemahlenem Kakao oder anderen pulverförmigen oder feinkörnigen Lebensmitteln verwendet.
  • Weiter bevorzugt ist die Waage seitlich am Aufnahmegefäß angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass insbesondere eine Verschmutzung der Waage durch das feinkörnige Gut vermieden werden kann, da die Waage nicht unterhalb der Dosierung bzw. Befüllung angeordnet ist. Auch kann eine einfache Abkapselung der Waage durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Absolutregelung durchgeführt, wobei der Ist-Wert direkt beim Abfüllen ermittelt wird. Die Regelung der Dosiereinrichtung erfolgt dabei direkt durch die Rückkoppelung der Waage. Somit sind zur Regelung der Dosiereinrichtung keine aufwendigen Berechnungen notwendig. Ferner weist die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine keine Einregelzeit bei einem Neuanlaufauf, da sofort nach der ersten Befüllung des Aufnahmegefäßes die zweite Füllung entsprechend geregelt werden kann. Ferner kann eine schnelle Reaktionszeit auf Volumenschwankungen des abzufüllenden Gutes erhalten werden.
  • Weiter bevorzugt regelt die Regelungseinrichtung einen Antrieb der Dosiereinrichtung. Dadurch kann eine Regelung der dosierten Menge des abzufüllenden Gutes besonders einfach ermöglicht werden.
  • Zeichnungen
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Verpackungsmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 2 eine schematische Darstellung der Regelung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Verpackungsmaschine 1 im Detail beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Verpackungsmaschine 1 eine Dosiereinrichtung 3, welche einen Trichter 4 zur Speicherung von zu verpackendem Gut 12, eine Dosierschnecke 5 und einen Antrieb 6 für die Dosierschnecke umfasst. Die Dosierschnecke 5 ist am Ende des Trichters 4 angeordnet. Der Trichter 4 und die Dosierschnecke 5 sind dabei in Vertikalrichtung X-X der Verpackungsmaschine ausgerichtet und die Dosierschnecke 5 unter dem Trichter 4 angeordnet. Die Verpackungsmaschine 1 weist ferner eine nicht gezeigte Produktzuführeinheit, zur Zuführung des Gutes 12 auf, was durch den Pfeil A angedeutet ist. Die Produktzufuhreinheit kann in bekannter Weise eine Rutsche, ein Förderband, usw., umfassen.
  • Ferner umfasst die Verpackungsmaschine 1 ein Aufnahmegefäß 7, welches in Vertikalrichtung nach der Dosierschnecke 5 angeordnet ist. Das Aufnahmegefäß 7 ist im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet und weist eine konische Innenoberfläche 7a auf, welche sich in Vertikalrichtung X-X nach unten verjüngt. Das Aufnahmegefäß 7 ist mit einer Waage 8 verbunden, um Gut 12, welches durch die Dosiereinrichtung 3 in das Aufnahmegefäß 7 dosiert wurde, zu wiegen. Im Aufnahmegefäß 7 ist nachgeschaltet eine Austrageinrichtung 9, um das Gut aus dem Aufnahmegefäß 7 in eine Verpackung 2 zu fördern. Die Austrageinrichtung 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Schnecke. Die Austrageinrichtung 9 ist am Aufnahmegefäß 7 befestigt. Am Ende der Auftrageinrichtung 9 ist ein Verschluss 10 angeordnet. Der Verschluss 10 umfasst eine erste Klappe 10a und eine zweite Klappe 10b, welche um einen ersten Schwenkpunkt S1 bzw. einen zweiten Schwenkpunkt S2 schwenkbar angeordnet sind. Durch Verschwenken der ersten und zweiten Klappe 10a, 10b kann der Verschluss geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Wie ferner aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Verpackungsmaschine 1 ein Transportband 11, auf welchem Verpackungen 2 zugeführt werden, um mit dem abzufüllenden Gut 12 befüllt zu werden. Die Bewegung des Transportbandes 11 bzw. der leeren Verpackungen unter dem Verschluss 10 ist durch den Pfeil B schematisch angedeutet.
  • 1 zeigt einen Zustand der Verpackungsmaschine 1, in welchem gerade eine Verpackung 2, wie z.B. ein Beutel, oder ein Karton mit Gut 12 gefüllt wurde. Eine nächste Verpackung 2 wird durch ein taktweises Antreiben des Transportbandes 11 dann wieder unmittelbar unter dem Verschluss 10 positioniert, um die nächste dosierte Menge an Gut 12 aufzunehmen. Eine derart befüllte Verpackung 2 wird nach dem Abtransport dann in einem nächsten Schritt beispielsweise verschlossen.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, sind in der Verpackungsmaschine 1 die Dosiereinrichtung 3, das Aufnahmegefäß 7 und die Austrageinrichtung 9 in Vertikalrichtung X-X nacheinander angeordnet. Dadurch kann bei der Verarbeitung des Gutes 12 die Schwerkraft zum Transport des Gutes 12 bzw. als Transportunterstützung verwendet werden.
  • Die Funktion der erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 1 ist dabei wie folgt. Das zu verpackende Gut 12 wird durch die nicht gezeigte Produktzufuhreinheit in den Trichter 4 zugeführt. Aufgrund von Toleranzen im Produktionsprozess kann eine Füllgutdichte des feinkörnigen Gutes 12 variieren. Mit anderen Worten kann mehr oder weniger Luft im feinkörnigen Gut 12 enthalten sein, so dass ein Gewicht eines vorbestimmten Volumens schwanken kann. Mittels der Dosierschnecke 5 fördert die Dosiereinrichtung 3 eine vorbestimmte Menge des zu verpackenden Gutes 12 aus dem Trichter 4 in das Aufnahmegefäß 7. Da der Verschluss 10 am Ende der Austrageinrichtung 9 verschlossen ist, wird das in das Aufnahmegefäß 7 dosierte Gut 12 dort gesammelt. Da das Aufnahmegefäß 7 mit der Waage 8 verbunden ist, kann nun mittels der Waage das Gewicht des in das Aufnahmegefäß 7 dosierten Gutes ermittelt werden. Die Waage ist so geeicht, dass lediglich das Gewicht des zugeführten Gutes gewogen wird. Die Waage 8 ist mit der Regelungseinrichtung 13 verbunden, welche ihrerseits mit dem Antrieb 6 der Dosiereinrichtung 3 verbunden ist. Die Regelungseinrichtung 13 kann nur durch einen Soll-Ist-Vergleich des Gewichts des im Aufnahmegefäß 7 dosierten Gutes feststellen, ob das tatsächliche Gewicht des dosierten Gutes einem vorgegebenen Gewicht entspricht. Wenn dies der Fall ist, wird die Regelungseinrichtung 7 keine Regelung der Dosiereinrichtung 3 durchführen. Wenn allerdings eine Abweichung zwischen dem tatsächlichen Gewicht und dem Sollgewicht auftritt, kann die Regelungseinrichtung 13 sofort die Dosiereinrichtung 3 ansteuern, um für die nächste Befüllung des Aufnahmegefäßes 7 wieder den gewünschte Sollwert der Befüllung zu erreichen. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Regelungseinrichtung 7 den Antrieb 6 für die Dosierschnecke 5 ansteuern, um bei einer Abweichung zwischen Soll- und Ist-Wert eine Betätigungszeit der Dosierschnecke 5 zu erhöhen, wenn ein Untergewicht des dosierten Gutes vorlag oder zu reduzieren, wenn ein Übergewicht des dosierten Gutes vorlag. Somit kann erfindungsgemäß eine Absolutregelung durchgeführt werden, ohne dass aufwendige Berechnungen notwendig sind. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktionszeit auf Schwankungen der Füllgutdichte des Gutes 12. 2 zeigt schematisch den Regelungsablauf durch die Regelungseinrichtung 13.
  • Da erfindungsgemäß nur das dosierte Gut gewogen wird, können weitere Beeinflussungen des Gewichts, beispielsweise durch Gewichtsänderung der Verpackung o.ä., vermieden werden. Da die Waage 8 ferner direkt mit dem Aufnahmegefäß 7 verbunden ist, können auch keine Fehler beim Wiegen, beispielsweise infolge einer nicht vollständig auch für eine Waage platzierten Verpackung usw., vermieden werden. Auch kann die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 1 bei einem Neuanlauf sofort auf den gewünschten Sollgewichtswert eingeregelt werden.
  • Es sei angemerkt, dass durch die Vertikalanordnung von Dosiereinrichtung und Aufnahmegefäß ein Transport des abzufüllenden Gutes 12 durch die Schwerkraft realisiert werden kann, so dass beispielsweise auf die Austrageinrichtung 9 in Form der Schnecke verzichtet werden kann. Stattdessen kann lediglich ein klappenartiger Verschluss, wie in 1 durch die beiden in entgegengesetzten Richtungen schwenkenden Klappen 10a, 10b oder beispielsweise auch durch nur eine verschwenkbare Klappe realisiert werden.
  • Die Vertikalanordnung der Dosiereinrichtung und des Aufnahmegefäßes ermöglichen ferner einen besonders kompakten Aufbau.

Claims (9)

  1. Verpackungsmaschine zum Verpacken von feinkörnigem Gut (12) in Verpackungen (2), umfassend: – eine Produktzufuhreinheit zum Zuführen des Gutes (12), – ein Dosiereinrichtung (3) zum Dosieren des Gutes (12), – ein Aufnahmegefäß (7) zur Aufnahme des dosierten Gutes, – eine Waage (8), welche mit dem Aufnahmegefäß (7) verbunden ist, um das im Aufnahmegefäß (7) aufgenommene dosierte Gut zu wiegen, – eine Austrageinrichtung (9, 10) zum Austragen des im Aufnahmegefäß (7) befindlichen Gutes (12) in eine zugeführte Verpackung (2), und – eine Regelungseinrichtung (13), welche mit der Waage (8) und der Dosiereinrichtung (3) verbunden ist, um in Abhängigkeit von dem durch die Waage ermittelten Gewichts des im Aufnahmegefäß befindlichen dosierten Gutes die durch die Dosiereinrichtung (3) dosierte Menge des Gutes (12) zu regeln.
  2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (3) einen Schneckendosierer (5) umfasst.
  3. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrageeinrichtung eine Schnecke und/oder eine Klappe oder einen Ausschieber umfasst.
  4. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktzufuhreinheit, die Dosiereinrichtung (3), das Aufnahmegefäß (7) und die Austrageinrichtung (9, 10) jeweils unmittelbar nacheinander in Vertikalrichtung (X-X) angeordnet sind.
  5. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegefäß (7) im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist.
  6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegefäß (7) eine Innenfläche (7a) aufweist, welche eine sich verjüngende Form aufweist.
  7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Form konisch ist.
  8. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung einen Soll-Ist-Vergleich des Gewichts des in das Aufnahmegefäß (7) dosierten Gutes (12) vornimmt und bei einer Abweichung zwischen einem Sollwert und einem Ist-Wert unmittelbar eine durch die Dosiereinrichtung (3) dosierte Menge des Gutes auf den gewünschten Sollwert regelt.
  9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (13) einen Antrieb (6) der Dosiereinrichtung (3) regelt.
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