DE1774348B2 - Verfahren zum selbsttaetigen dosieren von fliessfaehigen stoffen und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen dosieren von fliessfaehigen stoffen und vorrichtung zu seiner durchfuehrung

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DE1774348B2
DE1774348B2 DE19681774348 DE1774348A DE1774348B2 DE 1774348 B2 DE1774348 B2 DE 1774348B2 DE 19681774348 DE19681774348 DE 19681774348 DE 1774348 A DE1774348 A DE 1774348A DE 1774348 B2 DE1774348 B2 DE 1774348B2
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Gottfried 5213 Spich Eisele
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
    • G01G13/08Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight wherein the main feed is effected by mechanical conveying means, e.g. by belt conveyors, by vibratory conveyors
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Dosieren von fließfähigen Stoffen, bei welchem eine Grobdosierung mittels zweier hintereinander angeordneter Förderrinnen und eine Feindosierung mittels einer weiteren Förderrinne durchgeführt werden und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist ein solches Verfahren zum Abwägen von Schüttgut bekannt (DT-AS 12 63 335), bei welchem das Gut von einem Aufgabebunker über Vibrationsförderrinnen zu einer Waagschale gefördert wird. Es sind zwei hintereinandergeschaltete Vibrationsförderrinnen für die Förderung eines Grobstromes vorgesehen, die zur Abschaltung des Grobstromes in die Waagschale bei Erreichen eines vorbestimmten Füllgewichtes in dieser ausgebildet sind. Ferner ist eine Vibrationsförderrinne für die Förderung eines Feinstromes vorgesehen, mit welcher auch nach Abschaltung der Grobstromförderung nach entsprechender Füllung der zugeordneten Waage der Feinstrom derart weitergeführt wird, daß er ständig auf eine untere schmale Förderrinne gelangt, ohne daß es in dem für die Feinwägung erforderlichen Wägegutstrom zu einer Unterbrechung kommt
Bei dem bekannten Verfahren wird eine Überfüllung der Förderrinne dadurch vermieden, daß bei Überfüllung ekier Förderrinne der Gutstrom durch eine ümienkklappe auf eine parallel dazu angeordnete Förderrinne umgelenkt wird. Diese Umlenkklappe wird nicht durch den volumetrischen Füllungsgrad der Förderrinne gesteuert, sondern durch das Gewicht des auf der Förderrinne befindlichen Schüttgutes. Die bekannte Arbeitsweise befaßt sich also lediglich mit dem Problem, eine ÜberfüUung bzw. Überlastung der Förderrinnen zu vermeiden. Die bekann te Arbeitsweise löst nicht das Problem, welches der Zeitverlust für die Füllung der Waagschale darstellt, dar während der Feindosierung eintritt, bei welcher der Grobstrom abgeschaltet ist und nur der Feinstrom gefördert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zum selbsttätigen Dosieren von fließfähigen Stoffen zu schaffen, bei wt !ehern trotz Wahrung der durch die Feindosierung mit Hilfe der Feinstromförderrinne erzielten Genauigkeit keine längere Zeit für die Füllung der Waagschale benötigt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch 1.
Diese Arbeitsweise ist sehr vorteilhaft und besonders einfach durchzuführen lediglich durch die besondere Steuerung der beiden Grobstromförderrinnen getrennt voneinander und die Verwendung der der Waagschale nächsten Grobstromförderrinne ah Zwischenspeicher. Die Wiegeleistung liegt trotz Erzielung der geforderten Genauigkeit bei etwa dem Doppelten des bisher erreichten.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens mit das Gut von einem Aufgabebunker zu einer Waagschale fördernden Vibrationsförderrinnen, und zwar zwei hintereinandergeschalteten Vibrationsföi-derrinnen für die Förderung eines Grobstromes, die zur Abschaltung des Grobstromes in die Waagschale bei Erreichen eines vorbestimmten Füllgewichtes in dieser ausgebildet sind, und einer Vibrationsförderrinne für die Förderung eines Feinstromes.
Ausgehend von einer solchen Vorrichtung, wie sie aus der DT-AS 12 63 335 bekannt ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung der neuen Arbeitsweise zu schaffen, welche sich durch einfache Konstruktion und störunanfälligen Betrieb auszeichnet
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 2. Es ergibt sich eine Vorrichtung, die billig ist und betriebssicher arbeitet
Die besondere Ausbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch 3, d h. die räumliche Trennung der Feinstromförderrinne von den Grobstromförderrinnen hat den Vorteil, daß die Feinstromförderrinne während der Speicherzeit der der Waagschale nächsten Grobstromförderrinne auch bei großen zu speichernden Schüttgutmengen nicht mehr mit Schüttgut beaufschlagt wird als sonst so daß eine jederzeit gleichmäßige Beaufschlagung der Feinstromförderrinne und damit eine optimale Genauigkeit des Feindosierungsvorganges gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben
Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit welcher das neue Verfahren durchführbar ist Über zwei Vibrationsförderrinnen 1 und 2, die hintereinandergeschaltet sind,
werden stwa 98% der benötigten Füllmenge von einem Bunker 3 zu einer Waagschale 4 gefördert Die Vibrationsförderrinnen 1 und 2 sind somit als Grobstromförderrinnen ausgebildet Nach dem Füllen der Waagschale 4 mit etwa 98% der benötigten Füllmenge wird die Grobstromförderrinne 2, welche der Waagschale 4 am nächsten ist, durch einen induktiven Grenzschalter 5, der von der Waagschale 4 gesteuert wird, abgeschaltet Die Grobstromförderrinne 1 bleibt während des Austarierens der Waagschale bezüglich des Füllgewichtes weiter in Betrieb, wodurch sich am Ende der Grobstromförderrinne 2 ein Vorrat an Fördergut ansammelt Das genaue Austarieren der Waagschale 4 erfolgt mittels einer Feinstromförderrinne 6, über welche ein sehr feiner Zustrom an Fördergut zu der Waagschale 4 erfolgt Durch vorsichtiges Dosieren über die Feinstromförderrinne 6, weiche ebenfalls eine Vibrationsförderrinne ist, senkt sich die Waagschale 4 bei Annäherung an das Sollgewicht nur langsam ab, so daß der zweite induktive Grenzschalter 7 sehr genau schalten kann und die Feinstromförderrinne 6 zum entsprechenden Zeitpunkt abschaltet Die Füllmenge in der Waagschale 4 wird dabei mit einer Genauigkeit von ± 80 mg dosiert
Nach dem Entleeren der Waagschale 4 beginnt der neue Wägevorgang, wobei die auf rasche Förderung eingestellte Grobstromförderrinne 2 eingeschaltet wird, die den angehäuften Vorrat etwa 80% der Gesamtmen
ίο ge, schnell in die Waagschale 4 befördert Nach dem Abführen des Vorrates kann die Grobstromförderrinne 2 nur noch so viel fördern, wie die Grobstromförderrinne 1 liefert Mit diesem Fördergutdurchsatz gelingt eine ausreichend genaue Vordosierung in so kurzer Zeit daß etwa 50% der gesamten vorgegebenen Wägezeit von etwa 6 Wägungen/Minute für die genaue Austarierung mit dem Feinstrom der Feinstromförderrinne 6 übrig bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum selbsttätigen Dosieren von fließfähigen Stoffen, bei welchem eine Grobdosierung mittels zweier hintereinander angeordneter s Förderrinnen und eine Feindosierung mittels einer weiteren Förderrinne durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobstrom mittels der ersten Förderrinne ununterbrochen der zweiten Förderrinne zugeführt wird, die zweite Förderrinne während der Feindosierung abgeschaltet und der Grobstrom in ihr vorübergehend gespeichert wird, derart, daß bei der Grobdosierung der folgenden Charge ein möglichst großer Anteil des für die Grobdoskning erforderlichen Wägegutes in kürzester Zeit in die Abwägevorrichtung eingebracht wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit das Gut von einem Aufgabebunker zu einer Waagschale fördernden Vibrationsförderrinnen, und zwar zwei hintereinander geschalteten Vibrationsförderrinnen für die Förderung eines Grobstromes, die zur Abschaltung des Grobstromes in die Waagschale bei Erreichen eines vorbestimmten Füllgewichtes in dieser ausgebildet sind, und einer Vibrationsförderrinne für die Förderung eines Feinstromes, dadurch gekennzeichnet daß die dun Bunker (3) nächste Grobstromförderrinne (1) als ununterbrochen fördernde Rinne und nur die der Waagschale (4) nächste Grobstromförderrinne (2) abschaltbar und als Zwischenspeicher ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinstromförderrinne (6) von den Grobstromförderrinnen (1, 2) räumlich getrennt angeordnet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die ab- und einschaltbare Grobstromförderrinne (2) wie auch die Feinstromförderrinne (6) durch an der Waagschale (4) angeordnete induktive Grenzschalter (5 bzw. 7) ab- und einschaltbar sind.
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