DE481905C - Ton-Aufbereitungs- und Reinigungsmaschine - Google Patents

Ton-Aufbereitungs- und Reinigungsmaschine

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DE481905C
DE481905C DEH113484D DEH0113484D DE481905C DE 481905 C DE481905 C DE 481905C DE H113484 D DEH113484 D DE H113484D DE H0113484 D DEH0113484 D DE H0113484D DE 481905 C DE481905 C DE 481905C
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DE
Germany
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channels
clay
scraper arms
sieve bottom
arms
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Expired
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DEH113484D
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English (en)
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JOHANN CHRISTIAN HEINEN
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JOHANN CHRISTIAN HEINEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
    • B28C1/20Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Ton-Aufbereitungs- und Reinigungsmaschine Ton-Aufbereitungs- und Reinigungsmaschinen, bestehend aus.:einem aufrecht stehenden Behälter, in dem das zu reinigende Tongut von Rührarmen durchknetet wird, und einem oder mehreren oberhalb eines feststehenden Siebes sich drehenden Abstreicharmen, sind bekannt. Die dem Ton beigemengten Körper werden dort von den rückwärts gebogenen, sich drehenden Abstreicharmen aus dem Bereiche der bewegten Tonmasse heraus radial nach außen gedrängt und ül die allseitig geschlossenen Sammelkammern blefördert.
  • Die den Gegenstand derErfindungbildende Ton-Aufbereitungs- und Reinigungsmaschine unterscheidet sich von den erwähnten, Iiekannten Maschinen dieser Art im wesentlichen dadurch, daß die Sammelkammern für die Fremdkörper als in dem Siebboden, über welchem sich die Abstreicharme drehen, selbst befindliche, sackartige Sanimelrinnen au#gebildet sind, in welche die auszuscheideuden, Beimengungen von dem Siebboden hinweg durch die Abstreicharme auf dem nächsten Wege hineingedrückt und darin sodann nach außen befördert werden. Diese Sammelrinnen besitzen nach außen abfallende Böden, während die in der D.rehrichtung der Abstreicharme liegenden Seitenwünde nach unten schräg ausladen. Die Rinnen haben dadurch einen keilförrnigen, nach unten sich erweiternden Querschnitt, welcher- ein Zurücktreten der in sie hineinbeförderten Fremdkörper unmöglich macht, so daß nur der mit den Fremdkörpern etwa in die Rinnen hineingedrückte reine Ton durch die Fremdkörper wieder aus den Rinnen verdrängt und weiterverarbeitet werden kann. Um die Wirkung zum Ausscheiden der Fremdkörper aus dem zu verarbeitenden Tongut noch zu erhöhen, verlaufen die Sammelrinnen von der Mitte des Siebbodens aus nach außen im Bogen, und zwar derart, daß dieser Bogen entgegengesetzt zum Bogen der sich drehenden Abstreicharme liegt, wodurch- einerseits die Fremdkörper restlos in die Rinnen gedrückt und anderseits 6in Festklemmen derselben zwis#hen Rinnenoberkante und Abstreicharme verhindert wird. Die Abstreicharme bewirken dabei eine Bewegung der Fremdkörper zum Auslauf der Rinnen hin, so daß diese sich ständig entleeren. Es können aber die Rinnen auch in bekannter Weise durch X lappen, Schieber o. dgl. an ihren Ausläufen verschlossen werden, die in Zeitabständen, am besten in den Betriebspausen, sich selbsttätig öffnen oder von -Hand geöffnet werden.
  • . Durch diesen Abschluß der Sammelrinnen wird erreicht, daß die Fremdkörper, ob sie sich nun nahe der Mitte des Behälters oder weiter entfernt von der Behältermitte befinden, sobald sie auf den Siebboden gelangien, von den Abstreicharmen in die Sammelrinnen gedrückt werden, dort aber zunächst liegenbleiben, so daß der durch weiter eintretende Fremdkörper verdrängte Ton zum Austritt aus den Rinnen gezwungen und zur weiteren Verarbeitung gebracht wird. Es wird also die zu verarbeitende und zu reinigende Tonmenge in viel kürzerer Zeit und auch auf vollkommenere Art von -den Fremdkörpern befreit,-als bei den erwähnten bekannten und angeführten Vorrichtungen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch diese Maschine in Richtung der Linie A-B in Abb. 2, Abb. ?- einen wagerechten Schnitt nach der Linie GD in Abb. i, Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie E-F in Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt durch einen Abstreicharm nach der Linie G-H in Abb. 3 und Abb. 5 einen Schnitt durch eine Sammelrinne- nach der Linie 1-1( in Abb. 3.
  • Die Maschine besteht aus dem Zylinder a mit siebartigem Boden b, welcher vorteilhaft mit radial verlaufenden Längsschlitzen versehen ist. In diesem Boden b sind vier, von der Mitte aus sich fächerartig erweitern& Kanäle c angeordnet, an welche sich unterhalb die nach außen geneigten Sammelrinnen d anschließen. In der Mitte desr Zylinders a, den Boden b durchdringend, ruht in einem Lager e die Königswellef, auf welcher oberhalb des Bodensb drei Abstreicharmeg befestigt sind, welche in der Drehrichtung nach unten abgeschrägte Kanten haben (Abb. 4). Diese Anne g sind entgegengesetzt wie die Sammelrinnene,d gebogen. Letztere erweitern sich in der Drehrichtung der Arme g konisch nach unten (Abb.5). An die Ab-' streicharmeg schließ@n sichin Richtung der Königswelle die durch Zwischenringeh voneinander getrennten und auf der Welle/ befestigten Rührarmel an, die versetzt zueinander stehen. Am oberen Ende des, Zylinders a ist ein mit Spritzdüsen versehenes 'Berieselungsrohrk ringförmig angeordnet und mit einem Regulierventil t versehen. Dieses Berieselungsrohr k wird an eine Wasserleitung angeschlossen.
  • An den oberen Rand des Zylinders, a schließen sich die Lagerträgerrn an, auf welchen die ineinandergreifenden Kegelräder n und o nebst den Lagern p für die Welle der Riemenscheibenr angeordnet sind. Die Königswellei trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad a, welch letzteres auf einem X ugellager s ruht.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch Überleiten eines Treibritemens von einer Kraftquelle aus auf die feste der Riemenscheiben r wird unter Vermittlung der Kegelräder n und o die Welle/ mit den Abstreicharmen g und Rührarmen 1 angetrieben. Wird nun der gestochene Ton mittels eines Kippwagens o. dgl. in den Zylinder a entleert und gleichzeitig die Berileselungk angestellt, so wird der Ton durch die Arme! innig durchgearbeitet, wobei derselbe beim Auftreffen auf den Boden b durch dessen Perforation in den Trichter 1 gelangt und von hier aus der Ziegelpresse zugeleitet, werden kann. Auf dem Siebboden setzen sich nun alle fremden Beimischungen A und werden durch die Armeg in die Rinnend gestrichen. Da nun diese Rinnend sich nach unten in Drehrichtung der Arme g sowie außerdem nach außen erweitern, so werden die Beimischungen nicht nur in den Rinnen festgehalten, sondern wandern auch nach außen dem Aus,-lauf w. Die Ausläufe der Rinnend werden zweckmäßig durch je einen Schiebern verschlossen, so daß die Absonderungen abgefangen und zeitweise nach dem öffnen der Schieber u herausgezogen werden können.
  • Durch fortwährendes * Nachfüllen des Zy- linders a mit Ton findet emine ununterbrochene Mischung und Reinigung des# Tones statt, wobei die Berieselungk je nadh Art des- Tones eingestellt wird.

Claims (2)

  1. PATEXTANSPRÜCHr_ i. Ton-Aufbereitungs- und Reinigungsmaschine mit unterhalb eines, Mischzylinders angeordnetem Siebboden und übier diesem sich drehenden Abstreicharmen, welche die iin Ton befindlichen Fremdkörper in an den Siebboden sich anschließende Sammehimen befördern, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinnen als in dem Siebboden '(b) radial verlaufende Rinnen (c"d) ausgebildet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sarmnelrinnen (c, d) nach außen irn Bogen, und zwar eutgegengesetzt zu der Biegung der AbstreicIiarme verlaufen. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der Sammelrinnen (c, d) von der Mitte nach außen abfallend verlaufen. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Biewegungsriclitung der Abstreicharme vorn liegenden Seitenwände der Rinnen (c!, d) nach unten und vorn. schräg verlaufen, wodurch der Querschnitt der Rinnen sich nach unten hin erweitert.
DEH113484D 1927-10-15 1927-10-15 Ton-Aufbereitungs- und Reinigungsmaschine Expired DE481905C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511357A (en) * 1948-08-04 1950-06-13 John M Marty Cutter or disintegrator for seeds, grains, or the like
DE102007024759A1 (de) * 2007-05-26 2008-12-11 Petersen Service Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung mineralischer Feststoffe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511357A (en) * 1948-08-04 1950-06-13 John M Marty Cutter or disintegrator for seeds, grains, or the like
DE102007024759A1 (de) * 2007-05-26 2008-12-11 Petersen Service Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung mineralischer Feststoffe
DE102007024759B4 (de) * 2007-05-26 2013-03-07 Petersen Service Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung mineralischer Feststoffe

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