DE634328C - Saettiger zur Herstellung von grobkoernigem Ammonsulfat - Google Patents

Saettiger zur Herstellung von grobkoernigem Ammonsulfat

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DE634328C
DE634328C DEO21971D DEO0021971D DE634328C DE 634328 C DE634328 C DE 634328C DE O21971 D DEO21971 D DE O21971D DE O0021971 D DEO0021971 D DE O0021971D DE 634328 C DE634328 C DE 634328C
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DE
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saturator
coarse
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ammonium sulfate
liquid
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DEO21971D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/12Separation of ammonia from gases and vapours
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium
    • C01C1/242Preparation from ammonia and sulfuric acid or sulfur trioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Sättiger zur Herstellung von,; grobkörnigem Ammonsulfat Bei der Herstellung von Ammonsulfat durch Einleiten eines ammoniakhaltigen Gases in ein Schwefelsäurebad ist es bekannt, daß man ein grobes Salz dann erhält, wenn man .de sich bildenden Salzkristalle durch eine aufwärts gerichtete Flüssigkeitsströmung solange innerhalb der Salzbildungszone in der Schwebe hält, bis sie zu der gewünschten Größe angewachsen sind. Es fehlte bisher aber an einer geeigneten Einrichtung .zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
  • Man hat zwar bereits gleichzeitig mit synfhetischem Ammoniakgas die doppelte Luftmenge in den Schwefelsäuresättiger eingeleitet, aber bei einer solchen Anordnung fallen die eben gebildeten kleinen Kristalle immer noch sehr schnell aus der Salzbildungszone heraus, ohne zu genügender Größe anwachsen zu können. Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, die aus wenigstens zwei getrennten Flüssigkeitsbehältern besteht, von denen in ,dem einen die Vereinigung des ammoniakhaltigen Gases mit der Schwefelsäure stattfindet, während in dem anderen die gebildete Lauge und die sich darin, beispielsweise unter dem Einfiuß einer Kühlüng, abscheidenden Kristalle langsam aufwärts gefördert bzw. in der Schwebe gehalten werden. Eine derartige Einrichtung ist für den .kontinuierlichen Betrieb, wie er auf der Nebengewinnungsanlage einer Kokerei üblich ist, wenig geeignet, zumal die ziemlich komplizierten Einzelteile, die zum Umpumpen, zur Aufwärtsbeförderung und zur Rückleitung der sauer reagierenden Sättigerlauge verwendet werden myssen, aus säurefesten Werkstoffen herzustellen wären.
  • Bei dem Sättiger gemäß der Erfindung soll die bewährte Anordnung beibehalten werden, daß der ammoniakhaltige Gasstrom durch einen ringförmigen, dicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels einmündenden Verteiler zugeführt und das fertige Salz vom konischen Boden des Sättigers abgezogen wird; das längere Verweilen der Kristalle in der Salzbildungszone wird dadurch bewerkstelligt, daß aus dem oberen Teil des Sättigers Flüssigkeitabgepumpt und unterhalb einer im unteren Behälterteil vorhandenen Einschnürung ringförmig verteilt wieder zugegeben wird. Der neue Sättiger ist also mit einer Flüssigkeitspumpe versehen, die mittels einer Rohrleitung aus dem oberen Behälterteil dauernd Flüssigkeit absaugt und auf der anderen Seite mit der im unteren Behälterteil vorgesehenen ringförmigen Verteilungsleitung verbunden ist; auf diese Weise herrscht im ganzen Sättiger zwischen der oberen Abnahme- und der unteren Zugabestelle der Säure eine aufwärts gerichtete Flüssigkeitsströmung.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt einen Sättiger 'gemäß der Erfindung im senkrechten Achsenschnitt. Das Sättigergehäuse besteht aus einem oberen zylindrischen Teil a und zwei kegelstumpfförmigen Teilen b und c. Die Einführung des Gases .geschieht durch eine mittlere Leitung d mit Verteiler e, die Zuführung der Säure durch Leitungen f. Durch eine Leitung g wird das am Boden des Behälters sich .ansammelnde Salz unter der Einwirkung des durch die Leitung h eingeblasenen Dampfes gehoben. Die aus dem Bade aufsteigenden Gase verlassen den Sättiger durch die Leitung i. Mittels der Pumpe k wird durch die Leitung Sättigerflüssigkeit umgepumpt und je nach der Stellung der Ventilen und n entweder in die Leitung p oder in die Leitung g befördert, die die Flüssigkeit ringförmig verteilt unterhalb der durch die engste Stelle des Behälterteiles b gebildeten Einschnürung in den Sättiger zurückgibt. Durch Umpumpen der Sättigerflüssigkeit wird also die durch Pfeile angedeutete Flüssigkeitsströmung hervorgerufen, die nur den bereits zu beträchtlicher Größe gewachsenen Kristallen ein Absinken in den Behälterteil c gestattet, während die kleineren Kristalle gehoben, werden und weiterwachsen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sättiger zur Herstellung von grobkörnigem Ammonsulfat mit einem ringförmigen, dicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels einmündenden Verteiler für den ammoniakhaltigen Gasstrom und einer Salzabzugsvorrichtung am konischen Sättigerboden, gekennzeichnet durch eine Einschnürung. am unteren Behälterteil sowie eine unterhalb derselben' angeordnete ringförmige Verteilungsleitung für aus dem oberen Behälterteil abgepumpte Sättigerflüssigkeit.
DEO21971D Saettiger zur Herstellung von grobkoernigem Ammonsulfat Expired DE634328C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941369C (de) * 1953-08-27 1956-04-12 Bernhard Jacoby Vorrichtung zum kontinuierlichen Gewinnen von Kristallen aus fliessenden Frischlaugen

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