DE926367C - Saettiger zur Gewinnung von Ammonsalzen, vorzugsweise fuer Ammonsulfat - Google Patents

Saettiger zur Gewinnung von Ammonsalzen, vorzugsweise fuer Ammonsulfat

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DE926367C
DE926367C DEG10563A DEG0010563A DE926367C DE 926367 C DE926367 C DE 926367C DE G10563 A DEG10563 A DE G10563A DE G0010563 A DEG0010563 A DE G0010563A DE 926367 C DE926367 C DE 926367C
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Germany
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acid
saturator
ammonium
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cone
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Expired
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DEG10563A
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Inventor
Karl Krick
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RHEINELBE BERGBAU AG
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RHEINELBE BERGBAU AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium
    • C01C1/242Preparation from ammonia and sulfuric acid or sulfur trioxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Sättiger zur Gewinnung von Ammonsalzen, vorzugsweise für Ammonsulfat Die Erfindung bezieht sich auf einen Sättiger zur Gewinnung von Ammonsalze:n, vorzugsweise für Ammonsulfat, aus Gasen der Kohleverkokung mittels verdünnter Schwefelsäure, und hier insonderheit auf eine Einrichtung am Sättiger, die das Zurückführen der beim Abziehen der sich im Säurebad bildenden Verunreinig ngen mit abfließender Säure in den Sättiger ermöglicht, ohne daß es hierzu besonderer Vorrichtungen in Form von Pumpen od. dgl. bedarf.
  • Bei der Gewinnung von Ammonsalzen, vorzugswei-se von Am.monsulfat, aus Gasen der Kohleverkokung mittels verdünnter Schwefelsäure, bei der die Säure einem ständigen Kreislauf unterliegt und dabei stetig mit dem in sie eingeführten Gas in Berührung kommt -und sich mit dem Salz anreichert, gelangen durch das stetig neu zugeführte Gas und die ebenfalls stetig neu zugeführte Säure Verunreinigungen in das Säurebad, die auf die Salzbildung, hemmend wirken und daher entfernt und unschädlich gemacht werden müssen. Zu diesem Zwecke wird bei den bekannten Sättigern ständig ein Teilstrom :des Sättigerinhalts in einen außerhalb des Sättigers angeordneten Syphontopf abgelassen, aus dem dann die Verunreinigungen abgeschöpft werden, während die mit den Verunreinigungen in den Syphontopf gelangende Säure mittels einer Pumpe in den Sättiger zurückgedrückt wird. Hier besteht der Nachteil" d.aß es für die Zurückführung der Säure .aus dem Syphontopf in den: Sättiger eines ständigen Energieaufwandes für die Pumpenbetätigung bedarf, ganz abgesehen davon, daß trotz .der Herstellung der Pumpen aus teuren Sonderwerkstoffen diese einem hohen Ver-,schleißdurch den Säureangriff unterliegen. Die Pumpen erfordern daher viele Reparaturen und müssen bereits nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit erneuert werden. Soweit man bereits vorgeschlagen hat, den Syphontopf unter Fortfall der Pumpe mit dem Sättiger durch ein Rohr zu verbinden, das in den Außenmantel des Sättigerbehälters einmündet, ist der Zurückfluß der Säure aus .dem Syphontopf in den Sättiger sich selbst überlassen, oder er wird von der im Sättiger umlaufenden Säure nur wenig beeinflußt. Die Säure des Syphontopfes. läuft daher auch nur träge in den Sättiger zurück, was wiederum zur Folge hat, daß auch der Zuflu.ß der Säure mit den Verunreinigungen zum Syphontopf nur träge ist. Hierdurch wird die umlaufende Säure nur mangelhaft von den sich in ihr bildenden Verunreinigungen befreit, was sich für die Anreicherung der Säure mit den zu gewinnenden Salzen nachteilig auswirkt.
  • Man hat nun Sättiger vorgeschlagen, hei denen um die innerhalb des Säurebades legenden Austrittsöffnungen des Gaszufiihrungs-rohres ein Führungszylinder oder -kegel derart gelegt ist, da:ß durch den Auftrieb des Gases innerhalb des. Führungszylinders oder -kegels in letzterem ein starker Unterdruck erzeugt wird, durch den die Säure im Sättiger .ständig angesaugt und am, Gäsaustritt Vorbei im Kreislauf versetzt wird. Bei einem derartigen Sättiger schlägt die vorliegende Erfindung vor, den im Führungszylinder oder -kegel h errschenden Unterdruck für die Kreislaufbewegung der Säure im Sättiger-auch : für die Zurückführung der Säure aus dem Syphontopf in den Sättiger nutzbar zu machen, so daß .hierzu keine Sondermaßnahmen in Form von Pumpen od. dgl. mehr erforderlich sind. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß Syphontopf und Führungszylinder oder -kegeldurch ein Rohr miteinander verbunden.
  • In der Zeichnung ist der - Vorschlag gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Mit i ist der Sättiger bezeichnet, in den das ammonsalzhaltige Gas über die Leitung 2 eingeführt wird, das in den Führungszylinder oder -kegel3 gelangt und dann durch die Säure zum Ausgang des Sättigers strebt. Der Auftrieb des Gases durch die Säure erzeugt eine Strömung der Säure um den Zylinder oder Kegel 3 herum. Bei dar Berührung des, amoniakhaltigen Gases mit der Säure kristallisiert das Salz aus, das auf seinem Wege: um: den Strömungszylinder 3 immer wieder in die Reaktionszone gelangt und dort kornmäßig wächst, um sich .dann am Boden des Sätti.gers abzulagern und hier mit bekannten Einrichtungen abgezogen zu werden.
  • Neben der radialen Strömung der Säure um den Führungszylinder oder -kegel 3 wird durch die Schaufeln 4 am Deckelinnern noch eine rotierende Bewegung der Säure erzeugt. Durch diese Strömung läuft ein Teilstrom der Säure in den neben dem Sättiger i .stehenden Syphontopf 5, wo die Verunreinigungen der Säure entzogen werden. Erfindungsgemäß sind Syp.hontopf 5 und Führungszylinder oder kegel 3 durch eine Rohrleitung 6 miteinander verbunden.
  • Durch den im Führungsizylindew oder -kege..13 herrschenden starken Sog wird die Säure ständig in den Syphontopf 5 gezogen, und es wird dadurch ein intensiver Kreislauf der im Sättiger i befindlichen Säure über den Syphontopf 5 hinweg erzielt, so daß innerhalb einer kurzen Zeit alle Säure im Sättiger i einmal den Weg über den Syphonreittigungstopf genommen hat. Dadurch wird die Säure weitgehendst und auf -dem schnellsten Wege von den in ihr befindlichen Verunreinigungen befreit, ist also im hohen Maße anreicherungsfähig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sättiger zur Gewinnung von Ammonsalzen, vorzugsweise für Ammonsulfat, aus :ammoniakhaltigen Gasen und: Säure, besonders Schwefelsäure, mit Syphontopf zum Auffangen, und Entfernen der sich in ,der Säure bildenden Verunreini,gungen, bei dem um das Ga.szuführungsrohr ein Führungszylinder oder -kegel mit hierin auftretendem Unterdruck gelegt Ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Syphontopf (5) und der Führungszylinder oder -ke-gel (3) durch ein Rohr (6) miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234 094, 237 6o9. 241 782, 630 9o6.
DEG10563A 1952-12-20 1952-12-21 Saettiger zur Gewinnung von Ammonsalzen, vorzugsweise fuer Ammonsulfat Expired DE926367C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962252C (de) * 1954-10-25 1957-04-18 Otto & Co Gmbh Dr C Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus der umlaufenden Lauge eines Ammoniaksaettigers

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE241782C (de) *
DE237609C (de) *
DE234094C (de) *
DE630906C (de) * 1934-10-27 1936-06-08 Ammoniak Verkaufs Vereinigung Entfernung von Schaum aus Ammonsulfatsaettigern

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