DE590024C

DE590024C - Vorrichtung zur Saturation von Zuckersaeften

Info

Publication number: DE590024C
Application number: DEB153358D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ BLANKE
Current assignee: FRITZ BLANKE
Publication date: 1933-12-20

Description

Vorrichtung zur Saturation von Zuckersäften Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Saturation von Zuckersäften gemäß Patent 559048.
Gemäß dem Hauptpatent erfolgt die Saturation selbsttätig und kontinuierlich. Die Verdünnung der Säure erfolgt durch Zuführung von Luft, und die Saturation geschieht in einem Rohr. Die Regelung geschieht mittels eines Reglers, der durch ein auf die Leitfähigkeit des Saftes entsprechend der jeweiligem. Alkalität ansprechendes elektrisches Meßinstrument betätigt wird. Der aus dem Ausgleichgefäß austretende Saft gelangt in das Saturationsrohr und wird mittels der unter Druck zugeführten Säure im Saturationsrohr hochgetrieben, und zwar bis zu Überläufen. Durch ein Fallrohr gelangt der Saft dann in ein Sammelgefäß.
Hierbei trat bisher der Nachteil auf, daß die Kohlensäure die Saftteile zu schnell oben aus dem Saturationsrohr -auswarf, so daß einerseits das Gas nicht völlig ausgenutzt wurde, d. h. ein überflüssiger Verbrauch an Kohlensäure stattfand, und anderseits die Saturation nicht vollkommen war.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.
Die Erfindung besteht darin, daß das Saturationsrohr im oberen Teile mit einer im Betriebszustand von Saft erfüllten Erweiterung solcher Abmessungen versehen ist, daß dessen Inhalt wirksam auf den Rohrinhalt drückt und dadurch verhindert, daß der Saft durch die unten zugeführte Säure zu schnell aus dem Rohr geschleudert wird. Dadurch wird eine völlige Ausnutzung der Kohlensäure und eine vollkommene Saturation gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Der geschiedene Saft gelangt aus dem Scheidegefäß a in das Ausgleichgefäß b und von hier in das Saturationsrohr c. Die Kohlensäure oder schweflige Säure wird durch ein Zwischenstückd unter Druck in das Saturationsrohreingeführt. Durch die Säure wird der Saft im Saturationsrohr hochgetrieben. Im oberen Teile des Saturationsrohrs ist eine Erweiterungh vorgesehen. Aus dieser gelangt der gesättigte Saft durch Überläufe e, e' in das Fallrohr f, von hier aus in das Sammelgefäß ä und schließlich zur Schlammpumpe.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Saturation von Zuckersäften nach Patent 559 048, dadurch gekennzeichnet, daß das Saturationsrohr im oberen Teile mit einer im Betriebszustand von Saft erfüllten Erweiterung solcher Abmessungen versehen ist, daß dessen Inhalt wirksam auf den Rohrinhalt drückt und dadurch verhindert, daß der Saft durch die unten zugeführte Säure zu schnell aus dem Rohr geschleudert wird..