DE583624C - Verfahren zur Ausfaellung von Kalk und Nichtzuckerstoffen aus Zuckersaeften - Google Patents

Verfahren zur Ausfaellung von Kalk und Nichtzuckerstoffen aus Zuckersaeften

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DE583624C
DE583624C DENDAT583624D DE583624DD DE583624C DE 583624 C DE583624 C DE 583624C DE NDAT583624 D DENDAT583624 D DE NDAT583624D DE 583624D D DE583624D D DE 583624DD DE 583624 C DE583624 C DE 583624C
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JOCHEN WIGAND DIPL ING
OSKAR SPENGLER DR
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JOCHEN WIGAND DIPL ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/02Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds
    • C13B20/04Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds followed by saturation
    • C13B20/06Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds followed by saturation with carbon dioxide or sulfur dioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ausfällung von Kalk und Nichtzuckerstoffen aus Zuckersäften In den meisten Zuckerfabriken ist es üblich, die Einleitung der Saturationsgase, wie C02 -und S02, in die zu saturierenden Flüssigkeiten in großen mit diesen Säften gefüllten Gefäßen, den sogenannten Saturationspfannen, auszuführen.
  • Der Nachteil dieser Anordnung liegt außer in einer ungleichmäßigen Saturation an einzelnen Stellen der Pfannen auch in der sehr schlechten Ausnutzung der Saturationsgase, die im Maximum 6o bis 65 °1a betragen dürfte.
  • Ferner ist ein großer Übelstand das nicht zu vermeidende und zu Verlusten durch Überreißen führende starke Schäumen.
  • Bekannt- sind: außerdem eine Reihe von Apparaturen, die eine bessere Ausnutzung der Gase erzielen wollen dadurch, daß sie Säfte und Saturätionsgase in Gegenstrom zueinander bringen. Ferner werden auch Apparaturen ausgeführt, bei denen unter Zwischenschaltung von Pumpen unausgenutzte, früher in die Atmosphäre entweichende Gase zur Behandlung anderer Säfte benutzt oder durch komplizierte Umstellung einer Reihe von Ventilen zur Fertigsaturation der mit frischen Gasen vorsaturierten Säfte verwandt werden.
  • Alle diese Apparaturen erzielen entweder keine vollkommene Ausnutzung der Saturationsgase oder es ist, wenn eine solche erreicht werden soll, eine komplizierte Hilfsapparatur erforderlich.
  • Zweck unserer Erfindung ist es, sowohl eine möglichst vollständige Ausnutzung der Saturationsgase zu erzielen, wie auch eine möglichst gleichmäßige Saturation der einzelnen Teile der zu behandelnden Flüssigkeiten unter Ausschluß der Möglichkeit der Schaumbildung.
  • Die Behandlung der Flüssigkeiten erfolgt in Rohren, wobei ein der an sich bekannten Rohrsaturation ähnliches Prinzip angewendet wird.
  • Das Verfahren kann sowohl periodisch wie kontinuierlich angewendet werden.
  • Die Einrichtung der Apparatur besteht aus einem Vorratsbehälter Tue, einem offenen Gefäß A und einem geschlossenen unter Überdruck stehenden Gefäß B. Der zu behandelnde Saft tritt, von V durch die Leitung bi gehoben, durch die bei cl eintretenden Saturationsgase in das Gefäß A; von hier, in gleicher Weise durch die Leitung b gehoben, durch die bei c eintretenden Gase in das Gefäß B und verläßt bei g die Apparatur. Die zur Behandlung der Säfte erforderlichen Saturationsgase treten sämtlich bei c in die Apparatur ein und bewirken in dem Rohr b eine Saturation des Saftes. Die hier nicht ausgenutzten Gase treten zusammen mit der fertig saturierten Flüssigkeit in das geschlossene Gefäß B. Von hier werden sie durch eine Rohrleitung bei' cl dem noch unbehandelten Saft wieder zugeführt und zur Vorsaturation des Saftes im Rohr b1 verwendet, wodurch eine restlose Ausnutzung erzielt wird. Der Druck im Gefä&B wird durch ein verstellbares Rohr g eingestellt.
  • Es ist selbstverständlich, daß man das Gefäß A auch geschlossen halten kann und die entweichenden Gase einem weiteren Gefäß zuleitet.
  • Eine weitere Vervollkommnung tritt bei Arbeiten mit einem C02-Gemisch dadurch ein, daß zur Regelung des Saft- und Kohlensäurestromes ein an sich bekanntes automatisches Regelventil benutzt wird, durch das bei schwächerem Kohlensäuregehalt der Saftstrom verlangsamt wird und bei steigendem Kohlensäuregehalt durch Öffnen einer Zusatzluftdüse das jeweils erforderliche Gasgemisch geregelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Ausfällung von Kalk und Nichtzuckerstoffen aus Zuckersäften durch Einleitung von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß vorsaturierter Saft mit frischen Gasen fertig saturiert wird, wobei während der Behandlung Saft und Gase im Gleichstrom durch die Saturationsrohre der Apparatur geführt werden und gleichzeitig die Gase dem Saft die erforderliche Aufwärtsbewegung erteilen, so daß für die Bewegung des Saftes in der Apparatur keine fremde Kraftquelle benötigt wird.
DENDAT583624D Verfahren zur Ausfaellung von Kalk und Nichtzuckerstoffen aus Zuckersaeften Expired DE583624C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021364A1 (de) * 1979-06-22 1981-01-07 Süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft Carbonatationsverfahren in einer Zuckerfabrik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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