DE564987C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Wasser aus dem in einer Edeleanu-Anlage umlaufenden Schwefeldioxyd - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Wasser aus dem in einer Edeleanu-Anlage umlaufenden Schwefeldioxyd

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DE564987C
DE564987C DEE41126D DEE0041126D DE564987C DE 564987 C DE564987 C DE 564987C DE E41126 D DEE41126 D DE E41126D DE E0041126 D DEE0041126 D DE E0041126D DE 564987 C DE564987 C DE 564987C
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DEE41126D
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Edeleanu GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G21/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
    • C10G21/06Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents characterised by the solvent used
    • C10G21/08Inorganic compounds only
    • C10G21/10Sulfur dioxide

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Wasser aus dem in einer Edeleanu-Anlage umlaufenden Schwefeldioxyd Es ist bekannt, daß im Edeleanu-Verfahren das Schwefeldioxyd durch Ausdampfung unter Wärmezufuhr in hintereinandergeschalteten Verdampfern bei stufenweise abfallendem Druck aus den Lösungen des Extraktes und Raffinates kontinuierlich ausgetrieben wird. Ferner ist bekannt, daß man, um das Schwefeldioxyd in möglichst reiner Form aus den beiden Lösungen wiederzugewinnen, einen Teil der Dämpfe von Wasser- und Leichtölanteilen befreit. Die Trocknungs- und Gasreinigungseinrichtungen sind in den der Kondensatordruckstufe der Verdampfung nachgeschalteten Verdampfungsstufen niedrigen Druckgebietes eingebaut und wirken so, daß die in diesen Stufen ausgetriebenen Dämpfe erst durch Abkühlung von leichten ölanteilen befreit und dann getrocknet werden. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß die der Trocknung und ölabscheidung dienenden Apparate nicht unter Überdruck stehen; es hat aber den Nachteil, daß nur ein Teil der gesamten zirkulierenden Schwefeldioxydmengen erfaßt wird. Es geht nämlich nachgewiesenermaßen ein großer Teil des Wassers und Leichtölgehaltes des Extraktes und Raffinates bereits in den Kondensatardruckverdampfern in die Dämpfe über und gelangt so unmittelbar in den Kondensator.
  • Es ergab sich daher die Aufgabe, das übergehen von Wasser und Leichtölen in der Kondensatordruckstufe zu verhindern und diese Stoffe in die Niederdruckstufen zu bringen, wo die Trocknungs- und Gasreinigungseinrichtungen untergebracht sind. Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß so gelöst, daß die .aus dem Extrakt- und Raffinat-Kondensatordruckverdampfer abziehenden Dämpfe in Kontaktapparaten, wie z. B. Rieselvorrichtungen oder Skrubbern, mit dem diesen Verdampfern zufließenden Extrakt bzw. Raffinat oder einem Teil davon in Verbindung gebracht werden, wobei die Wasser- und Leichtölant:eile der Dämpfe von der Waschflüssigkeit in den Verdampfer zurückgeführt und mit dem Extrakt bzw. Raffinat in den nachfolgenden Verdampfer übergeführt werden. Auf diese Weise können die in den Verdampfungsstufen niederen Druckes untergebrachten Einrichtungen für die Trocknung der Dämpfe und die Abscheidung der mitgeführten Leichtöle gegenüber der alten Arbeitsweise ein Mehrfaches von diesen Stoffen aus den Dämpfen entfernen.
  • Die Kontaktapparate können beliebig ausgebildet und auch in beliebiger Lage zum Verdampfer aufgestellt werden. Eine besonders einfache Schaltung ergibt sich dann, wenn man sie beispielsweise in Form von Rieselflächen oder Raschigringsclüchten in die Verdampfer selbst bzw. in deren Dome einbaut. In gewissen Fällen kann auch eine Ausrüstung sämtlicher Verdampfer mit solchen Kontaktappparaten zweckmäßig werden. Bei den Verdampfern der niederen Druckstufen würde dann als Waschflüssigkeit vorteilhaft ein Teil des abgekühlten Fertigproduktes verwendet.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsformen des neuen Verfahrens dargestellt.
  • Fig. I stellt schematisch die Einfügung der Kontaktvorrichtung in eine aus drei einzelnen Apparaten bestehende Verdampferserie dar.
  • Fig.II zeigt eine Kontaktvorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt, zusammen mit dem dazugehörigen Verdampfer.
  • Fig.III stellt einen vertikalen Verdampfer im Schnitt dar, in welchen die aus Rieselflächen bestehende Kontaktvorrichtung eingebaut ist.
  • Fig.IV zeigt eine Ausführungsform im Schnitt, bei welcher die Kontaktvorrichtung in den Verdampferdom eingebaut ist.
  • In Fig.I ist io der Kondensatordruckverdampfer, 15 ein Verdampfer, in welchem das Schwefeldioxyd etwa unter Atmosphärendruck ausgetrieben wird, und 22 ein Vakuumverdampfer. Die in dieser Verdampfergruppe zu behandelnde Extrakt- oder Raffinatlösung fließt dem Kondensatordruckverdampfer io durch Leitung i zu. Diese Leitung gabelt sich in Punkt 2, und zwar führt Rohr 3 mit Ventil q. zum Heizkörper 9 des Verdampfers, während Rohr 5 mit Ventil 6 zur Kontaktvorrichtung 7 führt. Das Fallrohr 8 verbindet die Kontaktvorrichtung mit dem Rohr 3. Rohrleitung 12 führt die Schwefeldioxyddämpfe vom Dom i i des Verdampfers in die Kontaktvorrichtung. Rohrleitung 13 verbindet die Kontaktvorrichtung mit dem nicht eingezeichneten Kondensator.
  • Die Menge der Waschflüssigkeit, welche in den Kontaktapparat eingeführt werden soll, wird durch die beiden Regulierventile 4. und 6 eingestellt. Sie durchfließt Leitung 5, tritt oben in die Kontaktvorrichtung ein, bewegt sich in dieser im Gegenstrom zu den Dämpfen nach unten und fließt durch Leitung 8 und 3 dem Heizkörper 9 des Verdampfers zu, mit dem den Dämpfen entzogenen Wasser und Leichtöl beladen. Durch Rohr 14 v erläßt' der auf einen gewissen Grad eingedampfte Extrakt bzw. das Raffinat den Kondensatordruckverdampfer, um im Atmosphärendruckverdampfer 1-5 weiter konzentriert zu werden. Die Dämpfe dieses Verdampfers, die durch die Wirkung der Wasser-und Leichtölrückführung in Verdampfer io mit diesen Stoffen stark angereichert sind, gelangen durch Leitung 16 in den Kühler 17 mit Leichtölabscheider i8 und werden in gereinigtem Zustand der Trockenvorrichtung 19 zugeführt. Leitung 2o führt die gereinigten und getrockneten Schwefeldioxydgase in -einen nicht gezeichneten Kompressor. Der in Verdampfer 15 eingedampfte Extrakt bzw. das Raffinat fließt durch Leitung 21 dem Vakuumverdampfer 22 zu, wird dort von den letzten Schwefeldioxydmengen befreit undverläßt die Verdampferanlage durch Leitung 26 als Fertigprodukt. Die in Verdampfer 22 noch ausgetriebenen Dämpfe werden durch Rohrleitung 23 einer Gaspumpe 24. zugeführt, dort auf den Druck des Verdampfers 15 komprimiert und durch Rohr 25 der Leitung 16 zugeführt, in welcher sie sich mit den vom Verdampfer 15 kommenden Dämpfen vermischen. Auf diese Weise werden auch die im Vakuumverdampfer übergehenden Wasser- und Leichtölmengen von den Trocknungs- und Abscheidungseinrichtungen erfaßt.
  • Fig. II stellt die in Schema I gezeigte Anordnung" der Kontaktvorrichtung in größerem Maßstab dar. Eine Beschreibung der Wirkungsweise erübrigt sich, weil sie bereits zu Fig. i gegeben wurde. Die Kontaktvorrichtung hat hier die Form eines Skrubbers. 27 ist eine Füllkörpersäule, über welche die durch Sprühvorrichtungen 28 verteilte Waschflüssigkeit fließt.
  • In Fig. III ist 29 ein vertikaler Verdampfer, in welchen als Kontaktfläche wirkende Rieselplatten 3o eingebaut sind. Die Waschflüssigkeit wird hier nicht erst dem Heizkörper zugeführt, sondern vermischt sich mit dem im Verdampfer befindlichen siedenden Extrakt bzw. dem Raffinat. Eine Füllkörperschicht 31 dient dazu, von den Dämpfen etwa mitgerissene Extrakt- oder Raffinatteilchen zurückzuhalten.
  • In Fig. IV ist die Kontaktvorrichtung, eine Füllkörpersäule, in den Dom des Verdampfers eingebaut. Auch hier gelangt die Waschflüssigkeit unmittelbar in den Verdampferkessel, ohne erst den Heizkörper zu passieren.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCi-ir:: i. -Verfahren zum Entfernen von Wasser aus dem in einer Edeleanu-Anlage umlaufenden Schwefeldioxyd in mit den Atmosphärendruck- und Vakuumverdampfern verbundenen Trocken- und Gasreinigungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus- den Kondensatordruckverdampfern entweichenden Dämpfe mit der diesen Verdampfern zufließenden Raffinat- bzw. Extraktlösung oder einem Teil dieser in Berührung gebracht werden, so daß das Wasser und die Leichtöle in dem in diesen Verdampfern zurückbleibenden Rückstand angereichert und dann aus den beim Behandeln des Rückstandes in den weiteren Verdampferstufen entstehenden Dämpfen entfernt werden. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daf) die Vorrichtungen, mit deren Hilfe die in den Kondensatordruckverdampfern entstehenden Dämpfe mit dem diesen Verdampfern zufließenden Raffinat bzw. Extrakt in Berührung gebracht werden, in den Verdampfern selbst oder in deren Dome eingebaut sind.
DEE41126D 1931-05-03 1931-05-03 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Wasser aus dem in einer Edeleanu-Anlage umlaufenden Schwefeldioxyd Expired DE564987C (de)

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