DE1208735B - Vorrichtung zum Mischen von Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Stoffen

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DE1208735B
DE1208735B DEV23533A DEV0023533A DE1208735B DE 1208735 B DE1208735 B DE 1208735B DE V23533 A DEV23533 A DE V23533A DE V0023533 A DEV0023533 A DE V0023533A DE 1208735 B DE1208735 B DE 1208735B
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Paul Vollrath
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VOLLRATH FA PAUL
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VOLLRATH FA PAUL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/805Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle
    • B01F27/806Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle with vertical displacement of the stirrer, e.g. in combination with means for pivoting the stirrer about a vertical axis in order to co-operate with different receptacles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen von Stoffen, insbesondere zum Dispergieren von pulverförmigen und/oder feinkörnigen Stoffen, mit Flüssigkeiten mit mindestens zwei Mischorganen, welche mit einem gemeinsamen Antrieb derart verbunden sind, daß ihre Drehzahl geändert werden kann, wobei zur Übertragung der Antriebskräfte mindestens ein Riemenantrieb vorgesehen ist.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Dispergieren von pulverförmigen und/oder feinkörnigen Stoffen Flüssigkeiten bekanntgeworden, die mit einem einzigen hochtourigen, kreissägeblattähnlichen Mischorgan ausgestattet sind. Diese Mischorgane werden in einen kreisrunden bzw. zylindrischen, oben offenen Behälter eingetaucht und leisten dort die Dispersionsarbeit. Das Kreissägeblatt wird von einem starken Motor über ein variables Verstellgetriebe in eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 23 m/sec versetzt.
  • Tnsbesondere bei großen Vorrichtungen mit einer Leistung von beispielsweise etwa 1000 bis 3000 kg Mischgut pro Behälter ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß diese Vorrichtungen nicht für kleinere Chargen eingesetzt werden können, weil bei dem großen Durchmesser des Sägeblattes oder eines anderen umlaufenden Mischorgans eine zu starke Turbulenz auf die kleineren Mengen ausgeübt wird, so daß das Mischgut verspritzt und in der Praxis über den Rand des Behälters hinausgeschleudert wird.
  • Ferner ist bekannt, daß für eine gute Dispergierung die optimale Umfangsgeschwindigkeit des Mischorgans, insbesondere des sägeblattartigen Organs, bei etwa 23 sec liegt. Wird diese Umfangsgeschwindigkeit überschritten, so bedeutet dies einen unnötigen Kraftaufwand und eine Überhitzung des Mischgutes; liegt die Umfangsgeschwindigkeit dagegen unter diesem Wert, so bleibt der erwünschte Dispergiervorgang aus. Es ist demnach zwecklos, die Umfangsgeschwindigkeit auf eine solche Drehzahl herabzuregeln, bei welcher ein Herausschleudern des Mischgutes aus dem Behälter vermieden wird.
  • Die Anwendung von Mischorganen, wie Sägescheiben, größerer Durchmesser, z. B. von etwa 500 mm, bedingt erheblich dickeres Scheibenmaterial für das Mischorgan und zusätzliche besondere dickwandige Versteifungsscheiben auf beiden Seiten der Nabe bis etwa auf den halben Durchmesser des Sägeblattes, um ein Flattern der Sägescheiben, das bis zur bleibenden Deformierung, d h. bis zum Aufkrempen des Scheibenblattes führen kanns zu vermeiden. Dickere Wandungen derartig schnell laufen der Rotationskörper in Flüssigkeiten bedingen aber erheblich höheren und nutzlosen Kraftaufwand, was jedem Fachmann für Propeller-Schiffsantriebe bekannt ist.
  • Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zum Mischen, Sieben und Kneten, wobei oberhalb eines ortsfesten oder ortsbeweglichen Troges der Antrieb für das Werkzeug angeordnet ist, dessen Antriebswelle zusammen mit dem Antriebsmotor exzentrisch zur Mittelachse des Troges steht, wobei ferner bei feststehendem Trog die Antriebswelle zusammen mit dem Antriebsmotor oder bei fest angeordnetem Antriebsmotor der Trog um die Mittelachse desselben drehbar gelagert ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung können zwar zwei oder mehrere Mischorgane von einem einzigen Antrieb über Riementriebe betätigt werden, jedoch befindet sich jedes Mischorgan auf je einem der parallel zueinander verlaufenden Tragarme, wobei die Lagerung ebenso wie die gesamte Konstruktion sehr kompliziert ist, der Abstand der Mischorgane voneinander so groß ist, daß sie praktisch nur in getrennten Bottichen eingesetzt werden können, und wobei schließlich die Mischorgane keine gegenseitige Wirkung aufeinander ausüben.
  • Ausgehend von der zu Anfang erläuterten Vorrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Mischvorrichtung zu schaffen, die nicht nur auf die verschiedenartigsten Güter anwendbar ist, sondern auch bei optimaler Leistung leicht auf unterschiedliche Mischgutmengen umstellbar ist. Weiterhin wird angestrebt, die Vorrichtung denkbar einfach zu gestalten und auch die Bedienung so zu erleichtern, daß sie von einem Nichtfachmann ausgeführt werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Riemenantrieb sowie die Lager der Mischorgane so gestaltet sind, daß die Mischorgane in bezug auf ihren Abstand voneinander verstellbar sind, daß die Wellenlager der Mischorgane nebeneinander in dem Anlegeraum vorgesehen sind und daß die Mischorgane mit gleicher Höhe, mit gleichem Drehsinn und mit solchem Abstand voneinander umlaufen, daß eine Prallwirkung im Bereich zwischen den Mischorganen entsteht.
  • Dieser grundsätzlichen technischen Maßnahme liegen folgende Hauptgedanken zugrunde: Bekanntlich wächst bei gleicher Drehzahl die Kraftaufnahme eines Mischorgans in Form einer Mischscheibe mit der Vergrößerung des Scheibendurchmessers nicht im Verhältnis der Durchmesserzunahme, sondern jeweils um ein Vielfaches davon. Benötigt man beispielsweise bisher ein Sägeblatt-Mischorgan mit einem Blattdurchmesser von 500 mm und mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 23 m/sec und einer Drehzahl von 875 U/min., um eine beispielsweise angenommene Menge von 2000 kg Mischgut umzuwälzen und zu dispergieren, so benötigt man gemäß der Erfindung für dieselbe Menge beispielsweise zwei getrennte Sägeblatt-Mischorgane mit einem Durchmesser von nur 250mm sowie mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 23 m/sec und mit einer Drehzahl von 1750 U/min. Aus diesem Beispiel wird schon klar, daß die Antriebselemente für die Mischorgane infolge der höheren Drehzahl wesentlich günstiger und leichter ausfallen. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann nun in Verbindung mit der vorerläuterten Drehzahländerung eine einfache und gute Anpassung der Vorrichtung an die jeweiligen Betriebsgegebenheiten erreicht werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus der Zeichnung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Mischvorrichtung mit zwei Mischorganen, Fig.2 eine Draufsicht hierzu, vereinfacht, mit Teilschnitt gemäß Schnittlinie 11-11, F i g. 3 eine Stirnansicht auf einen Teil der Mischvorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III, Fig. 4 eine stark schematisierte Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Auslegearmes mit gleichzeitiger Veranschaulichung der Verstellbarkeit der Mischorgane und F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Auslegearmes zur Lagerung von vier Mischorganen.
  • Die Misch- bzw. Dispergiervorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Säule 1, einem Auslegerarm 2, welcher mittels der Säule vertikal verstellbar eingerichtet ist, und den angetriebenen Mischorganen.
  • Jedes Mischorgan ist aus einer vertikalen Welle 4 und einer hieran befestigten, vorzugsweise in horizontaler Ebene schnell umlaufenden Scheibe 5, zweckmäßig in Form eines Sägeblattes, gebildet. Der Außendurchmesser jeder Scheibe ist etwa nur halb so groß bemessen wie der Durchmesser der bisher üblichen Mischscheiben, jedoch ist die Drehzahl, wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben ist, derart gewählt bzw. angepaßt, daß eine Umfangsgeschwindigkeit im optimalen Bereich von 23 m/sec vorhanden ist. Die so gebildeten Mischorgane tauchen in einen Mischbehälter 6 ein, der oben offen ist und vorzugsweise eine ovale, flachrunde oder erdnußförmige Grundrißform aufweist, wobei die Form den jeweiligen Gegegebenenheiten, beispielsweise der verwendeten Anzahl von Mischorganen, angepaßt werden kann.
  • Die Mischorganwellen 4 sind mittels lösbarer Kupplungen7 leicht von dem Antriebswellenstumpf 8 zu lösen bzw. wieder einzusetzen oder auszuwechseln.
  • Jeder Antriebswellenstumpf 8 ist in einem Lager 9, 10 gehalten. Die Lager 9,10 sind an demAuslegerarm2 befestigt. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Mischorgane 5 mit ihren Wellen 4 und den Lagern 9, 10 in bezug auf ihren Abstand voneinander verstellbar eingerichtet.
  • Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, werden die Lager 9, 10 auf der Unterseite des Auslegerarmes 2 geführt, und zwar so, daß sie um die Achse 11 entsprechend dem Radius 12 gemäß den Pfeilen 13, 14 nach beiden Seiten hin geschwinkt werden können (vgl. F i g. 4). Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform greift an den beiden Lagergehäusen 9, 10 eine Spindel 15 an, die derart gestaltet ist, daß die soeben beschriebene Schwenkbewegung (Fig.4) möglich ist. Die Verstellung erfolgt mit Hilfe eines Handrades 16, so daß sich die beiden Lager 9, 10 mitsamt den Rührorganen zufolge der gegensinnig wirkenden beiden Gewindeteile entweder voneinander entfernen oder zusammenrücken.
  • Die Wellenstümpfe 8, 17 (F i g. 3) sind nach oben hin im Bereich des Auslegerarmes 2 verlängert, so daß diese Wellenteile 18, 19 je eine Keilriemenscheibe 20,21 tragen. Vereinfacht durch strichpunktierte Linien 22,23 angedeutete Keilriemen stellen die Verbindung mit entsprechenden Keilriemenscheiben 24, 25 auf der Antriebswelle 26 des Elektromotors 27 her. Der Elektromotor ist auf einer Platte 28 befestigt, welche gemäß F i g. 1 mittels eines Handrades 29 verschoben werden kann. Auf diese Weise kann der Elektromotor 27 in Richtung der Pfeile 30, 31 auf die gewünschte Stellung eingestellt werden. Beide Hälften der Keilriemenscheiben 24, 25 sind axial gegen Federkraft verschiebbar auf der vertikalen Motorwelle 26 gehalten, so daß sich die beiden Hälften jeder Keilriemenscheibe beim Verschieben des Elektromotors in Richtung des Pfeiles 30 infolge der Spannung der Keilriemen voneinander entfernen und beim Verschieben in Richtung des Pfeiles 31 wieder zusammenrücken. Auf diese Weise wird also erreicht, daß die Drehzahl der von dem Keilriementrieb angetriebenen Mischorgane stufenlos geändert werden kann. Statt der Keilriemenscheiben 24 und 25 können auch die Keilriemenscheiben 20, 21 geteilt ausgebildet sein, womit das gleiche Ergebnis erreicht wird. In dem letzteren Fall besteht noch darüber hinaus die unter Umständen vorteilhafte Möglichkeit, das eine oder das andere der Lager 9, 10 ebenfalls in bezug auf den Elektromotor 27 zu verstellen, so daß eine gewisse unterschiedliche Drehzahl der beiden Mischorgane eingestellt werden kann.
  • Es ist besonders empfehlenswert, die Leistung des Antriebsmotors zu etwa 5 bis 100 PS, die Umfangsgeschwindigkeit der Mischscheiben 5 zu etwa 20 bis 25 m/sec, vorzugsweise 23 m/sec, und den Durchmesser der Scheiben 5 entsprechend zu wählen.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Misch-bzw. Dispergiervorrichtung ist folgende: Zunächst einmal werden die beiden Mischorgane 4,5 mittels der Kupplungen7 befestigt und der gesamte Auslegerarm 2 mit seinem Antrieb so weit aufwärts gefahren, bis der Mischbehälter 6 entweder von der Seite in gefülltem Zustand an die richtige Stelle gefahren ist oder bei stationärem Mischbehälter die Füllung vollzogen ist. Sodann wird der Auslegerarm mitsamt den Mischorganen abgesenkt und die Scheiben 5 auf die gewünschte Höhe gebracht. Ferner wird durch Einstellung des Elektromotors 27 mittels des Handrades 29, dessen Stellung mit Hilfe einer Skala geeicht werden kann, die oben erläuterte Drehzahl für die Mischorgane bestimmt. Jedes Mischorgan erzeugt innerhalb der Füllung, deren Oberfläche mit den Bezugszeichen 34 belegt ist, eine Strömung etwa entsprechend den Pfeilen33 in F i g. 1, d. h., das Mischgut steigt in Spiralen nach der Wandung des Mischbehälters 6 zu aufwärts, strömt im oberen Bereich wieder nach innen zu und nahe den jeweiligen Wellen 4 wieder nach unten hin zurück. Da die Mischscheiben im gleichen Drehsinn umlaufen, prallen in dem engen Raum32 zwischen den Mischscheiben 5 die Gutteilchen aufeinander, wodurch noch eine zusätzliche intensive Misch- und Dispergierwirkung erreicht wird. Insbesondere wird der Dispergiervorgang wesentlich beschleunigt und in der Qualität verbessert. Durch die Verstellungsmöglichkeit der Lager 9, 10 und damit der Mischorgane im Abstand voneinander läßt sich in Anpassung an das jeweilige Mischgut sowie die Mischorgane die günstigste Einstellung leicht finden, wobei gleichzeitig erreicht werden kann, daß die infolge der Zentrifugalkraft von den Mischscheiben abgeschleuderten Teilchen mit etwa doppelter Umfangsgeschwindigkeit und entsprechender Prallwirkung gerade aufeinanderstoßen.
  • Die an Hand der F i g. 1 bis 3 oben beschriebene Misch- bzw. Dispergiervorrichtung kann auch zum Teil andere Bauformen erhalten, bzw. es können andere konstruktive Maßnahmen und Verbesserungen getroffen werden, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. So ist z. B. in F i g. 2 dargestellt, daß zu jeder Keilriemenscheibe 20, 21 ein eigener Keilriemen 22, 23 führt. Gemäß F i g. 4 kann man statt dessen auch einen einzigen Keilriemen35 vorsehen, welcher die beiden nun vorzugsweise auf gleicher Höhe angeordneten Keilriemenscheiben 36, 37 umschlingt. In diesem Fall genügt es, auf der Motorachse nur eine einzige Keilriemenscheibe 38 zu befestigen.
  • Gemäß F i g. 5 kann man auch vier Rührorgane oder auch eine andere Anzahl von Rührorganen in Reihe oder in einer anderen geometrischen Figur zueinander in dem gemeinsamen Auslegerarm 39 lagern. Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Rührorgane paarweise über entsprechende Keilriemenscheiben 40, 41 bzw.
  • 42, 43 von zwei Keilriemen 44, 45 angetrieben.
  • Wenn besonders kleine Chargen verarbeitet werden sollen, besteht leicht die Möglichkeit, nicht die volle Anzahl der Mischorgane an den entsprechenden Kupplungen 7 anzusetzen, sondern eine geringere Zahl. So ist es z. B. auch möglich, nur ein einziges Mischorgan zu verwenden, wobei aber stets die Umfangsgeschwindigkeit im Bereich von etwa 20 bis 25m/sec, vorzugsweise 23 m/sec, gewählt ist. Die nicht beanspruchten Keilriemenscheiben können der Einfachheit halber lose mitlaufen, bei längerem Dauerbetrieb jedoch auch durch Abnehmen der entsprechenden Keilriemen stillgesetzt werden.
  • Bei kleineren Chargen, bei welchen nur ein einziges Mischorgan eingesetzt wird, empfiehlt es sich, in einem Mischbehälter mit kreisförmigem Grundriß zu arbeiten. Bei Verwendung von mehreren Mischorganen empfiehlt es sich, im Betrieb feststehende Mischbehälter mit einem anderen Grundriß vorzusehen. In Fig. 2 sind beispielsweise vereinfacht durch gestrichelte Linien ein flachrunder, 6b, und ein erdnußförmiger Behälter dargestellt. Bei derartigen Behälterformen wird vorteilhafterweise das fließfähige Mischgut in der Umwälzung gebremst, so daß kein Gut verspritzt oder herausgeschleudert werden kann. Von Vorteil ist, wenn man dabei darauf achtet, daß die Peripherien der Mischscheiben einen möglichst gleichmäßigen Abstand von der Behälterwandung haben.
  • Es sei schließlich noch erwähnt, daß die Verschiebung der sich selbsttätig gegen Federkraft axial einstellenden Keilriemenscheiben durch Anschläge axial begrenzt werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Mischen von Stoffen, insbesondere zum Dispergieren von pulverförmigen und/oder feinkörnigen Stoffen, mit Flüssigkeiten mit mindestens zwei Mischorganen, welche mit einem gemeinsamen Antrieb derart verbunden sind, daß ihre Drehzahl geändert werden kann, wobei zur Übertragung der Antriebskräfte mindestens ein Riemenantrieb vorgesehen ist, dadurch gek e n n zeichnet, daß der Riemenantrieb sowie die Lager der Mischorgane so gestaltet sind, daß die Mischorgane (5) in bezug auf ihren Abstand voneinander verstellbar sind, daß die Wellenlager (9, 10) der Mischorgane nebeneinander in dem Auslegerarm (2) vorgesehen sind und daß die Mischorgane (5) mit gleicher Höhe, mit gleichem Drehsinn und mit solchem Abstand voneinander umlaufen, daß eine Prallwirkung im Bereich (32) zwischen den Mischorganen (5) entsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenantriebe in an sich bekannter Weise als Keilriemenantriebe ausgestaltet sind und daß eine der Anzahl der Mischorgane entsprechende Anzahl Keilriemenscheibenpaare (20, 21 bzw. 24, 25) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (27) mittels eines Handrades (29) oder eines entsprechenden Kraftantriebes verschiebbar gelagert ist und daß die verstellbaren Keilriemenscheiben (24, 25) auf der Motorwelle (26) gelagert und die Verschiebung axial durch Anschläge begrenzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf der vertikalen Motorwelle (26) gegen Federkraft axial verschiebbare und sich entsprechend der Stellung des Motors in an sich bekannter Weise selbsttätig einstellende Keilriemenscheibenpaare (24, 25) vorgesehen sind und daß in entsprechenden Ebenen je eine unverstellbare Keilriemenscheibe (20, 21) an den Wellen (4, 8) der Mischorgane (5) angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb derart gestaltet ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Mischscheiben (5) zu etwa 20 bis 25 m/sec und der Scheibendurchmesser entsprechend gewählt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischorgane in einen in Draufsicht erdnußförmigen Behälter eingetaucht sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 572 800, 680 658, 805 754, 1095554; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 792 029; französische Patentschrift Nr. 933 538; britische Patentschrift Nr. 865 892.
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