DE2029641B2 - Maschine zum mischen bzw. kneten von viskosen bis hochviskosen stoffen - Google Patents

Maschine zum mischen bzw. kneten von viskosen bis hochviskosen stoffen

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DE2029641B2 DE19702029641 DE2029641A DE2029641B2 DE 2029641 B2 DE2029641 B2 DE 2029641B2 DE 19702029641 DE19702029641 DE 19702029641 DE 2029641 A DE2029641 A DE 2029641A DE 2029641 B2 DE2029641 B2 DE 2029641B2
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/805Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle
    • B01F27/806Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle with vertical displacement of the stirrer, e.g. in combination with means for pivoting the stirrer about a vertical axis in order to co-operate with different receptacles

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Mischen bzw. Kneten von viskosen bis hochviskosen Stoffen, mit mindestens zwei in einem Rührbottich exzentrisch sowie symmetrisch zur Bottichachse angeordneten und in gleichem Drehsinn umlaufend angetriebenen Rühnverkswellen, deren scheibenartige Werkzeuge eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 23 m/sec aufweisen.
Unter viskosen bis hochviskosen Stoffen werden hier vor allem Dispersionen von pulverfö.migen oder feinkörnigen Stoffen mit Flüssigkeiten, wie Farben, Lacke, chemische Stoffe oder Pasten verstanden.
ίο Es sind bereits Vorrichtungen zum Dispergieren von pulverförmiger! und'oder feinkörnigen Stollen mit Flüssigkeiten" bekanntgeworden, die mit einem einzigen hochtourigen, kreissägeblattähnlichen Mischorgan' ausgestatter sind. Diese Mischorgane wer-
den in einen kreisrunden bzw. zylindrischen, oben offenen Behälter emgeta'cht und leisten dort die Dispersionsarbeit. Das Kreissägeblatt wird von einem starken Motor über ein variables Verstellgetriebe in eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 23 m/sec ver setzt.
Insbesondere bei großen Vorrichtungen mit einer Leistung von beispielsweise 1000 bis 3000 kg Mischgut pro Behälter ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß diese Vorrichtungen nicht für kleinere Chargen
eingesetzt werden können, weil bei dem großen Durchmesser des Sägeblattes oder eines anderen umlaufenden Mischorgans eine zu starke Turbulenz auf die kleineren Mengen ausgeübt wird, so daß das Mischgut verspritzt und in der Praxis über den Rand des Behälters hinausgeschleudert wird. Ferner ist bekannt, daß für eine gute Dispersion die optimale Umfangsgeschwindigkeit des Mischorgans, insbesondere des sägeblattartigen Organs, bei etwa 23 m/sec liegt. Wird diese Umfangsgeschwindigkeit überschrit-
ten, so bedeuttt dies einen u lnötigen Kraftaufwand und eine Überhitzung des Mischgutes; liegt dagegen die Umfangsgeschwindigkeit bei diesen vorerläuterten Vorrichtungen unter diesem Wert, so bleibt der erwünschte Dispergiervorgang aus. Aus diesem
Grunde ist man bisher stets davon ausgegangen, daß es zweckmäßig ist, die Umfangsgeschwindigkeit auf eine solche Drehzahl herabzuregeln, bei welcher ein Herausschleudern des Mischgutes aus dem Behälter vermieden wird.
Die Anwendung von Mischorganen, wie Sägescheiben größerer Durchmesser, z.B. von etwa 500 mm, bedingt erheblich dickeres Scheibenmaterial für das Mischorgan und zusätzliche besondere dickwandige Versteifungsscheiben auf beiden Seiten der
Nabe bis etwa auf den halben Durchmesser des Sägeblattes, um ein Flattern der Sägescheiben, das bis zur bleibenden Deformierung, d. h. bis zum Aufkrempen des Scheibenblattes, führen kann, zu vermeiden. Dikkere Wandungen derart schneilaufender Rotations-
körper in Flüssigkeiten bedingen aber erheblich höheren und nutzlosen Kraftaufwand, was jedem Fachmann für Propeller-Schiffsantriebe bekannt ist.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zum Mischen, Rühren und Kneten, wobei oberhalb eines ortsfesten oder ortsbeweglichen Troges der Antrieb für das Werkzeug angeordnet ist, dessen Antriebswelle zusammen mit dem Antriebsmotor exzentrisch zur Mittelachse des Troges steht, wobei ferner bei feststehendem Trog die Antriebswelle zusammen mit dem Antriebsmotor oder bei fest angeordnetem Antriebsmotor der Trog um die Mittelachse desselben drehbar gelagert ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung können
zwar zwei oder mehrere Mischorgane von einem einzigen Antrieb über Riementriebe betätigt werden, jedoch befindet sich jedes Mischorgan auf einem der parallel zueinander verlaufenden Tragarme, wobei die Lagerung ebenso wie die gesamte Konstruktion sehr kompliziert ist. der Abstand der Mischorgane voneinander so groß ist, daß sie praktisch nur in getrennten Bottichen eingesetzt werden können, und wobei schließlich die Mischorgane keine gegenseitige Wirkung auieinander ausüben.
Ausgehend von den oben erläuterten Problemen ist ferner bekannt, den Riemenantrieb sowie die Lager für zwei oder mehrere Mischorgane so zu gestalten, daß die Mischorgane in bezug auf ihren Abstand voneinander verstellbar sind, wobei ferner die Wellenlager der MLschorgane nebeneinander in dem Auslegearm der Maschine gehalten sind, und wobei schließlich die Mischorgane mit gleicher Höhe, mit gleichem Drehsinn und mit solchem Abstand voneinander umlaufen, daß eine Prallwirkung im Bereich zwischen den Mischorganen entsteht. Zur optimalen Einstellung der Mischorgane zueinander, d.h. zur Erreichung einer optimalen Prallwirkung, wurde in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, die Mischorgane im Abstand voneinander regelbar einzurichten. Die Ausnutzung dieser Prallwirkung hat sich in der Praxis außerordentlich gut bewährt. Die Prallwirkung tritt aber, verglichen mit dem Gesamtvolumen des Troges bzw. Bottichs, nur in einem verhältnismäßig kleinen räumlichen Bereich auf. Es wird zwar durch diese letztgenannte Maßnahme eine Steigerung der Mischwirkung gegenüber anderen bekannten Maschinen erreicht, jedoch sind aus den vorgenannten Gründen auch hier der Leistungssteigerung Grenzen gesetzt.
Eine spezielle Ausführung einer Maschine zum Mischen oder Kneten ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1693 411 bekanntgeworden. Diese Maschine weist einen um seine vertikale Achse drehbaren Rührbottich auf, der mit Laufrollen versehen ist, die in einer Führungslille einer Bodenplatte umlaufen und so den Rührbottich während des Umlaufes führen. Die Maschine besitzt nur eine einzige Rührwerkswelle mit einem einzigen Mischwerkzeug, welches stark exzentrisch zu dem Rührbottich und nahe seinem Boden angeordnet ist. Das eine Werkzeug erfaßt nur einen kleinen Teil des Bottichinhalts und ist nicht in der Lage, eine intensive Umwälzung des Bottichinhaltes zu erzeugen. Die Maschine besitzt ferner einen Abstreifer oder Schaber, der an der Innenwandung des Rührbottichs anliegt. Dieser Schaber hat aber keinen anderen Zweck, als die Innenwandung des Rührbottichs sauberzuhalten bzw. von eventuellen Ansätzen oder Schichten des Mischgutes zu befreien und diese dem übrigen Mischgut wieder zuzuführen. Eine in irgendeiner Form regelnde Wirkung kann der Wandabstreifer nicht ausführen, da er starr in bezug auf den Rührbottich angesetzt ist. Der Wandabstreifer ist zwar höhenverstellbar eingerichtet, und zwar insofern, als er mit dem Auslegeiurm der Maschine fest verbunden ist, dies aber nur zu dem Zweck, um den Abstreifer samt Rührwerkzeug durch Hochfahren des Auslegerarmes nach Beendigung des Mischvorganges aus dem Rührbottich herauszuziehen, um den Rührbottich zum Abtransport freizugeben.
Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 1 074011 eine Maschine mit einem auf Rollen gelagerten, umlaufenden offenen Mischtrog sowie einem exzentrisch zu der Trogachse angeordneten Rührwerkzeug bekannt, wobei der Mischtrog bzw. der Rührbottich mit einer Zapfenhalterung zwischen Bottichboden und Maschinenfundainent vorgesehen ist. um den Mischtrog während der Drehbewegung zu !uhren. Die Drehbewegung erfolgt durch Wirkung der exzentrischen Anordnung des einen Rührwerkzeuges, jedoch besteht keine Möglichkeit einer Steuerung
ίο dieser Drehbewegung.
Eine ähnliche Misch- oder Knetmaschine ist aus der deutschen Patentschrift 1 061 750 bekannt, die einen um seine Achse drehbaren Rührbottich, eine feststehende oder ortsveränderliche Säule, einen an dieser befestigten, schwenkbaren und in der Höhe feststellbaren Arm und eine an dem Arm angebrachte Rührwelle aufweist, wobei an der Säule ein weiterer Arm Schwenker und feststellbar angebracht ist, an dem ein um seine Achse drehbarer und feststellbarer Trogwandabstreifer gelagert ist. Die
schwenkbare Anordnung des Trcjwandabstreifers dient hier ausschließlich dem Zweck, Rührbottiche verschiedenen Durchmessers verwenden zu können.
Aus der USA.-Patentschrift 3 244 410 ist eine
Mischmaschine bekannt, bei welcher zwei Rührwerkswellen mit Mischwekzeugen in einen feststehenden Rührbottich eintauchen, wobei die Rührwerkswellen exzentrisch sowie symmetrisch zur Bottichachse angeordnet und die Werkzeuge der einzel-
nen Rührwerkswellen in der Höhe gegeneinander auf Lücke versetzt sind und sich in ihrem Umfang teilweise überdecken. Die Verarbeitung hochviskoser Stoffe ist hier mangels ausreichender Umwälzung ausgeschlossen. Aber auch bei viskosen Stoffen ist wegen der mangelnden Umwälzung keine schnelle und gleichmäßige Verarbeitung möglich, und erst recht kann man keine hohe Umfangsgeschwindigkeit der Mischwerkzeuge wählen, weil dann eine Beschädigung der zu behandelnden Stoffe infolge Überhit- zung auftreten würde.
Aus der deutschen Patentschrift 953 338 ist bekannt, zwei in einen feststehenden Rührbehälter eintauchende Rührwerkzeuge höhenverstellbar einzurichten.
Aus der deutschen Patentschrift 969 063 ist eine weitere Knet- und Mischmaschine mit mehr als zwei Rührwellen bekanntgeworden, wobei die Drehzahlen der Rührwellen gemeinsam oder einzeln einstellbar zu verändern bzw. zu regeln sind. Die Drehzahlrege lung dient hier zum Plastischmachen von Rohstoffen oder Halbfabrikaten der chemischen oder Nahrungsmittel-Industrie. Dabei sollen die Drehzahlen bzw. das Verhältnis der Drehzahlen der einzelnen Knetwerkzcuge oder auch die Drehrichtungen der Knet- werkzeuge unter sich im Verlauf eines Arbeitsprozesses nach einer vorbestimmten Funktion der Zeit geregelt werd;n. Das besagt also, daß in der Praxis ein wenig plastisches Material in den Trog eingegeben wird. Man muß aus diesem Grund zunächst mit einer sehr geringen Drehzahl arbeiten, während man im Verlauf des Arbeitsvorganges in dem Maße, in dem sich die Plastizität des Materials verbessert, auch die Drehzahl erhöht werden kann. Abgesehen davon, daß der Anwendungsbereich der Maschine auf eine kleine Gruppe von plastischen Massen beschränkt ist, ist es also nicht möglich, von vornherein mit sehr hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Werkzeuge zu arbeiten.
Schließlich ist noch aus der deutschen Patent- Fig.8 eine Rührwerkswellenlagerung mit Vorschrift 1 208 735 eine Maschine der anfangs erläuter- richtung zur Höhenverstellung, teils im Längsschnitt, ten Gattung bekanntgeworden, von welcher bei der teils in Ansicht,
vorliegenden Erfindung ausgegangen wird. Diese Die Fig. 1 bis3 zeigen ein Ausführungsbeispiel
Maschine ist mit mindestens zwei in einem Rührbot- 5 einer Mischmaschine, welche mit einem Sockel 1 fest tich exzentrisch sowie symmetrisch zur Bottichachse auf dem Fundament verankert ist, eine Säule 2 und angeordneten und in gleichem Drehsinn umlaufend an deren oberem Ende einen Ausleger 3 aufweist angetriebenen Rührwerkswellen ausgestattet, deren Der Ausleger 3 ist mittels einer Spindel 6 höhenverscheibenartige Werkzeuge eine Umfangsgeschwindig- stellbar und außerdem um die vertikale Achse entkeit von etwa 23 m/sec aufweisen. Die Werkzeuge io sprechend der Säule 2 schwenkbar eingerichtet. An liegen auf gleicher Höhe und mit geringem Abstand dem einen Auslegerarm ist ein Elektromotor 4 mit voneinander, um eine Prallwirkung zwischen den je- nicht gezeichnetem Getriebe angebracht. Außerdem weiligen Werkzeugen zu erzeugen. Der Mischbehäl- ist die Maschine in an sich bekannter Weise mit ter ist hier während des Betriebes feststehend an- einem Bedienungspult 5 versehen. An dem Ende des geordnet, so daß auch kein Wandabstreifer vorgese- 15 anderen Auslegerarmes des Auslegers 3 sind zwei hen ist und eine intensive Umwälzung des Mischgu- Rührwerkswellen 7,8 gelagert, die je einen abnehmtes, insbesondere wenn es sich um viskose bis hoch- baren bzw. auswechselbaren Wellenteil la, 8a mit viskose Stoffe handelt, nicht erreichbar ist. Rührwerkzeugen 7 b bzw. 8 b, Sc tragen. An dem
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Auslegerarm ist ferner eine Achse 9 mit gegebenenzugrunde, eine Maschine zum Mischen bzw. Kneten ao falls ebenfalls auswechselbarem Achsenteil 9 a von viskosen bis hochviskosen Stoffen zu schaffen, schwenkbar und/oder höhenverstellbar gelagert. Am weiche eine intensive Umwälzung der zu bearbeiten- unteren Ende des Achsenteiles 9 α befindet sich ein den Stoffe und eine gleichmäßige, schnelle und scho- Botticliwandabstreifer 10, dessen Stellung in bezug nende Behandlung gestattet. auf dir Bottichwand durch Schwenken und Höhen-
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da- 25 verstellen der Achse 9 geändert werden kann,
durch gelöst, daß der Rührbottich um seine Achse Der Rührbottich 11 wird durch Wirkung der
drehbar gelagert ist, daß mindestens ein um seine zur Rührwerkzeuge »n Umdrehung versetzt. Zu diesem Bottichachse parallelen Achse schwenkbarer Wand- Zweck ist er mit Laufrollen 12 versehen. Außerdem abstreifer vorgesehen ist, daß zwei oder ein gerad- ist der Rührbottich mittels einer Zapfenhalterung 13, zahliges Vielfaches von Werkzeugen auf einer Rühr- 30 die zwischen dem Bottichboden und dem Mascbinenwerkswelle und ein oder ein ungeradzahliges Vielfa- fundament angeordnet ist, zentrisch zur Bottichachse ches von Werkzeugen auf der bzw. einer anderen während des Umlaufes in Betrieb gehalten. Die Zap-Rührwerkswelle angeordnet sind und daß die Werk- fenhalterung 13 besteht im wesentlichen aus einem zeuge der einzelnen Rührwerkswellen in der Höhe Zapfen, der entweder an einer Fundamentplatte oder gegeneinander auf Lücke versetzt sind und sich in ih- 35 am Bottichboden fest angebracht ist und der mit rem Umfang teilweise überdecken. Der auf diese einer Gegenhülse zusammenarbeitet, und zwar so. Weise erzielte technische Fortschritt ist im wesentli- daß der Bottich zum Zwecke des Chargenwechsels chen darin zu sehen, daß der Behälterinhalt vollsten- leicht in der Zapfenhalterung gelöst und nach Anhedig und zuverlässig umgewälzt wird, so daß sich ben des Auslegers 3 seitlich abgefahren und durch keine Nester von unbearbeitetem Mischgut bilden, 40 einen anderen Bottich ersetzt werden kann,
daß ferner eine intensive Bearbeitung des Mischgu- Wie Fig. 3 schematisch darstellt, ist jede Rühr-
tes durch die besondere Zuordnung der Werkzeuge werkswelle 7,8 am oberen Ende mit einer Riemenerreicht wird, daß außerdem der Durchlauf des scheibe 14, 15 versehen und somit separat angetrie-Mischgutes durch die Mischwerkzeuge durch Verän- ben. Von den Riemenscheiben führen Riemen, vorderung des Anstellwinkels des Wandabstreifers und 45 zugsweise Flachriemen oder Zahnriemen, zu weitedamit die Veränderung der Drehgeschwindigkeit des ren Riemenscheiben 18, 19, die ihrerseits unter Zwi-Mischbehälters bzw. Rührbottichs steuerbar ist und schenschaltung geeigneter liicht gezeichneter Gedaß schließlich bei wärmeempfindlichem Mischgut triebe mit dem Antriebsmotor 4 verbunden sind, und infolge der Steuerbarkeit des Mischgutumlaufs im zwar so, daß die Rührwerkswellen 7,8 wahlweise in Mischbehälter örtliche Überhitzungen des Mischgu- 50 gleichem oder entgegengesetztem Drehsinn, mit gieites vermieden werden. eher oder unterschiedlicher Drehzahl, kontinuierlich
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erge- oder diskontinuierlich veränderlich angetrieben sind ben sich aus den Unteransprüchen. Die Mischmaschine gemäß den F i g. 1 bis 3 um
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der demgemäß auch eine entsprechende Kneunaschin« Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt 55 kann in der Weise abgewandelt oder ergänzt werden
Fig.l eine Seitenansicht einer Mischmaschine, teils wie die nachfolgenden Ausführungsbeispiele veran im Vertikalschnitt, schaulichen sollen.
F i g. 2 eine Ansicht hierzu in Richtung des Pfeiles F i g. 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Varia
II in Fig. 1. teils im Vertikalschnitt. tionsmöglichkeit im Vergleich zu Fig. 3. und zwai
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß 60 ist hier in dem Ausleger 20 auf sciten des Antriebs Fig.l, motors eine Riemenscheibe 21 vorgesehen, welch«
F i g. 4 ein Schema einer Draufsicht auf eine die Antriebskraft über den Riemen 22 zu einer weite Mischmaschine in einer anderen Ausführung, ren Riemenscheibe 23 überträgt. Von weitrrct
F i g. 5 und 6 zwei verschiedene Ausführungen der gleichachsig angeordneten Riemenscheiben erfolg Anordnung der Rührwerkswellen und der Misch- 65 eine Aufteilung über die Riemen 24. 25 auf die Rie werkzeuge zueinander. mcnschcibe 26. 27. die ihrerseits auf den Rührwerks
Fig. 7 ein Schema einer Draufsicht auf eine weilen sitzen. Auch in diesem Faiie kann der An Mischmaschine in einer anderen Ausführung und triebsmotor für eine bestimmte Drehzahl oder füi
7 * 8
eine kontinuierlich oder diskontinuierlich variable ren Riemen 48, 49 zu Riemenscheiben 50, 51, die Drehzahl ausgelegt sein. Ein besonderer Vorteil die- wiederum auf den Rührwerkswellen sitzen und gegeser Anordrtungsweise ist darin zu sehen, daß der Ab- benenfalls auch in ihrem Abstand veränderlich einband α zwischen den beiden Rührwerkswellen unter stellbar sind.
Verwendung entsprechender verstellbarer Lager 5 F i g. 8 zeigt schließlich ein konstruktives Ausfühleicht geändert werden kann, und zwar durch rungsbeispiel für die Höhenverstellung der Rühr-Schwenken eines oder beider Laßer auf einem Kreis- werkswellen 59, 60, Zu diesem Zweck ist jede Rührbogen um die Achse der Riemenscheibe 23. werkswelle in einer Hülse 61 mittels Keil 62 gehal-
Die Fig.5 und6 zeigen verschiedene vorteilhafte ten. Die Hülse 61 kann mit Hilfe von Wälzlagern, Ausführungen der räumlichen Anordnung der Misch- io z. B. Kugellagern 63, 64, gegenüber dem feststehenorgane zueinander, und zwar jeweils bezogen auf den Gehäuse 65 bzw. 66 mit der Rühnverkswelle 59 ein Ausführungsbeispiel, wobei zwei Rührwerkswel- rotieren. An dem nach unten aus dem Gehäuse 65 len Verwendung finden. Eine entsprechende Erweite- bzw. 66 herausragenden Ende der Hülse 61 ist je rung bzw. sinngemäße Anwendung ist auch bei der eine Riemenscheibe 67, 68 zum Zweck des Antriebes Verwendung von mehr als zwei Rührwerkswellen ge- is fest angeordnet. Am oberen Ende der Rührwerksgeben. Gemäß F i g. 5 befindet sich auf der einen welle 59 befindet sich ein Querhaupt 69, welches so Rühnverkswelle ein Mischwerkzeug 32, während auf gestaltet ist, daß das obere Ende der Rühnverkswelle der anderen Rühnverkswelle zwei Werkzeuge 33, 34 59 in einer entsprechenden Bohrung drehen kann, angeordnet sind, und zwar mit höhenmäßiger Verset- gegen axiale Verschiebung aber gehalten ist. Mit diezung, wie deutlich erkennbar ist. F i g. 6 zeigt schließ- ao sem Querhaupt 69 wirken zwei Spindeln 70, 71 zulich die Anordnung von einer Mehrzahl von Werk- sammen, die am oberen Ende Kettenräder 72, 73 trazeugen 43. 44 auf den beiden Rührwerkswellen 41, gen und über eine Kette 74 oder dergleichen Verbin-42. dungsorgane mit einem Kettenrad 75 verbunden sind.
F i g. 7 zeigt eine andere Variante einer erfin- Von dem Kettenrad 75 führt ein Achsstück 76 zu
dungsgemäßen Ausgestaltung, wonach in dem Ausle- 95 einem Gelenk 77, woran eine Welle 78 mit Handrad
jer 45 die beiden Riemenscheiben 46, 47 mit je 79 angeschlossen ist. Die Welle 78 ist also einerseits
einem Antriebsmotor verbunden sind, wobei die bei- an dem Gelenk 77, zum anderen an einer Stütze 80
den Motoren wahlweise zur Anpassung an die jewei- genauen.
ligen Gegebenheiten, insbesondere an das zu behan- Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Zeichnung delnde Gut, gleiche oder unterschiedliche Drehzah- 30 (F i g. 8), und zwar kann durch Drehen des Handralen aufweisen können, wobei die Drehzahlen jedes des 79 eine Drehbewegung der Spindeln 70, 71 und Motors wiederum kontinuierlich oder diskontinuier- damit eine gewünschte Höhenverstellung des Querlich im Zeitablauf der Behandlung geändert werden hauptes 69 und der hiermit verbundenen Rührwerkskönnen. Von den beiden Riemenscheiben 46, 47 füh- welle 59 erzielt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Mischen bzw. Kneten von viskosen bis hochviskosen Stoffen, mit mindestens zwei in einem Rührbottich exzentrisch sowie symmetrisch zur Bottichachse angeordneten und in gleichem Drehsinn umlaufend angetriebenen Rührwerkswellen, deren scheibenartige Werkzeuge eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 23 ni/sec aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührbottich (11) um seine Achse drehbar gelagert ist, daß mindestens ein um se.ne zur Bnttichachse parallelen Achse (9, 9 a) schwenkbarer Wandabstreifer (iO) vorgesehen ist, daß zwei oder ein geradzahliges Vielfaches von W jrkzeugen (8 b, 8 c; 33, 34) auf einer Rühnverkswelle (8, 8 a) und ein oder ein ungeradzahliges Vielfaches von Werkzeugen (7fe; 32) auf der bzw. einer anderen Rührwerkswelle (7, 7 a) angeordnet sind und daß die Werkzeuge der einzelnen Rührwerkswellen in dei Höhe gegeneinandc auf Lücke versetzt sind und sich in ihrem Umfang teilweise überdecken.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswellen (7, 8; 41, 42; 59, 60) -nit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antriebsmotor (4) vorgesehen ist und in be7ug auf die Enddrehzahl der Werkzeuge unterschiedliche Getriebe (14 bis 19; 21 bis 27; 46 bis 51) zwischen dem Antriebsmotor und den Rührwerkswellen angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Antriebsmotoren vorgesehen sind, so daß jede Rührwerkswelle oder Rührwerkswellengruppe mit ie einem Antriebsmotor verbunden ist und die Antriebsmotoren auf unterschiedliche Drehzahl zueinander abgestimmt sind.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein bekannter hydrostatischer Antrieb mit einem Elektromotor, einer Pumpe, zwei oder mehreren hydrostatischen Motoren und einem Mengenregler zur Drehzahlregelung oder ein bekanter hydrodynamischer Antrieb oder ein ebenfalls bekannter mechanischer Antrieb, bestehend aus Elektromotor, Riemenscheiben und Riemen, vorzugsweise Flachriemen oder Zahnriemen, verwendet ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührbottich (11) mit Laufrollen (12) und mit einer koaxial zur Bottichachse zwischen dem Bottichboden und dem Maschinenfundament angeordneten Zapfenhalterung (13) versehen ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswellen (59, 60) in der Höhe gegeneinander verstellbar sind.
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