CH342550A - Rührmaschine mit kippbarem Kessel - Google Patents

Rührmaschine mit kippbarem Kessel

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CH342550A
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CH
Switzerland
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stirring
tool
boiler
head
axis
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Application number
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English (en)
Inventor
Puvogel Willy
Original Assignee
Haagen & Rinau
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Publication date
Application filed by Haagen & Rinau filed Critical Haagen & Rinau
Publication of CH342550A publication Critical patent/CH342550A/de

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/02Mixing or kneading machines for the preparation of dough with vertically-mounted tools; Machines for whipping or beating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/95Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis
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    • B01F35/30Driving arrangements; Transmissions; Couplings; Brakes
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/23Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis
    • B01F27/232Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis with two or more rotation axes
    • B01F27/2324Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis with two or more rotation axes planetary

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Description


  
 



  Rührmaschine mit kippbarem Kessel
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rührmaschinen mit einem quer zu seiner Längsachse kippbaren Kessel und einem darin arbeitenden Rührwerkzeug, welches in einem Rührkopf drehbar gelagert ist und ausser seiner Eigen drehung noch eine um die Kesselachse kreisende Bewegung beschreibt.



   Bisher bekannte Maschinen dieser Art, die vorwiegend in der Nahrungsmittelindustrie sowie der chemischen, pharmazeutischen und Kunststoffindustrie angewandt werden, sind jeweils nur für eine beschränkte Anzahl von Vorgängen geeignet, so dass es vieler Sonderbauarten bedarf, um die verschiedenartigen Rühr-, Misch- und Knetvorgänge durchführen zu können.



   Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Maschine mit kippbarem Kessel und planetenartiger Werkzeugbewegung vorgeschlagen, die durch Austausch nicht nur des Rührwerkzeuges, sondern auch des Planetenrührkopfes in ihrer Wirkungsweise vielen Erfordernissen angepasst werden kann. Im Zusammenhang hiermit kann ein Planetenrührkopf mit schräggestellter Werkzeugachse verwendet werden, welcher seinen Antrieb von unten durch die Mittelsäule des Kessels erhält und dessen Rührwerkzeug alle vom Mischgut berührten Kesselflächen bei jeder Drehung zweimal örtlich ab streift. Es ist natürlich auch ein Planetenrührkopf mit senkrechter Werkzeugachse und einem Rührwerkzeug anwendbar, dessen Drehkreis in an sich bekannter Weise die Mittelsäule des Kessels einschliesst, oder welches innerhalb des ringförmigen Raumes zwischen   Kesselwand    und Mittelsäule arbeitet.



   Für die vorgeschlagene Maschine kann weiter je ein separater Antrieb mit Einrichtung zur Veränderung der Drehzahl und zur Umkehrung der Drehrichtung sowohl für den Planetenrührkopf als auch für das Rührwerkzeug vorgesehen sein, so dass die Wirkungsweise der Maschine auch durch Veränderung der Umfangsgeschwindigkeit und durch Drehrichtungswechsel des Planetenrührkopfes oder des Rührwerkzeuges in weiten Grenzen beeinflusst werden kann.



   Ein weiterer Vorteil der unabhängig voneinander angeordneten Antriebe besteht in der Möglichkeit, den Kessel bei laufendem Rührwerkzeug zu kippen und so den Ausfluss der Charge zu fördern. Darüber hinaus kann das Rührwerkzeug so ausgebildet sein, dass es die innern Kesselwände automatisch zum grössten Teil abschabt und somit eine fast vollständige Entleerung des Kessels während dieses Vorganges bewirkt.



   Die Verwendung eines selbsthemmenden Antriebs für die Kippvorrichtung gestattet es, mit schräggestelltem Kessel zu arbeiten, was besonders bei geringer Kesselfüllung vorteilhaft sein kann.



   Die an sich bekannte Ausrüstung des Kessels mit einem Mantel oder einer Rohrschlange ermöglicht ein Heizen und Kühlen des Kesselinhaltes und erschliesst damit der vorgeschlagenen Maschine weitere Anwendungsgebiete.



   Ein Ausführungsbeispiel dieser vorgeschlagenen Kombination ist in der Zeichnung dargestellt. Hierin ist:
Fig. 1 ein Schnitt durch die Maschine mit schräggestellter Werkzeugachse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Anordnung,
Fig. 3 ein Schnitt durch die Maschine mit durchgehender schräggestellter Werkzeugachse und zwei Rührwerkzeugen,
Fig. 4 ein Teilschnitt durch die Maschine mit senkrechter Werkzeugachse,
Fig. 5 eine Draufsicht auf diese Anordnung.



   Das Getriebe der Maschine bildet mit dem Kessel  1 und der Rührvorrichtung eine kompakte Einheit, die auf der in dem Sockel 2 drehbar gelagerten Kippachse 3 befestigt ist. Eine in dem Sockel 2 untergebrachte, hier nicht näher dargestellte, motorisch angetriebene Kippvorrichtung mit durch Kurbelbewegung begrenzten Ausschlag bewirkt das Auskippen des Kessels 1, der jedoch auch infolge des selbsthemmenden Antriebes in jeder beliebigen Schräglage innerhalb seines Ausschlages gehalten werden kann. Das Getriebegehäuse 4 ist mit einer Hohlsäule 5 versehen, auf deren Flansch 6 der mit einem Heizmantel 7 ausgerüstete Kessel 1 befestigt ist.

   Als Träger für den auswechselbaren Planetenrührkopf 8 bzw. 24 dient eine Hohlachse 9, die in der Hohlsäule 5 drehbar gelagert ist und an ihrem untern Ende ein Schneckenrad 10 trägt, welches mit der Schnecke 11 im Eingriff steht und seinen Antrieb von dem polumschaltbaren Motor 12 erhält. Der mit diesem zusammen unter dem Getriebegehäuse 4 angebrachte polumschaltbare Motor 13 treibt über eine Schnecke 14 und ein Schneckenrad 15 eine innerhalb der Hohlachse 9 gelagerte Welle 16 an, deren Drehung durch die Kegelräder 17 und 18 auf die in dem auswechselbaren Planetenrührkopf 8 und dessen Deckel 19 in schräger Stellung gelagerte Werkzeugachse 20 übertragen wird. Das Rührwerkzeug 21 ist auswechselbar und durch Schrauben 22 mit der Werkzeugachse 20 verbunden.

   In der dargestellten Form bewirkt das Rührwerkzeug 21 eine intensive Umschichtung des Mischgutes, und in der in Fig. 1 gezeigten Stellung laufen drei äussere Flanken des Werkzeuges längs des Kesselbodens, der Kesselwand und der Mittelsäule, so dass bei jeder Werkzeugdrehung zweimal ein örtliches Abstreifen dieser Teile erfolgt. Je nach Konsistenz des Misch  gastes    sind Rührwerkzeuge in verschiedenen Formen einsetzbar. Erforderlichenfalls kann der Rühr- und Mischprozess unterstützt werden durch einen Abstreifer 23, dessen Halter 24 vorteilhaft auf dem Deckel 19 des Planetenrührkopfes 8 anzubringen ist.



  In Fig. 3 ist ein Planetenrührkopf mit einer schräggestellten durchgehenden Werkzeugachse und zwei Rührwerkzeugen dargestellt. Diese Anordnung eignet sich besonders für Kessel, die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser sehr hoch sind.



   In den Fig. 4 und 5 ist das Ausführungsbeispiel eines Planetenrührkopfes 25 mit senkrechter Werkzeugachse 26 für die Maschine nach Fig. 1 und 2 gezeigt, welcher die gleiche Trennebene besitzt wie der Planetenrührkopf 8, er ist gegen diesen austauschbar und ebenso wie dieser mittels der Schrauben 27 auf der Hohlachse 9 zu befestigen. Das kleine Kegelrad 17 auf der Welle 16 wird in diesem Falle gegen ein Stirnrad 28 ausgewechselt, welches mit dem auf der senkrechten Werkzeugachse 26 befestigten Stirnrad 29 im Eingriff steht. Die Werkzeugachse 26 ist nach oben durch den Deckel 30 geführt und trägt an ihrem obern Ende, ebenfalls austauschbar, das Rührwerkzeug 31, dessen Bewegungsdiagramm das gesamte   Kesselprofil    bs auf den üblichen Spielraum ausfüllt, wie es auch bei dem Rührwerkzeug 21 in Fig. 1 und 2 der Fall ist.



   Die Schaltgeräte 32 für den Hauptanschluss, den Kippmotor, den Rührkopfmotor 12 und den Rührwerkzeugmotor 13 sind auf einem am Sockel 2 angebrachten Schaltkasten 33 angeordnet. Die Schalter zur Steuerung des Rührkopfmotors 12 und des Rührwerkzeugmotors 13 sind Wendepolumschalter, die den Betrieb in beiden Drehrichtungen und mit   meh-    reren Drehzahlen gestatten. Das ebenfalls am Schaltkasten 33 angebrachte Steuerventil 34 regelt den Durchfluss des   Heiz- bzw.    Kühlmediums. Mit dieser Einrichtung kann das Mischgut während eines Arbeitsspiels aufgeheizt und wieder abgekühlt werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rührmaschine mit einem quer zu seiner Längsachse kippbaren Kessel und einem Rührwerkzeug, welches in einem Rührkopf drehbar gelagert ist und ausser der Eigendrehung noch eine um die Kesselachse kreisende Bewegung beschreibt, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Rührwerkzeug auch der Planetenrührkopf mit seinen Getriebeteilen auswechselbar angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Rührmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Planetenrührkopf als auch das Rührwerkzeug durch je einen separaten Antrieb mit Eintrichtung zur Umkehrung der Drehrichtung und Veränderung der Drehzahl angetrieben werden.
    2. Rührmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe für den Planetenrührkopf und das Rührwerkzeug auf mit dem Kessel fest verbundenen Teilen montiert sind, so dass ein Arbeiten der Maschine mit schräggestelltem Kessel möglich ist und das Auskippen des Kesselinhaltes durch das laufende Rührwerkzeug gefördert wird.
    3. Rührmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Rührwerkzeuges gegenüber der Kesselachse schräggestellt ist und äussere Flanken des Rührwerkzeuges zweimal bei jeder Umdrehung des Werkzeuges in eine Stellung gelangen, in welcher sie längs den von dem Mischgut berührten Kesselflächen verlaufen.
    4. Rührmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schräggestellte Achse des Rührwerkzeuges in bezug auf den Rührkopf durchgehend angeordnet ist und an jedem Ende ein Rührwerkzeug trägt.
    5. Rührmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kessel mit einer zusätzlichen Einrichtung versehen ist, die ein Heizen und Kühlen des Kesselinhaltes ermöglicht.
CH342550D 1955-04-23 1956-04-12 Rührmaschine mit kippbarem Kessel CH342550A (de)

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DE342550X 1955-04-23

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CH342550A true CH342550A (de) 1959-11-30

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ID=6240344

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CH342550D CH342550A (de) 1955-04-23 1956-04-12 Rührmaschine mit kippbarem Kessel

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CH (1) CH342550A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301798B (de) * 1966-05-21 1969-08-28 Draiswerke Gmbh Misch- und Knetmaschine
FR2607726A1 (fr) * 1986-12-05 1988-06-10 Rayneri Ets Appareil melangeur a cuve spherique
EP0350665A1 (de) * 1988-07-09 1990-01-17 IKA-Maschinenbau Janke & Kunkel GmbH & Co. KG Antriebseinheit für eine Rühr und/oder Knetmaschine

Cited By (3)

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DE1301798B (de) * 1966-05-21 1969-08-28 Draiswerke Gmbh Misch- und Knetmaschine
FR2607726A1 (fr) * 1986-12-05 1988-06-10 Rayneri Ets Appareil melangeur a cuve spherique
EP0350665A1 (de) * 1988-07-09 1990-01-17 IKA-Maschinenbau Janke & Kunkel GmbH & Co. KG Antriebseinheit für eine Rühr und/oder Knetmaschine

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