DE930515C - Misch- und Knetmaschine mit einem mit der Innenflaeche eines umlaufenden Troges zusammenarbeitenden Knetarm - Google Patents

Misch- und Knetmaschine mit einem mit der Innenflaeche eines umlaufenden Troges zusammenarbeitenden Knetarm

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DE930515C
DE930515C DEH6521A DEH0006521A DE930515C DE 930515 C DE930515 C DE 930515C DE H6521 A DEH6521 A DE H6521A DE H0006521 A DEH0006521 A DE H0006521A DE 930515 C DE930515 C DE 930515C
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DE
Germany
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kneading
trough
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kneading arm
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English (en)
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Wilhelm Thumm
Richard Weis
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Albert Hirth A G
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Albert Hirth A G
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0205Manufacture or treatment of liquids, pastes, creams, granules, shred or powder
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Description

  • Misch- und Knetmaschine mit einem mit der Innenfläche eines umlaufenden Troges zusammenarbeitenden Knetarm Die Erfindung bezieht sich auf denjenigen bekannten Misch- und Knetmaschinentyp, bei dem der mit der Innenfläche eines umlaufenden Troges zusammenarbeitende Knetarm durch ein Gelenkviereck mit zwei an zwei Festpunkten des Maschinengestells gelagerten Lenkern verbunden ist. Bei solchen bekannten Maschinen kann die durch einen Kurbeltrieb erzeugte Schwingbewegung dadurch verändert werden, daß man die Entfernung zweier Gelenkpunkte des Gelenkvierecks voneinander veränderbar macht. Durch die Schwingbewegung des Knetarmes, innerhalb des, umlaufenden Troges wird bei derartigen in. der Bäckerei-, Süßwaren, und Speiseeis verarbeitenden Industrie gebräuchlichen und bewährten Maschinen eine schnelle Beendigung des Misch-, Knet- und Homogenisiervorganges im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Knetarm bei seiner Schwingbewegung ständig abwechselnd von der äußersten Randzone bis zu einer mittleren Ringzone des Troges hin und her wandert und auf diese Weise alle Gemischbestandteile in den Arbeitsprozeß einbezieht. Bei derartigen Maschinen ergeben sich jedoch verhältnismäßig große Belastungsschwankungen, wenn der Knetarm, der meistens der Kontur der Trogerzeugenden angepaßt ist, in seiner gesamten Länge von unten bis zur Nähe der oberen Trogkante für eine gewisse Zeit an der Trogwand anliegt.
  • In dieser Beziehung soll erfindungsgemäß dadurch eine Besserung erzielt werden, daß man die Kontur der mit der Troginnenwand zusammenarbeitenden Schabekante des Rühr- oder Knetarmes gekrümmt ausführt, wobei der Krümmungsradius in allen Fällen kleiner sein soll als der Krümmungsradius der Trogerzeugenden an irgendeinem Punkt. Ferner ist als ein weiteres Merkmal ein schneller Mischerfolg bei ziemlich gleichmäßiger Belastung des Maschinenantriebs erfindungsgemäß dadurch zu erzielen, daß man die Lenkvorrichtung für den Rührarm bei entsprechender Anordnung der in ihrer Lage zueinander veränderbaren festen Gelenkpunkte des Gelenkvierecks so ausführt, daß die Schabekante des Rühr-und Knetarmes sich abwechselnd beim Hingang auf der Trogerzeugenden und beim Rückgang auf einer im inneren Abstand zu ihr verlaufenden gedachten Kurve abwälzt, also eine Art Schaukelbewegung ausführt. Es findet bei diesem Abwälzen also immer nur eine Punkt- bzw: kurze Linienberührung zwischen Rührarm und Troginnenfläche beim Hingang statt, so daß das Drehmoment keine so hohen Spitzen aufweisen kann wie bei den bekannten Maschinen, bei denen der Rührarm sich in seiner ganzen Länge an die Troginnenwand anlegt. Auch bei der rückkehrenden Schaukelbewegung des im Abstand von der Troginnenwand arbeitenden Rührarmes ist der von diesem auf die Trogwand und die dazwischenliegenden Masseteilchen ausgeübte Preßdruck lokal begrenzt. Die Stelle größten Preßdruckes wandert dabei von unten nach oben. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit der Erzeugung von Teilströmungen der durch die Schaukelbewegung gepreßten und immer wieder durch den umlaufenden Trog in den Preßapalt hineingeführten Masse oberhalb und unterhalb der Stelle größten Preß.cfruckes. Solche Teilströmungen begünstigen natürlich die Mischwirkung und verhindern die Einstellung nur laminarer Mischströme.
  • Zweckmäßigerweise wird erfindungsgemäß der Gelenkzapfen einer der beiden im Maschinengestell gelagerten Ge-lenkviereckszapfen darin exzentrisch gelagert, so daß durch .die Verdrehung dieses z. B. mit exzentrischen Lagerzapfen ausgeführten Zapfenkörpers der eigentliche Gelenkzapfen des Gelenkvierecks selbst seinen Abstand von dem anderen Gelenkzapfen verändert, wodurch dann eine Änderung der Bewegungsbahn des Knetarmes hervörgerufen wird. Diese Verdrehung erfolgt mit der Frequenz des Kurbelantriebs der Lenkvorrichtung bei jedem Arbeitsspiel des Knetarmes einmal von der einen Grenzstellung in die andere und wieder zurück. Durch diese zwangläufige Verstellung wird der Knetarm gezwungen, die bereits oben. erläuterten beiden Abwäl.zbewegungen einmal an der Trogwand entlang und einmal in Form einer ähnlichen rückkehrenden Schaukelbewegung im Abstand von der Trogwand auszuführen.
  • Erfindungsgemäß fällt die Verstellvorrichtung für den Gelenkviereckszapfen verhältnismäßig einfach aus, wenn in-an mit dem Bolzen einen Schwenkhebel verbindet, der zunächst durch einen mit dem Kurbeltrieb irgendwie verbundenen Anschlag -z. B. dien Kurbelzapfen selbst - bis zu seinem Ausklinken mitgenommen wird, um danach -z. B. durch Federkraft unter Verwendung einer an dem Kurbeltrieb bzw. seiner Schubstange angeordneten Kurvenscheibe - wieder in die Ausgangslage zurückgezogen oder zurückgedrückt zu werden.
  • Aus Montagegründen ist es erfindungsgemäß sehr vorteilhaft, wenn man nicht nur die Anlenkzapfen des Gelenkvierecks am Maschinengestell exzentrisch lagert, sondern auch die übrigen Zapfen in .feststellbaren Exzenterbüchsen anordnet, so daß man auch auf diese Weise einen zusätzlichen Ausgleich der Bewegungsbahn der Rührarmes in bezug auf den Trog herbeizuführen vermag.
  • Für die Feinsthomogemisierung des Gemisches ist es wichtig, auch den im Sinne der Erfindung bewegten Rührarm noch zusätzlich mit einer verstellbaren Abstreiferleiste zu versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der Erfindung ist aus der Zeichnung in zahlreichen Einzeldarstellungen ersichtlich. Es zeigt Fig. z das Rührwerk in Seitenansicht, und zwar in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile A und B, bei geschnittenem Trog, Fig. 2 einen Grundriß des Rührwerkes zu Fig. i, jedoch unter Weglassung des Antriebsmotors, Fig. 3 und 4 das Rührwerk nach Fig. i, jedoch in fortgeschrittenen Knetarmstellungen, Fig. 5 die Mittel zur Grundeinstellung des Knetarmes in bezug auf seine beiden oberen Anlenkpunkte an den Lenkern des Gelenkvierecks, Fig. 6 einen Grundriß zu Fig. 5, Fig. 7 bis g eine andere Ausführungsform der Anlenkung des Knetarmes an der Maschinengrundplatte mit einer Einrichtung zur periodischen Lageveränderung eines der beiden Grundänilenkzapfen des Gelenkvierecks während eines Kurbeltriebumlaufs, Fig. io bis 12 einen Knetarm mit verstellbar daran befestigter Abstreiferleiste in Seitenansicht, Querschnitt nach Linie C-D und zugehörigem Längsschnitt, Fig. 13 und 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Abstreiferleistenbefestigung in Seitenansicht und Querschnitt nach Linie E-F.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist ein Trog i in einen Tragring 2 eingesetzt, auf dem ein Antriebsrad, z. B. eine Schnürscheibe 3, :sitzt, deren Riemen 4 über eine Scheibe 5 läuft. Dieselbe Welle 6, auf der die Schnurscheibe 5 befestigt ist, trägt auch eine weitere Scheibe, über die ein Riemen 18 zur Scheibe i9 läuft, die auf der Welle 2o des Antriebsmotors 7 sitzt, so daß bei laufendem Motor 7 über die Riemen i8 und 4 der Trog i in Umdrehung versetzt wird. In diesen Trog i ragt ein Knet- und Rührarm 8 hinein, dessen Schabkantenkonitur stärker gekrümmt ist als die erzeugende Mantellinie des Troges i.
  • Der Knetarm 8 ist über ein Gelenkviereck (i2, 13, 16, 17) an in zwei Festpunkten 12 und 13 des Maschinengestells 14 gelagerten und durch einen Kurbeltrieb in Schwingungen versetzten Lenkern io und i i angelenkt. Sein winkelartig abgebogener Arm 15 ist mittels Gelenkzapfen 16 und 17 mit den schwingbaren Enden der Lenker io und i1 verbunden.
  • Auf der Motorwelle 20 sitzt eine Schnecke 21, die ein in der festen Grundplatte 14 bei 22 gelagertes Schneckenrad 23 antreibt. Exzentrisch zu der Schneckenradachse 24 ist ein Zapfen 25 angeordnet, an dem eine Schubstange 26 angreift, die zum Bolzen 16 führt. Die Drehung des Schneckenrades 23 veranlaßt eine entsprechende Schwingung der Lenker io und i i.
  • Die Schubstange 26 verlagert den Knetarm 8 und seine Bahn so, wie in Fig. i, 3 und 4 der Reihe nach dargestellt ist, daß er zunächst sich an der Innenfläche des Troges von unten nach oben abwälzt (Fig. 3) und dann während der restlichen Drehung des Schneckenrades 23 (Fig.4) von der Troginnenwand abgehoben in einem gewissen Abstand seiner Bewegungskurve von der Troginnenwand zurückbewegt.
  • Da der Lenker io kürzer ist als der Lenker ii, so führt bei einer Schwingung der Lenker io, ii um die beiden Festpunkte 12, 13 etwa in Richtung des Pfeiles 34 der Knetarm 8 nicht nur eine Schwingbewegung von links nach rechts (Fig. i) aus, sondern er wird auch gehoben und später gesenkt. Es entsteht dadurch eine zusammengesetzte Bewegung, bei welcher die Schabekantenkontur des Knetarmes sich abwechselnd beim Hingang auf der Trogerzeugenden selbst und rücklehrend längs einer im Abstand von der Trogerzeugenden verlaufend gedachten Kurve zurück von unten nach oben abwälzt, wobei in einer Art Schaukelbewegung immer nur eine Punkt- bzw. kurze Linienberührung zwischen Rührarm und Troginnenfläche beim Hingang stattfindet.
  • Bei der eigenartigen Schaukelbewegung während des Umlaufs des Trogmantels wird also der Knetarm zeitweise ganz von der Innenseite des Troges i abgehoben und dann wieder in nur kurzer Linienberührung angelegt, so daß die Masse nicht nur gerührt, sondern auch gequetscht bzw. durchgeknetet wird, was der Masse den sämigen Gehält gibt und verhindert, daß sich Knollen bilden können, worauf dann wieder ein Abschaben des Rührgutes von der Trogwand stattfindet.
  • Da die Abstreiferleiste 48 des Knetarmes sich mit der Zeit abnutzt, so daß ein einwandfreies Abschaben nicht meihr stattfindet und dadurch die Masse eine Art unerwünschter Marmorierung erhält, ist Vorsorge getroffen, dies zu verhindern. Um dies zu erreichen, sind .die beiden Gelenkzapfen 16 und 17 verstellbar gemacht. Zu diesem Zweck sind auf ihnen Exzenterbüchsen 27, 28 angeordnet (Fit. 5 und 6), durch welche der ganze Knetarm 8, 48 auf einfache Weise verstellt werden kann. Diese Exzenterbüchsen sind mit Rastenverzahnungen 29, 30 versehen, in welche die Enden einer bei 31 am Arm 15 gelagerten Feder 32 eingreifen und so eine unbeabsichtigte Drehung der Exzenterbüahsen 27, 28 verhindern. Sollen die Büchsen verstellt werden, dann biegt man die Feder 32 so weit zurück, bis ihr Ende aus den Verzahnungen 29 bzw. 30 heraustritt, alsdann verdreht man die Exzenterbüchsen nach Maßgabe einer Skala und läßt schließlich die Feder 32 wieder einfallen.
  • Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, den Knetarm 8, 48 schnell auszuwechseln, und zwar dadurch, daß die beiden Bolzen 16, 17 herausnehmbar ;gemacht sind. Durch Herausnehmen der Bolzen kann der Knetarm 8, 48 freigelegt und nach oben abgenommen werden. Es kann aber nicht nur der Knetarm 8, 48 rasch ausgewechselt werden, sondern auch der Trog i. Dadurch isst man in der Lage, verschiedene Massen hintereinander zu rühren und Innalt samt Trog i an eine bestimmte Stelle weiterzuleiten. Man kann also mit ein und demselben Rührwerk und mehreren Trögen i verschiedene Massen nacheinander verarbeiten.
  • Von besonderer Bedeutung ist daher, daß für das Rührwerk keine Mittelwelle notwendig ist, die das Auswechseln und Reinigen des Troges i erschweren würde.
  • Schließlich ist noch für die Riemen 4 und 18 ein Riemenspanner vorgesehen, der .aus zwei Gelenkhebeln 37 und 38 und einer Feder 41 besteht, von denen der Hebel 38 mit Zapfen 39 in einem Auge 4o der Grundplatte 14 schwenkbar gelagert ist.
  • Bei dem bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 6 handelt es sich um ein Rührwerk mit umlaufenidem Trog und in diesem entlang der Trogmantelfläche hinabreichendem Knetarm, wobei der Knetarm eine Schwingbewegung im Sinne eines Abwälzens auf der Innenfläche der Trogwandung ausführt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fi.g. 7 bis 9 zeigt ein gleiches Rührwerk, jedoch ist zusätzlich noch eine Einrichtung vorgesehen, die den Knetarm derart steuert, daß er außer der bereits beschriebenen Bewegung auf .dem Rückweg auch noch eine Abhebebewegung ausführt.
  • Hier ist die Schubstange 26 wiederum,durch den Gelenkzapfen 16 mit dem Lenker io und durch den Kurbelzapfen 25 mit dem Schneckenrad 23 verbunden (vgl. auch Fig. 2). In dem Lager 14 ist um den Gelenkviereckszapfen 13 ein Schwenkhebel 42, 43 gel'e'gt, dessen Hebelteil 42 unter der Wirkung einer Rückziehfeder 44 steht, während der Hebelteil 43 einen Steuerstift 45 trägt. Außerdem besitzt der Hebelteil 43 noch eine Anschlagfläche 46, die mit dem Kurbelzapfen 25 in dem weiter unten beschriebenen Sinn zusammenarbeitet. Auf der Schubstange 26 sitzt eine Leitkurve 47, die mit dem Steuerstift 45 zusammenarbeitet, und zwar in folgender Weise: Sobald das Schneckenrad 23 sich in Richtung des in Fig.7 eingezeichneten Pfeiles dreht, wird der Kurbelzapfen 25 mitgenommen und somit die Schubstange 26. Dabei gleitet der Kurbelzapfen 25 entlang der Anschlagfläche 46, wobei diese entgegen der Wirkung der Rückziehfeder 44 nach links zurückgedreht wird, und zwar so lange, bis der Kurbelzapfen 25 die höchste Stellung nach Fig. 8 erreicht hat. Durch die Exzentrizität des Gelenkzapfens 13 wird der Knetarm von dem Trogmantel abgehoben, und zwar nur auf dem Rückweg. Damit wird eine längere Gefrierzeit bei Eismaschinen erreicht, weil nur auf dem Hinweg abgestreift wird. Jetzt ist der Schwenkhebel 42, 43 freigegeben, so daß di!e Rückziehfeder 44 ihn ruckartig zurückziehen würde, wenn nicht die Steuerkurve 47 auf der Schubstange 26 vorgesehen wäre. Bei der Schwingung des Schwenkhebels 42, 43 trifft nämlich der Steuerstift 45 auf die Steuerkurve 47 auf, und während sich das Schneckenrad 23 weiterdreht, senkt sich die Kurbelstange 26, so daß der Steuerstift 45 allmählich der Bahn der Steuerkurve 47 entlanggleitet, bis er von der Stellung nach Fig. 8 in diejenige nach Fig. 9 gelangt. Bei einer Weiterdrehung des Schneckenrades 23 macht der Kurbelzapfen 25 die kreisende Bewegung mit und gelangt dabei schließlich von der Stellung nach Fig. 9 in diejenige nach Fig. 7. Nun haben die einzelnen Teile die ursprüngliche Lage wieder eingenommen, und der Vorgang wiederholt sich.
  • Diese besondere Ausführung hat den Vorteil, daß durch das Abheben des Knetarmes 8 von der Troginnenfläche eine längere Frierzeit und damit eine größere Leistung erreicht wird.
  • Bei den bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispielen nach den Fig. i bis 9 ist der Knetarm 8 mit einer Abstreiferleiste 48 ausgestattet. Damit nun bei einer Abnutzung der Abstreiferleiste 48 der Rührarm weiterhin benutzt werden kann, ist die Abstreiferleiste 48 am Knetarm 8 nachst-ellbar. Fig. io bis 12 zeigen, wie die Abstreifer'leiste 48 mit Schrägschlitzen 49 versehen und die Abstreiferleiste 48 von einer Platte 5o teilweise abgedeckt ist. Mit Hilfe der Schrauben 51 werden die Platte 5o und die Abstreiferleiste 48 auf den Knetarm 8 gehalten. In einer Aussparung 52 des Knetarmes 8 liegen zwei Schieber 53, die von den Stiften 54 geführt werden, und: zwei um Zapfen 55 schwingende Lenker 56. Gegen eine Stellschraube 57 mit konischem Kopf am Knetarm 8 stützen sich die beiden Schieber 53 ab. Bei einer Verstellung der Schraube 57 verschiebt deren konischer Kopf die beiden Schieber 53 in Richtung der in Fig. io eingezeichneten Pfeile nach außen. Dabei steuern die Enden der Schieber 53 die Lenker 56 derart, daß diese um die Zapfen 55 :schwingen und dabei einen Druck auf die Abstreiferk.iste 48 amsüben, derart, daßdiese aus ihrer Fassung in den Schrägschlitzen etwas heraus:geschoben wird. Die Schlitze 49 sind so angeordnet, daß die Abstrei.ferleiste 48 genau parallel verschoben wird.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 13 und 14. Hier sind in dem Knetarm 8 Bolzen 58 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert. Sie sind mit Innengewinde versehen, in welche Schraubenbolzen 59 eingreifen (vgl. Fig. i4). Diese Schraubenbolzen 59 greifen mit Zapfen 6o in Schlitze 61 der Abstreiferleiste 48 bzw. einer darin vorgesehenen Fassung 62 (Fig. r3). Wird nun der Bolzen 58 gedreht, dann werden die Zapfen 6o verschoben und nehmen dabei die Fassung 62 und somit auch die Abstreiferleiste 48 mit, wobei diese, da sie mit Schrägschlitzen 49 versehen ist, nach außen hin verschoben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Misch- und Knetmaschine mit einem mit der Innenfläche eines umlaufenden Troges zusammenarbeitenden Knetarm, der an zwei an zwei Festpunkten des Maschinengestells gelagerten und durch einen Kurbeltrieb in Schwingung vensietzten Lenkern angelenkt ist, wobei die Knetarmbewegungsbahn durch Änderung der Entfernung zweier Gelenkpunkte des durch Lenker und Knetarm gebildeten Gelenkvierecks veränderbar ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Ausführungs-, Anordnungs-und Bewegungsmerkmale: a) gekrümmte Schabekantenkontur des Knetarmes und weniger gekrümmte, gegebenenfalls teilweise auch geradlinige Trogerzeugende, b) eine durch die Lenkvorrichtung unter entsprechender Anordnung ihrer Gelenkpunkte erzwungene Bewegungsbahn dies Knetarmes, die ein hin und! her gehendes Abwälzen seiner Schabekantenkontur abwechselnd im Hin- oder Rückgang auf der Trogerzeugenden und auf einer im Abstand zu ihr verlaufend! gedachten- Kurve bewirkt.
  2. 2. Misch- und Knetmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkviereckszapfen (i3) eines der beiden Festpunkte (i2, 13) des Gelenkvierecks (i2, 13, 16, 17) parallel zu sich selbst ortsveränderbar - z. B. in exzentrischen Lagerzapfen - im Maschinengestell gelagert ist und daß an diesem lageveränderbaren - auch verdrehbaren -Gelenkviereckszapfen (ig) eine mit der Frequenz des Antriebs der Lenkvorrichtung zwangläufig gesteuerte Verdrehvorrichtung angreift, die während jedes Arbeitsspieles des Knetarmes eine zwischen zwei Endstellungen abwechselnde Hin- und Rückdrehung des Gelenkzapfens (i3) mit der Wirkung hervorruft, daß die Schabekantenkontur des Knetarmes in der einen Endstellung des eigentlichen Gelenkzapfens (i3) sieh längs der Trogerzeugenden von oben nach unten und in der anderen Endstellung dieses Gelenkzapfens (i3) im wesentlichen längs einer im Abstand von der Trogerzeugenden verlaufend gedachten Kurve zurück von unten nach oben abwälzt.
  3. 3. Misch- und Knetmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß: die Verdrehvorrichtung für den Gelenkzapfen (i3) aus folgenden Teilen besteht: a) einem auf einem seiner exzentrischen Lagerzapfen festsitzenden Schwenkhebel (43), b) einem Mitnehmer für den in dem einen Schwenksinn arbeitenden Schwenkhebel (43), der z. B. durch den Kurbelzapfen (25) des den. Knetarm (8) in schwingende Bewegung versetzenden Kurbeltriebes (25, 26) gebildet wird und c) einer selbsttätigen, gegebenenfalls mit einer Rückziehieder (44), einem Steuerstift (45) und einer Steuerkurve (47) ausgestatteten Rückdrehvorrichtung zum Zurückführen des Schwenkhebels (43) in die Ausgangslage.
  4. 4. Misch- und Knetmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (i6, 17) der am Knetarm (8) angeordneten Gelenke des Gelenkvierecks in in ihrer Drehstellung feststellbaren Exzenterbüchsen (27, 28) angeordnet sind.
  5. 5. Misch- und Knetmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Trogwand (i) zugekehrten Seite des Knetarmes eine Abstreiferleiste (48) verstellbar angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 285 576, 228 659, 46442.
DEH6521A 1950-11-03 1950-11-03 Misch- und Knetmaschine mit einem mit der Innenflaeche eines umlaufenden Troges zusammenarbeitenden Knetarm Expired DE930515C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE46442C (de) * E. und J. HALOT und F. DE POSCH in Brüssel, 53 Rue Derosne Molenbeek St. Jean Neuerung an Teig-Knet-Maschinen
DE228659C (de) *
DE285576C (de) *

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE46442C (de) * E. und J. HALOT und F. DE POSCH in Brüssel, 53 Rue Derosne Molenbeek St. Jean Neuerung an Teig-Knet-Maschinen
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