AT395929B - Vorrichtung zum wirken portionierter teigstuecke - Google Patents

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Description

AT 395 929 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wirken portionierter Teigstücke, bei der Teig in Aufnahmeöffnungen am Mantel einer umlaufenden Trommel eingedrückt und hiebei portioniert wird und die in diesen Aufnahmeöffnungen befindlichen Teigstücke von einem Wirkwerkzeug einer Wirkvorrichtung gewirkt werden, das an seiner der Aufnahmeöffnung zugewendeten Seite mit, vorzugsweise stufenförmig abgesetzten, Vertiefungen versehen ist und relativ zur Aufnahmeöffnung eine Kreisbewegung mit im Verlaufe des Wirkprozesses konstantem Radius ausführt, wofür eine zur Drehbewegung angetriebene Antriebswelle der Wirkvomchtung einen das Wiikwerkzeug tragenden ersten Exzenterzapfen aufweist.
Solche Vorrichtungen sind bekannt (z. B. AT-PS 363 410,376 107,352 653, 348 457 und 391401) und es ist auch bekannt, das Volumen der Aufnahmeöffnung an der Portionierstelle zu variieren, insbesondere dadurch, daß in jeder Aufnahmeöffnung ein in radialer Richtung verschiebbarer Kolben geführt ist, der an der Portionierstelle, vorzugsweise in einer Bewegungspause der schrittweise bewegten Trommel, um ein bestimmtes Maß zurückgezogen wird, wodurch zugleich die Ansaugung des zu portionierenden Teiges begünstigt wird. Dieses Maß, um welches der Kolben an der Portionierstelle zurückgezogen wird, ist einstellbar veränderbar, so daß Teigportionen verschiedenen Gewichtes portioniert und dem Wirkvorgang zugeführt werden können.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es zweckmäßig ist, den Wirkprozeß an unterschiedliche Volumina der zu wirkenden Teigportionen, aber auch an unterschiedliche Teigqualitäten anzupassen. Bei den oben erwähnten bekannten Vorrichtungen besteht hiezu keine Möglichkeit. Aus der AT-PS 341 970 ist es zwar bekannt, das Übersetzungsverhältnis des Keilriemenantriebes für das Wirkwerkzeug zu ändern, jedoch hat dies nur Einfluß auf die Umlaufgeschwindigkeit des Wirkwerkzeuges. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dies nicht ausreichend ist, um sich in befriedigender Weise an unterschiedliche Volumina der zu wirkenden Teigportionen anzupassen.
Ausgehend von der zuvor erwähnten Erkenntnis besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß der Wirkvorgang an unterschiedliche Teiggrößen und bzw. oder Teigstückqualitäten angepaßt werden kann, wobei diese Anpassung mit geringem Aufwand und rasch und einfach durchführbar ist Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Exzentrizität des Exzenterzapfens relativ zur Antriebswelle mittels einer von der Wirkvorrichtung getragenen Schnellverstelleinrichtung, insbesondere einer Rastenschnellverstellung, verstellbar ist, die eine Handhabe aufweist, die an der dem Wiikwerkzeug abgewendeten Seite der Wirkvorrichtung angeordnet ist. Eine solche Schnellverstelleinrichtung ermöglicht es, bei laufendem Betrieb die Exzentrizität des Exzenterzapfens des Wirkwerkzeuges zu verstellen und damit den Radius der Kreisbewegung des Wirkwerkzeuges an die vorliegenden Gegebenheiten anzupassen. Dadurch läßt sich ein großer Gewichtsbereich der portionierten Teigstücke mit gleichbleibend gutem Ergebnis wirken, wobei in großen Aufnahmeöffnungen der Trommel befindliche, verhältnismäßig kleine Teigportionen eine größere Exzentrizität, d. h. einen größeren Radius der Kreisbewegung des Wirkwerkzeuges benötigen als größere Teigportionen. Auch unterschiedlichen Qualitäten des zu wirkenden Teiges kann auf diese Weise Rechnung getragen werden. Die an da dem Wirkwerkzeug abgewendeten Seite der Wirkvorrichtung, also an der Oberseite der Wirkvorrichtung, angeordnete Handhabe für die Verstellung der Exzentrizität ist leicht zugänglich und leicht bedienbar, sodaß die Vorrichtung gleichsam mit einem Griff auf eine andere Teigstückgröße bzw. -qualität umgestellt werden kann.
Auf vom Anmeldungsgegenstand fremden Gebieten sind Exzenterantriebe mit verstellbarer Exzentrizität an sich bekannt (DE-OS 1 525 246,3 910 728, 3 227 830 und 3 922 169). Diese bekannten Einrichtungen sind darüber hinaus mit einem erheblichen Aufwand verknüpft, so werden bei der Konstruktion nach der DE-OS 3 910 728 bei einem Hydromotor Stromregelventile und ein Steuerventil für die Verstellung der Exzentrität verwendet. Gemäß der Konstruktion nach der DE-OS 1525 246 wird bei einer Schmiedepresse ein Feststellteil verwendet, der eine Schraube hat, die erst gelöst werden muß, bevor ein in eine Vertiefung eingesetzter Hebel zur Veränderung der Exzentrizität betätigt werden kann. Da sich die Schraube gerade bei einem schnell laufenden Wirkwerkzeug im Betrieb lösen kann, ist eine solche Einrichtung mangels Betriebssicherheit beim Anmeldungsgegenstand nicht einsetzbar.
Bei der Konstruktion nach der weiter oben erwähnten DE-OS 3 227 830 wird ein im Spindelkopf einer Wälzstoßmaschine angeordneter steuerbarer Verstellantrieb verwendet Auch hier liegt somit ein erheblicher Aufwand να, welcher beim Erfindungsgegenstand eingespart wird.
Schließlich wendet die Konstruktion nach der ebenfalls oben erwähnten DE-OS 3 922 169 eine komplizierte Konstruktion mit Planetengetrieben an, sodaß auch hier der Nachteil eines erheblichen zusätzlichen Aufwandes gegeben ist
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Antriebswelle eine in ihrer Achsrichtung verlaufende, jedoch exzentrisch zu ihrer Achse angeordnete Aufnahme für einen zweiten Exzenterzapfen aufweist der den ersten Exzenterzapfen exzentrisch zu seiner Achse trägt und mittels der Handhabe in seiner Drehlage in der Aufnahme einstellbar und fixierbar ist Dies ergibt eine besonders einfache und betriebssichere Konstruktion. Der größte Wirkradius ergibt sich, wenn die beiden Exzentrizitäten da Exzenterzapfen in der gleichen Richtung weisen, der kleinste Wirkradius hingegen liegt bei einander entgegengerichteten Exzentrizitäten vor. Zur leichteren Betätigung ist es hiebei im Rahmen der Erfindung zweckmäßig, wenn der zweite Exzenterzapfen an seinon den ersten Exzenterzapfen abgewendeten Ende mit der Handhabe zur Verstellung drehschlüssig verbunden ist. Diese Verstellung kann stufenlos sein, in der Regel ist jedoch eine Einstellung auf woiige untereinander unterschiedliche Gesamtexzentrizitäten ausreichoid, zumeist -2-
AT 395 929 B genügt sogar das Maximum und das Minimum. Für eine solche stufenweise Verstellung ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Antriebswelle und bzw. oder der zweite Exzenterzapfen mit zumindest ein« Rast für die Fixierung der Drohstellung des zweiten Exzenterzapfens versehen.
Weitere Vorteile und Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus einer Beschreibung von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene Maschit^ zum Portionieren und Wirken von Teig. Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch die Wirkvorrichtung in der Maximalstellung des Wirkradius. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie (III-III) der Fig. 2, wobei einzelne Bauteile der Deutlichkeit halber weggelassen sind. Fig. 4 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 2, jedoch in der Minimalstellung der Exzentrizität. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie (V-V) der Fig. 4, wobei wieder einzelne Bauteile weggelassen sind.
Bei der Ausführungsform nach Hg. 1 ist in einem Gestell (1) eine Trommel (2) um eine horizontale Achse drehbar gelagert Die Trommel ist an ihrem Umfang mit unterschiedlich großen Aufnahmeöffnungen (3) bzw. (4) für den zu wirkenden Teig versehen. Zweckmäßig sind diese Aufnahmeöffnungen in Reihen angeordnet welche parallel zur Trommelachse verlaufen. Die Trommel (2) wird durch einen nicht dargestellten Antrieb so schrittweise bewegt daß jeweils eine Aufnahmeöffnung (3) oder eine Aufnahmeöffnung (4) bei jedem Schritt der Trommelbewegung zu einer Portionierstelle (14) gelangt, an welch« der Teig mittels eines Schiebers (6) eingedrückt wird, der im Gestell (1) verschiebbar gelagert und durch einen vom Hauptmotor (7') angetriebenen Kurbelantrieb (7) hin- und herbewegt wird. In den Kurbelantrieb (7) ist eine Zugfed« (8) eingeschaltet welche verhindert, daß der Teig bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers (6) zu stark gequetscht wird. Der zu portionierende Teig wird in einen Einfüllschacht (9) eingefüllt und mittels ein« Voiportioni«einrichtung (10) vorportioniert, die aus zwei auf gleicher Höhe um horizontale Achsen im Gegensinn umlaufenden Sternwalzen (11) besteht, welche intermittierend angetrieben sind, und zwar in Abhängigkeit vom Teigvolumen (12), welches sich in einer unt«halb der Sternwalzen (11) angeordneten Kammer (13) befindet Aus dieser Kammer wird der Teig (12) durch den Schieber (6) in die an d« Portionierstelle (14) liegende Aufnahmeöffiiung (3) bzw. (4) eingedrückt und hiebei verdrängt, wodurch bei genügender Teigmenge in d« Kamm« (13) ein Fühler (15) betätigt wird und dadurch einen Impuls abgibt Dies« Fühler kann z. B. eine Lichtschranke sein oder ein auf die Annäherung feuchter Masse ansprechender Näherungsfühl«, wie z. B. ein kapazitiver Fühl«, od« eine in der Kammer oberhalb der Bewegungsbahn des Schiebers (6) schwenkbar gelagerte Stange, die durch den Teig hochgehoben wird.
Das in der Kammer (13) befindliche Teigvolumen (12) wird von ein« Bemehlungsvonichtung (16) an der Eindrückseite bemehlt. Hiezu ist in einer Mehlkammer (17) eine Dosi«bürste (18) drehbar angeordnet welche durch ein Dosiergitter (19) mit hinsichtlich der Größe und/oder Anzahl einstellbaren Gitteröffnungen Mehl auf eine Verteilerbürste (20) wirft, welche das Mehl durch eine Öffnung (21) in die Kammer (13) schleudert Der Antrieb dieser Bemehlungsvorrichtung (16), insbesondere der Dosierbürste (18), kann in gleicher Weise vom Fühler (15) gesteuert sein wie der Antrieb der Sternwalzen (11).
Der in die jeweilige Aufnahmeöffnung (3) bzw. (4) eingedrückte Teig wird bei der Weiterbewegung der Trommel (2) in Richtung des Pfeiles (22) durch eine Abscherkante (23) abgeschert, wodurch die eigentliche Portionierung erfolgt. Das in der Aufnahmeöffnung befindliche Teigstück gelangt dann nach einer Drehung der Trommel (2) um 90° zu einer Wirkstelle (24), die sich im Bereiche des oberen Trommelscheitels befindet Dort ist am Gestell (1) eine Wirkvorrichtung (25) um eine horizontale Achse (26) schwenkbar befestigt. Die Wirkvorrichtung (25) ist von einem Motor (27) über einen Keilriementrieb (28) angetrieben und hat ein Wirkwerkzeug (29), das beim Wirkvorgang eine kreisende Bewegung vollführt und an seiner der Aufnahmeöffnung (3) bzw. (4) zugewendeten Seite mit stufenförmig abgesetzten Vertiefungen (30) v«sehen ist. Dieses Wirkwerkzeug (29) ist drehbar an einem Exzenterzapfen (31) gelagert, der an einer Scheibe (32) befestigt ist, die am unteren Ende eines zweiten Exzenterzapfens (33) befestigt ist. Dieser weitere Exzenteizapfen (33) ist in eine Aufnahme (34) verdrehbar eingesetzt, die von einer exzentrischen Bohrung einer Antriebswelle (35) gebildet ist, die um ihre Achse drehbar in einer Halterung (36) gelagert ist, die auch den Motor (27) trägt und um die Achse (26) schwenkbar am Gestell (1) befestigt ist. Die Antriebswelle (35) wird vom Keilriementrieb (28) zur Rotation angetrieben. Der in ihr verdrehbare und hinsichtlich seiner Drehlage arretierbare zweite Exzenterzapfen (33) trägt an seinem oberen Ende eine Handhabe (37) zur einstellbaren Verstellung. Dadurch wird eine Schnellverstelleinrichtung (73) (Fig. 2) geschaffen, mit welcher eine rasche Verstellung des Radius der Kreisbewegung des Wirkweikzeuges (29), auch bei laufendem Betrieb, möglich ist.
Die fertig gewirkten Teigstücke (38) werden an einer Ablagestelle (39) aus den Aufnahmeöffnungen (3) bzw. (4) ausgestoßen und auf ein Förderband (40) abgelegt, das um eine Umlenkrolle (41) geführt ist, die nahe der Trommel (2) angeordnet ist. Um einen sicheren Übergang des Teigstückes (38) zu gewährleisten, kann das Förderband (40) mit Vorlauf angetrieben sein, d. h., es setzt sich in Richtung des Pfeiles (42) in Bewegung, bevor noch das Teigstück aus der Aufnahmeöffnung (3) bzw. (4) ausgestoßen wird. Diese Ausstoßung wird hervorgerufen durch eine radiale Auswärtsbewegung eines in jeder Aufnahmeöffnung (3), (4) geführten Kolbens (43). Alle diese Kolben (43) sind über ein Gestänge (44) mit einer Kurvenbahn (45) einer Kurvenscheibe (46) derart verbunden, daß eine Relativverdrehung der Kurvenscheibe (46) in Bezug auf die Trommel (2) eine radiale Bewegung des Kolbens (43) in der Aufnahmeöffnung (3) bzw. (4) nach außen oder innen zur Folge hat. -3-
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Diese Relatiwerdrehung wird durch einen weiteren, nicht dargestellten Antrieb für die Kurvenscheibe (46) hervorgerufen. Die Kurvenbahn (45) ist so geformt, daß die erwähnte Relatiwerdrehung, welche während der Bewegungspausen der schrittweisen Trommelbewegung erfolgt, an da* Portionierstelle (14) ein Zurückziehen der Kolben (43) bewirkt, was einen Ansaugeffekt auf den zu portionierenden Teig zur Folge hat. An der Wirkstelle (24) erfolgt eine weitere Zurückziehung des Kolbens (43), um dem durch den Wirkvorgang allmählich in eine ballige Form übergeführten Teigstück mehr Platz zu geben. An der Ablagestelle (39) werden die Kolben (43) hingegen bis zum Trommelumfang vorgeschoben und dadurch die Teigstücke (38) aus den Aufnahmeöffnungen (3), (4) ausgeworfen.
An der Trommel gegebenenfalls anhaftende Teigreste werden durch eine Reinigungsbürste (47) abgestreift und auf eine Auffangtasse (48) geworfen.
Die großen Aufnahmeöffnungen (3) sind alternierend mit den kleineren Aufnahmeöffnungen (4) in gleichmäßigen Abständen voneinander zu je vier Reihen am Umfang der Trommel (2) verteilt angeordnet Um von einer Größe der Aufhahmeöffnungen auf die andere übergehen zu können, ist eine nicht dargestellte Umschalteeinrichtung vorgesehen und die jeweils eingestellte Öffnungsgröße kann mittels eines Fühlers (49) abgefühlt werden, der mit einem den größeren Aufnahmeöffnungen (3) zugeordneten, auf der Trommelwelle befestigten Geberkreuz (50) zusammenwirkt. Fühlt der Fühler (49) in der Bewegungspause der Trommel (2) einen ihm benachbarten Vorsprung des Geberkreuzes (50), so sind die größeren Aufnahmeöffnungen (3) wirksam, ansonsten die kleineren Aufnahmeöffnungen (4). Die Auswertung der vom Fühler (49) gelieferten Signale kann ebenso wie die Steuerung des Antriebes der Sternwalzen (11) und des Antriebes der Bemehlungsvorrichtung (16) durch eine in einem Schaltkasten (51) befindliche Elektronik erfolgen.
Durch Verdrehung des zweiten Exzenterzapfens (33) mittels der Handhabe (37) läßt sich die wirksame Gesamtexzentrizität, welche auf das Wirkwerkzeug (29) einwirkt, nach Wunsch einstellen. Diese Exzentrizität ist gleichbedeutend mit dem Radius der Kreisbewegung, welche das Wiikwerkzeug (29) vollführt. Dieser Radius ist am größten, wenn die Exzentrizitäten der beiden Exzenterzapfen (31), (33) nach der gleichen Richtung weisen und am kleinsten, wenn diese beiden Exzentrizitäten einander entgegengerichtet sind.
In den Fig. 2 bis 5 ist die Verstellung dieser Exzentrizität für den Wirkvorgang genauer dargestellt. Die Aufnahme (34) für den zweiten Exzenterzapfen (33) hat an ihrem oberen Ende eine Erweiterung (52), in der ein veibreiterter Kopf (53) des Exzenterzapfens (33) sitzt. Dadurch kann dieser Exzenterzapfen nicht nach unten aus der Aufnahme (34) herausfallen. Der Kopf (53) trägt an seiner Deckfläche eine Quemut (54), in die ein Steg (55) einrasten kann, der am unteren Ende eines Bolzens (56) sitzt, der an seinem oberen Ende die Handhabe (37) trägt und durch eine Feder (57) nach unten bzw. gegen die Quemut (54) gedrückt wird. Wenn der Steg (55) entgegen der Wirkung der Feder (57) angehoben wird, läßt sich die Scheibe (32) samt dem auf ihr sitzenden Exzenterzapfen (33) relativ zur Antriebswelle (35) um 180° verdrehen, so daß die wirksame Exzentrizität geändert werden kann. In den Fig. 2 und 3 ist diese Exzentrizität (e) (Fig. 3) ein Maximum, in der Stellung nach den Fig. 4 und 5 ein Minimum. Die drehschlüssige Mitnahme des Exzenteizapfens (33) durch die Antriebswelle (35) wird dadurch erzielt, daß der Steg (55) einen seitlich abstehenden Zapfen (58) (Fig. 3,5) trägt, der in eine von zwei Rasten (59) - je nach der Drehlage des Exzenterzapfens (33) - eingreift. Wenn auch Zwischengrößen der Exzentrizität (e) einstellbar sein sollen, dann können mehrere Rasten (59) vorgesehen sein.
Wie ersichtlich, sind bei der größten Exzentrizität (e) die beiden Teilexzentrizitäten der beiden Exzenterzapfen (31), (33) in Bezug auf die Drehachse der Antriebswelle (35) nach der gleichen Seite gerichtet, bei der kleinsten Exzentrizität (e) (Fig. 4,5) hingegen nach unterschiedlichen Seiten.
Die erfindungsgemäße Verstellung der Exzentrizität hat besondere Vorteile bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, bei der unterschiedlich große Aufnahmeöffnungen (3), (4) am Trommelmantel vorgesehen sind, da dies einen besonders weiten Gewichtsbereich der herzustellenden Teigportionen (38) zuläßt. Eine Änderung des für jede Aufnahmeöffnung (3), (4) gültigen Teigvolumens kann dadurch erzielt werden, daß an der Portionierstelle (14) der Kolben (43) mehr oder weniger durch die Verdrehung der Kurvenscheibe (46) zurückgezogen wird. Hiefür kann ein nicht dargestelltes Verstellgetriebe vorgesehen sein, mit welchem die Ausgangslage der Verschwenkung der Kurvenscheibe (46) in Bezug auf die Trommel (2) verändert werden kann.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf unterschiedlich große Aufhahmeöffnungen an der Trommel (2) beschränkt So zeigt Fig. 6 eine Ausführungsvariante, bei welcher vier gleichgroße Aufnahmeöffnungen (3), jeweils in Reihen, um den Umfang der Trommel (2) verteilt angeordnet sind. Ferner ist an der Ablagestelle (39) eine zwischen der Umlenkrolle (41) und der Trommel (2) liegende Übergabewalze (63) angeordnet welche zweckmäßig dauernd umläuft so daß ein Vorlauf der Umlenkrolle (41) für das Förderband (40) nicht erforderlich ist. Diese Umlenkrolle (41) kann daher über einen Kettentrieb von der Trommel (2) angetrieben werden.
Bei dieser Ausführungsform können die Aufnahmeöffnungen (3) sehr geräumig ausgebildet sein, da sich durch die Verstellung der beim Wirkvorgang wirksamen Exzentrizität, welche die Kreisbewegung des Wirkwerkzeuges (29) bewirkt, eine Anpassung des Wirkvorganges an unterschiedliche Teigstückgrößen erzielen läßt.
Um zu vermeiden, daß das Wirkwerkzeug (29) mit der Antriebswelle (35) mitgedreht wird, ist eine Geradführung (68) (Fig. 2 bis 5) vorhanden, die in bekannter Weise zwei Stangen (69), (70) aufweist, an denen das Wirkwerkzeug (29) mittels Gleitlagern (71) bzw. (72) geführt ist. -4-

Claims (5)

  1. AT 395 929 B PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Wirken portionierter Teigstücke, bei der Teig in Aufnahmeöffnungen am Mantel einer umlaufenden Trommel eingedrückt und hiebei portioniert wird und die in diesen Aufnahmeöffhungen befindlichen Teigstücke von einem Wirkwerkzeug einer Wirkvorrichtung gewirkt werden, das an seiner der Aufnahmeöffnung zugewendeten Seite mit, vorzugsweise stufenförmig abgesetzten, Vertiefungen versehen ist und relativ zur Aufnahmeöffnung eine Kreisbewegung mit im Verlaufe des Wirkprozesses konstantem Radius ausführt, wofür eine zur Drehbewegung angetriebene Antriebswelle der Wirkvorrichtung einen das Wirkwerkzeug tragenden ersten Exzenterzapfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität (e) des Exzenterzapfens (31) relativ zur Antriebswelle (35) mittels einer von der Wirkvorrichtung (25) getragenen Schnellverstelleinrichtung (73), insbesondere einer Rastenschnellverstellung, verstellbar ist, die eine Handhabe (37) aufweist, die an der dem Wirkwerkzeug (29) abgewendeten Seite der Wirkvorrichtung (25) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (35) eine in ihrer Achsrichtung verlaufende, jedoch exzentrisch zu ihrer Achse angeordnete Aufnahme (34) für einen zweiten Exzenterzapfen (33) aufweist, der den ersten Exzenterzapfen (31) exzentrisch zu seiner Achse trägt und mittels der Handhabe (37) in seiner Drehlage in der Aufnahme (34) einstellbar und fixierbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Exzenterzapfen (33) an seinem dem ersten Exzenterzapfen (31) abgewendeten Ende mit der Handhabe (37) zur Verstellung drehschlüssig verbunden ist
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (35) und bzw. oder der zweite Exzenterzapfen (33) mit zumindest einer Rast (59) für die Fixierung der Drehstellung des zweiten Exzenterzapfens (33) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (57) vorhanden ist, welche ein Arretierglied, z. B. einen Zapfen (58), in eine von zumindest zwei, unterschiedlichen Drehstellungen des zweiten Exzenterzapfens (33) zugeordneten Rasten (59) drückt. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
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