AT396540B - Vorrichtung zum wirken portionierter teigstücke - Google Patents

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
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    • A21C5/04Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers with division boxes in a revolving body with radially-working pistons

Description

AT 396 540 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wirken portionierter Teigstücke, bei welcher Teig, gegebenenfalls bereits portioniert, an einer Einbringestelle, insbesondere einer Portionierstelle, in Aufnahme-Öffnungen am Mantel einer um eine horizontale Achse durch einen Antrieb schrittweise verdrehbaren Trommel eingefüllt wird, welche Aufnahmeöffnungen über den Umfang der Trommel in gleichmäßigen Abständen voneinander verteilt angeordnet sind, wobei die in den Aufnahmeöffnungen befindlichen Teigstücke durch ein nahe dem Umfang der Trommel an einer relativ zur Einbringestelle in Drehrichtung der Trommel versetzten Wiikstelle angeordnetes, durch einen Exzenterzapfen zu einer Kreisbewegung angetriebenes Wirkwerkzeug gewirkt und danach an einer relativ zur Wirkstelle in Drehrichtung der Trommel varsetzten Ablagestelle aus den Aufnahmeöffnungen durch in diesen mittels einer Zwangsführung verstellte Kolben ausgestoßen werden, und wobei vorzugsweise das Volumen der in die Aufnahmeöffnungen eingebrachten Teigmenge durch Veränderung der Lage der Kolben in den Aufnahmeöffnungen an der Einbringestelle wählbar ist
Solche Vorrichtungen sind bekannt (z. B. AT-PS 341.970, AT-PS 363.410). Die bekannten Vorrichtungen haben vier Reihen von Aufnahmeöffnungen, die in gleichen Abständen um den Trommelumfang verteilt angeordnet sind, also jeweils um 90° versetzt wobei der schrittweise Trommelvorschub pro Schritt eine Verdrehung der Trommel um ebenfalls 90° bewirkt Bei der bekannten Maschine ist an der einen Trommelseite eine Portionierstation angeordnet, an der der Teig in die Aufnahmeöffnungen mittels eines Schiebers eingedrückt und bei der Weiterbewegung der Trommel mittels einer Abscherkante portioniert wird. Im Bereich des Trommelscheitels ist die Wirkstation vorgesehen, an der das Teigstück in eine ballige Form übergeführt wird. An der anderen Trommelseite liegt die Ablagestelle, an der die Teigstücke aus den Aufnahmeöffnungen ausgestoßen werden. Durch die Zwangsführung lassen sich die Kolben an der Portionierstelle zurückziehen, was eine Ansaugung des Teiges bewirkt Durch Veränderung des Ausmaßes, um welches die Kolben an da* Pationierstelle zurückgezogen werden, läßt sich eine Änderung des Teigvolumens, welches die Aufnahmeöffnung aufzunehmen vermag, erzielen, was gleichbedeutend ist mit einer Volumenverstellung bzw. Gewichtsverstellung da* portionierten Teigstücke. Jedoch kann der Bereich dieser Gewichtsverstellung bei der bekannten Maschine nicht zu groß gewählt werden, da die Relatiwerstellung der Ausgangs- bzw. Endlage der Kolben in den Aufnahmeöffnungen an da Pationierstelle Rückwirkungen hat auf die Verhältnisse an da Wirkstelle und auch an der Ablagestelle.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, den Variationsbereich für das Teigpotionengewicht größer zu machen, ohne daß die Verhältnisse an der Wirkstelle und an der Auswerf stelle der Teigstücke verschlechtert werden. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Aufnahmeöffnungen in zumindest zwei unterschiedlichen Größen, miteinander in Umfangsrichtung der Trommel alternierend, vorgesehen sind, und die Schritte der Drehbewegung der Trommel dem Abstand zweier benachbarter gleich großer Aufnahmeöffnungen, in Umfangsrichtung der Trommel gemessen, entsprechen, wobei dem Antrieb für die Drehung da Trommel eine Umschalteinrichtung zur Vadrehung da Trommel um den Abstand zweier unterschiedlicher Aufnahmeöffnungen zugeordnet ist, so daß in den Pausen zwischen den Trommelschritten jeweils gleich große Aufnahmeöffnungen, jedoch wählbarer Größe, da Einbringestelle, der für alle Größen der Aufnahmeöffnungen gemeinsamen Wirkstelle und da Ablagestelle gegenüberliegen, und daß da Radius da Kreisbewegung des Wirkwakzeuges durch Verstellung da Exzentrizität des Exzoiterzapfens veränderbar ist. Die Anordnung unterschiedlicher Grüßen der Aufnahmeöffnungen an der Trommel bringt die Möglichkeit, von vomeherein zwei unterschiedlich große Teigvolumen zu behandeln, wobei, wenn das eingangs beschriebene Prinzip der Volumensänderung an da Einbringestelle bzw. Portionierstelle beibehalten wird, sich für jeden der beiden Größen da eingangs erwähnte Variationsbereich ergibt Es kann daha bei zweckmäßiger Ausbildung da Maschine der Variationsboeich gegenüber der bekannten Konstruktion bei Verwendung zweier unterschiedlicher Größen der Aufhahmeöffhung verdoppelt bei Anordnung von drei verschiedenen Größen verdreifacht usw. werden. In da Regel kommt man mit zwei Größen in der Praxis aus.
Durch die Umschalteinrichtung läßt sich problemlos von eina Größe auf die andere Größe übergehen. Vorteilhaft ist ferner, daß für alle Größen der Aufhahmeöffnungen dasselbe Wirkwerkzeug zur Anwendung kommt so daß bezüglich der Lage des Wirkwerkzeuges keine Änderungen erforderlich sind, da die Umschalteinrichtung gewährleistet daß stets die gewünschte Aufnahmeöffnungsgröße dem Wirkwerkzeug zugeführt wird. Da jedoch die Erfindung von der Erkenntnis ausgeht daß für unterschiedliche Volumina der zu wirkenden Teigportionen der Wirkprozeß entsprechend angepaßt weiden muß, sieht die Erfindung eine entsprechende Anpassung da Exzaitrizität da Umlauf bewegung des Wirkwakzeuges vor. Dadurch läßt sich ein großer Gewichtsbereich der zu wirkenden Teigstücke mit gleichbleibend gutem Ergebnis wirken, wobei in der Regel kleinere Teigportionen größere Exzentrizitäten da kreisförmigen Bewegung des Wirkwerkzeuges beim Wirkvorgang benötigen und umgekehrt Auch unterschiedlichen Qualitäten des zu wirkenden Teiges kann durch diese Anpassung der Bewegung des Wirkwerkzeuges an die jeweils vorliegende Größe der Aufhahmeöffhung Rechnung getragen werden.
Aus da DE-OS 3,436.258 ist es zum Teilen von Teigstücken mit großen und kleinen Gewichten bekannt eine Auswiegetrommel mit unterschiedlich großen Aufnahmeöffnungen zu versehen. Diese bekannte Vorrichtung dient jedoch lediglich zum Teilen da Teigstücke, also zur Portionierung und gibt keinen Hinweis darauf, wo und wie die Teigstücke gewirkt werden sollen.
Gemäß eina bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß da Antrieb für die Trommel eine, mit einer, den Schritten der Trommel entsprechenden Rastenreihe Zusammenwirken, insbesondere durch eine Feda belastete Klinke hat und daß diese Klinke durch die Umschalteinrichtung zeitv 3, -2-
AT 396 540 B insbesondere für einen Anzahl der Größen der Aufnahmeöffnungen entsprechenden Bruchteil eines Schrittes der Trommel, ausriickbar ist Dies ergibt eine besonders einfache, verläßliche Konstruktion. Im Rahmen der Erfindung kann hiebei die Umschalteinrichtung einen im Gestell, insbesondere entgegen der Wirkung einer Feder, geführten Stößel haben, der auf die Klinke wirkt
Die Anordnung verschieden großer Aufnahmeöffnungen an der Trommel hat in der Regel eine entsprechende Vervielfachung der Anzahl der Aufnahmeöffnungen zur Folge, welche um den Umfang der Trommel verteilt angeordnet sind. So würden aus den vier Aufhahmeöffnungsreihen der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung bei Anwendung der Erfindung zumindest acht Reihen werden. Dies kann zu den eingangs beschriebenen Problemen bei der Zwangsführung der Kolben führen, insbesondere kann sich heraussteilen, daß die Kolben, welche an der Ablagestelle und an der, in Drehrichtung der Trommel gesehen, davor liegenden Öffnungsreihe angeordnet sind, nicht alle in der vollkommen vorgeschobenen Stellung sind, was eine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson bedeutet, da diese dann in die Öffnungen hineingreifen und beim Weiterdrehen der Trommel verletzt werden kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Kolben an einer Kurvenbahn der Zwangsführung geführt sind, die relativ zur Trommel zumindest in den Bewegungspausen des Vorschubes der Trommel verstellbar ist und daß diese Kurvenbahn zumindest zwei relativ zueinander verstellbare Abschnitte hat, die an relativ zueinander verstellbaren Bauteilen der Zwangsführung angeordnet sind. Dadurch läßt sich durch entsprechende Verstellung der die Zwangsführungsabschnitte tragenden Bauteile stets sicherstellen, daß alle Kolben im Bereich der Ablagestelle die äußerste Stellung erreichen, also mit ihren Stirnflächen bündig mit der Trommeloberfläche abschließen. Aber auch an der Wirkstelle ergeben sich Vorteile, denn es kann dort der Wirkvorgang nach Belieben geändert werden, ohne an die an der Portionierstelle getroffenen Veränderungen gebunden zu sein. Im Rahmen der Erfindung bestehen für diese Relativverstellung der die Abschnitte der Kurvenbahn tragenden Bauteile mehrere Möglichkeiten. So kann erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen sein, daß diese Bauteile um ein gemeinsames Zentrum relativ zueinander verdrehbar sind, oder es können diese Bauteile am Umfang gelenkig miteinander verbunden und durch eine mittige Verzahnung od. dgl. spreizbar sein.
Bei der eingangs beschriebenen bekannten Konstruktion sind die Zeiten, welche für den Trommelvorschub und für den Wirkprozeß zur Verfügung stehen, stets einander gleich. Dies kann jedoch nachteilig sein bei bestimmten Teigstückgrößen oder -Sorten, die sich in den unterschiedlich»! Aufnahmeöffnungen befinden, da ja die erfindungsgemäße Vorrichtung ein breites Variationsgebiet hinsichtlich der Anwendung eröffnet Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Anordnung so getroffen sein, daß der Antrieb für die Trommel und für die Zwangsführung eine Kurvenbahn aufweist von der sowohl die Vorschubbewegung der Trommel und der Zwangsführung als auch die Rückführung der Zwangsführung relativ zur Trommel abgeleitet sind, wobei die Zeitdauer jedes Bewegungsschrittes der Trommel kürzer ist als die dazwischenliegenden Pausen. Auf diese Weise wird die Zeit die für den Wirkvorgang zur Verfügung steht, auf Kosten der für den Trommelvorschub benötigten Zeit verlängert Dies sichert in allen Hillen ein einwandfreies Wiikergebnis.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes, welche in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 2 ist ein normal zur Schnittebene der Fig. 1 liegender Vertikalschnitt durch die Trommelachse, in größerem Maßstab. Die Fig. 3 und 5 zeigen die beiden Bauteile einer zweiteiligen Zwangsführung, jeweils in Axialansicht. Die Fig. 4 und 6 sind Schnitte nach den Linien (IV-IV) bzw. (VI-VI) der Fig. 3 bzw. 5. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine aus zwei Bauteilen nach den Fig. 3 bis 6 zusammengesetzte Zwangsführung in zwei verschiedenen Einstellungen. Die Fig. 9, 11 und 13 zeigen die Zwangsführung in drei aufeinanderfolgenden Phasen des Wirkvorganges und die Fig. 10,12 und 14 zeigen den zugehörigen Antrieb in den drei entsprechenden Betriebszeitpunkten. Die Fig. 15 und 17 zeigen eine Ausführungsvariante für eine zweiteilige Zwangsführung. Fig. 16 zeigt ein Detail der Fig. 15 im Schnitt. Die Fig. 18 bis 20 zeigen Ausführungsvarianten zu den Fig. 10, 12 und 14. Fig. 21 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform in ihren wesentlichen Bauteilen in Ansicht und Fig. 22 zeigt ein Detail der Fig. 21 in einer anderen Betriebsstellung. Fig. 23 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Verstellmöglichkeit für das Wirkwerkzeug und Fig. 24 ist ein Schnitt nach der Linie (XXTV-XXIV) der Fig. 23. Die Fig. 25 und 26 sind Schnitte ähnlich zu den Fig. 23 bzw. 24, jedoch in einer anderen Einstellung. Fig. 27 zeigt ein Detail im Vertikalschnitt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in einem Gestell (1) eine Trommel (2) um eine horizontale Achse (2*) drehbar gelagert. Die Trommel (2) ist an ihrem Umfang mit unterschiedlich großen Aufnahmeöffnungen (3) bzw. (4) für den zu wirkenden Teig versehen, wobei die größeren Aufnahmeöffnungen (3) alternierend mit den kleineren Aufnahmeöffnungen (4) über den Umfang der Trommel (2) verteilt in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Zweckmäßig sind diese Aufnahmeöffnungen in Reihen angeordnet, welche parallel zur Trommelachse (2') verlaufen. Die Trommel wird durch einen Antrieb (5) (Fig. 2,18 bis 20) so schrittweise bewegt, daß jeweils eine Aufnahmeöffnung (3) bzw. (4) bei jedem Schritt der Trommelbewegung zu einer Portionierstelle (14) gelangt, an welcher der Teig mittels eines von einem Schieber (6) gebildeten Eindrückwerkzeuges in die jeweilige Aufnahmeöffnung eingedrückt wird. Der Schieb»: (6) ist im Gestell (1) verschiebbar gelagert und wird durch einen vom Hauptmotor (7') angetriebenen Kurbelantrieb (7) hin- und -3-
AT396540B herbewegt In den Kurbelantrieb (7) ist eine Zugfeder (8) eingeschaltet welche verhindert daß der Teig bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers (6) zu stark gequetscht wird. Der zu portionierende Teig wird in einen Einfüllschacht (9) eingefüllt und mittels einer Vorportioniereinrichtung (10) vorportioniert welche aus zwei auf gleicher Höhe im Einfüllschacht (9) angeordneten, um horizontale Achsen im Gegensinn umlaufenden Sternwalzen (11) besteht die intermittierend in Abhängigkeit vom Teigvolumen (12) angetrieben sind, welches sich in einer unterhalb der Sternwalzen (11) angeordneten Kammer (13) befindet, aus welcher der Teig (12) durch den Schieber (6) eingedrückt und dabei in der Kammer (13) verdrängt wird. Steht genügend Teig in der Kammer (13) zur Verfügung, so wird bei dieser Teigverdrängung ein Fühler (15) betätigt welcher einen Impuls an eine Steuerung für den Antrieb der Sternwalzen (11) abgibt Dieser Fühler kann z. B. eine Lichtschranke sein oder ein auf die Annäherung feuchter Masse ansprechender Näherungsfühler, z. B. ein kapazitiver Fühler, oder eine in der Kammer (13) oberhalb der Bewegungsbahn des Schiebers (6) schwenkbar gelagerte Stange, die durch den verdrängten Teig hochgehoben wird. Fallen die vom Fühler (15) abgegebene» Impulse - gegebenenfalls für eine einstellbare Anzahl von Hüben des Schiebers (6) - aus, so bewirkt die Steuerung, daß mittels der Sternwalzen (11) Teig in die Kammer (13) entweder für eine bestimmte Zeit nachgefördert wird, oder so lange, bis der Fühler (15) wieder anspricht
Das in der Kammer (13) befindliche Teigvolumen (12) wird von einer Bemehlungsvorrichtung (16) an der Eindrückseite bemehlt Hiezu läuft in einer Mehlkammer (17) eine Dosieibürste (18) um, welche durch ein Dosiergitter (19) mit verstellbaren Gitteröffhungen Mehl auf eine Verteilerbürste (20) wirft, welche das Mehl durch eine Öffnung (21) in die Kammer (13) schleudert Der Antrieb dieser Bemehlungsvorrichtung (16), insbesondere ihrer Dosierbürste (18), kann in gleicher Weise vom Fühler (15) gesteuert sein wie der Antrieb der Voiportioniereinrichtung (10).
Der in die jeweilige Aufnahmeöffnung (3) bzw. (4) eingedrückte Teig wird bei der Weiterbewegung der Trommel (2) in Richtung des Pfeiles (22) durch eine Abscheikante (23) abgeschert wodurch die eigentliche Portionierung erfolgt. Das in der Aufnahmeöffnung befindliche Teigstück gelangt dann nach einer Drehung der Trommel (2) um 90° zu einer Wirkstelle (24), die sich im Bereiche des oberen Trommelscheitels befindet Dort ist am Gestell (1) eine Wirkvorrichtung (25) vorgesehen, die von einem Motor (27) über einen Keilriementrieb (28) angetrieben wird und ein Wirkwerkzeug (29) in Form einer Platte hat, die beim Wirkvorgang eine kreisende Bewegung relativ zu da ihr benachbarten Aufnahmeöffnung vollführt und an ihrer der Trommel (2) zugewendeten Seite mit stufenförmig abgesetzten Vertiefungen (30) versehen ist (siehe auch Fig. 23 bis 26). Das Wirkwerkzeug (29) ist drehbar an einem Exzenterzapfen (31) gelagert der an einer Scheibe (32) befestigt ist die am unteren Ende eines zweiten Exzenterzapfens (33) sitzt Dies«: weitere Exzenterzapfen (33) ist in eine Aufnahme (34) verdrehbar eingesetzt die von einer exzentrischen Bohrung einer Antriebswelle (35) gebildet ist die vom Keilriementrieb (28) angetrieben ist und in einer Halterung (36) gelagert ist die auch den Motor (27) trägt und um eine Achse (26) am Gestell (1) schwenkbar befestigt ist so daß die Wiikvonichtung (25) zwecks Reinigung od. dgl. vom Gestell (1) abschwenkbar ist Der in der Antriebswelle verdrehbare zweite Exzenterzapfen (33) ist hinsichtlich seiner Drehlage arretierbar und trägt an seinem oberen Ende eine Handhabe (37) zur einstellbaren Vorstellung. Dadurch läßt sich der Radius der Kreisbewegung des Wirkwerkzeuges (29) auch bei laufendem Betrieb ändern, so daß der Wirkeffekt auf die vorliegenden Verhältnisse, insbesondere die Größe und die Qualität des Teigstückes, abgestimmt werden kann. In der Regel genügt eine stufenweise Vorstellung auf einen großen Exzentrizitätswert bzw. einen kleinen Exzentrizitätswert. Hiezu hat der zweite Exzenterzapfen (33) an seinem oberen Ende einen verbreiterten Kopf (140), der an seiner Deckfläche mit ein«· Quemut versehen ist, in die ein Steg (141) eines Arretiergliedes in zwei relativ zueinander um 180° versetzten Stellungen einrasten kann, welches Arretierglied durch eine Feder (142) nach unten gedrückt wird und mit der Handhabe (37) verbunden ist. Der Steg (141) trägt einen seitlichen Vorsprung (144) (Fig. 24,26), der - je nach der Drehstellung des zweiten Exzenteizapfens (33) - in eine von zwei Ausnehmungen der Antriebswelle (35) einrastet. Eine Mitdrehung des Wirkwerkzeuges (29) wird durch eine Geradführung (143) verhindert
Die fertig gewirkten Teigstücke (38) werden an einer Ablegestelle (39) aus den Aufnahmeöffnungen (3) bzw. (4) ausgestoßen und auf ein Förderband (40) abgelegt, das um eine Umlenkrolle (41) geführt ist, die nahe der Trommel (2) angeordnet isL Um einen sicheren Übergang des auszustoßenden Teigstückes (38) zu gewährleisten, kann das Förderband (40) mit Vorlauf angetrieben sein, d. h. es setzt sich in Richtung des Pfeiles (42) in Bewegung, bevor noch das Teigstück ausgestoßen wird. Diese Ausstoßung wird hervorgerunfen durch eine radiale Auswärtsbewegung eines in jeder Aufnahmeöffnung (3), (4) geführten Kolbens (43). Alle Kolben (43) sind über ein Gestänge (44) an einer Kurvenbahn (45) einer Zwangsfühlung (46) derart geführt daß eine Relativverdrehung dieser Kurvenbahn (45) in Bezug auf die Trommel (2) eine radiale Bewegung des Kolbens (43) in der jeweiligen Aufnahmeöffnung, entweder nach innen oder nach außen, zur Folge hat. Diese Relativverdrehung dient ein später näher beschriebener Antrieb (47). Im wesentlichen ist die Kurvenbahn (45) so geformt daß die während der Bewegungspausen der schrittweisen Trommelbewegung erfolgende Relativverdrehung der Kurvenbahn (45) an der Portionierstelle (14) ein Zurückziehen der Kolben (43) bewirkt zwecks Ausübung eines Ansaugeffektes auf den zu portionierenden Teig. An der Wirkstelle (24) erfolgt eine weitere Zurückziehung des Kolbens (43), um dem durch den Wirkvorgang allmählich in eine ballige Form übergeführten Teigstück mehr Platz zu geben. An der Ablegestelle (39) werden die Kolben (43) hingegen bis zum -4-
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Trommelumfang nach außen geschoben und dadurch die Teigstücke (38) aus dm Aufhahmeöffnungen (3) bzw. (4) ausgeworfen.
An der Trommel gegebenenfalls anhaftende Teigreste werden durch eine Reinigungsbürste (48) äbgestteift und auf eine Auf fangtasse (49) geworfen.
Es ist jeweils nur eine Grüße der Aufnahmeöffnungen (3) bzw. (4) wirksam. Um von den großen Aufnahmeöffnungen (3) auf die kleinen Aufnahmeöffnungen (4) oder umgekehrt übergehen zu können, ist eine Umschalteeinrichtung (50) (Fig. 21,22) vorgesehen, deren Funktion später näher erläutert wird. Die jeweils eingestellte Öffnungsgröße kann mittels eines Fühlers (51) (Fig. 1) abgefühlt werden, der mit einem den größeren Aufnahmeöffnungen (3) zugeordneten, auf der Trommelwelle befestigten Geberkreuz (52) zusammenwirkt. Fühlt der Fühler (51) in der Bewegungspause der Trommel (2) einen ihm benachbarten Vorsprung des Geberkreuzes (52), so sind die größeren Aufhahmeöffnungen (3) wirksam, ansonsten die kleineren Aufhahmeöffnungen (4). Die Auswertung der vom Fühler (51) gelieferten Signale kann ebenso wie die Steuerung der Antriebe der. Vorportioniereinrichtung (20) und bzw. oder der Bemehlungsvorrichtung (16) durch eine in einem Schaltkasten (53) befindliche Elektronik erfolgen.
Es ist zweckmäßig, die für den Wirkvorgang an der Wirkstelle (24) für jedes Teigstück (38) zur Verfügung stehende Zeit länger zu bemessen als jene Zeit, welche benötigt wird, um einen Vorschubschritt der Trommel (2) zu vollführen, also z. B. eine Aufhahmeöffhung (3) bzw. (4) von der Portionierstelle (14) zur Wirkstelle (24) bzw. von dieser zur Ablagestelle (39) zu führen. Die Fig. 18 bis 20 zeigen hiezu geeignete Antriebe (5) für die Trommel bzw. (47) für die Zwangsführung (46). Vom Hauptmotor (7') (Fig. 1) wird über ein Getriebe eine Kurbel (54) gedreht, die eine auf einem Zapfen (55) gelagerte drehbare Rolle (55') trägt, die in einem eine Kurvenbahn (56) bildenden gekrümmten Schlitz (57) eines Schwenkhebels (58) geführt ist, der um eine horizontale Achse (58) schwenkbar im Gestell (1) der Vorrichtung gelagert ist und einen Bauteil eines Gestänges (60) bildet, welches für die Bewegung der Trommel (2) bzw. der Zwangsführung (46) dient. Dieses Gestänge (60) hat eine Stange (61), deren eines Ende am Schwenkhebel (58) angelenkt ist und deren anderes Ende mit einem Schwingarm (62) gelenkig verbunden ist, der auf die Welle der Trommel (2) drehbar aufgesetzt und mit der Zwangsführung (46) drehschlüssig verbunden ist, z. B. mittels einer Welle, welche durch hohle Wellenstummel der Trommel (2) hindurchgeführt ist, die an den beiden Seitenschildem der Trommel (2) befestigt sind. Der Schwingaim (62) trägt eine auf ihm schwenkbar gelagerte Klinke (63), die durch eine Feder (64) gegen eine Rastenreihe (65), insbesondere einen Rastenkranz, gedrückt wird, die drehschlüssig mit der Welle (66) der Trommel (2) verbunden i$t. Bei der Vorschubbewegung der Trommel (2) wird über den Antrieb (5) der Schwingarm (62) in Richtung des Pfeiles (67) (Fig. 3) verschwenkt, wobei die Klinke (63) in eine Rast der Rastenreihe (65) einrastet und dadurch die Trommel (2) mitnimmt. Während der Bewegungspausen der schrittweisen Trommelbewegung rastet eine weitere Klinke (68), welche um eine Achse (69) im Gestell (1) schwenkbar gelagert ist, in eine Rast der Rastenreihe (65) ein und hält dadurch die Trommel (2) gegen Verdrehung fest. Die Klinke (68) trägt eine auf ihr drehbar gelagerte Rolle (70), die entlang des Umfanges einer Nockenscheibe (71) geführt ist, die vom Hauptmotor (7') über einen Kettentrieb (72) verdreht wird. Die Form des Umfanges der Nockenscheibe (71) bestimmt, wann die Klinke (68) aus der Rastenreihe (65) ausgehoben wird und dadurch die Trommel (2) für eine Verdrehung freigibt.
Der Antrieb (47) für die Verdrehung der seitlich der Trommel (2) angeordneten Zwangsführung (46) (Fig. 2), welche zur Verstellung der Kolben (43) dient, »folgt ebenfalls vom Hauptmotor (7') über die Kurbel (54) (Fig. 18 bis 20) aus und benützt ebenfalls das Gestänge (60). Hiezu ist eine die Zwangsführung (46) tragende Welle, welche hi»1 der Einfachheit halber als Einfachwelle angenommen sei, drehschlüssig mit dem Schwingarm (62) verbunden. Jede Verschwenkung des Schwingarmes (62), sei es beim Trommelvarschub in Richtung des Pfeiles (22) (Fig. 1) oder während der Bewegungspause der Trommelbewegung in der entgegengesetzten Richtung, bewirkt daher eine entsprechende Verschwenkung der Zwangsführung (46) um die Achse dieser Welle.
Die Verhältnisse, insbesondere die Form des gebogenen Schlitzes (57) im Schwenkhebel (58), sind nun so gewählt, daß sich für die Trommelbewegung (Vorschub von Position zu Position) kürzere Zeitspannen ergeben als für die Verdrehung der Zwangsfiihrung (46) während des Stillstandes der Trommel (2). Da die Antriebe (5), (47) auf der anderen Seite der Trommel (2) liegen als die Betrachterseite der Fig. 1, sind die Lagen der in den Fig. 18 bis 20 dargestellten Bauteile seitenverkehrt, so daß die Pordonierstelle (14) links und die Ablagestelle (39) rechts liegen. Den Fig. 18 bis 20 zugeordnet sind die Fig. 9,11 und 13, welche die Relativstellung von Trommel (2) und Zwangsführung (46) sowie die dadurch hervorgerufene Bewegung der Kolben (43) anschaulich zeigen.
Die Fig. 18 und 9 zeigen die Verhältnisse vor Beginn des Wirkvorganges. Es ist ersichtlich, daß während eines Drehwinkels (a) der Kurbel (54) von etwa 120° der Vorschub der Trommel (2) um 90° erfolgt und zwar harmonisch beschleunigend ohne Stoß, ebenso harmonisch verzögernd. Der an der Wirkstelle (24) (Fig. 9) befindliche Kolben (43) befindet sich in einer Mittelstellung, entsprechend dem an der PortiomersteUe (14) ausgewogenen Teigvolumen. Sobald der Vorschub der Trommel (2) beendet ist, erlaubt es die Nockenscheibe (71) der Klinke (68), in die Rastenreihe (65) einzurasten, wodurch die Trommel (2) gegen Verdrehung blockiert wird. Es beginnt nun bei der Weiterdrehung der Kurbel (54) der Wirkvorgang (Fig. 11,19). Hiebei wird durch Verschiebung der Stange (61) nach rechts (Hg. 19) der Schwingarm (62) in Richtung des Pfeiles -5-
AT 396 540 B (74) vcrschwenkt, jedoch anfänglich nur um ein geringes Maß (Winkel (ß)), obwohl die Kurbel (54) sich während dieser Zeit um einen erheblich größeren Winkel (γ), welcher wieder etwa 120° beträgt, verdreht Diese relativ geringe Verschwenkung des Schwingarmes (62) hat eine ebenso geringe Verdrehung der Zwangsführung (46) zur Folge, wodurch der an der Wirkstelle (24) befindliche Kolben (43) zu Beginn des Wirkvorganges nur verhältnismäßig wenig in seiner Aufnahmeöffnung (3) zurückgezogen wird. Für diese Anfangsphase des Wirkvorganges steht daher etwa ein Drittel der Gesamtzeit des Zyklus zur Verfügung, oder etwa ebensoviel Zeit wie für den Trommelvorschub (Winkel (a), Fig. lg).
Die Form des Schlitzes (57) im Schwenkhebel (58) ist abgestimmt auf die Farm der Kurvenbahn (45) der Zwangsführung (46), so daß die an der Wirkstelle (24) nötige Rückzugsgeschwindigkeit des Kolbens (43) mit der gewünschten Größe erfolgt
Beim Weiterdrehen der Kurbel (54) (Fig. 13,20) erfolgt dann anschließend an den Winkel (5) (Fig. 19) eine beschleunigte Verschwenkung des Schwingarmes (62) und damit eine raschere Verdrehung der Zwangsführung (46), was eine raschere Zurückziehung des Kolbens (43) in seiner Aufnahmeöffnung (3) bzw. (4) in der Endphase des Wirkvorganges zur Folge hat Die Fig. 13 und 20 zeigen die Verhältnisse nach Beendigung des Wirkvorganges, wenn die Klinke (68) durch die Nockenscheibe (71) ausgeschwenkt wird, so daß die Trommel (2) für die Verdrehung in Richtung des Pfeiles (22) freigegeben wird. Der Trommelvorschub erfolgt um 90° (Winkel (5) in Fig. 18) und das Spiel beginnt dann von Neuem.
Wie die Hg. 18 bis 20 zeigen, spiegelt sich das verkürzte Verhältnis der Trommelbewegungszeit im Vergleich zur Wirkzeit in der Form der Nockenscheibe (71) wieder. Ihr erhöhter Nockenteil, welcher eine Ausschwenkung der Klinke (68) beim Trommelvorschub bewirkt, erstreckt sich nur über etwa ein Drittel des Umfanges der Nockenscheibe (71), wogegen zwei Drittel dieses Umfanges der für den Wirkvorgang zur Verfügung stehenden Zeit entsprechen.
Eine Variante hiezu ist in den Fig. 21 und 22 dargestellt Die Abtriebswelle (75) des Motors (7') trägt eine Scheibe (76), an der eine endlose Kurvenschleife (77) befestigt ist in der ein Zapfen (78) geführt ist der auf der Stange (61) des Gestänges (60) sitzt mit welchem die Antriebe (5), (47) für die Trommel (2) bzw. die Zwangsführung (46) mit dem Schwingarm (62) verbunden sind. Die Stange (61) hat einen Schlitz (79), in den ein am Gestell (1) befestigter Zapfen (80) eingreift, welcher die Stange (61) schwenkbar und verschiebbar hält Durch die exzentrische Anordnung der Kurvenschleife (77) in Bezug auf die Abtriebswelle (75) werden sinngemäß dieselben Effekte erzielt wie dies anhand da Fig. 18 bis 20 beschrieben wurde.
Fig. 21 zeigt auch den Antrieb für die Vorportioniereinrichtung (10) und für die Bemehlungsvonichtung (16). Auf der Abtriebswelle (75) sitzt ein Kettenrad, das über eine Kette ein auf der Welle (81) der einen Sternwalze (11) sitzendes Kettenrad (82) antreibt Dieses Kettenrad (82) ist mittels einer Magnetkupplung mit der Welle (81) gekuppelt welche Kupplung vom Fühler (15) (Fig. 1) bzw. über die im Schaltkasten (53) angeordnete Elektronik wie beschrieben gesteuert wird. Die beiden Sternwalzen (11) sind mittels Zahnrädern miteinander gekuppelt so daß sie synchron mit einander entgegengesetzten Drehrichtungen umlaufen. Für die Bemehlungsvonichtung (16) ist der Antrieb von einem auf die Welle der Trommel (2) aufgesetzten Kettenrad (83) abgeleitet das über eine Kette (84) sowohl die Bemehlungsvonichtung (16) antreibt und zwar deren untere Verteilerbürste (20), als auch die Reinigungswalze (48). Die beiden Bürstenwalzen (18), (20) der Bemehlungsvonichtung (16) sind miteinander über einen Kettentrieb gekuppelt wobei das der Dosierwalze (18) zugeordnete Kettenrad über eine Magnetkupplung mit der dieser Dosierbürste (20) zugeordneten Welle verbunden ist Auch diese Magnetkupplung kann vom Fühler (15), gegebenenfalls mit einer einstellbaren Verzögerungszeit bzw. über die im Schaltkasten (53) befindliche Elektronik gesteuert werden.
Die Umschalteinrichtung (50) zur Umschaltung von den kleineren Aufnahmeöffnungen (4) auf die größeren Aufnahmeöffnungen (3) bzw. umgekehrt hat einen im Gestell (1) entgegen da Wirkung einer Feder (85) verschiebbar geführten Stößel (86), der an seinem inneren Ende eine Rolle (87) trägt die mit der am Schwingarm (62) schwenkbar gelagerten Klinke (63) zusammenwirkt Soll umgeschaltet werden, so wird der Stößel in die in Fig. 22 dargestellte Lage entgegen der Wirkung da Feda (85) eingedrückt so daß bei der Vorschubbewegung da Trommel (Pfeil (67)) die Rolle (87) zur Anlage an die Klinke (63) gelangt und dadurch diese Klinke entgegen der Wirkung der Feder (84) aushebt. Dadurch wird die Mitnahme der Trommel (2) bei da Verschwenkung des Schwingarmes (62) in Richtung des Pfeiles (87) so lange unterbrochen, bis eine Nase (88) an da Rolle (87) zur Anlage kommt und dadurch den Stößel (86) aus eina Kugelrast (89) drückt so daß der Stößel in die Ausgangslage (Fig. 21) unta der Wirkung der Feder (85) zurückgeführt wird. Die Klinke (63) rastet dann unter da Wirkung da Feder (64) in die nächstfolgende Rast der Rastenreihe (65) ein.
Wird da Stößel (86) betätigt, während die Zwangsführung (46) relativ zur Trommel (2) verschwenkt wird, die Verschwenkung des Schwingarmes (62) also entgegen da Richtung des Pfeiles (67) erfolgt, dann drückt die Nase (88) der Klinke (63) die Rolle (87) entlang einer Führung (90) zurück, so daß die Rolle (87) ausweichen kann. Sobald der Trommelvorschub einsetzt, gleitet die Rolle (87) wieder in da Führung (90) nach unten in die in Fig. 21 dargestellte Lage und kommt daher wie vorhin beschrieben zur Wirkung.
Um die Zwangsführung (46) an einer Bearbeitungsstelle für die Teigstücke (38), z. B. an der Portionierstelle (14) zwecks Veränderung des Auswiegegewichtes der Teigstücke, ändern zu können, ohne daß sich diese Änderung auf die Verhältnisse bei der Wirkstelle (24) oder bei der Ablagestelle (39) auswirkt, besteht jede Zwangsführung (46) aus zumindest zwei relativ zueinander verstellbaren Bauteilen. Die in der Zeichnung -6-
AT 396 540 B dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen der Einfachheit halber nur zwei solche Bauteile (91), (92) (Fig. 2 bis 8 und 16, 17), jedoch können auch drei oder mehr solche Bauteile vorgesehen sein. Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 8 sind die beiden Bauteile (91), (92) um ein gemeinsames Zentrum (93) herum schwenkbar, welches Zentrum mit der Achse (94) (Fig. 2) der Trommel (2) zusammenfällt. Jeder der beiden Bauteile (91), (92) trägt einen Abschnitt (95) bzw. (96) der Kurvenbahn (45), welche beiden Abschnitte sich wirkungsmäßig in jeder relativen Schwenklage da beiden Bauteile (91), (92) so ergänzen, daß alle Kolben (43) stets sicher in radialer Richtung geführt sind und daher weder nach außen noch nach innen ausweichen können. Die beiden Bauteile (91), (92) überlappen sich hiebei in da Regel teilweise (Fig. 2), der Grad der Überlappung ist durch die relative Verschwenkung der beiden Bauteile bestimmt. Die erwähnte Variationsmöglichkeit agibt sich dadurch, daß am Bauteil (91) (Fig. 3,4) da Abschnitt (95) der Kurvenbahn (45) eine Verbreiterung (97) hat, welcher Abschnitt, wäre er allein für die Führung der Kolben (43) maßgebend, ein Pendeln der Kolben erlauben würde. Dieses Pendeln wird aber dadurch verhindert, daß sich diesa Verbreiterung (97) der Abschnitt (96) der Kurvenbahn (45) des Bauteiles (92) (Fig. 5,6) übalagert, so daß dieser Abschnitt bestimmend für die Zwangsführung der Kolben (43) wird. In analoger Weise wirkt der Abschnitt (96) des Bauteiles (92) führend auf die Kolben (43) in jenem Sektor (98) des Bauteiles (91), in welchem die Kurvenbahn (45) unterbrochen ist. In zumindest einem Abschnitt der Kurvenbahn (45) wird diese auch von beiden Bauteilen (91), (92) begrenzt, und zwar in einem Sektor (99), welcher jenen Teil des Sektors (98) darstellt, da dem nicht verbreiterten, in den Sektor (98) mündenden Ende da Kurvenbahn (45) im Bauteil (91) entspricht. Dort wird die Kurvenbahn (45) außen von einem Umfangssteg (100) des Bauteiles (91) begrenzt, da außenseitig des Sektors (98) liegt. Innen erfolgt die Begrenzung durch einen plattenförmigen, mit spiralförmigem Umfang verlaufenden Abschnitt (101) des Bauteiles (92). Die Relatiwadrehung der beiden Bauteile (91), (92) ist begrenzt durch Anschläge (102), (102') des Bauteiles (51) bzw. (103), (103') des Bauteiles (92). In der Stellung der beiden Bauteile (91), (92), in welcher die Anschläge (102), (103) aneinander zur Anlage kommen, liegt auch das Stimende (104) des Abschnittes (101) (Fig. 5) an einer Seitenfläche (105) einer Verdickung (106) des Bauteiles (91) an. Der Winkel, um welchen die beiden Bauteile (91), (92) relativ zueinander verschwenkbar sind, beträgt annähernd 50°, kann jedoch bei Bedarf problemlos auch größa gemacht werden, wenn dies aufgrund da vorliegenden Erfordernisse gewünscht ist
Zur Verdrehung der beiden, die Zwangsführung (46) für die Kolben (43) bildenden Bauteile (91), (92), auch relativ zueinander, sind die beiden Bauteile (91), (92) an konzentrischen Wellen (107), (108) (Fig. 2) befestigt, von denen die Welle (107) eine die Welle (108) führende Hohlwelle ist. In der Zwangsführung (46) der beiden Bauteile (91), (92) ist das die Kolben (43) bewegende Gestänge (44) (Fig. 1,2) geführt, und zwar läuft in der Kurvenbahn (45) eine Rolle (109), die am einen Ende eines Schwenkhebels (110) (Fig. 2) drehbar gelagot ist, dessen anderes Ende starr auf eina Welle (111) sitzt, die in den beiden SeitenschUdem (112) der Trommel (2) drehbar gelagert ist. Die Welle (111) trägt für jeden Kolben (43) einen Schwenkarm (113), dessen freies Ende mittels einer Lasche (114) gelenkig mit dem inneren Ende des Kolbens (43) verbunden ist.
Die beiden Wellen (107), (108) sind konzentrisch in der Trommelwelle (66) (Fig. 2) nach außen geführt und dort mit dem Antrieb (47) wirkungsmäßig verbunden. Hiezu kann der Antrieb (47) so ausgebildet sein, wie dies die Fig. 18 bis 20 zeigen, es kann jedoch auch die Ausbildung gemäß den Fig. 9 bis 14 gewählt waden. Diese Anordnung hat jedoch nicht den Vorteil, daß die Zeiten für den Trommelvorschub und für den Wirkprozeß untaschiedlich lang gewählt werden können. Wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 18 bis 20 ofolgt der Trommelvorschub von der Abtriebswelle (75) des Motors (7') mittels einer Kurbel (54) und einer daran angelenkten Stange (61) auf den Schwingarm (62), der beim Trommelvorschub die Trommel mittels der fedabelasteten Klinke (63) mitnimmt. Durch die Nockenscheibe (71) wird hiebei die federbelastete Klinke (68) aus der Rastenreihe (65) ausgeschwenkt gehalten, so daß sich die Trommel (2) drehen kann. Sobald der Trommelvorschub beendet ist, gleitet die Rolle (70) da Klinke (68) von der Nockenscheibe (71) ab, die Klinke (68) rastet in die Rastenreihe (65) ein und die Trommel (2) wird blockiert. Während des Stillstandes der Trommel (2) werden die beiden, die Zwangsführung (46) bildenden Bauteile (91), (92) gemeinsam verdreht, wodurch die Kolben (43) an den einzelnen Stationen vor· bzw. zurückgeschoben werden. Die Vadrehung der beiden Bauteile (91), (92) kann, wie dies in den Fig. 18 bis 20 dargestellt ist, vom Schwingarm (62) aus erfolgen, gemäß der Ausführungsvariante nach den Fig. 2 bis 14 dient jedoch hiezu eine weitere, außen angebrachte Kurvenscheibe (114) des Antriebes (47), welche üba einen Kettentrieb (115) von der Abtriebswelle (75) des Motors (7') kontinuierlich angetrieben wird. Diese Kurvenscheibe (114) kann auf der gleichen Welle angeordnet sein wie die Nockenscheibe (71) und wirkt mit ihrem Umfang auf eine Rolle (116), die an einem Hebel (117) gelagert ist, der fest mit der Hohlwelle (107) des Zwangsführungsbauteiles (91) verbunden ist (Fig. 2). Ein Reibbelag (118) nimmt dabei eine außenseitig angeordnete, mit da Welle (108) des Zwangsführungsbauteiles (92) vabundene Scheibe (119) mit. Diese Rückdrehung der Bauteile (91), (92) wird gebremst durch einoi Bremsbelag (119), welcha am während diesa Rückdrehung feststehenden, die Rolle eines Klinkenrades spielenden, die Rastenreihe (65) tragenden Bauteil angeordnet ist. Das Ende der Vaschwenkung des Hebels (117) ist in Fig. 14 dargestellt. In diesem Augenblick gleitet die Kurvenscheibe (114) von der Rolle (116) ab und es beginnt die Zurückführung des Hebels (117) in die in Fig. 10 dargestellte Ausgangsstellung unter Einwirkung da Vorschubbewegung der Trommel (2), da über den Bremsbelag (119) und den Reibbelag (118) bei da zwecks Vorschub da Trommel (2) erfolgenden Vadrehung da Rastenreihe (65) auch die Bauteile -7-
AT 396 540 B (91), (92) und somit der Hebel (117) mitgenommen werden.
Durch die Form der Kontur der Kurvenscheibe (114) läßt sich die Winkelgeschwindigkeit, mit welcher die Zwangsführung (46) für die Kolben (43) verdreht wird, nach Wunsch beeinflussen, so daß stets optimale Wirkverhältnisse gegeben sind.
Eine zusätzliche Mitnahme der Scheibe (120) durch den Hebel (117) während der Auswiege-, Wirk- und Ausstoßphase kann erfolgen durch ein mit einem Zahnkranz (121) der Scheibe (120) kämmendes Zahnrad (122), das auf einer Verlängerung (123) des Hebels (117) drehbar gelagert ist und ein Handrad (124) zur Verstellung trägt
Dieses Zahnrad (122) kämmt mit einem weiteren, an der Verlängerung (123) gelagerten Zahnrad (125), welches ein Potentiometer (126) verstellt an welchem das mittels des Handrades (124) eingestellte Auswiegegewicht mittels eines Displays angezeigt wird (siehe auch Fig. 7,8).
In den Fig. 7 und 8 ist dargestellt wie durch Verdrehung des einen, die Zwangsführung (46) bildenden Bauteiles (92) die Verhältnisse an der Portionierstelle (14) hinsichtlich des Volumens der dort zu portionierenden Teigstücke zwischen einem Maximum (Fig. 7) und einem Minimum (Fig. 8) geändert werden können, ohne daß diese Änderung Einfluß hat auf die Verhältnisse an der Wirkstelle (24) und an der Ablagestelle (39). Die stufenlose Veränderungsmöglichkeit des portionierten Teigvolumens wird erreicht durch die spiralförmige Gestalt eines Abschnittes (45*) der Kurvenbahn (45) im Bauteil (92), welcher Abschnitt (45’) sich vom Außenumfang des Bauteiles (92) bis zu einer mittigen Nabe (127) desselben erstreckt.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen eine Ausführungsvariante für die Ausbildung relativ zueinander beweglich»:, die Zwangsführung (46) bildender Bauteile (91), (92). Die hier aus Deutlichkeitsgründen übertrieben stark dargestellte Kurvenbahn (45) verläuft in zwei Bauteilen (91), (92), die beide im wesentlichen die Form eines Kreisabschnittes haben und im Bereiche des Umfanges durch ein Gelenk (128) miteinander verbunden sind. Die Verstellung erfolgt hier nicht durch Verdrehung der beiden Bauteile (91), (92) relativ zueinander, wie dies bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 der Fall war, sondern durch Relativverschwenkung der beiden Bauteile (91), (92), wofür der eine Bauteil (92) mit einer kreisbogenförmig verlaufenden Verzahnung (129) versehen ist, wobei das Zentrum dieses Kreisbogens in der Achse des Gelenkes (128) liegt Diese Verzahnung (129) kämmt mit einem Zahnrad (130), das am anderen Bauteil (91) gelagert ist und von außen verdrehbar ist z. B. mittels des Handrades (124) (Fig. 2,16). In diesem Fall ergibt sich, wie Fig. 16 zeigt für die Lagerung der beiden Kurvenscheibenbauteile (91), (92) eine gegenüber Fig. 2 etwas abgewandelte Konstruktion, da ja bei einer Verdrehung des Bauteiles (91) der Bauteil (92) über das Gelenk (128) mitgenommen wird.
Zur Erleichterung der Reinigung ist es zweckmäßig, wenn die beweglichen teigführenden Bauteile im Einfüllschacht (9) sowie vorzugsweise auch die Reinigungsbürste (48) nach der gleichen Richtung aus dem Gestell (1) ausbaubar sind. Hiezu sind nicht dargestellte abnehmbare oder wegschwenkbare Gehäusewände in den Abschnitten dieser Bauteile (Sternwalzen (11), Bürsten (18), (20) der Bemehlungsvorrichtung (16) und Schieber (6), sowie gegebenenfalls Reinigungsbürste (48)) vorgesehen, nach deren Entfernung die Walzen bzw. Bürsten bzw. der Schieber (6) aus dem Gehäuse herausziehbar sind. Hiezu ist es zweckmäßig, die Sternwalzen (11) sowie die Bürsten (18), (20), (48) mit ihren Antriebswellen über lösbare Schnellverbindungen, insbesondere Steckverbindungen, zu verbinden, die eine rasche Demontage bzw. Wiedermontage zulassen. Für den Schieber (6) dient die folgende Bauweise: Der Schieb» (6) hat im Bereiche seines hinteren Endes eine nach unten offene Ausnehmung (131) (Fig. 1,2), welche Ausnehmung auch nach jener Seite offen ist, die nach der entgegengesetzten Richtung zeigt als die Ausbaurichtung des Schiebers (6), welche Ausbaurichtung durch einen Pfeil (145) (Fig. 2) angedeutet ist. In diese Ausnehmung (131) greift der obere Teil (132) eines zwei durch ein Gelenk (135) miteinander verbundene Teile (132), (133) aufweisenden Schwenkhebels (134) ein, der einen Bauteil des Kurbelantriebes (7) bildet und um eine horizontale Achse (136) im Gestell (1) schwenkbar gelagert ist. Am Teil (133) ist das Gehäuse der Feder (8) befestigt, deren eines Ende an diesem Gehäuse festgelegt ist, das andere Ende am Hebelteil (132). Dieser Hebelteil (132) greift mit seinem oberen Ende in die Ausnehmung (131) von unten durch einen Schlitz (137) der Bodenwand (138) der Kammer (13) ein und trägt eine Rolle (139), die an der Wand der Ausnehmung (131) anliegt. Dies ermöglicht es, nach Abnahme des entsprechenden Wandteiles des Gehäuses (1), welch» zugleich die seitliche Führung des Schiebers (6) bilden kann, diesen Schieb» (6) normal zur Zeichenebene (Fig. 1) bzw. in Richtung des Pfeiles (145) (Fig. 2) aus dem Gehäuse (1) herauszuziehen bzw. in d» Gegenrichtung wieder zu montieren.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf solche Maschinen, bei denen nur gewiritt, nicht hingegen portioniert wird, da bereits portionierte Teigstücke in die Aufnahmeöffnungen eingelegt werden, z. B. mittels eines Zufuhrbandes. In diesem Fall bietet die Erfindung die Vorteile, daß die Wiikverhältnisse nach Wunsch geändert werden können, ohne daß dies Rückwirkung hat auf die Verhältnisse an d» Ablagestelle (39). An letzterer Stelle ist es aus Sicherheitsgründen wichtig, daß die Kolben (43) stets bündig mit dem Umfang der Trommel (2) abschließen, so daß in die Aufnahmeöffnungen (3) bzw. (4) nicht mehr hineingegriffen werden kann. Dieser Vorteil kann natürlich auch bei den anderen, vorstehend beschriebenen Maschinentypen gewahrt werden.
Das Erfindungsprinzip läßt sich problemlos auf mehr als zwei die Zwangsführung (46) bildende Bauteile erweitern, so daß auch komplizierten Bewegungsverhältnissen d» Kolben (43) an den einzelnen Bearbeitungs-Station i (14),(24),(39) Rechnung getragen werden kann. Selbstv»ständlich kann auch am unteren Umfa .teil der'" ’-jroel (2) eine weitere Bearbeitungsstation vorgesehen sein, z. B. eine Station, an d» die -8-

Claims (19)

  1. AT 3% 540 B leeren Aufnahmeöffnungen (3), (4) gereinigt und bzw. oder beölt und bzw. oder bemehlt werden. Auch andere Maschinentypen sind denkbar, bei denen eine andersgeartete Behandlung des Teiges als Wirken bzw. Portionieren stattfindet, sofeme es bei dieser Maschinentype auf eine Bewegung des Kolbens in seiner Aufnahmeöffhung ankommL Wie Fig. 27 zeigt, kann der Einfüllschacht (9) oben durch einen Sicherheitsdeckel (146) abgeschlossen werden. Wird dieser Sicherheitsdeckel (146) zwecks Einfüllung von Teig (147) hochgeklappt, so gibt er einen Sicherheitsschalter (148) frei, welch» den Antrieb der Vorportioniereinrichtung (10) stülsetzL Dadurch wird vermieden, daß die Bedienungsperson durch die Vorportioniereinrichtung verletzt werden kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Wirken portionierter Teigstücke, bei welch» Teig, gegebenenfalls bereits portioniert, an einer Einbringestelle, insbesondere einer Portioni»stelle, in Aufnahmeöffnungen am Mantel einer um eine horizontale Achse durch einen Antrieb schrittweise verdrehbaren Trommel eingefiillt und gegebenenfalls erst hiebei portioniert wird, welche Aufnahmeöffnungen üb» den Umfang d» Trommel in gleichmäßigen Abständen voneinander verteilt angeordnet and, wobei die in den Aufhahmeöflhungen befindlichen Teigstücke durch ein nahe dem Umfang der Trommel an einer relativ zur Einbringestelle in Drehrichtung der Trommel versetzten Wirkstelle angeordnetes, durch einen Exzenterzapfen zu einer Kreisbewegung angetriebenes Wirkwerkzeug gewirkt und danach an einer relativ zur Wirkstelle in Drehrichtung d» Trommel v»setzten Ablagestelle aus den Aufnahmeöffnungen durch in diesen mittels einer Zwangsführung v»stellte Kolben ausgestoßen werden, und wobei vorzugsweise das Volumen der in die Aufnahmeöffnungen eingebrachten Teigmenge durch Veränderung d» Lage der Kolben in den Aufnahmeöffnungen an der Einbringestelle wählbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (3, 4) in zumindest zwei unterschiedlichen Größen, miteinander in Umfangsrichtung der Trommel (2) alternierend, vorgesehen sind und die Schritte der Drehbewegung der Trommel (2) dem Abstand zweier benachbarter gleich großer Aufnahmeöffnungen (3 bzw. 4), in Umfangsrichtung d» Trommel (2) gemessen, entsprechen, wobei dem Antrieb (5) für die Drehung der Trommel (2) eine Umschalteinrichtung (50) zur Verdrehung d» Trommel (2) um den Abstand zweier unterschiedlicher Aufnahmeöffnungen (3,4) zugeordnet ist, so daß in den Pausen zwischen den Trommelschritten jeweils gleich große Aufnahmeöffnungen (3 bzw. 4), jedoch wählbarer Größe, der Einbringestelle (14), der für alle Größ»i der Aufnahmeöffnungen (3,4) gemeinsamen Wirkstelle (24) und d» Ablagestelle (39) gegenüberliegen, und daß der Radius der Kreisbewegung des Wirkwerkzeuges (29) durch Verstellung der Exzentrizität (e) des Exzenteizapfens (31) veränderbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) für die Trommel (2) eine mit einer den Schritten der Trommel (2) entsprechenden Rastenreihe (65) zusammenwirkende, insbesondere durch eine Fed» (64) belastete Klinke (63) hat und daß diese Klinke (63) durch die Umschalteeinrichtung (50) zeitweise, insbesondere für einen der Anzahl der Größen der Aufnahmeöffnungen (3,4) entsprechenden Bruchteil eines Schrittes der Trommel (2) ausrückbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (50) einen im Gestell (1), insbesondere entgegen der Wirkung ein» Fed» (85), geführten Stößel (86) hat, d» auf die Klinke (63) wirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (63) eine Nase (88) zur Rückführung des Stößels (86) hat
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität (e) des Exzenterzapfens (31) relativ zur Antriebswelle (35) mittels einer von der Wirkvorrichtung (25) getragenen Verstelleinrichtung (273) mit einem in Ausnehmungen einrastenden Vorsprung (144) verstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterzapfen (31) von einem zweiten Exzenterzapfen (33) getragen ist, der verstellbar in der Aufnahme (34) der Antriebswelle (35) des Wirkwerkzeuges (29) sitzt und vorzugsweise mit ein» Handhabe (37) zur Verstellung v»sehen ist
  7. 7. Vorrichtung nach einem d» Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (43) an einer Kurvenbahn (45) der Zwangsführung (46) geführt sind, die relativ zur Trommel (2) zumindest in den -9- AT 396 540 B Bewegungspausen des Vorschubes der Trommel (2) verstellbar ist und daß diese Kurvenbahn (45) zumindest zwei relativ zueinander verstellbare Abschnitte (95,96) hat, die an relativ zueinander verstellbaren Bauteilen (91,92) der Zwangsführung (46) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abschnitte (95, 96) tragenden Bauteile (91,92) um ein gemeinsames Zentrum (93) relativ zueinander verdrehbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abschnitte (95, 96) tragenden Bauteile (91,92) am Umfang durch ein Gelenk (128) miteinander verbunden sind und durch eine mittige Verzahnung (129) od. dgl. spreizbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Abschnitte (95, 96) eine Verbreiterung (97) der Kurvenbahn (45) hat, die von dem Abschnitt des anderen Bauteiles (91 bzw. 92) überlappt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Abschnitte (95,96) spiralförmig vom Umfang des Bauteiles (91,92) gegen das Zentrum desselben verläuft
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (47) zur Verdrehung der Zwangsführung (46) eine Kurvenscheibe (114) oder Nocke oder eine gekrümmte Führungsbahn (56) aufweist von der die Verdrehung der Zwangsführung (46) abgeleitet ist
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehung angetriebene Kurvenscheibe (114) einen Schwenkhebel (117) verstellt der auf zumindest eine, mit den die Kurvenbahnabschnitte (95, 96) tragenden Bauteilen (91, 92) verbundene Welle (108) bzw. Hohlwelle (107) einwirkt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5,47) für die Trommel (2) und für die Zwangsführung (46) eine Kurvenbahn (56) aufweist von der sowohl die Vorschubbewegung der Trommel (2) und der Zwangsführung (46), als auch die Rückführung der Zwangsführung (46) relativ zur Trommel (2) abgeleitet sind, wobei die Zeitdauer jedes Bewegungsschrittes der Trommel (2) kürzer ist als die dazwischenliegenden Pausen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß auf der Abtriebswelle (75) eines Motors (7') ein Bauteil, z. B. eine Kurbel (54) oder eine Scheibe (76), sitzt welche die Kurvenbahn (57) bewegt wobei diese Kurvenbahn (57) oder ein sie tragender Bauteil, z. B. ein Schwenkhebel (58), mittels eines Gestänges (60) mit einem die Trommel (2) bewegenden, auf der Trommelachse sitzenden Schwingarm (62) verbunden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß an der Ablagestelle (39) ein Förderband (40) für den Abtransport der Teigstücke (38) von der Trommel (2) vorgesehen ist das mit Vorlauf relativ zur Rückbewegung der Zwangsführung (46) relativ zur Trommel (2) bzw. zur Ausstoßbewegung der Kolben (43) angetrieben ist
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Einfüllschacht (9) für den Teig hat in welchem eine Vorportioniereinrichtung (10), insbesondere in Form zweier gegenläufig bewegter Sternwalzen (11), sowie eine Bemehlungsvomchtung (16) für den Teig angeordnet sind, wobei vorzugsweise auch eine Reinigungsbürste (48) für die Trommel (2) am unteren Umfangsteil der Trommel (2) anliegt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Einfüllschacht (9) für den Teig ein Sicherheitsdeckel (146) angeordnet ist der in angehobenem Zustand einen Sicherheitsschalter (148) freigibt der den Antrieb der Vorportioniereinrichtung (10) stillsetzt
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllschacht (9) und das Gestell (1) der Vorrichtung zumindest einen abnehmbaren oder wegschwenkbaren Wandteil hat und daß nach Entfernung dieses Wandteiles bzw. dieser Wandteile die Sternwalzen (11) und der den Teig eindrückende Schieber (6) in der gleichen Richtung aus dem Gestell (1) herausziehbar sind. Hiezu 11 Blatt Zeichnungen -10-
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