DE1203704B - Teigteilmaschine, insbesondere fuer Kleingebaeck - Google Patents

Teigteilmaschine, insbesondere fuer Kleingebaeck

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DE1203704B
DE1203704B DEW32396A DEW0032396A DE1203704B DE 1203704 B DE1203704 B DE 1203704B DE W32396 A DEW32396 A DE W32396A DE W0032396 A DEW0032396 A DE W0032396A DE 1203704 B DE1203704 B DE 1203704B
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DE
Germany
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measuring
dough
measuring chamber
chamber roller
piston
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Application number
DEW32396A
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English (en)
Inventor
Hans Neumann
Walter Schnee
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BACKOEFEN
Fr Winkler GmbH and Co KG Spezialfabrik Fuer Baeckereimaschinen und Backoefen
Original Assignee
BACKOEFEN
Fr Winkler GmbH and Co KG Spezialfabrik Fuer Baeckereimaschinen und Backoefen
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Publication date
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Publication of DE1203704B publication Critical patent/DE1203704B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/02Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
    • A21C5/04Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers with division boxes in a revolving body with radially-working pistons

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A21c
Deutsche Kl.: 2b- 8/01
Nummer: 1203 704
Aktenzeichen: W 32396 ΠΙ/2 b
Anmeldetag: 8. Juni 1962
Auslegetag: 28. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teigteilmaschine, die insbesondere für Kleingebäck, wie Brötchen, bestimmt ist. Bei einer hierfür gut geeigneten, bekannten Maschine gelangt der Teig aus einem Teigbehälter in ein darunter befindliches Teigbett, wird in diesem mittels eines voreilenden Schiebers abgetrennt und mittels eines Verschiebekolbens in Meßkolben verschoben, deren Volumen der jeweiligen, für die Gebäckstücke erforderlichen Teigmasse entspricht. Hierbei ist eine drehbare Meß- ίο kammerwalze vorhanden, in deren Kammern in einer Winkellage der Walze die abgeteilten Teigstücke eingepreßt werden, um in einer anderen Winkellage der Walze ausgestoßen zu werden.
Die dem taktmäßigen Bewegen der Meßkammern, der Schieber und Kolben dienenden verhältnismäßig komplizierten Getriebe der bekannten Maschinen vorgenannter Art arbeiten infolge der bei ihnen eintretenden Drehrichtungsänderungen unruhig und stoßweise. Das gilt besonders bezüglich des Einpressens und Ausstoßens der Teigstücke in die bzw. aus den Meßkammern.
Das hat neben einem hohen Verschleiß der Steuermittel und einem ungleichmäßigen Antriebsenergiebedarf einen ungünstigen Einfluß auf das Teiggefüge.
Diesen Nachteilen zu begegnen, ist das Ziel der Erfindung. Diese besteht darin, daß bei einer Teigteilmaschine der vorstehend geschilderten Art das dem Antrieb der voreilenden Schieber, der Verschiebekolben, der Meßkammerwalze und der Ausstoßkolben dienende Getriebe, dessen Triebachsen ständig ohne Drehrichtungsumkehr umlaufen, ein Ellipsenzahnradgetriebe enthält.
Im Hinblick darauf, daß es vor allem auf schonende Behandlung des Teiges in den Maßkammern ankommt, steht erfindungsgemäß das Ellipsenzahnradgetriebe über ein Zwischengetriebe mit einem äußeren Zahnkranz der Meßkammerwalze im Eingriff.
Da die Meßkammerwalze ständig umläuft und der Teig während des Einschiebens in die Meßkammern die stärkste Belastung erfährt, soll die hierbei aufgewendete Zeit relativ lang sein.
Mit anderen Worten, die Umlaufgeschwindigkeit der Meßkammerwalze soll während des Füllvorganges der Meßkammern verlangsamt und während des übrigen Umlaufes beschleunigt werden.
Um das zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung das das Ellipsenzahnradgetriebe enthaltende, mit dem Zahnkranz der Meßkammerwalze im Eingriff stehende Getriebe winkelmäßig derart mit dem Antrieb des Verschiebekolbens und des voreilenden Teigteilmaschine, insbesondere für Kleingebäck
Anmelder:
Fr. Winkler K. G.
Spezialfabrik für Bäckereimaschinen
und Backöfen, Villingen (Schwarzw.)
Als Erfinder benannt:
Hans Neumann,
Walter Schnee, Villingen (Schwarzw.)
Schiebers gekoppelt, daß die Meßkammerwalze während des Füllvorganges ihrer Meßkammern die kleinste Umlaufgeschwindigkeit aufweist.
Diese Ausgestaltung gestattet es, die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen, ohne die Zeit zum Füllen der Kammern unter ein zwingend notwendiges Maß zu erniedrigen und den Preßdruck unzulässig zu erhöhen.
Um ein gleichzeitiges, strörungsfreies Füllen und Entleeren mehrerer Meßkammern im Einklang mit dem Bewegungsablauf der übrigen Teile der Maschine zu erzielen, weist die Meßkammerwalze in Achsrichtung nebeneinander innerhalb gegenüberliegender Meßkammerpaare radial gleitbare, starr miteinander verbundene Meßkolbenpaare auf, deren abwechselnde, dem Teigaufnehmen bzw. -ausstoßen dienende Hin- und Herbewegungen durch ortsfeste, mit stangenartigen Anschlägen der Meßkolbenpaare zusammenwirkenden Kurvenscheiben gleicher Form und Winkellage gleichzeitig steuerbar sind.
Hierbei weisen die mit den Meßkolben zusammenwirkenden Kurvenscheiben, die auf zwei koaxialen, ortsfest gelagerten und gemeinsam winkelmäßig einstellbaren Achsen befestigt sind, relativ zu diesen Achsen halbkreisförmige Kurventeile sowie andersartige, gebogene Kurventeile auf, von denen die halbkreisförmigen Kurventeile dazu dienen, die Meßkolben zum Ausstoßen der Teigstücke in die mit dem Umfang der Meßkammerwalze fluchtende Lage zu verbringen, während die anderen Kurventeile je nach der winkelmäßigen Einstellung die Meßkolben in verschiedene, der jeweils gewünschten Teigteilung entsprechende Stellungen verschieben können.
Diese Ausgestaltung der Meßkammerwalze hat ein gleichmäßiges, stoßfreies Arbeiten zur Folge, und sie bietet den Vorteil, daß das Meßvolumen durch ent-
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sprechendes, sogar während des Arbeitens der Ma- zum Teigbehälter 3 offen bleibenden Spalt α (vgl. schine mögliches Verschwenken der Kurvenscheiben F i g. 4) nach Bedarf ändern zu können,
veränderbar ist. Vorzugsweise weist die als Hohl- Die Meßkammerwalze 6, die im seitlichen Tragtrommel ausgebildete Meßkammerwalze in Achsrich- teil 5. verschiebefest angeordnet und in Lagern 37 tung nebeneinander Paare von radial nach innen ge- 5 drehbar gelagert ist, ragt.in den Teigbehälter 3 hinrichteten, rohrartigen Ansätzen auf, die zusammen ein, so daß sie diesen seitlich abschließt. Sie ist als mit den in ihnen verschiebbaren Meßkolben die Meß- Hohltrommel ausgebildet, die nebeneinander vier kammern bilden. Paare einander radial gegenüberliegender, nach innen
Auf diese Weise wird die Masse der Walze stark ragender Rohransätze 38,39 mit in diesen radial bevermindert, so daß die Maschine leicht läuft und ihr io weglichen Kolben mit den Enden 40, 41 aufweist. Energiebedarf herabgesetzt wird. Der Hohlraum dei Sämtliche Kolben 40, 41 sind durch Axialstangen 42, Walze ermöglicht es weiterhin, in ihm dem Aus- 43 miteinander verbunden, die beiderends aus der wuchten dienende Gewichte unterzubringen und so Trommel 6 herausragen und auf den gegenüberliegendas stoßfreie Arbeiten der Maschine zu fördern. " * den Kürventeilen" zweier gleicher Kurvenscheiben
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus 15 44, 45 geführt werden. Diese sitzen auf in ortsfesten
der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungs- Lagern 46, 47 beschränkt drehbar gelagerten Achsen
beispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In 48, 49 deren äußere Enden Zahnsegmente 50, 51 tra-
diesen zeigt gen. Die Zahnungen der Segmente 50, 51 kämmen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, mit zwei auf einer ortsfest gelagerten Querwelle 52
F i g. 2 eine Draufsicht der Maschine mit der im 20 befestigten Ritzeln 53, 54. Auf der Querwelle 52 sitzt
Horizontalschnitt dargestellten Meßkammerwalze ein Handrad 55, mit dessen Hilfe die beiden Achsen
und 48, 49 und damit die beiden Kurvenscheiben 44,45
F i g. 3 bis 7 die Meßkammerwalze und die den im gleichen Sinn und um gleiche Winkel gedreht
Teig fördernden Mittel in verschiedenen Phasen der werden können.
Bewegung. 25 Die beiden Kurvenscheiben 44,45 sind um die
Die in den Zeichnungen dargestellte Teigteil- Achsen 48,49 herum halbkreisförmig gekrümmt, so maschine weist ein den Antrieb enthaltendes Ge- daß sie in allen Schwenkstellungen die Stangen 42, häusel, einen ein Teigbett 2 und einen Teigbehälter 3 43 beim Drehen der Trommel 6 unten stets in die aufnehmenden Oberteil 4 und einen seitlichen Trag- gleiche Lage bringen, in der die mit ihnen verbunteil 5 für eine Meßkammerwalze 6 auf. Im Gehäuse 1 30 denen Kolben 40, 41 mit dem Außenumfang der befindet sich ein Elektromotor 7, der über ein Ge- Trommel fluchten. Im übrigen sind die Kurvenscheitriebe 8 ein Kettenrad 9 antreibt. Dieses steht über ben 44,45 so geformt, daß sie bei der Trommeleine Kette 10 in Triebverbindung mit einem Ketten- drehung die Kolben 40, 41 über die Stangen 42,43 rad 11, das auf einer im Gehäuse drehbar gelagerten um ein durch die Einstellung am Handrad 55 beWelle 12 sitzt. Diese Welle, die sogenannte Taktwelle, 35 stimmtes Maß axial nach innen ziehen und so Meßträgt einen Exzenter 13 mit Exzenterhebel 14 sowie kammern 56 bilden. Das Handrad kann während des ein Ellipsenzahnrad 15. Betriebes bedient werden, so daß die Tiefe der Meß-
Der Exzenterhebel 14 ist mittels eines Bolzens 16 kammern 56 und damit das abzuteilende Teigvolumen
mit einem, um eine ortsfeste Achse 17 schwenkbaren bei laufender Maschine geändert werden kann.
Hebel 18 gelenkig verbunden, der mit einer an seinem 4° Mit dem Zahnkranz 26 im Uhrzeigersinn umlau-
oberen Ende befindlichen Rolle 19 in einen Vertikal- fenden Meßkammerwalze 6 steht ein unter dieser
schlitz 20 eines im Teigbett 2 verschiebbaren Schiit- ortsfest aber drehbar gelagertes Zwischenrad 57 im
tens 21 eingreift. Eingriff, das eine an der Meßkammerwalze 6 an-
Das Ellipsenzahnrad 15 kämmt mit einem zweiten liegende Abstreiferwalze 58 im Uhrzeigersinn an-
Ellipsenzahnrad 22, das auf einer ortsfest drehbar 45 treibt. Die durch die Kolben 40, 41 unten aus den
gelagerten Welle 23 sitzt. Diese trägt ein Zahnrad 24, Meßkammern 56 herausbeförderten Teigstücke wer-
das über ein weiteres Zahnrad 25 mit einem Zahn- den durch die Abstreiferwalze 58 sauber abgelöst und
kranz 26 der Meßkammerwalze 6 im Eingriff steht. über einen Führungstrichter 59 auf ein darunter be-
Der Schlitten 21, der mittels des Hebels 18 bei jeder findliches endloses Transportband 60 befördert.
Umdrehung der Taktwelle 12 einmal hin- und her- 50 Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet
bewegt wird, ist fest mit einer Stoßstange 27 ver- wie folgt:
bunden, die über eine Schlitzschleppkupplung 28 mit Die Meßkammerwalze 6 wird infolge der Zwieinem den Teig im Teigbett 2 verschiebenden Kolben schenschaltung der Ellipsenzahnräder 15, 22 mit ab-29 in Wirkverbindung steht. Die Stoßstange 27 weist wechselnd zu- und abnehmender Geschwindigkeit dereinen Bund 30 und einen an diesen anschließenden 55 art angetrieben, daß diese während des Füllens der Ansatz 31 auf, auf den ein quergerichteter Führungs- Meßkammern 56 verlangsamt und danach bis zur teil 32 eines auf dem Schlitten 21 und dem Kolben Entleerung der Kammern beschleunigt wird, um da-29 längsverschiebbar gelagerten Abschlußschiebers nach wieder verlangsamt zu werden, usf. Da die ein-33 gabelartig aufgesteckt ist. Auf dem rechten Ende ander diametral gegenüberliegenden Meßkammern der Stange 27 sitzt eine Schraubenfeder 34, die einer- 60 abwechselnd zur Wirkung kommen, muß die Meßseits an der Innenkante des Schlittens 21 anliegt und kammerwalze 6 jeweils innerhalb eines Drehwinkels andererseits über einen Federteller 35 den Führungs- von 18:° abwechselnd beschleunigt und verlangsamt teil 31 gegen den Absatz zwischen dem Ansatz 31 werden.
und dem Bund 30 preßt. Der Schieber 33 wird daher So hat die Walze 6 in der in F i g. 1 dargestellten
bei einer Verschiebung des Schlittens 21 nach links 65 Lage die größte Drehgeschwindigkeit. Nach Durch-
kraftschlüssig mitgeführt, bis sein Führungsteil 32 schreiten dieser Lage erfolgt eine Verlangsamung, bis
gegen Anschläge 36 stößt. Diese sind in nicht dar- die oberen Meßkammern 56 über die Stellung nach
gestellter Weise einstellbar, um den beim Füllvorgang F i g. 3 in die waagerechte Lage, eine Zwischenstel-
lung zwischen den Stellungen nach den F i g. 4 und 5, gelangt sind. Von da ab erfolgt wieder eine Beschleunigung, bis die gefüllten Meßkammern 56 in die untere Entleerstellung und die ihnen gegenüberliegenden Meßkammern in die obere Lage gemäß F i g. 1 gelangen. Dann wiederholt sich das gleiche Spiel.
Während der Bewegungen der Meßkammerkolben 40, 41 und der von ihnen gebildeten Meßkammern 56 erfolgen entsprechende Bewegungen der den Teig ίο zuführenden Teile. Bei der Stellung gemäß Fig. 1 nimmt der Hebel 18 die äußerste rechte Schwenklage ein, so daß sich der Schlitten 21, der Kolben 29 und der Schieber 33 in der rechten Ausgangsstellung befinden. Durch die vom Motor 7 erzeugte Drehbewegung der Taktwelle 12 wird der Hebel 18 über den Exzenter 13 und den Exzenterhebel 14 zunächst im Gegenuhrzeigersinn allmählich in die durch eine strichpunktierte Linie angedeutete äußerste Linkslage verschwenkt. Wie F i g. 3 zeigt, wird hierbei zunächst der Schieber 33 nach links verschoben, und der Kolben 29 verbleibt vorerst in der Ausgangsstellung. Während die Meßkammern 56 immer mehr zum Teigbehälter 3 und schließlich in diesen hineinbewegt werden (vgl. F i g. 3 und 4), wird der Schieber 33 weitergeschoben, bis sein Führungsteil 32 an den Anschlägen 36 anstößt, stehenbleibt und einen Schlitz a zwischen dem Schieber und der Meßkammerwalze 6 frei läßt.
Inzwischen ist (vgl. F i g. 4) der Kolben 29 vom Schlitten 21 und der Stoßstange 27 über die Schlitzschleppkupplung 28 mitgenommen worden, so daß er begonnen hat, den aus den Teigbehälter 3 in das Teigbett gelangten Teig nach links in die Meßkammern 56 zu verschieben. Während des verlangsamten Vorbeiganges der Meßkammern 56 wird (vgl. F i g. 5) der Kolben 29 bis dicht an den Umfang der Meßkammerwalze 6 verschoben, und er drückt dann den im Teil 2' des Teigbettes vorhandenen Teig in die Meßkammern 56 hinein. Hierbei erfolgt zwar eine rasche Druckeinwirkung auf den Teig, jedoch ist diese unschädlich und zerstört die Gärstruktur nicht, weil das Verschieben des Teiges in dem Teigbett 2 infolge der Verlangsamung der Drehgeschwindigkeit der Meßkammerwalze 6 beim Füllen relativ langsam vor sich gehen kann, und weil ein Überpressen durch das Vorhandensein des einstellbaren, ein Entweichen des überschüssigen Teiges ermöglichenden Spaltes a verhindert wird.
Kurz nachdem die Meßkammern 56 gefüllt sind, erfolgt das Zurückschwenken des Hebels 18, so daß der Schlitten 21 mit der Stoßstange 27 nach rechts bewegt wird. Sobald die Stellung der Meßkammerwalze 6 und des Hebels 18 gemäß F i g. 6 erreicht ist, wird der Kolben 29 von der Stange 27 mittels der Kupplung 28 mitgenommen, und kurz danach trifft auch der Ansatz 31 der Stange 27 auf den Führungsteil 32 des Schiebers 33, so daß auch dieser in die Ausgangslage nach F i g. 7 und 1 zurückgeführt wird. Die Stellung nach F i g. 7 unterscheidet sich von der nach F i g. 1 dadurch, daß zwar der Schlitten 21, der Kolben 29 und der Schieber 33 die gleiche Lage eingenommen haben, daß jedoch die Teigkammerwalze sich nur um 180° gedreht hat und jetzt die Meßkolbenenden 40 und 41 ihre Lage vertauscht haben.
Während der Rückführung der den Teig in die Kammern 56 verbringenden Teile in ihre Ausgangslage wird durch die Adhäsionskraft der in den Teigbehälter 3 hineinreichenden Teigkammerwalze 6, infolge der saugenden Wirkung des zurückgehenden Kolbens 29 und durch Gewichtswirkung Teig aus dem Teigbehälter 3 in das Teigbett 2 verbracht, so daß die nunmehr herangeführten Teigkammern in gleicher Weise gefüllt werden können.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Teigteilmaschine, insbesondere für Kleingebäck, bei der der aus dem Teigbehälter in ein darunter befindliches Teigbett gelangende Teig mittels eines voreilenden Schiebers abgetrennt und mittels eines Verschiebekolbens in die Meßkammern einer Meßkammerwalze verbracht wird, aus deren Kammern die abgeteilten Teigstücke ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Antrieb der voreilenden Schieber (32), der Verschiebekolben (29), der Meßkammerwalze (6) und der Ausstoßkolben (40, 41) dienende Getriebe, dessen Triebachsen ständig ohne Drehrichtungsumkehr umlaufen, ein Ellipsenzahnradgetriebe (15, 22) enthält.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ellipsenzahnradgetriebe (15,22) über ein Zwischengetriebe (24,25) mit einem äußeren Zahnkranz (26) der Meßkammerwalze (6) im Eingriff steht.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Ellipsenzahnradgetriebe enthaltende, mit dem Zahnkranz (26) der Meßkammerwalze (6) im Eingriff stehende Getriebe (15, 22, 23, 26) winkelmäßig derart mit dem Antrieb (13,14,16,18) des Verschiebekolbens (29) und des voreilenden Schiebers (33) gekoppelt ist, daß die Meßkammerwalze (6) während des Füllvorganges ihrer Meßkammern die kleinste Umlaufgeschwindigkeit aufweist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammerwalze (6) in Achsrichtung nebeneinander innerhalb gegenüberliegender Meßkammerpaare (56) radial gleitbare, starr miteinander verbundene Meßkolbenpaare (40, 41) aufweist, deren abwechselnde, dem Teigaufnehmen bzw. -ausstoßen dienende Hin- und Herbewegungen durch ortsfeste, mit stangenartigen Anschlägen (42,43) der Meßkolbenpaare zusammenwirkenden Kurvenscheiben (44,45) gleicher Form und Winkellage gleichzeitig steuerbar sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Meßkolben (40,41) zusammenwirkenden Kurvenscheiben (44, 45), die auf zwei koaxialen, ortsfest gelagerten und gemeinsam winkelmäßig einstellbaren Achsen (48, 49) befestigt sind, relativ zu diesen Achsen halbkreisförmige Kurventeile sowie andersartige, gebogene Kurventeile aufweisen, von denen die halbkreisförmigen Kurventeile dazu dienen, die Meßkolben (41) zum Ausstoßen der Teigstücke in die mit dem Umfang der Meßkammerwalze (6) fluchtende Lage zu verbringen, während die anderen Kurventeile je nach der winkelmäßigen Einstellung die Meßkolben (40) in verschiedene, der jeweils gewünschten Teigteilung entsprechende Stellungen verschieben können.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohltrommel
(6) ausgebildete Meßkammerwalze in Achsrichtung nebeneinander Paare von radial nach innen gerichteten, rohrartigen Ansätzen (38,39) aufweist, die zusammen mit den in ihnen verschiebbaren Meßkolben (40, 41) die Meßkammern (56) bilden.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwan-
dung der Meßkammerwalze (6) in Drehrichtung kurz hinter der Ausstoßstelle der Teigstücke eine Abstreifwalze (57) anliegt, die rasch im gleichen Drehsinn wie die Meßkammerwalze (6) angetrieben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 474 276, 504 492.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 719/1 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW32396A DE1203704B (de) 1962-06-08 1962-06-08 Teigteilmaschine, insbesondere fuer Kleingebaeck
GB34761/62A GB1017466A (en) 1962-06-08 1962-09-11 Dough-dividing machine, particularly for small products such as bread rolls
US273122A US3658013A (en) 1962-06-08 1963-04-15 Dough-dividing machine

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