DE3011863A1 - Vorrichtung zum portionieren von teig fuer broetchen oder kleinbrote - Google Patents

Vorrichtung zum portionieren von teig fuer broetchen oder kleinbrote

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DE3011863A1 DE19803011863 DE3011863A DE3011863A1 DE 3011863 A1 DE3011863 A1 DE 3011863A1 DE 19803011863 DE19803011863 DE 19803011863 DE 3011863 A DE3011863 A DE 3011863A DE 3011863 A1 DE3011863 A1 DE 3011863A1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/02Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
    • A21C5/04Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers with division boxes in a revolving body with radially-working pistons

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Description

  • Vorrichtung zum Portionieren von Teig für
  • Brötchen oder Kleinbrote Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Portionieren von Teig für Brötchen oder Kleinbrote mit einem Teigeinfüllbehälter sowie einem den Teig aus dem Behälter einer Meßkammer oder einer Gruppe von Meßkammern zuführenden Kolben, wobei mehrere Meßkammern oder Gruppen von nebeneinanderliegenden Meßkammern in einer drehbar gelagerten Trommel radial angeordnet sind und åede Meßkammer einen Meßkolben aufweist, dessen Stellung in der Meßkammer in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Trommel veränderbar ist und zwischen dem Ausgang des Teigeinfüllbehälters und dem Eingang einer in Teigfüllposition befindlichen Meßkammer ein Verdichtungsraum mit trichterförmig verlaufenden Seitenwandungen angeordnet ist, nach Patentanmeldung P 29 15 348.8.
  • Eine solche Vorrichtung geht beispielsweise aus der DE-OF 2 244 469 hervor, bei der der Teig bereits unterhalb eines Teigeinfüllschachtes mit Hilfe von zwei gegenläufig angetriebenen Sternrädern durch portionsweises Abquetschen Vorportioniert wird und in eine Kammer gelangt, in der ein zum Schacht hin mittels eines Messers abtrennbarer hin- und herbeweglich gelagerter Schieber den Teig in eine Meßkammer oder eine Meßkammergruppe preßt. Der Antrieb der Sternräder zur Vorportionierung des Teiges erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung eines unterhalb dieser Sternräder angeordneten Fühlers, der bei Uberschreiten einer vorbestimmten 51eigmenge in der Kammer den Antrieb der Sternräder unterbricht. Um mit Sicherheit zu kleine Teigportionen zu vermeiden, muß die Kammer stets mit mehr als Meßkammervoluman gefüllt werden, wobei der Überschuß vom Schieber aus der Kammer unter erheblicher Quetschung des Teiges zurückgedrückt wird. Erhöht sich die zwischen dem Trennwerkzeug und der Kammer befindlichen Teigmenge, wird der überschüssige Teig durch eine Öffnung nach oben gedrückt, wo sich der Fühler befindet, der die Zuführung durch das Trennwerkzeug abschaltet und erst nach Absinken des Teigniveaus wieder einschaltet. Besonders nachteilig ist es, daß mehrere Arbeitsgänge des Förderkolbens erforderlich sein können, ehe die Sternräder die nötige Teigmenge abgeschnitten haben, so daß in jedem Fall mit einem Teigüberschuß gearbeitet werden muß und gewisse Sberschußteigmengen wiederholt nach oben gequetscht werden.
  • Bei einem Quetschvorgang des Teiges werden jedoch in nachteiliger Weise organische Teigzellen zerstört, welche bei dem späteren Backvorgang eine stärkere Kruste1 eine dichtere Krume und eine dunkle Vcrfrbun der Krume zur Folge haben.
  • Aus der DE-OF 24 61 892 ist eine weitere Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art bekannt, welche ebenfalls mit zwei gegenläufig betriebenen Sternrädern zur Vorportionierung des Teiges ausgerüstet ist, bei der zwischen der Zuführvorrichtung und dem Vorraum keine Stauungen auftreten, jedoch wird der Teig bereits durch die Vorportionierung mittels der Sternräder in nachteiliger Weise Quetschungen unterworfen. Der Teigvorraum wird ebenfalls durch ein Messer abgeschlossen, wobei etwa noch herausragender Teig, der sich vor dem Schieber zur Einfiihrung des Teiges in den Meßkammern befindet, abgeschnitten wird. Da der Schiebervorraum mit der Neßkammergröße nicht übereinstimmt, erfolgt ein erneutes Abschneiden des Teiges durch die Drehung der Trommel, wobei der vor der Meßkammer verbleibende Teig von dem zurückgehenden Schieber mitgenommen und mit dem nachfolgenden Teig vermengt wird.
  • Derartige Vorrichtungen sind nicht nur hinsichtlich ihrer Bauweise aufwendig, sondern behandeln den Teig insoweit nachteilig, als dieser mehrfachen Quetschungen und Abschneidungen unterworfen ist, welche sämtlich zellenzerstörend wirken. Diese Zellenzerstörung wird beim nachfolgenden Backvorgang sichtbar, wie eingangs aufgeführt ist.
  • Der Hauptanmeldung liegt er die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Portionieren von Teig für Brötchen oder Kleinbrote der eingangs aufgeführten Art zu schaffen, bei der der eig einer äußerst schonenden Behandlung unterworfen wird, wobei die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Hauptanmeldung dadurch, daß zwischen dem Ausgang des Geigeinfüllbehälters und dem Eingang einer in Teigfüllposition befindlichen Meßkammer ein Verdichtungsrsum mit trichterförmig verlaufenden Seitenwandungen angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt dabei i Erkenntnis zugrunde, daß eine auf den Teig gleichmäßig einwirkende Raumpressung auf die Teigzellen keine nachteiligen Wirkungen ausübt, da sich der Teig durch die gleichmäßige Gasbildung äußerst elastisch verhält. Aus diesen Gründen wird der Teig in dem einer äeweiligen Meßkammer vorgeordneten Verdichtungsraum einer die Teigzellen nicht zerstcirenden gleichmäßigen Verdichtung unterworfen, wobei zellenzerstörende Quetschungen vermieden werden.
  • Bei dem nachfolgenden Einfüllvorgang der Teigportionen in die Meßzylinder hat es sich herausgestellt, daß durch unbeabsichtigte Lufteinschlüsse nicht die erforderliche eßgenauigkeit erreicht wurdc. Durch die unbeabsichtigt mit eingeschlossene Luft wurden äe nach der Größe des Lufteinschlusses unterschiedliche Teigmengen in den jeweiligen Meßzylinder eingefüllt, so daß die Teigportionen Schwankungen unterworfen waren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige I,ufteinschliissse zti vermeiden, wobei der Teig ebenfalls einer äußerst schonenden Behandlung unterworfen sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der eingangs aufgeführten Vorrichtung dadurch, daß die Meßkolben in ihrer Jeweiligen Meßkammer in der Teigabgabeposition bündig mit dem Meßkammerausgang sind und in dieser Stellung bis zum Erreichen der Teigaufnahmeposition während einer Trommeldrehbewegung von ca. 1800 angeordnet sind.
  • Durch den bündigen Abschluß des Neßkammerkolbens in seiner Meßkammer wird erreicht, daß beim Eindrehen der Trommel in die Jeweilige Teigaufnahmeposition der Meßkolben sich unmittelbar an den Verdichtungsraum anlegt, so daß jegliche Lufteinschlüsse verhindert werden.
  • Zur Steuerung des Bewegungsablaufes der Meßkolben im Bereich der Teigaufnahmeposition ist in Weiterbildung der Erfindung ein auf die Meßkolben einwirkbarer Druckhebel angeordnet, welcher mittels Schubstangen über einen Hebel synchron mit dem Kolben durch den Antrieb betätigt wird.
  • Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß der gesamte Arbeitsablauf, nämlich der Transport des Teiges aus dem Trichterraum in den Verdichtungsraum, der Fülivorgang und der weitere Bewegungsablauf des Meßkammer kolbens synchron und für den Teig schonend abläuft.
  • Auf der Schubstange ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung eine Einstellmutter mit einer gegen den Druckhebel wirkenden Druckfeder angeordnet, und an dem den Druckhebel durchdringenden Ende der Schubstange befindet sich eine Rückholmutter, während an dem anderen Ende der Schubstange ein Gleitstück mit einer Kulisse angeordnet ist, in der ein mit dem Hebel verbundener Nitnehmerzapfen gleitbar ist. Insbesondere die Druckfeder und die entsprechende Einstellung ihrer Vorspannung sorgen dafür, daß beim Einführen der Teigportionen in die Meßkammern durch eine entsprechende Bewegung des Meßkammerkolbens für den Teig unschädliche Druckverhältnisse vorherrschen.
  • An seinem dem Verdichtungsraum abgekehrten Ende weist der Kolben ein Schubteil mit einrr Kulisse auf, in die ein am Hebel befestigter Mitnehmerstift eingreift. Die vorgesehenen Kulissen sorgen dafür, daß bei der Umsetzung einer kontinuierlichen Drehbewegung des Antriebes in eine Hin- und Herbewegung es Kolbens und der Schubstange an den Umkehrpunkten der Bewegung ausreichende Totzeiten auftreten.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung mit Einfülltrichter und Trommel für die Maßkammern in schematischer Darstellung; Figur 2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Figur 1 ebenfalls in schematischer Darstellung; Figur 3 einen vergrößerten Querschnitt durch den Verdichtungsraum und Figur 4 eine Ansicht des Vrdichtungsraumes von vorn entsprechend der Figur 7 (um 900 geschwenkt); Figur 5 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem Einfülltrichter und Prommel für die Meßkammern in schematischer Darstellung und Figur 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Figur 5.
  • Der Teigeinfüllbehälter 1 ist mit dem Kammerteil 2 fest verbunden und am unteren Ende des Teigeinfüllbehälters befindet sich ein hin- und herbeweg].icher Kolben 3, der mit Hilfe eines Kolbenhebels 5, eines Kolbenhebelarmes 6 und einer Kurbelwelle 8 angetrieben wird. Der Motor zum Antrieb der Kurbelwelle ist nicht nhr @ drgestellt. Eine Druckfeder 7 sorgt fiir eine federnde Wirkung des Kolbens 3, so daß dieser in den Teig federelastisch eingreift und diesen schonend bewegs.
  • An der Kurbelwelle 8 befinden si ch zwei Endschalter 19 und 20, wobei der Endschalter 19 die Kurbelwelle 11 über einen nicht näher dargestellten Antrieb in Bewegung setzt und über Gestänge 10 den Schi eber 9 nach oben bewegt. Bei einer Drehung der Kurbelwelle 8 um 180° wird iiber Nocken der Endschalter 20 betätigt und das Messer 9 bewegt sich wieder in entgegengesetzter Richtung.
  • Dem Teigeinfüllbehälter 1 schließt sich der durch das Schieberteil 9 abtrennbare Verdichtungsraum 4 an, dem eine Trommel 12 mit radial gelagerten Meßkammern 13 zugeordnet ist. Die Trommel 12 ist um ihre Achse 21 durch einen ebenfalls nicht näher dargestellten Antrieb drehbar gelagert, so daß die verschiedenen am Umfang radial angeordneten Meßkammern 13 in Richtung des Pfeiles 25' die verschiedenen Stationen schrittweise durchlaufen.
  • Der Teig, der über den Teigeinfüllbehälter 1 eingegeben wird, nimmt den g esamten unteren Raum ein und wird über den Kolben 3 in Richtung des Vordichtungsraumes 4 geschoben. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Meßkammer 13 in der in Figur 1 dargestellten Position, so daß dadurch sowohl die Meßkammer, als auch der Verdichtungsraum 4 vollständig mit Teig gefüllt werden. Durch den Einfüllvorgang und die Durchwanderung des Verdichtungsraumes 4 erhält der Teig eine gewisse Vorkomprimierung. Wenn der Kolben 3 seine vordere Stellung erreicht hat, die in Figur 1 dargestellt ist, wird über den Schalter 19 das Schieberteil 9 betätigt und der Teig, der sich in dem Verdichtungsraum 4 befindet, wird von dem im Teigeinfüllbehälter 1 befindlichen Teig abgeteilt. Die Trommel 12 und damit sämtliche Meßkammern bewegen sich in Richtung des Pfeiles 25'und der in der Meßkammer 13 eingefüllte Teig wird bei diesem Vorgang von dem Verdichtungsraum 4 abgetrennt, so daß der Verdichtungsraum 4 auf der einen Seite von der Trommelwandung 12 und der anderen von dem Messerteil 9 geschlossen ist. Bei dieser Bewegung der Trommel 12 bewegt sich auch der Kolben 3 wieder in Rückwärtsrichtung, so daß hierbei der über dem Kolben befindliche Teig den vom Kolben 3 freigegebenen Raum unmittelbar einnehmen kann.
  • Sobald der Kolben 3 seine hinterste Position erreicht hat und damit dem Teig die Möglichkeit gegeben ist, den vom Kolben 3 freigegebenen Raum einzunehmen, wird über den Endschalter 20 das flesserteil 9 nach unten bewegt, wobei zu diesem Zeitpunkt auch die nächstfolgende Meßkammer den Ausgang des Verdichtungsraumes 4 bündig erreicht hat, so daß sich der Füllvorgang wiederholen kann.
  • Innerhalb der Trommel 12 befindet sich ein Kurvensegment 15, das auf die Meßkolben 14 bei der Drehung der Trommel 12 einwirkt und die Meßkolben 14 nach außen bewegt, bis der Teig in der Meßkammer nach einer Drehung der Trommel 12 von 1800 vollständig ausgestoßen wird. Ein Rollenführungssegment 16 sorgt anschließend dafür, daß der Meßkammerkolben 14 bei Drehung der Trommel 12 in der MeBkammer zurückbewegt wird, 80 daß die hammer bei Erreichen des Verdichtungsraumes wieder mit Teig gefüllt werden kann.
  • Der aus den Meßkammern 13 ausgestoßene Teig gelangt unmittelbar zu der sich anschließenden und schematisch dargestellten Wirkmaschine 26 und wird nach dem Wirkvorgang durch das Förderband 27 abgegeben.
  • Aus Figur 2 wird ersichtlich, daß die Meßkolben 14 mit Hilfe einer Solbenführungsschiene 17 und einer Führungsrolle 18 von dem Kurvensegment 15 and nachfolgend dem Rollenführungs segment 16 betätigt werden. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß die Meßkolben einer Gruppe die gleiche Position einnehmen. Die Figur 2 zeigt weiter den konischen bzw. trichterfbrmigen Verlauf des Verdichtungsraumes 4.
  • In den Figuren 3 und 4 ist der Verdichtungsraum 4 im Vergleich zu den Figuren 1 und 2 in vergrößerter Darstellung wiedergegeben. Die Seitenwandungen 24 verlaufen danach zur Achse 25 konisch bzw. trichterförmig, wobei der Quer schnitt senkrecht zur Achse 25 am Eingang 22 rechteckig und am Ausgang 23 kreisfbrmig ausgebildet ist. Der Ubergang von der rechteckigen zur kreisrunden Form erfolgt stetig, 80 daß bei Durchwanderung der Kammer auf den Teig eine kontinuierlich zunehmende Pressung erfolgt, die Jedoch auf den Teig keine nachteiligen Wirkungen ausübt, da diese Pressungen innerhalb des Elastizitätsbereiches des Teiges erfolgt.
  • Die Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Hierbei stimmen der Aufbau des Teigeinfüllbehälters 1 mit dem Kammerteil 2 wie dem hin- und herbeweg lichen Kolben 3 mit der Ausführungsform nach Figur 1 überein; Insoweit wie die Bauteile der Figur 5 mit der Ausführungsform nach der Figur 1 übereinstimmen, werden gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Meßkolben 14, die sich in den Meßkammern 13 hin- und herbewegbar befinden, sind in ihrer jeweiligen Meßkammer in der Teigabgabeposition bündig mit dem Ausgang ihrer jeweiligen Meßkammer 17 und verbleiben in dieser Stellung bis zum Erreichen der Teigaufnahmeposition während einer Trommeldrehbewegung von 1800. Jeder Meßkolben einer Gruppe ist mit einer Meßkolbenrolle 18 verbunden, die in einem Führungsschlitz 41 beweglich gelagert ist. Die Länge des Schlitzes 41 ist derart bemessen, daß sie geringfügig größer als die maximale Hubbewegung der Meßkolben 14 ist.
  • Die Einstellung des gewunschten Meßkammerhubes erfolgt mit einer Handkurbel 32 über eine l'raverse 31 und Lager 29 und 30 sowie dem Anschlag 16'. Der Anschlag 16' weist an seinem Ende eine Abrollfläche 44 auf, deren Funktion noch später näher erläutert wird.
  • Zur Steuerung des Bewegungsabiaufs der Neßkolben 14 ist im Bereich der Teigaufnahmeposition ein auf die Neßkolben 14 einwirkbarer Druckhebel 38 angeordnet, welcher mittels Schubstangen 35 über einen liebe 5 synchron mit dem Kolben 3 durch den Antrieb 8 betätigt wird. Auf der Schubstange 35 ist eine Einstellmutter 36 zur Einstellung der Vorspannung einer Feder 37 angeordnet und an dem den Druckhebel 38 durchdringenden Ende der Schubstange 35 befindet sich eine Rückholmutter 40, während an dem anderen Ende der Schubstange 35 ein Gleitstück 34 mit einer Kulisse angeordnet ist, in der ein mit dem Hebel 5 verbundener Mitnehmerzapfen 33 gleitbar ist.
  • Ähnlich wie in der Ausführungsform nach Figur 1 ist der Kolben 3 an seinem dem Verdichtungsraum 4 abgekehrten Ende mit einem Schubteil 42 versehen, welches ebenfalls eine Kulisse aufweist, in die ein am Hebel 5 befestigter Mitnehmerstift 43 gleitbar eingreift.
  • Dem Kammerteil 2 gegenüberliegend ist ein in Richtung des Raumes des Trichters 1 vorgezogener und mit einer Schrägfläche versehener Körper mit der Wandung des Trichterraumes befestigt, der dn lRindringen von Nebenluft bei der Bewegung des Kolbens in Richtung der Meßkolben verhindert. Mit der Bewegung des Kolbens 3 in Richtung der Meßkolben 14 setzt auch gleichzeitig die Bewegung der Schubstange 35 aufgrund der mechanischen Kapplung mit dem Hebelsystem 5 über den Mitnehmerzapfen 33 und der Kulisse 34 ein, so daß im gleichen Augenblick in dem sich der Teigdruck über dem Kolben 3 aufbaut bereits der Druckhebel 38 gegen die Kolbenrollen 18 der Meßkolben angreift und die Kolben 14 über ihre Kolbenrolle 18 bis zum Anschlag 16' öffnet. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Kolbens 3 wird auch die Schubstange 35 in die gleiche Richtung bewegt, wobei das vordere Ende der Schubstange 35 den Druckhebel 38 durchdringt, so daß bei der weiteren Bewegung der Schubstange 35 die Druckfeder 37 gegen den Druckhebel 38 stößt, so daß dieser die Meßkolbenrollen 18 gegen den Anschlag 16' drückt, wodurch die Jeweilig über das Handrad 32 eingestellte Hubbewegung einer Neßkolbenreihe 14 erreicht ist. Diese Hubhöhe ist ein Maß für das gewünschte Teiggewicht. Bei der Rückwärtsbewegung wird die Rückholmutter 40 der Schubstange 35 wirksam. Die Vorspannung der Druckfeder 37, welche durch die Einstellmutter 36 verändert werden kann ist so bemessen, daß die Vorwärtsbewegung der Meßkolben im Zusammenwirken mit dem auf den Teig ausgeübten Druck durch den Kolben 3 elastisch und nicht stoßweise erfolgt.
  • Die Bewegung des Kolbens 3 ist ebenfalls über ein Schubteil 42 gefiihrt, welches mit eine Kulisse allsgerüstet ist. Dieses Teil hat den Vorteil, daß der Kolben sowohl in seiner vorderen Druckstellung als auch in seiner hinteren Endstellung über eine gewisse Zeitphase gehalten werden kann. Innerhalb der Druckposition des Kolbens 3 schließt sich das Messer 9 und in der hinteren Stellung des Kolbens 3 erfolgt die schrittweise Vorwärtsbewegung der Trommel 12 um eine Stufe von 90° bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Kulissenwege in dem Schubteil 42 und dem Teil 34 sind zueinander proportional, so daß ein synchroner Bewegungsablauf gesichert ist. Auf diese Weise ist es möglich, den kontinuierlichen Antrieb zum Umsetzen einer Hin- und Herbewegung auszunutzen, wobei an den Bewegungsendpunkten Totzeiten erreicht werden, welche für den Bewegungsablauf anderer Elemente benötigt werden.
  • Bei der Füllung der Meßkammern 13 befindet sich d.er Teig unter einem gewissen Druck. Kurz bevor die Bewegung der Trommel 12 eingeleitet wird, ist das Messer 9 eingefahren, so daß der Verdichtungsraum 4 zum Trichter 1 abgeschlossen ist. Der Anschlag 16F ist mit einer Abrolifläche 44 versehen, welche zur Trommelachse geneigt ist. Führt nun die Trommel eine Bewegung gegen den Uhrzeigersinn aus, so sorgt die Druckfeder 37 dafür, daß der Druckhebel 38 auf die Meßkolbenrollen 18 einen Druck ausübt und diese auf der Abrollfläche 44 gehalten werden. somit fiihren die Meßkolben 14 während ihrer Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn eine geringfügige Bewegung in Richtung der Achse aus, so daß der in den Meßkammern 17 befindliche Teig sich entspannen kann. Bei Weiterdrehung der Trommel erreicht die Kolbenreihe das Kurvenfiegment 15, welches nunmehr die Ausstoßbewegung der Kolben 14 übernimmt. Am Ende dieses Bewegungsablaufes erreichen die Meßkolben 14 eine Position, in der sie mit den Kammerenden bündig sind. Diese Position wird beibehalten, bis wiederum die Teigfüllposition erreicht i.st. Durch diesen bündigen Abschluß der Meßkolben wird erreicht, daß die Meßkolben den Verdichtungsraum 4 vollkommen chno Luft einschluß erreichen so daß danach der bereits oben beschriebene Füllvorgang wiederholt werden kann. Damit bei der Weiterbewegung der soeben mit Teig gefülltenMeßkammern die Meßkolbenroll en eine geringfi.igige Bewegung in Richtung der Trommelachse durchführen können, welche ansich größer ist als dem eingestellten maximalen Hub entspricht, sind die Führungsschlitze 41 entsprechend größer ausgebildet.
  • Insgesamt wird auf diese Weise eine äußerst schonende Behandlung des Teiges erreicht bei einer gleichbleibenden Genauigkeit der eingestellten und gewünschten Gewichte der Teigteile.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Vorrichtung zum gleichmäßigen Portionieren von Teig für Brötchen oder Kleinbrote mit einem Teigeinfüllbehälter sowie einem den Teig aus dem Behälter einer Meßkammer oder einer Gruppe von Meßkammern zutührenden Kolben, wobei mehrere Meßkammern oder Gruppen von nebeneinander liegenden Meßkammern in einer drehbargelagerten Trommel radial angeordnet sind und jede Meßkammer einen Meßkolben aufweist, dessen Stellung in der Meßkammer in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Trommel veränderbar ist und zwischen dem Ausgang des Teigeinrüllbehälters und dem Eingang einer in Teigfüllposition befindlichen Meßkammer ein Verdichtungsraum mit trichterförmig verlaufenden Seitenwandungen angeordnet ist, nach Patentanmeldung P 29 15 348.8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Meßkolben (14) in ihrer jeweiligen Meßkammer in der Teigabgabeposition bündig mit dem Meßkammerausgang sind und in dieser Stellung bis zum Erreichen der Teig aufnahmeposition während einer Trommeldrehbewegung von 1800 angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Steuerung des Bewegungsablaufs der Meßkolben (14) im Bereich der Teigaufnahmeposition ein auf die Heßkolben (14) einwirkbarer Druckhebel (38) angeordnet ist, welcher mittels Schubstangen (35) über einen Hebel (5) synchron mit dem Kolben (3) durch den Antrieb (8) bestätigt wird.
  3. 3. Yorrichtung nach Anspruch 2, d d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dct3ß auf der Schubstange (35) eine Einstellmuter (36) mit einer gegen den Druckhebel (38) wirkenden Druckfeder (37) angeordnet ist und daß sich an dem den Druckhebel (38) durchringenden Ende der Schubstange (35) eine Riickholmutter (40) befindet, während an dem anderen Ende der Schubstange (35) ein Gleitstück (34) mit einer Kulisse angeordnet ist, in der ein mit dem Hebel (5) verbundener Mitnehmerzapfen gleitbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (3) an seinem dem Verdichtungsraum (4) abgekehrten Ende ein Schubteil (42) mit einer Kulisse aufweist, in die ein am Hebel (5) befestigter Mitnehmerstift (43) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein für die Meßkolbenrollen (18) als Anschlag dienender, mittels Handrad (32) verstellbarer Hebel (1d) eine Rollenablauffläche (44) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenflächen der Trommel (12) zur Führung der Meßkolbenrollen Schlitze (41) aufweisen.
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