DE2029511C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Entleeren von mit pulverförmigem Material gefüllten Säcken - Google Patents

Description

Die Frfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttiitii'.n Öffnen und I ntleeren \on mit pu!- verförmigem Material gefüllten Säcken oder Beuteln mit einer Sackvorschutnorrichturg, einer horizontal in etwa halber Sackhöhe darüber angeordneten Schneidx orrichtung ml zwei gegenüberliegenden, umlaufenden Messern, welche den Sack während des

77
■ ■ ·

7iifi.>.«<v{n.>t itl C-- '

Γ innit><itufi

•ft.-Iv

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1.4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung aus mehreren drehbar gelagerten FührimtsroMen (73) besteht (F ig. 5. (v ". S).

S. Vorrichtung., insbesondere nach Anspruch 1. dadurch cekennzeichnet. daß das eine Messer · (64: 93) quer zur Sackfördervorriclming bewegbar ist zur zunächst stirnseitiyen öffnung des Sackes (F ig. 4. 9. K)).

°. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (64) auf einem horizontal schwenkbaren Arm (63) aiiLVordnct ist (I ι μ. 4). "

Id Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (93) entlang einer quer zur Sackforden orrichtung angeordneten eir.·.·m Muterialaulf angtrichter. einer den entleerten Sack .thlördernden \ omchtunc und einer zwischen den Messern und der SacKabfördcn orrichtung angeordneten t'berlemerrichtung.

Rei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche üifenlegungsschrift 1 4SI 34S) sind längsseitig zwei Messer vorgesehen, welche als Kreissägeblätter ausgebildet sind und um \ertikal stehende Achsen rotieren. Hierdurch wird der Sack lüngsseitig aufgetrennt, wonach er mit Hilfe von Druckrolle!! entleert wird. Der leere Sack wird an einem Umlenkrad einer Kette abgeworfen und \erlaßt über eine Rutsche die Vorrichtung. Infoli··' der beidseitigen Auftrennung des Sackes kann \, 111 zwanglautig keine vollkomrn -v Entleerung eintreten, da das dazwischenliegende Material z.u ein.in gewissen Teil trotz Wirkung der

Druckroll· η innerhalb des Sackes verbleibt. Sonnt v-l w.-Iche das zylinderförmige Mittelteil des genilnetcn

eine einwandfreie Entleerung des Sackes nicht immer Sackes zusammendruckt, so ilaB beidseitig Ui. r . ^

gewährleistet. Weiterhin ist durch das beidseitig inhalt heTauslällt. Hierbei wird deT Sack aisnd-μ--

langsseitiee Auftrennen des Sackes eine WiedYrxeV- teilt, und es ist damit nicht gewahrleistet cml .

wendung nur Se.ir schwierig möglich, da bei-piels- 5 Sack auch einwandfrei \on seinem Inhalt cin.ev.

weise die ueiden Seiten /war wieder /usamii.ume- wird. . , _{

näht werden konnten, wobei jedoch dann ein \öll- Die Aufgabe der \erliegenden E-.rtinJung in. mc

kommen seschiossener Sack vorüe-it. we'chcr erst nun dann, eine Vorrichtung der eingangs gen.mie

wieder an einer Stelle .'.eöHnet wurden muß. um mit Ar! zu schaffen, welche auf einfache \\ ^ ^ >-· zu \erpackendem Maierial »cfuHl wer-' ι /u können. io Sack oder Beutel so otfnet. daß der Inhalt einwini.

Zum Stand der Technik 7-iM.t ueiü-Mt, eine Vor- frei entleert werden kann, wobei am ί-.nde der η iu

richtung zum Entleeren von Sac'.,,: ' :,utsch.-s Cie- rung der Sack als leicht wieder verv.endiMUs .

r auchsmuster 1 05X091). ftcithi· ^ ..ti\ kompliziert ment \orhegen soll.

aufgebaut ist. Der Sack wird Kuhst mit Hilfe einer Diese Aufgabe wird erlindungsgeni.,11 uauurcn ^

•nonzomal angeordnete-, r.enneidschdbe an einer 15 Kot, daß beiden Messern ein weiicres umumunK

Längsseite aufgetrenm ^ ,·, dann von einer Greifer- Messer zur siirnseitigen Öffnung des quer z.ur rer

yorrichtunc erfaßt und seitlich herausgeschwenkt, vorrichtung liegenden Sackes und eine i.miui

wodurch "der Entlee: Vorgang durch se führt wird. richtung für den slirnseii.g gei kneten1 Vaek i.i 1

Dies.' Schwenkvorrichtung muß sehr "rc.iust aufsie- derlangsrichiung sorgelagert ist. JaLi die ">ul .

baut sein, um beispielsweise auch »rößere Sacke- ent- ™ fördenorr.chtung aus zwei übereinander angeorune

leeren zu können. Auch hier lL-κη also wiederum ten, den entleerten Sack bandförmig abziehenden

B-wegunesabläufc und konstruktive Merkmale vor. Fürdereinheiien besieht. Hierdurch ergibt s.e 1 tier

welche den Vomarm der Entk-erunu eines Sackes ms- Vorteil, -laß nunmehr ein drwseilip aufgesehmtt, .·. r

«samt verteuern un~d relativ kompliziert gestalten. Sack vorliegt, welcher eine e.nw.-ndfre.e tnlU-au ij,

Weiterhin ist eine Vorrichtung -um Zerschneiden >5 gewährleistet, wöbe, die \\.ed ^e™™ⁿ*™*™'£. ]

und miccrcn von gefüllten Säcken bekannt (deut- fach möglich ist, dadurch, daß die beiden ^J"^

Ine Auslegeschrift I 297 550). Be: dieser bekannten ten des SacK-s ^™^"^^^^"^kr

V.Trichtunl wird durch ein Messer d.e l.'nterscitc Art der Sackentleerung ergibt sich einmal ""^

des Sackes vollkommen abgeschnuten. Der Sack hoher Wirkungsgrad und zum anderen kann d^ u

Ina ,Ser eine srachelförmigt- Vorschubeinrichtung 30 Jeerte Sack ohne g-oßen Aufwand wieder anderweit.g

über den Auitangtrichter btwegt, worauf das puher- verwendet werden. n_Tc„,u,_na ird den

formic Material herausfallt. Schh.Ulich wird am Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind

Endender Vorschubvorrichtung das 1 :ere Sackober- Unteransprüchen 2 bis 15 zu en nuhmciη

teil abgeworfen. Hierdurch ergibt sich einmal der Die E^ung u.rd naAiolg.nd an H^ , η η

NachteΓ. daß die Sackvorscl.abvorrichtung den auf- 35 der Zeichnung da gestellten A^^uhr"ⁿ'-^{sbLI P}'^U

geschnittenen Sack nur ungenügend halt, da der Ent- näher beschrieben. In der Zeichnung ze^

feervorcang sofort nach dem Trennvc _fr..._Ig beginnt. Fig. 1 eine Draufsicm au um^ Ausfuhrui.gsf«,™

Weuerhin w.rd der Sack wiederum vollkommen in der Vorrichtung gemäß der Erf.^^dun^I-

zwei Teile zerschnitten. ,0 daß jeweils zwei Aufiang- P 1 g- 2 eine Se.tenans^nt Uer 0r.1t

. . . , . r-.: u ,1 ..» ^; 11 1 I₁MIsIIfSCtInItIeIi.

behälter vornai.uen sein müssen, i^ie· .· i«.*imui. ■>» · .,,...---.· _c- qndere \usfiih-

Vorrichtune bewirkt damn kein einwandfre.es Ent- l· . g. 3 cmc Draufsicht auf e "«- ™£r_t ^

leeren cies" mit puherförmicen. Material gefüllten rungsform der hrfmuung teils g. ..,mitten.

&». ,.nd ,um' .*,«„ iinl der Sack ****> Fjf 4 ««DJ»NdJU '^,^^

Zum S.and der Tcchnil zahlt auß.-nkm « Vor- 4S Vnrncim,n| _Schni„

¹^SS TiA s_r, ,„»», ™ Sch,,,,, _u.

Τγ'*γπγτ>'·!π gi'/iii'i'n ν ird. wobei der Sack in zwei 50 vierten Au·

Teile zerschnitten wird und sich der Inhalt de·. Sak- r· 1 g. / eine

kes durch sein Ϊ igengewicht nach unten entleer.. Die fünften Ausfuhrungsform.

beiden Teile des'auigeschnitlenjn Sacke- oder Beu- F 1 g. H L-ine Seitenansicht b/w. eine Längsschnitt-

:; „

.η.

2 029 51 i

aus einem um die Rollen 13. 14 laufenden Förderband 15 bestellt,

Hin Motor 16 i.sl im einem Aufnabmcteil 17 auf ücr Außenseite des Getitclvkasiens Il befestigt, während .sich eine endlose Antriebswelle 20 um ein an der Achse des Motors 16 befestigtes Kettenrad 18 und um ein Kettenrad 19 am linde der Rolle 13 erstreckt, wobei das röulcrbaml »5 iluft'li den Motor 16 in der mii dem PiLiI angedeuteten Richtung angctlleben ist.

An einem li.igrahincn 21. der an seinen beiden luden an den oberen Htrcichcn der beiden Seilcnw.indc des (ietriebekasleiis 11 befestigt ist. so daL'< er oberhalb des Vorderendes des lorderers 12 lieg«, sind zwei senkrceliie Drehachsen 22. 23 in Abstand voneinander drehbar angeordnet, wobei sieh ein endloser Antriebsriemen 27 um eine am oberen Fnde einer der Achsen 22 befestigte Riemenscheibe sowie um eine an der Achse des .in der Außenseite des Gctricbckasteiis Il befestigten Motors 25 belestigte Riemenseheibe 26 erstreckt und eine horizontale kreislörmigc Schneide 28 am unteren linde der Airline 22 befestigt ist und somit durch den Motor 25 mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird.

I iii endloser Antriebsriemen 32 lau¹ um eine am obeien I'nde der Achse 23 befestigte Riemenscheibe 29 und um eine ar, der Achse des Motors 3(1 befestigte Riemenscheibe 31. wobei eine am unleren linde der Achse 23 befestigte horizontale kreisförmige Sehneide 33 durch den Motor 30 mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird.

f^;m Tragrahmen 34 ist ferner am hinteren, oberen Ί oil lies Getriebekastens 11 befestigt, wobei eine senkrechte Drehachse 35 arn Tragrahmen 34 drehbar gel.igen ist. und zwar hinter der Achse 22, während ein endloser Antriebsriemen 37 um eine Riemenscheibe 36 am oberen Ende der Achse 35 und um die obenerwähnte Riemenscheibe 26 läuft und somit eine hori/onüile kreisförmige Schneide 38 am unteren lüde der Achse 35 ebenso mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird.

I.ine an c"jr Seitenwand innerhalb des Getriebekastens 11 befestigte kartenförmige Führung 39 befindet sich oberhalb des Forderers 12 und umgibt d<*n Motor 30 im Getriebekasten 11.

Zwei koll'-n 40. 41 sind am Vorderteil der Innenseite des Gelriebekas.ens 11 drehbar gelagert, während eine Anzahl endloser Miinehnierbänder 42 in Kreisumfangsnuien laufen, die in regelmäßigen Abständen in den Rollen 40. <*! gebildet sind, so daß die obere Flüche der Bänder 42 im wesentlichen in gleicher Höhe mit der oberen Fläche des Förderbandes 15 liegt.

Fine Mitnchmcrrolle 43 ist am Getriebekasten Il auf der oberen Seite der Bänder 42 drehbar gelagert, wobei die Außenseite der Rolle 43 aus Gummi od. dgl. besteht und mit den oberen Flächen der Bänder 42 in Kontakt steht.

Die Achsen der Rollen 40. 41 ragen aus dem Getriebekasten 11 nach außen heraus, wobei sich eine endlose Antriebskette 46 um die Kettenränder 44. 45 erstreckt, die an den herausragenden Enden der Rollen 40 bzw-. 41 befestigt sind, während sich eine endlose Kette 49 um die Kettenräder 47, 48 auf der Außenseite der Kettenräder 19. 45 erstreckt, so daß das Förderband 15 und die Bänder 42 in derselben Richtung gedreht werden.

Die beiden Enden einer Bürste 50 sind an den beiden Seilcnwa'üdcn des Getriebekastcns II befestigt, so daß ein Teil des Haares aus dem Zwischenraum zwischen den Bändern 42 hcrausragt.

Πίπ Zahnrad 51 ist an der Rolle 13 -'in einem Ende befestigt, an welchem das Kettenrad 19 nicht befestigt ist, wobei ein Zahnrad 52. das mil,dem Zahnrad 51 im Hingriff ist, an der Außenseite tier¹ Seitenwand des ('iclriclvkustciK Il drehbar gelagert ist. wUhrcnd sich eine endlose Antriebskette um ein an der

ίο Außenseite des Zahnrades 52 befestigtes Kettenrad 53 und um ein Kettenrad am I ndc der Achse der R<jüe 43 erstreckt, so Jaü die Rolle 43 und die Öandei 42 in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehbar sind.

lim luhrungsrahmen 56 besteht aus einer Anzahl von ί ulirungsliebcln 57. die zwischen dem Förderband 15 und der kreisförmigen Schneide 28 einerseits und dem B.ind 42 und der Rolle 43 andererseits hon/um,ti .mgeorduct und von einem 1 r.ighebel 58 getragen sind, der zwischen den inneren Seiten des Ge'.nebeka-stens Il befestigt ist. Zwei bilalei.ile bogenförmige Führungsfedern 59 sind zwischen dem Mittelabschnitt des Traghcbels 58 und dem Mittclabsehnitt der Innenseite der beiden Seitertwandc des Getricbcka» ..-ns 11 angeordnet, so daß sie im wesentlichen in gleicher Hohe mit dem I ührungsrahmeii 56 liegen, wobei die linden der Federn 59 an beiden Seitenwiinden des Ge<riebekastens Il befestigt und die oberhalb des Traghcbels 58 befindlichen Enden der Federn frei sind. An der Vorderwand des Getriebekasten«; 11 ist ein Sack- oder Beutelauslaß 60 vorgesehen, während ein Sammelbehälter oder Auifangtrichtcr 61 zwischen dem Teil unterhalb des lindes des Förderbandes 12 und dem unteren Teil des Mitnehmerbande· 42 vorgesehen ist.

Sind das Förderband 12. die kreisförmigen Schneiden 28. 33. 38. das Band 42 und die Rolle 43 bei der ersten Ausführungsforni durch die Motoren 16.26,3ö angetrieben und wird der das Pulvermaterial cnthaltcnde Sack 62 auf das Ausgangsende des Förderbandes 12 quer gelegt — wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt —, so wird zunächst eine Seite α des- Sacke« 62 durch die kreisförmige Schneide 38 aufgeschnitten, während der Sack 62 am Förderband 12 vorgeschobcn w>rd.

Danr vvird die Bewegung des Sackes 62 unterbrochen. 'Ja sein Ende mit der Führung 39 in Eingnff kompit. so daß 'Jer Sack 62 seine Richtung um 90 ändert, wie durch den Pfeil b in F i g. 1 gc7.eigt. Der

nun umgedrehte, in Längsrichtung liegende Sack vvird durcl das Förderband 12 vorgeschoben, bis die beiden beiten c. d desselben durch die kreisförmigen Schneiden 28 bzw. 33 aufgeschnitten werden.

Der Sack 62 mit seiner nicht aufgeschnittenen Sei-

tee wird auf dem Förderband 12 weiter vorwärts gefördert. Dann vvird die schon aufgeschnittene obere Seite des Sackes 62 über den oberen Abschnitt des Führungsrahmens 56 geführt und zwischen dem Band 42 -<nd der Rolle 43 ergriffen, wobei sich die untere Seite des Sackes 62 in Richtung auf den unteren Bereich des Führungsrahmen;» 56 bewegt, bis sie von dem Vorderende des Förderbandes 12 herunterhängt.

Das Pulvermaterial innerhalb des geöffneten Sak-

kcs fällt demzufolge in den Auffanstrichtcr 6ί vom Vorderende des Förderers 12.

Die untere Seite des hängenden Sackes 62 vvird durch die auf die obere Seite des Sackes 62 durch

das Iiand 42 und die Rolle 43 ausgeübte Mitnchmerwirkttng nach oben gezogen, so daß der Sack 62 von dem Band 42 und der Rolle 43 über die Oberfläche des Fiilmingsrahmens 56 mitgenommen wird und dann durch den Sackau:,laß 60 austritt.

1·ίικ· Feder 59 ist vorgesehen, um die untere Seite des Sackes 62 daran zu hindern, im Führungsrahinon ' 16 gefangen zu werden, wenn die untere Seilt, des Sacf.es 62 durch seine obcie" Seite gezogen wird. Daher tritt der an drei Seilen aufgeschnittene Sai.k 62 reibungslos durch den Auslaß 60 in f-'orm eines hingen Bundes aus. wobei das mi S.ick 62 enthaltene PuKe:,uaterial re-llos in den Auffangtrichter ausgeschüttet \wrd. wahrend der leere Sack 62 durch einen gesonderten Förderer od. dgl. /u einer beliebigen Stelle geleitet wird. Die Bürste 5» beseitigt an der In ncnseac des Sackes 62 haftendes ,'uher. wahrend er auf dem Band 42 vorgeschoben ...rd.

Bei der in F i g. 3 gezeigten /weiten Ausführungsform ist die kreisförmige Schneide 38 und ihre Antriebseinrichtung nach der ersten Ausfuhrtingsfuim Weggelassen, wobei der Durchmesser d.r kreisförmiger Schneide 28 nun größer ist. Bei dieser Anordnung wird eine Seite« des Sackes 62 durch die kreisförmige Schneide 28 aufgeschnitten, wenn sich der Sack 62 dreht und mit der Führung 39 in Anlage kommt, wobei die beiden Seiten c,d des Sackes 62 durch die kreisförmigen Schneiden 28, 33 aufgeschnitten werden, nachdem der Sack 62 infolge dieses Richtungswechscls um 00 — genau wie bei der ersten Ausführungsfoim — längs gestellt worden ist. Die Konstruktion und Funktion der anderen Teile sind jenen der ersten Ausführimgsform gleich, so daß sit nicht näher beschrieben werden und gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Bei der in Fig.4 gez'"ntcn vierten Ausführungsform sind die mit den F !Hingen 39 der ersten und zweiten Ausführungsform identischen Führungen weggelassen. An Stelle der kreisförmigen Schneide 28 in der ortsfesten Stellung bei der ersten und zweiten Ausführungsform ist nun eine kreisförmige Schneide 74 am Ende eines beweglichen Armes 63 vorgesehen, wobei eine Seite α und eine Lateralseite c des Sackes 62 durch die kreisförmige Schneide 64 aufgeschnitten und eine andere Lateralseilei/ durch die kreisförmige Schneide 33 — wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform — aufgeschnitten wird.

Der Arm 63 der F i g. 4 ist mit Hilfe eines Lagers §5 an der Seitenwand innerhalb des Getriebekar>tcns II drehbar gelagert und kann sich um seine Achse 66 horizontal drehen. Ein Motor 67 ist ar. der Außenseite der Seitenwand des Getriebekastens 11 befestigt, während sich um eine an der Achse des Motors 67 befestigte Riemenscheibe 68 und um eine Riemenscheibe 69_T die an der Achse 65 drehbar angeordnet ist, ein endloser Antriebsriemen erstreckt, wobei sich ein anderer endloser Antriebsriemen 67 um die Riemenscheibe 69, die als Doppelscheibe verwendet wird, sowie um eine Riemenscheibe 71 erstreckt, die an der Achse einer kreisförmigen Schneide 64 befestigt ist. so daß die kreisförmige Schneide 64 durch den Motor 67 gedreht wird.

Die Anordnung ist so getroffen, daß sich der Arm 63 von der mit ganzer Linie angedeuteten Stellung in die mit der unterbrochenen Linie in F i g. 4 gezeigte Stellung mit Hilfe eines Druckluftzylinders. Motors od. dgl. bewegt.

Befindet sich bei dieser Ausführuiigsform die kreisförmige Schneide 64 in der mit der ganzen Linie in F"ig.4 angedeuteten Stellung, so beginnt die kreisförmig'.· Schneide 64 eine Seite« des Sackes 62 aufzuschneiden, wobei dieser Aufschneidevorgang fortgesetzt wird, da sich die kreisförmige Schneide 64 in der mit» dem'.Pfeil angedeuteten; Richtung entsprechend der. Bewegung des!Sackes 62'auf dem^Förderband 12 in dieser Richtung bewegt. Sobald die kreis-

ίο iormigc Schneide 64 die mit der Sirichpunktlinie in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht, wird die Bewegung des Armes 63 unterbrochen, so daß die Lateralseilen.. r/ des Sackes 62 durch 'Me kreisförmigen Schneiden 64, 33 entsprechend der Voivv.irtsbewegung des Sackes 62 aufgeschnitten werden.

Sobald der geöffnete Sack 62 den Zwis.-henraum zwischen den kreisförmigen Schneiden 64, 33 verlassen hai, kehrt der Arm 63 in die mit der ganzen Linie ir ! 1 g. 4 gezeigte Stellung zu nek. Die Steuerung

ίο des Armes 63 erfolgt durch einen Grenzschallcr od. dgl.

Da die Konstruktion und Funktion der anderen Teile mit jenen der Teile der ersten und /weilen \usführungsfiirm identisch ist, werden sie nicht miller beschrieben und sind mit gleichen Be/.ugs/cichen versehen.

Bei der sicrten Ausfiihrungsform nach den Fig. 5 und (1 unterscheidet sich die Konstruktion der Führung von jener der ersten Ausfiihrungsform nach den F i g. 1 und 2. An Stelle der Führung 39 sind mehrere Führungsrolien 73 an mehreren Achsen 75 drehbar gelagcr! die ihrerseits an einer zwischen uct\ oberen Bereichen der beiden Seitenwand^ des GetrL-bekastens I \ befestigten Halteplaltc 74 senkrecht befesligt sind, wobei die Rollen 73 an Siel'; der in Fi g. 1 gezeigten Führung 39 vorgesehen sind.

Zwei Sackmitnchmerrollen 76 sind parallel in Längsrichtung angeordnet und an den beiden Scilenvvänden des Getriebekastens 11 drehbar gelagert und genau wie die Rollen 43 nach Fig. 1 gedreht, wobei eine Rollcnbürstc 77 durch eine unterhalb der beiden Rollen 76 vorgesehene Antriebskette zusammen mit den Rollen 76 gedreht wird und eine Anzahl Führupgshebcl 78 zwischen den Rollen 76 und der RoI-lcnbürste 77 parallel angeordnet und an einem Tragrahmen 79 befestigt sind, der zwischen den beiden Seitenwänden des Getriebekastens Π vorgesehen ist. Der Führungshebel 78 ist an seinem Vorder- bz
Hinterende bogenartig gekrümmt.

Bei der vierten Ausführungsform ist die Arbeitsweise beim Aufschneiden der drei Seiten a. c und d des Sackes 62 durch die kreisförmigen Schneiden 28, 33, 38 mit jener bei der ersten Ausführungsform absoiut identisch. Der geöffnete Sack 62 tritt aus dem Zwischenraum zwischen den Führungshcbeln und den Rollen 76 und durch den Auslaß 60 aus.

Die in den Fig. 7 und 8 gezeigte fünfte Ausführungsform ist mit der vierten Ausführungsform im wesentlichen identisch, wobei der einzige LJntcrschied im Mechanismus besteht, der den Sack nimmt, nachdem er aufgeschnitten wor den ist.

Die Sackmitnehmervorrichtung der fünften Ausführungsform ist mit jener der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfiihrungsform im wesentlichen iden-

tisch und weist eine obere Rolle 80, die an den beiden Seitenwündcn des Getriebekastens ϊ ] befestigt ir-t, eine Anzahl endloser Mitnehmerriemen 83. die sich um einu Anzahl an zwei Längsachsen 81 befe-

409 609-459

* 10

siigter Riemenscheiben erstrecken, und erne /.wischen Bei dieser Ausführungsforni ist der Zylinder 95

den Bändern bzw. Kiemen vorgesehene Bürste 84 durch ein pholoelcktrisches Element, das die Stellung

auf, wobei der durch die kreisförmigen Schneiden 28, des Sackes 61 ermittelt, und durch einen Projektor.

33, 38 an drei Seiten aufgeschnittene S:icl: 62 von der Licht auf das phoioelcktrischc ülemeni prnji-

der Rolle 80 unu den Bändern bzw. Riemen 83 mit- 5 /iert. gesteuert, wobei die Anordnung so getroffen

„genommen wird und durch den Auslaß 60 austritt, ist, dall der Zylinder 95 und die kreisfoimigoi

Bei der fünften Ausfuhrungsform ist die Achse 86 Schneiden 90, 93 betätigt werden, wenn der Sack 62

eine". I'ührungsnihmens 85 an den beiden Viumvan- das .itif das I lcimni 1I)] juoji/icrte l.iclit writer

den des (jctriebekaslens 11 drehbar gelageii. ivohti bnclii. wobei ein (ircn/siii.ilier oder tine ;nid:re be

eine RoIIl 87 an der Außenseite des F-uhrungsrali m liebite I innchiung .ils Steuerung ueetunei ist.

mens 85 drehbar gelagert υπό eine leder 88 .ι» d'-r Hd der in Jen I ig I I uno 12 gezeigten siehkn

Achse 86 bdistigt ist und den IuhrungsrahniiMi 85 Austulirungsforni wird ti·.« S,^k 62 durch ein endl>>

konst.1111 horizontal halt. scs Suixkind -uler eine Bandsäge 103 ,uilgoclinitii'n.

IX-r durch die kreisförmigen Schneiden 28 33. 38 <!iv sich um zu_L·! hrhiicra! · Rienienschci'vn Wb li

an drei Seiten aufgeschnittene Sack 62 komm! zwi- 15 streckt, die an Tragghedern iOS vorgesehen sind,

sehen uie Rolle 80 und die Bänder 83, nachtii.n er welche an zwei bilateralen Schienen 104 hin und her

sich über die Rolle 87 des Führungsrahmen¹. 85 be- bewegbar ungeordnet sind, die wi-.-derum an den in

wcgt hat. Tritt ein Widerstand wahrend des M'tnch- nenseiligcn V'orJerteikn der !>-'idcn Seitenwände des

mervorganges auf. so bewegt sich die Rolle 87 nach Getriebekasten* 11 befestigt sind, wobei die Trag-

untcn zusammen mit dem Füh rungs rahmen 85 und ao glieder 105 mit Kolbenstangen 107 zweitr bilateraler

gestattet, daß der Sackmitnebmervorgang reibungslos hydraulischer oder druckluftbetätigbarer Zylinder

fortgesetzt wird. 112 \crbunden sind, die an der Vorderwand des Ge-

Bei der in den Fig.9 und 10 gezeigten sechsten triebcka-»tens II befestigt sind und wobei die Anord-

Ausführungsfurm wird der Sack 62 durch eine kreis- nung so getroffen ist, daß die bilateralen Scheiben

förmige Schneide 90, die am Tragrahmen 89 drehbar 25 106 entsprechend der synchronisieiten Hin- und

gelagert und durch denselben Mechanismus, wie im Herbewegung der bilateralen Kolbenstangen 107

Falle der kreisförmigen Schneide 33 der ersten Aus- eine Hin- und Herbewegung im Gleichlauf ausfiih-

fiihrungsform, gedreht wird, sowie durch eine andere ren

kreisförmige Schneide 93 am unteren Ende der aus Oberhalb des Zylinders ist eine Führungsplatte den unteren Bereich eines beweglichen Gliedes 91 30 108 am Getriebekasten II befestigt, wobei eine Anherausragcndcn Drehachse 92 aufgeschnitten, Jas in zahl Mitnehmerrollen 109 durch geeignete Antriebsrechten Winkeln zur Vorschubrichtung des Förder- mittel in der mil dem Pfeil gezeigten Richtung angebandes 12 hin und her bewegbar ist, wobei der Trag- trkbcn und auf der Führungsplatte 108 angeordnet rahmen 89 als Führung dient und die kreisförmige sind. Wie bei den anderen Ausführungsformen ist Schneide. 93 durch einen am beweglichen Glied 91 35 auch hier der Getriebekasten 11 mit einem Bandförbefestigten Motor gedreht wird. derer 12, einem Mikroschalter 110 und einer Bürste

Das bewegliche Glied 91 ist mit einer Kolben- versehen, die am unteren Teil des Förderers 12 gleitstange 96 eines mit Druckluft oder hydraulisch betä- bar angccdnet ist. Jede Riemenscheibe IC6 wird tigten Zylinders 95 verbunden und durch die hin und durch einen Motor 113 angetrieben bzw. gedreh».
hergehende Hubbewegung der Kolbenstange 96 des 40 Soba'd der Sack 62 am Förderer 12 bei dieser Zylinders °" bewegbar. Ausführungsform mit dem Mikroschalter 62 in Kon-

Bei dieser Ausführungsform bewegt sich die kreis- takt kommt, beginnt der Motor 113 die Riemen-

förmige Schneide 93 aus ihrer in Fig. 9 gezeigten scheibe 106 zu drehen, wobei gleichzeitig die Zylin-

Ausgangsstellung in der mit dem Pfeil in Fig.9 ge- der 112 die Tragglieder 105 bewegen und somit die

zeigten Richtung und schneidet dabei eine Seite des 45 Bandsäge 103 in Richtung auf den Förderer 12 und

Sackes 62 auf, wobei das bewegliche Glied 91 seine oberhalb desselben vorschieben.

Bewegung unierbricht, wenn die kreisförmige Der vom Förderer 12 getragene Sack 62 wird

Schneide 93 die in Fig.9 mit gestrichelten Linien durch die Bandsäge 103 horizont! halbieii, so daß

gezeigte Stellung erreicht, so daß die beiden Seiten die obere Seite des Sackes 62 entlang der Führungs-

des Sackes 62 durch die kreisförmigen Schneiden 93, 50 platte 108 nach oben geführt und unter dem Druck

90 aufgeschnitten werden und der geöffnete Sack 62 der Mitnehmerrolien 109 in Richtung auf den Auslaß

dann seine Bewegung zur Mitnehmervorriehtung bewegt wird. Gleichzeitig fällt die untere Seite des

fortsetzt. Sackes 62 vom Vorderteil des Förderers 12 herab, se

Die Mitnehmervorrichtung besteht aus zwei in daß das Pulvermaterial in den Auffangtrichter einLängsrichtung angeordneten oberen Rollen 97 und 55 tritt.

zwei endlosen Mitnehmerbändern 100. die sich um Sobald der rückwärtige Teil des Sackes 62 am Mi-

eine Anzahl an zwei in Längsrichtung angeordneten kroschalter 110 vorbeikommt, stoppt der Motor

unteien Drehachsen 98 befestigter Riemenscheiben 112, während die Glieder 105 durch die Funktion

99 erstrecken, wobei ihre Antriebsmittel jenen der der Zylinder 112 in ihre ursprünglichen Stellungen

Rolle 80 und des Bandes 83 der Fig.8 gleich sind. 60 zurückgeführt werden, so daß die Bandsäge 103 von

Daher kommt bei der in den Fig. 9 und 10 gezeigten der Außenkante der Führungsplatte 108 zurückgezo-

sechsien Ausführunssform der geöffnete Sack 62 gen wird und infolgedessen die Seiten des Sackes 62

zwischen die Rolle 97 und die Bänder 100 und tritt ungeschninen bleibt und der Sack 62 in Form eines

d;·'■·■. durch den Auslaß 60 aus. langen Bandes durch den Auslaß 60 austritt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   I. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Entleeren von mit pulverförmiger!! Maierial ge- j füllten Säcken oder Beuteh. mit einer Sackvorsthubvorrichtung, einer horizontal in etwa halber Sackhöhe darüber angeordneten Schneidvorrichtung mit zwei gegenüberliegenden, umlaufenden Messern, weiche den Sack während des Vorschubs auf beiden Längsseiten aufschneiden, einem Materialauff lngtrichtcr, einer den entleerten Sack abfördernden Vorrichtung und einer zwischen den Messern und der Sackabfördervorrichtung angeordneten Überleitvorrichtung, d a durch gekennzeichnet. daß beiden Niessein (28, 33) ein weiteres umlaufendes Messer (38) zur stirnseitigen Öffnung des quer zur Förderrichiu ig liegenden Sackes und eine Umlenkvorrichtung (39; 73) für den stirnseitig gcöffneten Sack in Förderlängsrichtung vorgelagert ist, daß die Sackabfördervorrichtung aus z\v«.i übereinander angeordneten, den entleerten Sack bandförmig abziehenden Fördereinheiten (42, 43: 76, 77; 80, 83) besteht.

   2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Messer (28) größer als das andere ausgebildet ist und den quer zur iOrderrichtung liegenden Sack zuerst stirnseitig öffnet und daß danach eine Umlenkeinrichtung (39) den Sack in Förderlängsrichtung dreht (s. F i g. 3).

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung ein rechtwinklig ausgebildetes Leitblech (39) ist (Fig. 1,2,3).

   4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördereinheit der Suckabfö' ervorrichtung eine angetriebene Walze (43, 80) und die untere Fördereinhc't ein angetriebenes Förderband (42. 83) mit im Abstand voneinander liegenden Mitnehmerbünd'/rn ist (Fig. 1.2,7.8).

   5 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fordereinheit der Sackabförden or richtung-zwei angetriebene Waben (76) und die unten· Fördereinheit einen Rost (78) aufweist (F i g. 5.6).

   ft. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß der rnleren Fiirdei- so einheit eine umlaufende oder stationäre Bürste Führungsbahn (39) im vertikalen Abstand zu dem anderen Messer (90) bewegbar ist (Fig. 9,10).

   11. Vorrichtung nach einem der Ansprache 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördereinheit der Sackabfördervorrichtung zwei Rollen (97) und die untere Fördereinheit zwei angetriebene Mitnehmerbänder (100) aufweisen (Flg. 10).

   Yl. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem angetriebenen Förtlerband (83) eine federnde Führungswalze (87) vorgeordnet ist (F i g. 8).

   13. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffner, und Entleeren von mit puheiförmigem Material gefüllten Säcken oder Beuteln mit einer Sackvor schubvorrichinng, einer horizontal dumber anaeordneten Schneidvorrichtung mit mindestens einem umlaufenden Messer, einem Materialauffanetrichter und einer den entleerten Sack abfordernden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer in an sich bekannter Weise als quer zut Sackförden,orrichtung bewegbares Messerband (103) ausgebildet ist, daß das Messerband als kontinuierlich umlaufendes Endinsband vorgesehen ist. Jessen Untertrum in etwa halber Sackhöhe über der Sackvorschubvorrichtung (12) angeordnet ist, und daß das Messerband auf einem in und gegen Förderrichtung automatisch verschiebbaren Schlitten (105) K festigt ist, oberhalb welchem sich die Sackabfördervorrichtung (108, 109) befindet.

   1*4. Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß ein den Sack abtastender Mikroschalter (110) die Bewegung des Schlittens (105) steuert.

   15. Vorrichtung na:;h Anspruch 13, dadu.ch gekennzeichnet, daß die Sackabförden orrichtung drei angetriebene Mitnehmerrollfn (109) Uiid eine Führungsplatte (108) aufweist.