DE3436258A1

DE3436258A1 - Maschine zum teilen von teigstuecken mit grossen und kleinen gewichten

Info

Publication number: DE3436258A1
Application number: DE19843436258
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl.-Ing. 7460 Balingen Müller; Walter 7730 Villingen-Schwenningen Schnee
Original assignee: Fr Winkler GmbH and Co KG Spezialfabrik Fuer Baeckereimaschinen und Backoefen
Current assignee: Fr Winkler GmbH and Co KG Spezialfabrik Fuer Baeckereimaschinen und Backoefen
Priority date: 1984-10-03
Filing date: 1984-10-03
Publication date: 1986-04-10

Description

Maschine zum Teilen von Teigstücken mit großen und kleinen
Gewichten Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich taktend arbeitende Maschine zum Teilen von Teigstücken mit großen und kleinen Gewichten, bestehend aus einem Teigvorratsbehälter mit anschließendem Füllbehälter, in dem sich ein Füllkolben befindet, mit dem Teig in Meßkammern eingefüllt wird und die Meßkammern in einer im Maschinengestell um die horizontale Achse drehbar angeordneter zylindrischer Meßkammerwalze in mindestens 2 Reihen angeordnet sind, und die erste Reihe für den kleinen Gewichtsbereich und die zweite Reihe für den großen Gewichtsbereich ausgelegt sind.
Bei den bisher bekannten Maschinen zum Teilen von Teigstücken ist nachteilig, daß das Teilen der Teigstücke nur innerhalb eines bestimmten eng begrenzten Gewichtsbereiches möglich ist.
Muß ein größerer Gewichtsbereich abgedeckt werden, so ist eine zweite Maschine erforderlich oder es sind austauschbare Kolbeneinsätze mit Meßkolben einzusetzen.
Es liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand der Technik eine Maschine zum Teilen von Teigstücken der anfangs geschilderten Art zu entwickeln, so daß sowohl große und kleine Teigstücke geteilt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Meßkammerwalze mindestens 2 Reihen von einer oder mehrerer nebeneinanderliegender Meßkammern untergebracht sind, deren Querschnitte zueinander unterschiedlich groß ausgebildet sind, wobei die Kammertiefe bei beiden Reihen im selben Bereich stufenlos einstellbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Maschiene eine im Maschinengestell horizontal gelagerte zylindrische Meßkammerwalze auf, in der mindestens 2 Reihen von Meßkammern angeordnet sind, wobei die erste Reihe einen weseitlich kleineren Querschnitt als die zweite Reihe aufweist, in denen sich achsialbewegbare Meßkolben befinden, die über Kurven, die sich innerhalb der Teiltrommel befinden, gesteuert werden und zwar derart, daß durch Verdrehen der Kurven unterschiedliche Gewichte innerhalb des vorgewählten Gewichtsbereiches geteilt werden können, wobei umfangsförmig pro Meßkammer-Reihe eine Kurve benötigt wird und die Kurven des ersten Gewichtsbereiches zu den Kurven des zweiten Gewichtsbereiches um mindestens 90° gegeneinander versetzt sind.
Die bei liegende Figur erläutert die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles.
Es stellt dar: Figur 1: Einen vertikalen Schnitt durch die Teil- und Wirkvorrichtung.
Die von einem Gehäuse 1 umschlossene Vorrichtung nach der Figur 1 weist einen Teigvorratsbehälter 2 auf. An diesem schließt der horizontal liegende Füllbehälter 3 an, in welchem der Hauptkolben 4 hin- und herbeweglich geführt ist. Der Hauptkolben 4 drückt den Teig aus dem Füllbehälter 3 in die Meßkammern 5, die in mindestens 2 Reihen in der an den Füllbehälter 3 anschließenden drehbar taktenden Meßkammerwalze 7 angeordnet sind, wobei aufeinanderfolgende Meßkammerreihen verschiedene, jedoch innerhalb der Reihe gleiche Querschnitte aufweisen. Innerhalb der Meßkammern befinden sich die Meßkolben 8 mit großem Querschnitt und die Meßkolben 6 mit kleinerem Querschnitt, die in den Kurven 9 und 9a aufgenommen und geführt sind. Die Kurven 9 und 9a für die Meßkolben 6 und 8 in den Meßkammern (Großer zu kleiner Meßkammer) sind um 900 gegeneinander versetzt, so daß die Gewichtsverstellung durch Drehen der Kurven 9 und 9a über ein Handrad von außen erfolgen kann.
Die Meßkammerwalze 7 dreht sich taktweise in Pfeilrichtung C jeweils um 2 Meßkolbenreihen, so daß die aus den Meßkammern ausgestoßenen Teigstücke beim Vorbeidrehen an der rotierenden Abstreiferwelle 10 mittels derselben von den Meßkolben abgestreift werden.
Die abgestreiften Teigstücke werden in bekannterweise z.B.
mittels Führungskanäle einer Rundwirkvorrichtung oder sonstigen Weiterverarbeitungsvorrichtung übergeben.
Die Steuerung der Meßkammerwalze ist so ausgelegt, daß immer nur die Stellung der kleinen oder der großen Meßkammer angetaktet wird. Durch Drehen der Meßkammerwalze vor Produktionsbeginn wird ausgewählt, welche Meßkammern angesteuert werden.
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Claims

Maschine zum Teilen von Teigstücken mit großen und kleinen Gewichten Patentansprüche 1. Maschine zum Teilen von Teigstücken mit großen und kleinen Gewichten mit einem Teigvorratsbehälter mit anschließendem Füllbehälter indem sich ein Füllkolben befindet, mit dem Teig in Meßkammern eingefüllt wird, wobei die Meßkammern in einer im Maschinengestell um die horizontale Achse drehbar angeordneter zylindrischer Meßkammerwalze in mindestens 2 Reihen angeordnet sind und in den Meßkammern verschiebbare Meßkolben vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zylindrischen Meßkammerwalze aufeinanderfolgende Meßkolbenreihen, verschiedene, innerhalb der Meßkolbenreihe, jedoch gleiche Meßkolben-Querschnitte aufweisen.
2. Maschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Meßkolben über Kurven erfolgt, die innerhalb der Meßkammerwalze auf einer feststehenden Welle befestigt sind und wobei die Kurven der ersten Reihe gegenüber der zweiten Reihe den Winkel der aufeinanderfolgenden Reihenteilung z.B.

90°, gegeneinander versetzt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung vom großen auf kleinen Gewichtsbereich durch Drehen der Meßkammerwalze um eine Meßkammerreihenteilung z.B.

900 erfolgt.
4. Maschine nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Meßkammerwalze im Takt z.B. über einen Innenmalteserantrieb mit überlagerter Kurbelwellenbewegung und Segementwellenverriegelung erfolgt.
5. Maschine nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder der aufeinanderfolgenden Meßkolbenreihen eine Kurvengruppe gehört, die so ausgebildet ist, daß in Position A die Meßkammertiefe für den Meßkolben festgelegt wird und daß in Position B das Teigstück ausgestoßen wird und durch die drehbare Abstreiferwalze von der Meßkolbenreihe abgestreift wird.
6. Maschine nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Meßkammerwalze eine Wi rkei nhei t angeordnet ist.