DE2403305C2 - Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen, insbesondere Süßwarenstücken o.dgl. zu einer Einwickeleinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen, insbesondere Süßwarenstücken o.dgl. zu einer EinwickeleinrichtungInfo
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Description
[ΐ Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zufüh-
[:; ren von Gegenständen, insbesondere Süßwarenstücken
K. od. dgl., zu einer Einwickeleinrichtung, umfassend eine
>il Mehrzahl von schrittweise drehbaren Zuführscheiben
ί und eine ebenfalls schrittweise drehbare, die Gegen-
Ij'C stände zur Einwickeleinrichtung transportierende For-
ρΐ derscheibe, welche an ihren kreisförmigen Außenrän-
$ dem gleichmäßig voneinander beabstandete, durchge-
'";. hende Aufnahmelöcher für die Gegenstände aufweisen,
ψ sowie Mittel zum taktweisen, gleichzeitigen Überführen
Ii': jeweils eines Gegenstandes aus den Aufnahmelöchern
■i der Zuführscheiben in die zur Deckung mit den Aufnah-
i,i: melöchern der Zuführscheiben gebrachten Aufnahme-
f löcher der Förderscheibe, wobei die Zuführscheiben bezüglich
der Vorschubscnritte und Halteintervalle im Gleichlauf angetrieben sind.
Jp Eine Vorrichtung dieser Gattung ist in der DE-AS
' 11 25 344 beschrieben und dargestellt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung erfolgt die intermittierende Drehung der Scheiben derart, daß die Abschnitte des Ruhezustandes
einer jeden Zuführscheibe die Abschnitte des Ruhezustandes der Förderscheibe wenigstens teilweise
überschneiden, so daß die Bewegung der Zuführscheiben erst einsetzt, nachdem die Bewegung der Förderscheibe
bereits begonnen hat Durch die Erhöhung der Vorschubfrequenz der Zuführscheiben wird zwar der
Eintritt der Gegenstände in die Aufnahmelöcher erleichtert, aber es besteht die Gefahr, daß aufgrund der
dauernd wechselnden Winkelgeschwindigkeiten die Gegenstände aus den Aufnahmelöchern herausfallen.
Gegenstand der DE-AS 10 57 956 ist ebenfalls eine
Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen zu einer Einwickeleinrichtung. Bei dieser bekannten Vorrichtung
entspricht jedem Vorschubschritt der Förderscheibe ein Vorschubschritt entweder der einen oder der anderen
Zuführscheibe. Diese Gegentaktbewegung der beiden Zuführscheiben ist dadurch bedingt, daß als Überführungsmittel
der Gegenstände in die Aufnahmelöchcr der Förderscheibe ein Schwinghebel vorgesehen ist, der
entweder in die Aufnahmelöcher der einen oder in die Aufnahmelöcher der anderen Zuführscheibe eingreift.
Während der Überführung eines Gegenstandes von der einen Zuführscheibe in die Förderscheibe dreht sich die
andere Zuführscheibe um einen Schritt weiter. Wenn sich dann die Förderscheibe nach erfolgter Überführung
aus der einen Zuführscheibe um einen Schritt weitergedreht hat, kann ein weiterer Gegenstand aus der
anderen, inzwischen vorgerückten Zuführscheibe in das gegenüberliegende, leere Aufnahmeloch der Förderscheibe
überführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Gattung zur Verfügung
zu stellen, bei der durch eine optimale Abstimmung der Bewegungsverhältnisse von Förderscheibe
und Zuführscheiben eine rasche Überführung der Gegenstände und damit eine wesentlich höhere Stücklcistung
als bei der bekannten Vorrichtung erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß π Zuführscheiben
eine Förderscheibe zugeordnet ist und daß einem aus einem Vorschubschritt und einem Halteintcrvall
bestehenden Arbeitszyklus der Zuführscheiben η ebenfalls aus einem Vorschubschritt und einem Halleintervall
bestehende Arbeitszyklen der Förderscheibe entsprechen.
Bei dieser Lösung werden in jedem Halteintervall gleichzeitig so viele Aufnahmelöcher der Förderscheibe
bestückt wie Zuführscheiben vorhanden sind. Dadurch wird, wie sich auch in der Praxis als besonders günstig
herausgestellt hat, die Produktionsgeschwindigkeit und damit die Stückzahl der je Zeiteinheit eingewickelten
Gegenstände erheblich gesteigert, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Gegenstände aus den Aufnahmelöchern
herausgeschleudert werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verhältnis der Vorschubschritte zu den Halteintervallen
bei der Förderscheibe kleiner ist als das entsprechende Verhältnis bei jeder Zuführscheibe. Dabei ist es
günstig, wenn bei zwei Zuführscheiben mit je einem über 360° reichenden Arbeitszyklus sich jedes Halteintervall
der Zuführscheiben über 210° und jeder Vorschubschritt über 150° erstrecken, während sich die
Halteintervalle der Förderscheiben über je 112, 5° und
deren Vorschubschritte über je 72,5° erstrecken.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische, ebenfalls teilweise geschnittene
Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur Darstellung des Antriebsmechanismus und
F i g. 3 ein Schaubild der Arbeitsphasen der wesentlichsten Bauteile der Vorrichtung der F i g. 1 und 2.
Die F i g. 1 und 2 zeigen, daß die Vorrichtung ein Gehäuse 1 hat. das entweder mit dem Untergestell einer
nicht abgebildeten Verpackungsmaschine verbunden werden kann oder ein Teil dieses Untergestells ist
Auf dem Gehäuse 1 sind zwei Zuführscheiben 2 und 3 sowie eine Förderscheibe 4 um senkrechte Achsen
drehbar gelagert und werden in noch zu beschreibender Art und Weise intermittierend angetriebea
Die Sche'hen sind so angeordnet, daß die im Uhrzeigersinn
drehende Förderscheibe 4 teilweise über den gegen den Uhrzeigersinn drehbaren Zuführscheiben 2
und 3 liegt.
Die Zuführscheiben 2 und 3 arbeiten als Verteiler für
die einzuwickelnden Gegenstände und haben an ihren kreisförmigen Außenrändern gleichmäßig voneinander
beabstandete, durchgehende Aufnahmelöcher 5 für diese Gegenstände. Die Förderscheibe 4 hat ebenfalls an
ihrem kreisförmigen Außenrand durchgehe ade Aufnahmelöcher 6, die gleiche Abstände voneinander haben
und zum Außenrand hin durchgehende, radiale Einschnitte 7 aufweisen.
Die beiden Zuführscheiben 2 sind von einem zusammenhängenden, festen Wandabschnitt 8 umgeben, welcher
zusammen mit je einer sich drehenden Bürste 9 für jede Zuführscheibe ein Becken bildet, in das die Gegenstände
ungeordnet eingefüllt werden und dessen beweglicher Boden von der jeweiligen Zuführscheibe 2
bzw. 3 gebildet wird.
Nicht zu diesen Becken gehören die beiden Umfangsabschnitte
der Zuführscheiben 2 und 3, über die die Förderscheibe 4 zu liegen kommt
Die Gegenstände werden auf die beiden Zuführscheiben 2 und 3 mit Hilfe zweier bekannter Vorrichtungen
geschüttet, die aus je einem Rüttler 10, einem Trichter 11 und einem Füllkanal 12 bestehen.
Unter den Aufnahmelöchern der Zuführscheiben 2 und 3 sind zwei ortsfeste Flächen 13 vorgesehen, die sich
bis zu der Zone erstrecken, in der die Förderscheibe 4 über den Zuführscheiben 2 und 3 liegt, so daß diese
Flächen 13 nicht unter den Aufnamelöchern liegen, von denen die einzelnen Gegenstände zur Förderscheibe 4
übergeben werden.
Unter den Aufnahmelöchern 6 der Förderscheibe 4 ist ebenfalls eine ortsfeste Fläche 14 angebracht, die die
beiden genannten Zonen freiläßt, in denen die Förderscheibe 4 über den Zuführscheiben 2 und 3 liegt und in
denen die Gegenstände von den Zuführscheiben zur Förderscheibe 4 übergeben werden. Die Fläche 14 erstreckt
sich bis zu einer Station, in der ein Organ vorgesehen ist, das die ankommenden Gegenstände an die
Verpackungsorgane der Maschine übergibt.
Die ortsfeste Fläche 14 besteht in der Zone, in der die Förderscheibe 4 über der Zuführscheibe 3, liegt aus
einer Platte 15, die in ihrer Ebene eine Schwingbewegung ausführen kann.
Die Zuführscheibe 2 und 3 und die Förderscheibe 4 werden schrittweise angetrieben, wobei das Bewegungsgesetz
der beiden Zuführscheiben 2 und 3 ein anderes ist als das der Förderscheibe 4; hierauf wird nachstehend
noch näher eingegangen.
Die Bewegung wird bei der beschriebenen Ausführungsform mit Hilfe einer waagrecht im Gehäuse 1 gelagerten,
unabhängig oder von der Verpackungsmaschine angetriebenen Antriebswelle 16 erzeugt Jede Drehung
dieser Welle 16 entspricht einem Maschinenzyklus, das heißt, bei jedem Maschinenzyklus dreht sich die Welle
16 um 360°.
Auf die Welle 16 sind zwei Kurvenscheiben 17 und 18 aufgezogen. Die Welle 16 überträgt die Bewegung über
Kegelradpaare 20,21 auf eine senkrechte Welle 22. Am 5 oberen Ende der Welle 22 ist ein Zahnrad 23 befestigt,
das mit einem Zahnrad 24 kämmt und außerdem über ein lose gelagertes Zahnrad 25 ein Zahnrad 26 antreibt.
Die Zähnezahl des Zahnrades 23 hat zur Zähnezahl des Zahnrades 24 das Verhältnis 2:1, -während die Zähnezahl
des Zahnrades 23 zur Zähnezahl des Zahnrades 26 das Verhältnis 1 :1 hat
Das bedeutet daß das Zahnrad 24 bei jeder Drehung des Zahnrades 23 um 360° zwei vollständige Drehungen
ausführt während das Zahnrad 26 ebenfalls eine Drehung um 360" ausführt.
Das Zahnrad 26 kämmt mit einem Zahnrad 27 gleicher Zähnezahl und ist an einer Welle 28 befestigt Im
mittleren Bereich der Welle 28 ist eine bekannte Vorrichtung 29 angebracht die aus einer lose gelagerten
Rolle 30 mit senkrechter Achse sowie aus einem diametral gegenüberliegenden, gebogenen Sektor (Zentrierer)
besteht (in der F i g. 2 nicht sichtbar). Diese Vorrichtung 29 betätigt ein Malteserkreuz 31 mit zwölf gleichmäßig
am Umfang vorgesehenen Ausnehmungen. Die Achse des Malteserkreuzes 31 ist mit 32 bezeichnet
Am unteren Ende der Welle 28 ist ein Zahnrad 33 befestigt, das mit einem Zahnrad 34 kämmt und dadurch
dessen senkrechte Welle 35 in Drehung versetzt Die Welle 35 wirkt im Hinblick auf die großen Winkelgeschwindigkeiten
als zweiter Zentrierer für das Malteserkreuz 31.
Die senkrechte Achse 32 des Malteserkreuzes 31 trägt an ihrem oberen Ende ein Zahnrad 36, das mit
einem auf eine Welle 38 aufgezogenen Zahnrad 37 kämmt
Am oberen Ende der Welle 36 ist außerhalb des Gehäuses 1 die Zuführscheibe 2 befestigt
Das Zahnrad 27 ist auf eine Welle 39 aufgezogen und versetzt diese in Drehung. Die Welle 39 führt aus den
obengenannten Gründen bei jeder Drehung des Zahnrades 26 eine Drehung von 360° aus und hat im mittleren
Bereich eine Vorrichtung der bereits beschriebenen Art, die aus einer lose gelagerten Rolle 41 mit senkrechter
Achse sowie aus einem diametral gegenüberliegenden, gebogenen Sektor oder Zen trierer besteht.
Die Vorrichtung 40 versetzt ein Malteserkreuz 42, das 12 Ausnehmungen hat, in eine intermittierende Drehbewegung
um eine senkrechte Achse 43.
Am oberen Ende der Welle 39 ist ein Zahnrad 44 befestigt, das über ein Zahnrad 45 eine senkrechte Welle
46 antreibt. Die Welle 46 dient als zweiter Zentrierer für das Malteserkreuz 42.
Am oberen Ende der Achse 43 ist ein Zahnrad 47 befestigt, das mit einem an einer Welle 49 befestigten
Zahnrad 48 kämmt. Am oberen Ende dieser Welle 49 ist außerhalb des Gehäuses 1 die Zuführscheibe 3 befestigt.
Das Zahnrad 24, dessen Zähnezahl zu derjenigen des Zahnrades 23 im Verhältnis 1 :2 steht, ist an einer Welle
50 befestigt, auf deren unteres Ende ein Zahnrad 51 aufgezogen ist. Dieses versetzt ein an einer senkrechten
Welle 53 befestigtes Zahnrad 52 mit derselben Zähnezahl in Drehung. Die Welle 53 trägt an ihrem oberen
Ende eine oben beschriebene Vorrichtung 54, die aus einer losen Rolle 55 mit senkrechter Achse sowie aus
eine.n diametral gegenüberliegenden, gebogenen Sektor oder Zentrierer besteht
Die Vorrichtung 54 versetzt ein Malteserkreuz 56 mit 8 Ausnehmungen in eine schrittweise Drehung um eine
Achse 57, an der das Malteserkreuz 54 befestigt ist. Die Welle 50 dient als zweiter Zentrierer für das Malteserkreuz
56. Am oberen Ende der Achse 57 ist ein Zahnrad 58 befestigt, das mit einem am unteren Ende einer Welle
60 befestigten Zahnrad 59 kämmt. Am entgegengesetzten Ende dieser Welle 60 ist außerhalb des Gehäuses 1
die Förderscheibe 4 befestigt.
Wie vor allem das in F i g. 3 gezeigte Schaubild erkennen läßt, drehen sich die beiden Malteserkreuze 41 und
42, welche den Zuführscheiben 2 und 3 die intermittierende Bewegung erteilen, während eines Zyklus, das
heißt bei jeder vollständigen Bewegung der Welle 16, um einen Schritt weiter. Während dieses Zyklus dreht
sich das Malteserkreuz 56, das der Förderscheibe 4 ihre intermittierende Bewegung verleiht, um zwei Schritte.
Das Verhältnis der Zähnezahl der beiden Zahnräder 36 und 37 für die Zuführscheibe 2 und das entsprechende
Verhältnis der Zähnezahl der Zahnräder 47 und 48 für die Zuführscheibe 3 sind so gewählt, daß sich die
beiden Zuführscheiben 2 und 3 bei jeder Drehbewegung der Zahnräder 36 und 47, das heißt bei einem Schritt der
mit jeweils zwölf Ausnehmungen versehenen Malteserkreuze 31 und 42, um den zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Aufnahmelöcher vorhandenen Winkel drehen.
Das Verhältnis der beiden Zahnräder 58 und 59 für die Förderscheibe 4 ist so gewählt, daß sich diese bei
jeder Drehung des Zahnrades 58, das heißt bei jedem Schritt des mit acht Ausnehmungen versehenen Malteserkreuzes
56 um den zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmelöchern vorhandenen Winkel dreht.
Wesentlich ist dabei, daß für die Zuführscheiben 2 und 3 Malteserkreuze mit zwölf Ausnehmungen und damit
mit mehr Ausnehmungen als das Malteserkreuz für die Förderscheibe 4 (dieses hat acht Ausnehmungen) verwendet
werden. Ein Malteserkreuz mit acht Ausnehmungen dreht sich um den zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Ausnehmungen vorhandenen Winkel von 45°, was einer Drehung von 135° der Antriebswelle
entspricht, und steht sill, während sich die Welle um die übrigen 225° dreht Ein Malteserkreuz mit zwölf Ausnehmungen
hingegen dreht sich um den zwischen zwei folgenden Ausnehmungen liegenden Winkel von 30°,
was einer Drehung der Antriebswelle um 150° entspricht, und steht still, während sich diese Welle um die
übrigen, die vrllf Drehung ergänzenden 210° dreht (vgl.
F ig. 3).
Diese Wai. .er Malteserkreuze mit unterschiedlicher
Anzahl von Ausnehmungen sowie das beschriebene Zusammenspiel der Zahnräder verlängern die Bewegungszeiten der Zuführscheiben 2 und 3 gegenüber den Bewegungszeiten
der Förderscheibe 4.
Nimmt man beispielsweise als Zeiteinheit die vom Zahnrad 23 für eine Drehung von 360° benötigte Zeit,
so stellt man fest, daß die beiden Malteserkreuze mit zwölf Ausnehmungen für die Drehung um einen Schritt
mehr Zeit in Anspruch nehmen als das Malteserkreuz mit acht Ausnehmungen.
F i g. 3 zeigt, daß sich die beiden Zuführscheiben 2 und
3 im Gleichlauf drehen.
Am Ende jedes einer Drehung von 360° der Welle 16 entsprechenden Zyklus, während dem eine einzige und
gleichzeitige Vorschubbewegung der Zuführscheiben 2 und 3 zwei Vorschubschritte der Förderscheibe 4 erfolgen,
beginnen alle drei Scheiben gleichzeitig ein Halteintervall (vgl. F i g. 3).
Während dieses Halteintervalls erfolgt die Übergabe der Gegenstände mit Hilfe von zwei Hubvorrichtungen
61 und 62, die die Gegenstände aus den Aufnahmelöchern
5 der Zuführscheiben 2 und 3 in die Aufnahmelöcher 6 der Förderscheibe 4 heben, welche senkrecht
über den Aufnahmelöchern 5 liegen.
Die Hubvorrichtungen 61 und 62 sind auf senkrechten Stangen 63 bzw. 63' befestigt, an deren unteren Enden je
ein Arm 64 bzw. 64' befestigt ist. Die Arme 64 und 64' sind am gegenüberliegenden Ende fest mit einer Stange
65 bzw. 65' verbunden, die ihrerseits mit Hilfe von Übertragungsstangen 66 bzw. 66' am Ende eines Armes eines
zugehörigen, zweiarmigen Hebels 67 bzw. 67' befestigt sind. Die beiden zweiarmigen Hebel 67 und 67' sind
mittels Achsen 68 bzw.68' im Gehäuse 1 gelagert.
Die Enden der beiden anderen Arme der zweiarmigen Hebel 67 und 67' tragen je eine lose gelagerte Rolle
69 bzw. 69', von denen jede in die Nut der zugeordneten Kurvenscheibe 19 bzw. 17 eingreift.
Die bei jedem Zyklus paarweise in die Aufnahmelöcher 6 der Förderscheibe 4 gehobenen Gegenstände
werden zuerst von den am Hubende stillstehenden Hubvorrichtungen 61 und 62 in der angehobenen Stellung
gehalten. Beim Vorschub der sich im Uhrzeigersinn drehenden Förderscheibe 4 werden die in den Aufnahmelöchern
6 gehaltenen Gegenstände von der Oberfläche der Hubvorrichtungen 61 und 62 auf die ortsfeste Fläehe
14 befördert.
Wie Fig.3 zeigt, erfolgt beim folgenden Vorschubschritt
der Förderscheibe 4 keine Übergabe von Gegenständen von den Zuführscheiben 2 und 3 zur Förderscheibe
4, und die beiden Hubvorrichtungen 61 und 62 stehen in ihrer unteren Stellung still.
Am Ende dieses Vorschubs ist das Aufnahmeloch 6 der Förderscheibe 4, das sich in der Arbeitszone der
Hubvorrichtung 62 befindet, mit einem von der Hubvorrichtung
61 zur Förderscheibe 4 übergebenen Gegenstand belegt Um zu verhindern, daß dieser nicht von der
Hubvorrichtung 62 gehaltende Gegenstand durch die Unterbrechung der ortsfesten Fläche 14 in die Übergabezone
fällt, schiebt sich die schwingende Platte 50 zwischen die Scheiben 3 und 4, um diese Unterbrechung in
der Fläche 14 zu überbrücken und den Gegenstand in dieser Zone bis zum nächsten Vorschub der Förderscheibe
4 zu tragen.
Das Plättchen 15 ist mit Hilfe eines Armes 70 an einer senkrechten Welle 71 befestigt, welche die Platte 15
bewegt Das untere Ende der Welle 71 ist an einem Hebel 72 befestigt dessen anderes Ende eine Losrollc
73 trägt die in die Nut der Kurvenscheibe 18 eingreift
Die Übergabe der Gegenstände zur Verpackungsmaschine erfolgt mit Hilfe eines Organs, welches mit derselben Vorschubfrequenz wie die Förderscheibe 4 arbeitet und zwar während der Halteintervalle dieser Förderscheibe 4 (F i g. 3).
Die Übergabe der Gegenstände zur Verpackungsmaschine erfolgt mit Hilfe eines Organs, welches mit derselben Vorschubfrequenz wie die Förderscheibe 4 arbeitet und zwar während der Halteintervalle dieser Förderscheibe 4 (F i g. 3).
Außerhalb des Gehäuses 1 trägt die Welle 16 an ihren beiden Enden zwei Zahnräder 74 und 74', welche die
beiden drehbaren Bürsten 9 antreiben. Die Zahnräder
74 und 74' kämmen mit zugehörigen Zahnrädern 75 bzw. 75' und setzen dadurch zwei senkrechte Wellen 76
und 76' in Bewegung, die an ortsfesten Konsolen des Gehäuses 1 gelagert sind Die oberen Enden dieser WeI-len
76 und 76' übertragen die Bewegung ihrerseits über Zahnradpaare 77, 78 bzw. 77', 78' auf zwei waagrechte
Wellen 79 und 79', an denen die beiden Bürsten 9 befestigt sind
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen, insbesondere Süßwarenstücken od. dgl., zu einer
Einwickeleinrichtung, umfassend eine Mehrzahl von schrittweise drehbaren Zuführscheiben und eine
ebenfalls schrittweise drehbare, die Gegenstände zur Einwickeleinrichtung transportierende Förderscheibe,
welche an ihren kreisförmigen Außenrändem gleichmäßig voneinander beabstandete, durchgehende
Aufnahmelöcher für die Gegenstände aufweisen, sowie Mittel zum taktweisen, gleichzeitigen
Überführen jeweils eines Gegenstandes auf den Aufnahmeiöchern der Zuführscheiben in die zur
Deckung mit den Aufnahmelöchern der Zuführscheiben gebrachten Aufnahmelöcher der Förderscheibe,
wobei die Zuführscheiben bezüglich der Vorschubschritte und Halteintervalle im Gleichlauf
angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß η Zuführscheiben (2,3) eine Förderscheibe
(4) zugeordnet ist und daß einem aus einem Vorschubschritt und einem Halteintervall bestehenden
Arbeitszyklus der Zuführscheiben (2, 3) π ebenfalls aus einem Vorschubschritt und einem Halteintervall
bestehende Arbeitszyklen der Förderscheibe (4) entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Vorschubschritte zu
den Halteintervallen bei der Förderscheibe (4) kleiner ist als das entsprechende Verhältnis bei jeder
Zuführscheibe (2,3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Zuführscheiben (2, 3) mit je
einem über 360° reichenden Arbeitszyklus sich jedes Halteintervall der Zuführscheiben (2, 3) über 210°
und jeder Vorschubschritt über 150° erstreckt, während sich die Halteintervalle der Förderscheibe (4)
über je 112,5° und deren Vorschubschritte über je 72,5° erstrecken.
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