DE378855C - Formpresse - Google Patents

Formpresse

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DE378855C
DE378855C DEA37729D DEA0037729D DE378855C DE 378855 C DE378855 C DE 378855C DE A37729 D DEA37729 D DE A37729D DE A0037729 D DEA0037729 D DE A0037729D DE 378855 C DE378855 C DE 378855C
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loading chambers
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DEA37729D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

  • Formpresse. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Firmen oder Pressen plastischer %lassen und bezweckt zwei Amwendungsmöglichkeiteti der Vorrichtung. und -zwar entweder zur Vollziehung einer einfachen Formung oder aber zur Speisung einer Maschine, bei welcher die plastische- Masse einer weiteren Formgebung unterliegt.
  • Es sind bereits Maschinen bekannt, die eine gelochte Platte oder einen Tisch haben, iler absatzweise in einer Ebene rechtwinklig zii einem Paar hin und her gehender Formglieder bewegt wird, die selbst gegeneinander bewegt werden. um das in die Lochungen der Platte gebrachte Material zu formen. Bei solchen Maschinen wird die plastische Masse entweder in Pulverform oder als Teig durch die Schwerkraft auf den Tisch von oben her befördert, wobei Vorkehrungen getroffen sind. um im Falle der Verwendung trockenen Pulvers ein Hindurchfallen desselben durch (iie Löcher zu verhindern, ehe die Formung beginnt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die plastische Masse nicht durch die Schwerkraft in die Löcher oder Ausnehinungen der Tischplatte eingeführt, sondern es ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche in den Speisebehälter taucht und aus diesem die plastische Masse in Form eines Plätzchens oder einer Tablette in die Lochungen der Tischplatte bringt. Diese Vorrichtung umfaßt eine oder mehrere Beschickungskammern, die so ausgestaltet sind, daß sie zunächst in den Speisebehälter eintauchen, eine Portion plastischer Masse daraus entnehmen und dann in Dekkung mit einem Loch oder einer Ausnehmung in der Platte kommen, worauf sie ihren Inhalt. d. h. also das Plätzchen oder die Tablette, in die Ausnehmung gegen deren Boden oder aber, wenn die Tischplatte durchgehende I.(iclier hat, in diese eindrücken gegen eine Verengung als Anschlag oder gegen einen vorübergehend in das Loch eingeführten Ge-"I:nansclilag oder Amboß.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung, welche (las plastische :Material in Form von Plätzchen oder Tabletten in die Löcher einer hin und her gehenden Tischplatte bringt, ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Abb. t ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb.2 ein Schnitt nach der Liizie 2-2 in Abb. i und Abb. 3 ein Einzelschnitt in vergrößertem Maßstab durch eine Beschickungskammer.
  • Die Maschine besteht aus einem Ständerpaar A mit -Antriebswelle B, die Fest- und Losscheiben Bi in üblicher Anordnung trägt. Die `Felle 13 treibt eine Gegenwelle C über derselben und durch einen geeigneten Räderzug eine zweite Gegenwelle h nahe der Fußputte der Maschine.
  • Zwischen den beiden angetriebenen Wellen ruht auf Prismenführungen E eine Tischplatte F. die auswechselbare Einsatzplatten F1 aufnehmen kann. Die Tischplatte F geht in bekannter Weise hin und her, nach dem dargestellten Beispiel mittels Zahnsegmente G, die an Wellen G1 sitzen, welche mit Zahnstangen F2 an der Oberseite der Tischplatte in Eingriff stehen. wobei für die Schwingbewegung der Zahnsegmente irgendein geeignetes Getriebe dienen kann. Über dem Tisch ist ein Paar senkrechter fester Führungen H für einen Kreuzkopf Hl vorgesehen, welcher mittels Pleuelstange Cl an einer Kurbel C2 der Welle C angreift. Dieser Kreuzkopf trägt einen auswechselbaren Stempel H=, der in der Bahn der Öffnungen der Einsatzplatte F1 hin und her geht. Unter dem Tisch ist ein ringförmiger Trog oder Behälter j angeordnet, der die plastische Masse aufnimmt. Dieser Behälter wird ständig mit plastischer Masse in pulverförmiger oder teigiger Art durch einen geeigneten Beschickungstrichter versehen, der zur Sicherung eines ununterbrochenen Zuflusses vorteilhaft geschüttelt wird. Erf,)rderlichenfalls kann der Behälter auf einem kreisförmigen Geleise angeordnet sein, auf welchem er in geeigneter Weise entlang läuft.
  • An Führungen _ 11 unter dem Tisch ist ein auf und ab gehender Halter K angeordnet, der eine Reihe von Beschickungskammern L trägt. Der Halter 1i wird durch irgendeine geeignete Vorrichtung, nach dem dargestellten Beispiel durch ein doppeltes Kreuzschleifengetriebe, hin und her bewegt, so aber, daß er nicht nur hin und her geht, sondern gleichzeitig am Ende seiner Hin- und Herbewegung um die Halterwelle K1 eine Teildrehung macht. Letztere Bewegung wird nach dem dargestellten Beispiel durch einen auf der einen Welle G1 (rechts in Abb. r) befestigten Kegelradsegment hervorgerufen, der mit einem Kegelrad K2 einer senkrechten WelleK3 in Eingriff steht. Auf dieser ist, mittels Nut und Feder gleitbar, ein Kegelrad K5 angeordnet, das von einem auf dem einen Ende der Welle K1 lose sitzenden Winkelstück Kl getragen wird und mit einem Kegelrad Ks der Welle KI in Eingriff steht. Wenn also die Welle G1 mit dem Zahnsegment eine Schwingbewegung macht, dreht sich der Halter K, während er noch seine Hin- und Herbewegung ausführt. Jede Beschickungskammer besteht aus einem Zylinder L, der unter dem Einfluß einer Feder L1 (Abb. 3) steht uhd sich achsial gegen die Federwirkung an einem festen Kolben L2 verschiebt. Die Kolben L2 sind vorteilhaft einstellbar innerhalb der Zylinder, wie aus Abb. 3 ersichtlich, so daß die Größe jeder in der Kammer aufgenommenen Portion von Fall zu Fall regelbar ist.
  • Die Zahl der an dem Halter K angeordneten Beschickungskammern ist beliebig, vorteilhaft sind diese nach dem Beispiel an zwei Seiten des Halters angeordnet, so daß, wenn die eine Kammer oder der eine Kammersatz arbeitet, die gegenüberliegende Kammer oder der gegenüberliegende Kammersatz außer Gebrauch ist. Der Halter trägt vorteilhaft Zentrierüngsstangen l11, welche mit entsprechenden Löchern U1 des hin und her gehenden Tisches zusammenpassen und so die richtige Deckung zwischen der einen oder einer Reihe von Beschickungskammern und den zugehörigen Öffnungen der Einsatzplatte sichern. Die Anordnung ist so, daß, wenn der Halter K mit den Beschickungskammern L auf und ab bewegt wird, die offenen Enden der Kammerzylinder in den Speisebehälter 7 eintauchen und gegen den Behälterboden stoßen. Wenn es die Beschaffenheit der plastischen Masse erfordert, kann der Zylinder etwas an dem Kolben nachgeben, so daß eine gewisse Menge des pulverförmigen oder teigigen Materials in den Zylinder eingedrückt wird. Abänderungsweise können, wenn plastischer Ton oder eine ähnliche Masse behandelt wird, die offenen Zylinderenden der Beschickungskammern nicht nachgiebig sein oder nicht bis auf den Boden aufstoßen, wobei dann Vorkehrungen getroffen sein müssen, um während der Füllung eine solche gegenseitige Bewegung zu verhindern.
  • Nach dem Eintauchen der Beschickungskammer in den Speisebehälter geht der Halter K nach oben und dreht sich hierbei um seine Welle K1, um das offene Zylinderende der gefüllten Beschickungskammer L zur Deckung mit der öffnung der Platte F-1 zu bringen. Gleichzeitig treten die Zentrierungsstifte 1Y1 in die Löcher 1111 des Tisches und halten hierdurch den Tisch in seiner hin und her gehenden Bewegung auf. Ein weiteres Aufwärtsgehen des Halters K bewirkt eine Verschiebung des Zylinders L gegen den Kolben L2, so daß dieser die eingefüllte plastische Masse in das Loch der Einsatzplatte schiebt. Gleichzeitig kommt der Stempel Hz in Berührung mit der Oberkante der Einsatzplatte F1 und bildet so eine vorübergehende Abdeckung der Öffnung in der Platte. Die Fläche des Plätzchens oder der Tablette wird dann durch den Kolben L2 des Zylinders gegen die Unterseite des Stempels H2 gepreßt. Abänderungsweise können die Form und die Tiefe der Löcher so sein, daß der obere Stempel unnötig wird, oder es kann an Stelle einer durchbrochenen Platte eine solche mit Aussparungen oder mit umgekehrten Mulden vorgesehen sein. Sobald die Beschickung vollendet ist, tritt der Halter K zurück und wird herumgeschwenkt, . während zu derselben Zeit der Tisch eine Hin- und Herbewegung macht, um die gelochte Platte mit der geformten Tablette unter einen Ausstoßer N zu bringen, der sie abwärts auf eine geeignete Fördervorrichtung ausstößt und seinen Antrieb durch unrunde Scheiben Ni der Welle B erhält.
  • Die vorbeschriebene Beschickungsvorrichtung bleibt im wesentlichen dieselbe, wenn die Maschine weitere zusätzliche Formstempel erhält oder -wenn sie lediglich dazu dient, plastische Masse in die Formen für Plätzchen oder Tabletten einzubringen. Wenn es beispielsweise nur erforderlich ist, runde Zinnnäpfchen o. dgl. mit plastischer Masse zu füllen, können diese entfernbar in den Öffnungen der Tischplatte eingesetzt sein und an Ort und Stelle während der Beschickung festgehalten werden. Diese Näpfe werden dann von den Löchern des Tisches in geeigneter Weise entfernt, wenn der Beschickungskolben zurückgetreten ist und der Beschickungstisch sich von den Beschickungskammern wegbewegt hat.
  • Abänderungsweise können, wenn das Plätzchen oder die Tablette aus der plastischen Masse nach der Einlegung in die Löcher der Tischplatte und deren Wegbewegung noch weiter gestaltet oder geprägt werden soll, die Löcher zwischen ein weiteres Paar von Formstempeln gebracht werden, von denen ent-,veder der eine oder auch beide hin und her gehen, um dem Plätzchen die gewünschte endgültige Gestalt zu geben. Die Vorrichtung zum Antrieb der Formstempel bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung und kann je nach der -Natur des Erzeugnisses verschieden sein. Während außerdem die Form der Löcher in der Platte und der Beschickungskammer der Einfachheit halber für Zvlinder beschrieben sind, so können diese naturgemäß je nach der Form der herzustellenden, Tabletten auch anders sein.
  • Sobald das Plätzchen oder die Tablette in der Öffnung des Tisches weggebracht ist, bringt eine Weiterbewegung desselben den geformten Artikel, der bisher noch unterstützt ist, unter eine geeignete Ausstoßvorrichtung, die vorteilhaft ebenso ist wie die schon beschriebene.
  • !n allen Fällen wird zur Verhinderung des Anhaftens von plastischer Masse an der Außenwand der Beschickungskammern L bei deren Eintauchen in den Behälter J eine Abstreifplatte J1 angeordnet, die in Deckung mit dem Umriß der Kammerzylinder L an der Oberseite des Behälters J vorgesehen ist. Es findet also beim Zurückgehen der eingetauchten Kammer aus dem Behälter ein Abstreifen alles anhaftenden Materials an den Rändern dieser Platte statt.
  • Renn es erwünscht ist, gleichzeitig Tabletten von verschiedener Dicke aus dem Behälter zu entnehmen, so wird der Behälter mit einem falschen Boden versehen. Entsprechend wird der Fassungsraum der Beschickungskammer eingestellt, so daß, während beispielsweise in der einen Behälterhälfte das plastische Material die volle Kammerhöhe ausfüllt, es in der anderen Hälfte in einer geringeren Tiefe über dem falschen Boden eingefüllt ist.
  • Obgleich in der vorhergehenden Beschreibung ein ringförmiger, umlaufender Speisebehälter angegeben ist, so kann gewünschtenfalls auch ein feststehender Behälter vorgesehen sein, der dann mit geeigneten Vorrichtungen zu versehen ist, um das plastische Material auf der gewünschten Tiefe zu halten. Weiter ist anzumerken, daß die Einzelheiten der Vorrichtung innerhalb weiter Grenzen im Rahmen der Erfindung abgeändert werden können und daß an Stelle eines hin und her gehenden Tisches eine andere geeignete gelochte Platte oder ein Förderband vorgesehen sein kann, wobei eitle Drehung oder ein Umlauf absatzweise erfolgt, und zwar in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsbahn der auf und ab gehenden Beschickungskammer.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPR U CH E: i. Maschine zum Formen oder Pressen plastischer Massen mit gelochten-Tischplatte. gekennzeichnet durch Beschickungskammern, die in einen die plastische Massen enthaltenden Behälter eintauchen und sie aus diesem in der Form von Plätzchen oder Tabletten in die Lochungen der Platte überführen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter für die zu formende plastische -Masse unterhalb der gelochten Tischplatte angeordnet ist und die Beschickungsvorrichtung mit einer oder mehreren drehbar angeordneten Beschickungskammern eine Auf- und Abbewegung gegenüber diesem Behälter und außerdem eine Drehbewegung hat, derart, daß die Beschickungskammern aufeinan-(:lerfolgend in den Behälter eingetaucht und gegen die Locher der Tischplatte zum Einführen der aufgenommenen Masse vorbewegt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter der Beschickungsvorrichtung eine oder mehrere Beschickungskammern von veränderlichem Fassungsraum erhält.
  4. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch dieZusannnenatiordnung der die plastische Masse in bestimmten Mengen aus dein Behälter entnehmenden und den Löchern der Tischplatte zuführenden Beschickungskammern mit einem über der Platte angeordneten, an sich bekannten Gegenstempel, derart, daß der Boden der Beschickungskammer das Widerlager für den oberen Stempel bildet.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Zusammenanordnung der die plastische Masse aus dem Behälter entnehmenden und den Löchern der Tischplatte zuführenden Beschickungskammern mit einer an sich bekannten, absatzweise in einer Ebene senkrecht zur Bahn der auf und ab gehenden Beschikkungskammern bewegten gelochten Platte in Form einer hin und her bewegten Platte, eines drehbaren Tisches oder eines umlaufenden Bandes mit oder ohne Anordnung eines Gegenstempels oberhalb der gelochten Platte.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Einstellbarkeit der Tiefe des Behälters und der Beschickungskammern für die plastische Masse, so daß die Mengen, welche dem Behälter entnommen und durch die Beschickungskammern der gelochten Platte zugeführt werden, wechseln können.
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