DE2508405C2 - Maschine zum teilen und wirken von teigstuecken - Google Patents
Maschine zum teilen und wirken von teigstueckenInfo
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C7/00—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
- A21C7/005—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading the dough pieces being worked in radially disposed cavities in a rotating drum
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- A21C5/00—Dough-dividing machines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Maschine zum Teilen und Wirken von
Teigstücken, mit einem Gestell, mit einem Teigbehälter, aus welchem mindestens drei Reihen von Meßkammern,
die sich in einer in dem Gestell gelagerten, vorzugsweise schrittweise drehbaren Trommel befinden, mit Teig
füllbar sind, mit einer zur Füllstelle winkelversetzten Wirkrichtung und einer dem Austritt der fertig
gewirkten Teigstücke dienenden gegenüber der Wirkvorriclitung winkelversetzten Austrittsstelle, mit in den
Meßkammern verschiebbaren, durch eine Kurve gesteuerten Meßkolben, deren jeder zwischen der
Austrittsstelle und der Füllstelle der Trommel durch die Kurve gesteuert in einer nach außen geschobenen
Stellung befindet, und mit einer außerhalb der Trommel angeordneten ölvorrichtung, die einen ölbehälter und
eine von diesem in dem Bereich der Trommelwandung führende Zufuhreinrichtung umfaßt, welche an einer
zwischen der Austrittsstelle und der Füllstelle vorgesehenen Stelle endet, wobei das Endstück der Zufuhrein-
^o richtung ein bewegbarer, öl durch Andrücken aufbringender
Ölverteiler ist, der entweder in bezug auf die Umfangsrichtung der Trommel still steht oder in einer
den Kolbenboden einer der Reihen von Meßkolben zugeordneten Stellung eine der an der ölstelle
herrschenden Umfangsgeschwindigkeit der Trommel gleiche Geschwindigkeit besitzt.
Beim Arbeiten mit einer solchen Maschine wird Teig aus dem Teigbehälter einer Meßkammer durch eine
Ausnehmung der Trommel zugeführt, wobei zunächst in der Meßkammer befindlicher Teig einstückig mit
außerhalb der Meßkammer befindlichem Teig ist. Wenn die Trommel sich nach Füllung der Meßkammern
weiterdreht, dann wird der Teig an der Füllstelle mittels einer Abstreifkante abgeschnitten. Der außerhalb der
Meßkammer verbleibende Teig weist dann eine nasse Schnittwunde auf, die beim nächsten Füllvorgang an
dem Kolbenboden des Meßkolbens der nächsten zu füllenden Meßkammer anliegt. Diese an dem Kolbenboden
zur Anlage kommende Schnittwunde neigt äußerst stark zum Ankleben, wogegen der Teig an den
Wandungen der Meßkammer mit einer Haut anliegt, die weniger stark zum Ankleben neigt. Es ist also
vornehmlich erforderlich, das Ankleben an dem Kolbenboden zu verhindern, da dieses Ankleben sowohl
das Wirken des in der Meßkammer befindlichen Teigstückes als auch den Austritt des gewirkten
Teigstückes aus der Meßkammer kompliziert oder sogar unmöglich macht. In der Umgebung der hier zur
Rede stehenden Maschine ist in der Praxis auch immer loses Mehl vorhanden, das, wenn es mit Öl zusammenkommt,
eine stark klebende und verunreinigende Mischung ergibt. Auch ist die Gefahr der Verstopfung
der Zuführeinrichtung durch Teig zu beachten.
Bei einer bekannten (DE-OS 22 44 469) Maschine der anfangs genannten Art ist der ölverteiler eine sich über
die Länge der Trommel erstreckende Ölverteilerwalze, die am Trommelumfang anliegt und sich somit bei
Drehung der Trommel mit dieser dreht Dort wo die
Ölverteilerwalze angeordnet ist, sind die Meßkolben mittels der Kurve bereits nahezu in die zur Aufnahme
von Teig geeignete Stellung zurückgezogen. Die Drehung der Ölverteilerwalze führt nicht dazu, daß sich
diese von den Kolbenboden weg und in Anlage mit diesen bewegen kann. Die öleinrichtung dieser
Maschine ist nur dazu geeignet, den Trommelumfang zu ölen. Vom Trommelumfang werden vor der Ölung
mittels eines Abstreifers Teig- und ölreste abgestreift, die in eine unterhalb der Ölverteiierwalze angeordnete
Auffangschale fallen. Eine Ölung des Trommelumfanges ist in der Regel nicht erwünscht, da in der Umgebung
der Maschine stets loses Mehl vorhanden ist, das, wenn es mit öl zusammenkommt, eine stark klebende und
verunreinigende Mischung ergibt, die dann wieder mittels eines Abstreifers abgestreift werden muß. Die
öleinrichtung ist dabei nicht in der Lage, die im Bereich der Ölverteilerwalze in den Meßkammern zurückgezogenen
Kolbenboden zu ölen. Eine Ölung der Kolbenboden vor der Füllstelle ist aber zwingend erforderlich, da
an den Kolbenboden bei der Füllstelle die Schnittwunde des in die Meßkammern zu füllenden Teiges zur Anlage
kommt und gerade diese Teigschnittwunde äußerst stark zum Kleben neigt.
Es ist auch eine Maschine bekannt (US-Pl 10 10 174),
bei der ein Ölverteiler von einer Reihe von Düsen gebildet ist, die im Bereich einer zurückgezogenen
Stellung von Meßkolben angeordnet sind. Von den Düsen ist jeweils eine für jeden Kolbenboden der an der
ölstelle befindlichen Reihe von Meßkolben vorgesehen. Die Düsen sind jeweils in die zugeordnete Meßkammer
zu dem zugeordneten Kolbenboden hin und von diesem weg aus der Meßkammer herausbewegbar. Das
Aufsprühen von öl erweist sich in der Praxis als unbefriedigend, weil sich die Kolbenboden, wenn nicht
sehr viel Öl unter relativ starkem Druck versprüht wird, nicht gleichmäßig ölen lassen. Durch das Sprühen tritt
auch ein ölnebel aus den Meßkammern aus, der sich mit dem stets vorhandenen Mehl zu einer stark klebenden
und verunreinigenden Mischung verbindet.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Maschine der anfangs genannten Art zu schaffen, bei der öl durch
Andrücken im wesentlichen nur auf die Kolbenboden unter Vermeidung von Ölversprühung und be! vermindertem
Ölverbrauch autgebracht wird. Die erfindungsgemäße Maschine ist hierzu dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölverteiler im Bereich der nach außen geschobenen Stellung der MeRkolben angeordnet und
von einer Reihe von Filzstücken.gebildet ist, die jeweils einem der Kolbenboden der an der ölstelle befindlichen
Reihe von Meßkolben zugeordnet sind sowie an den jeweils zugeordneten Kolbenboden angedrückt und von
diesem weg bewegt werden.
Durch die erfindungsgemäße ölvorrichtung werden die in der Trommel befindlichen Teile in ihrer
Gestaltung überhaupt nicht beeinflußt. Es ist nur erforderlich, den Ausnehmungen der Trommel an einer
ölstelle die ölvorrichtung zuzuordnen und gegebenenfalls
die ölvorrichtung zwecks Betätigung der ölvorrichtung
mit der Antriebseinrichtung der Maschine zu verbinden. Da die ölvorrichtung mit Teig während des
Betriebes nicht in Berührung kommt, ist ein Verstopfen
vermieden. Die Zufuhreinrichtung kann bis zu ihrem Endstück geschlossen werden und der ölbehälter ist bis
auf eine den Austritt von öl ermöglichende öffnung, die
von der Zufuhreinrichtung ständig ausgefüllt ist, geschlossen. Eine Vermischung von Mehl und öl ist also
ίο weitgehend vermieden. Da die ölvorrichtung unabhängig
von der Trommel angeordnet ist, läßt sie sich leicht abschalten, um die Trommel bzw. die daran angeordneten
Teile, z. B. zwecks Reinigung oder Vorführung unabhängig von der ölvorrichtung zu betreiben.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine werden im wesentlichen nur die Kolbenboden unmittelbar beölt,
und zwar taktmäßig vor jedem Einfüllvorgang und unmittelbar vor der Füllstelle. Das Ölen erfolgt also so
nur an einer Stelle, und zwar an der ölsteile. Dies ist wichtig für eine Maschine gemäß Erfindung. Ein
Wischen der Filzstücke an den Kolbenboden ist vermieden.
Das Filzstück, das zum ölen an den Kolbenboden gedrückt wird, bringt immer nur die erforderliche
Menge öl an den Kolbenboden. Überschüssiges öl fällt
nicht an. Das Filzstück führt auch der Meßkammerwandung ausreichend öl zu, indem das Filzstück sich beim
Andrücken an den Kolbenboden bis zur Berührung mit der Meßkammerwand breitdrückt oder am Rand des
Meßkolbens befindliches Öl an der Meßkammerwandung abgestreift wird.
Wenn der Ölverteiler an der Unterseite der Trommel vorgesehen ist, ist es besonders zweckmäßig und
vorteilhaft, wenn der ölbehälter unterhalb der Filzstükke angeordnet ist. Dies ermöglicht es, das Öl den
Kolbenboden einfach zuzuführen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die der Bewegung der Filzstücke dienende
Antriebs-Einrichtung mit der die Trommel treibende Welle in Verbindung steht. Dies ist eine einfache Art, die
Filzstücke zu bewegen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Filzstücke jeweils Filzdochte, die mit dem
einen Ende in den ölbehälter eintauchen, sind. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Zufuhr des Öles zum
Kolbenboden auf kürzestem Weg, nämlich vom ölbehälter nur über den Filzdocht. Der Ölverbrauch ist
äußerst sparsam, die Konstruktion der gesamten Vorrichtung ist äußerst einfach und überschüssiges öl
fällt praktisch nicht an, wodurch Einrichtungen zum Abfangen überschüssigen Öles entfallen.
Wenn die Reihen von Meßkolben jeweils im Abstand eines Taktschrittes der Trommel voneinander angeordnet
sind, ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn die Filzdochte im Abstand eines Takischrittes der
Trommel vor der Füllstelle angeordnet sind. Während der Pause zwischen zwei Drehschritten der Trommel
erfolgt an verschiedenen Stellen der Trommel das Füllen, Wirken, Ausstoßen und Ölen. Wenn z. B. die
ölstelle maximal 90° vor der Füllstelle vorgesehen ist, dann lassen sich die Füllstelle, die Wirkstelle und die
Ausstoßstelle winkelmäßig mit jeweils gleichem Abstand voneinander anordnen und ist die ölstelle so nahe
als möglich bei der Füllstelle angeordnet.
Es ist möglich, den Filzdocht unabhängig vom ölbehälter hin- und herzubewegen, wobei er stets im ölbehälter eingetaucht ist. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Ölbehälter gemein-
Es ist möglich, den Filzdocht unabhängig vom ölbehälter hin- und herzubewegen, wobei er stets im ölbehälter eingetaucht ist. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Ölbehälter gemein-
sam mit den Filzdochten hin- und herbewegbar ist. Diese Ausführungsform ermöglicht besonders einfache
Mittel zur Hin- und Herbewegung des Filzdochtes bzw. der für die Kolbenboden vorgesehenen Filzdochte.
Es läßt sich für die Hin- und Herbewegung der Filzdochte ein Antrieb vorsehen, der für sich allein
abschaltbar ist, um die Trommel ohne Ölung zu treiben. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es aber, wenn
ein an der Welle angebrachter Nocken periodisch an ein an den Filzdochten bzw. am ölbehälter anliegendes
Anschlagstück andrückbar ist und daß das Abschlagstück aus der Abdrückstellung in eine Ruhelage
verschiebbar ist. Hierbei läuft der Antrieb, d. h. der umlaufende Nocken weiter und wird die Hin- und
Herbewegung des Filzdochtes durch Zurückziehen des Anschlagstückes unterbrochen.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt die
Fig. 1 eine Maschine zum Teilen und Wirken von Teigstücken mit einer ölvorrichtung, in einer Seitenansieht,
teilweise und mit Aufbrüchen,
F i g. 2 eine Stirnansicht der Maschine gemäß F i g. 1 mit Aufbrüchen,
F i g. 3 die Ölvorrichtung der Maschine gemäß F i g. 1 in einer Seitenansicht, mit Aufbrüchen und in einem
gegenüber F i g. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig.4 die Darstellung gemäß Fig.3 bei einer
geänderten Stellung der Ölvorrichtung,
Fig.5 und 6 jeweils eine Draufsicht auf eine Einzelheit von F i g. 3 bzw. F i g. 4,
F i g. 7 eine weitere ölvorrichtung für eine Maschine
zum Teilen und Wirken von Teigstücken, in einer Stirnansicht, mit Aufbrüchen und in einer ersten
Stellung,
F i g. 8 die Darstellung gemäß F i g. 7 in einer zweiten Stellung,
Fi g. 9 die Darstellung gemäß Fi g. 7 in einer dritten
Stellung und
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der ölvorrichtung gemäß F i g. 7.
Die Maschine gemäß der Erfindung entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Vorrichtung gemäß
der DE-OS 24 38 316, worauf der Kürze halber und des besseren Verständnisses wegen verwiesen wird. Die
nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung gaben an, inwieweit sich die Maschine gemäß der Erfindung
von der Maschine und der o. g. Druckschrift unterscheidet.
Die erfindungsgemäße Maschine weist auf einer nichtumlaufenden Trommelachse 1 drehbare Trommel
2 auf. Die Trommel weist beiderseits je eine Stirnwand 3 auf, die auf der Trommelachse 1 gelagert ist. Die
Trommel 2 weist in ihrem Inneren 4 zur Trommelachse parallele Reihen von je fünf (oder einer beliebigen Zahl)
Meßkammern 6 auf, die jeweils eine Ausnehmung im Trommelmantel bilden. Die Reihen sind jeweils um 90°
gegeneinander versetzt und die Mittelachsen der Meßkammern verlaufen rechtwinkelig zur Trommelachse.
Die Meßkammern 6 sind im wesentlichen von Einsätzen 10 gebildet. In jeder Meßkammer ist ein
Meßkolben 7 verschiebbar. Die Verschiebung der Meßkolben erfolgt mittels einer hier nicht näher
gezeigten, aber in der o. g. Druckschrift beschriebenen Vorrichtung. Dabei werden die Drehung der Trommel 1
und die Verschiebung der Meßkolben 7 von einer kontinuierlich umlaufenden Welle 21 abgeleitet. Die
Drehung der Trommel erfolgt in Schri tten von je 90°.
Oberhalb der Trommel 2 ist pro Meßkammer einer Reihe eine Wirkvorrichtung 41 vorgesehen, bei der über einen Exzenter 42 ein Wirker 41a betätigt wird. Auf einer Seite der Trommel ist ein unterer Teil 47a einer Füllvorrichtung vorgesehen, der nach obenhin mittels eines Messers 33 abschließbar ist und in dem ein Förderkolben 34 verschiebbar ist. Der untere Teil 47a bildet einen Vorraum 47 d Der untere Teil 47a der Füllvorrichtung umfaßt eine an der Trommel 2 anliegende Abstreifschiere 476, die eine messerartige Abstreifkante 47c bildet. Auf der der Füllvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Trommel ist ein endloses, über eine Umlenkrolle geführtes Förderband vorgesehen, das der Abfuhr fertiger Wirklinge dient.
Oberhalb der Trommel 2 ist pro Meßkammer einer Reihe eine Wirkvorrichtung 41 vorgesehen, bei der über einen Exzenter 42 ein Wirker 41a betätigt wird. Auf einer Seite der Trommel ist ein unterer Teil 47a einer Füllvorrichtung vorgesehen, der nach obenhin mittels eines Messers 33 abschließbar ist und in dem ein Förderkolben 34 verschiebbar ist. Der untere Teil 47a bildet einen Vorraum 47 d Der untere Teil 47a der Füllvorrichtung umfaßt eine an der Trommel 2 anliegende Abstreifschiere 476, die eine messerartige Abstreifkante 47c bildet. Auf der der Füllvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Trommel ist ein endloses, über eine Umlenkrolle geführtes Förderband vorgesehen, das der Abfuhr fertiger Wirklinge dient.
An der Unterseite der Trommel 2 ist eine ölvorrichtung 61 angeordnet. F.s sind also eine Füllstelle
62, eine Wirkstelle 63, eine Abfuhrstelle 64 und eine ölstelle 65 vorhanden. Die Ölstelle 65 ist gerade 90° vor
der Füllstelle 62 vorgesehen, d. h. im Abstand eines Taktschrittes der Trommel. Die ölvorrichtung 61
umfaßt einen sich entlang der Trommel 2 erstreckenden ölbehälter 66, der oben abgeschlossen ist und auf- und
abbewegbar ist. Entlang dem Ölbehälter erstreckt sich in diesem eine mittig angeordnete perforierte Trennwand
67, welche durch die Ölbehälter-Bewegung bedingte ölbewegungen dämpft. Auf der einen Seite der
Trennwand ist pro Meßkammer einer Reihe eine Filzdocht 68 vorgesehen, der nach oben ein wenig aus
dem ölbehälter 66 herausragt. Jeder Filzdocht ist mittels einer sich am Boden des Ölbehälters abstützenden
Feder 69 nach oben gedrückt, wodurch Abrieb des Filzdochtes ausgeglichen und ein möglichst konstanter
Andruck des Filzdochtes an den Meßkolben erreicht ist. Jeder Filzdocht trägt an seinem oberen Ende einen
Anschlag 70, der sich von unten an die Abdeckung des Ölbehälters anlegt.
Es ist jeweils ein Filzdocht 68 einem Kolbenboden 71 zugeordnet und der Durchmesser des Filzdochtes ist
geringer als der Durchmesser des Kolbenbodens. Der Filzdocht 68 bildet die Endstelle einer Zufuhreinrichtung.
Da er an der Unterseite der Trommel angeordnet ist, kann auf den Kolbenboden 7i kein überschüssiges öl
verbleiben. Die Anordnung des Ölbehälters 66 unterhalb der Trommel 2 vereinfacht die gesamte Maschine
und verbessert die Ölung. Jeder der Meßkolben 7 befindet sich, wie die Zeichnung zeigt, in einer nach
vorne bzw. nach außen geschobenen Stellung innerhalb seiner Meßkammern 6, wenn er die Ölvorrichtung
passiert
Der Ölbehälter 66 wird gemeinsam mit den Filzdochten 68 auf- und abgeschwenkt, wozu er mittels
Lasche 72 am eine zur Lär.gserstreckung des Ölbehälters
parallele ortsfeste Achse 73 drehbar an der Achse aufgehängt ist An der der Lasche 72 gegenüberliegenden
Seite weist der Ölbehälter 66 einen Vorsprung 74 auf, der sich auf eine Stütze 75 auflegt, wenn der
Ölbehälter sich in seiner abgesenkten Stellung befindet, in der der Filzdocht Abstand von der Trommel 2
aufweist. Wird der ölbehälter nach oben geschwenkt, so
werden die Filzdochte gegen die Kolbenboden 71 gedrückt
Etwa in der Mitte des länglichen Ölbehälters 66 ist an dessen Unterseite ein Anschlagstück 76 vorgesehen, das
mit dem Ölbehälter in einer Richtung rechtwinklig zur Längserstreckung des Ölbehälters verschiebbar verbunden
ist Das Anschlagstück 76 ist länglich strebenartig ausgebildet und weist für seine verschiebbare Anbringung
Längsschlitze 77 auf. Der unterhalb der Filzdochte befindliche Abschnitt des Anschlagstückes 76 verjüngt
sich leicht. Im Bereich dieses Abschnittes rotiert ein Nocken 78, der an seinem freien Ende eine an das
Anschlagstück anzulegende Rolle 79 aufweist. Der Nocken 78 sitzt auf der kontinuierlich umlaufenden
Welle 21. Die Welle 21 drückt den ölbehälter 66 mittels des Nockens 78 pro Umlauf einmal nach oben, und zwar
dann, wenn der Meßkolben sich in nach außen geschobener Stellung im Bereich des Filzdochtes 68
befindet.
An der die Lasche 72 tragenden Seite des Ölbehälters 66 ist ein Hakenstück 80 vorgesehen, das mit dem
Anschlagstück 76 über eine Feder 81 verbunden ist, die bestrebt ist, das Anschlagstück aus dem Wirkungsbereich
des Nockens 78 wegzuziehen. In dem Hakenstück 80 ist mittels eines Handgriffes 82 eine Betätigungsstange
83 drehbar, die eine Kurbel 84 trägt, die an dem Anschlagstück 76 angelenkt ist. Befindet sich das
Anschlagstück 76 gemäß Fig.3 in vorgeschobener Stellung, so ist die Kurbel 84 zum ölbehälter 66
hingeschwenkt, so erfolgt Ölung. Befindet sich die Kurbel 84 gemäß F i g. 4, um 180° geschwenkt, in einer
vom Ölbehälter wegweisenden Stellung, so ist das Anschlagstück zurückgezogen und erfolgt keine Ölung.
F i g. 5 und 6 verdeutlichen die Stellung des Anschlagstückes 76 und der Kurbel 84 beim ölen bzw.
Nicht-Ölen.
Die Maschine gemäß Fig.7 bis 10 entspricht der Maschine gemäß F i g. 1 bis 6, soweit sich nicht aus der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung etwas anderes ergibt. Der Unterschied liegt in der ölvorrichtung
61, die nicht exakt 90° vor der Füllstelle 62 und genau senkrecht zur Trommelachse 1 unter der
Trommel 2 sondern etwas zur Seite hin versetzt an der Unterseite der Trommel angeordnet ist. Die ölstelle 65
liegt etwa 45° vor der Füllstelle 62.
Bei der ölvorrichtung erstreckt sich entlang dem geschlossenen ölbehälter 66 eine Walze 85 aus
saugfähigem Werkstoff, die teilweise, etwa zur Hälfte, in den ölbehälter taucht und mit einer Achse 86 drehbar
ist. Oberhalb und mit geringem Abstand von dieser Walze 85 ist eine sich entlang dem ölbehälter
erstreckende starre Walze 87 auf einer Achse 88
ίο drehbar angeordnet. Diese Walze 87 trägt mit Abstand
von einander eine Reihe von Filzstücken 68, von denen jedes einem Meßkolben 7 zugeordnet ist. Die Dicke des
Filzstückes ist mindestens so groß wie der Abstand der beiden Walzen 85,87 voneinander. Die Oberfläche der
Filzstücke ist kreisbogenförmig gebogen und besitzt einen Durchmesser, der gleich dem Durchmesser des
Kolbenbodens 71 ist.
Die Drehzahl der Walze 87 pro Zeiteinheit ist viermal so groß wie die Drehzahl der Trommel und der
Außendurchmesser der Walze 87 mit Filzstück 68 entspricht einem Viertel des Trommeldurchmessers.
Somit können die Filzstücke 68 viermal pro Trommelumdrehung in die in F i g. 9 gezeigte ölstellung gelangen
und die in vier Reihen vorgesehenen Meßkolben 7 der
Reihe nach nacheinander ölen. Das ölen erfolgt während der Drehung der Trommel 2, wobei sich die
Filzstücke 68 an den Kolbenboden 71 abwälzen. Jedesmal wenn die Filzstücke die untere Walze 85
passieren, übernehmen sie von dieser öl, das von der
Walze 85 aus dem ölbehälter 66 mitgenommen wird. Auch bei dieser ölvorrichtung ist ein Wischen des
Filzstückes über den Kolbenboden vermieden.
Claims (9)
1. Kontinuierlich arbeitende Maschine zum Teilen und Wirken von Teigstücken, mit einem Gestell,
mit einem Teigbehälter, aus welchem mindestens drei Reihen von Meßkammern, die sich in einer in dem Gestell gelagerten, vorzugsweise schrittweise drehbaren Trommel befinden, mit Teil füllbar sind, mit einer zur Füllstelle winkelversetzten Wirkvorrichtung und einer dem Austritt der fertig gewirkten Teigstücke dienenden gegenüber der Wirkvorrichtung winkelversetzen Austrittsstelle,
mit in den Meßkammern verschiebbaren, durch eine Kurve gesteuerten Meßkolben, deren jeder zwischen der Austrittsstelle und der Füllstelle der Trommel durch die Kurve gesteuert in einer nach außen geschobenen Stellung befindet, und mit einer außerhalb der Trommel angeordneten Ölvorrichtung, die einen ölbehälter und eine von diesem in den Bereich der Trommel wandung führende Zufuhreinrichtung umfaßt, welche an einer zwischen der Austrittsstelle und der Füllstelle vorgesehenen Stelle endet,
mit einem Teigbehälter, aus welchem mindestens drei Reihen von Meßkammern, die sich in einer in dem Gestell gelagerten, vorzugsweise schrittweise drehbaren Trommel befinden, mit Teil füllbar sind, mit einer zur Füllstelle winkelversetzten Wirkvorrichtung und einer dem Austritt der fertig gewirkten Teigstücke dienenden gegenüber der Wirkvorrichtung winkelversetzen Austrittsstelle,
mit in den Meßkammern verschiebbaren, durch eine Kurve gesteuerten Meßkolben, deren jeder zwischen der Austrittsstelle und der Füllstelle der Trommel durch die Kurve gesteuert in einer nach außen geschobenen Stellung befindet, und mit einer außerhalb der Trommel angeordneten Ölvorrichtung, die einen ölbehälter und eine von diesem in den Bereich der Trommel wandung führende Zufuhreinrichtung umfaßt, welche an einer zwischen der Austrittsstelle und der Füllstelle vorgesehenen Stelle endet,
wobei das Endstück der Zufuhreinrichtung ein bewegbarer, öl durch Andrücken aufbringender
ölverteiler ist, der entweder in bezug auf die Umfangsrichtung der Trommel still steht oder in
einer den Kolbenboden einer der Reihen von Meßkolben zugeordneten Stellung eine der an der
ölstelle herrschenden Umfangsgeschwindigkeit der Trommel gleiche Geschwindigkeit besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß der ölverteiler im Bereich der nach außen geschobenen Stellung der
Meßkolben (7) angeordnet und von einer Reihe von Filzstücken (68) gebildet ist, die jeweils einem der
Kolbenboden (71) der an der ölstelle (65) befindlichen
Reihe von Meßkolben (7) zugeordnet sind sowie an den jeweils zugeordneten Kolbenboden
(71) angedrückt und von diesem weg bewegt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der der Ölverteiler an der Unterseite der Trommel vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter (66) unterhalb der Filzstücke (68) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bewegung der Filzstükke
(68) dienende Antriebs-Einrichtung (78, 88) mit der die Trommel (2) treibenden Welle (21) in
Verbindung steht.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzstücke
(68) jeweils Filzdochte, die mit dem einen Ende in den ölbehälter (66) eintauchen, sind
(F ig. 1-4).
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzdochte (68) im Abstand eines
Taktschrittes der Trommel (2) vor der Füllstelle (62) angeordnet sind.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter (66) gemeinsam
mit den Filzdochten (68) hin- und herbewegbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Welle (21) angebrachte, als
Nocken ausgebildete Antriebsvorrichtung (78) periodisch an ein an den Filzdochten (68) bzw. am
Ölbehälter (66) anliegendes Anschlagstück (76) andrückbar ist und daß das Anschlagstück aus der
Andrückstellung in eine Ruhelage verschiebbar ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ölbehälter (66)
eine perforierte Trennwand (67) ölbewegungen dämpfend, z. B. mittig, angeordnet ist
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Filzstück (68) mittels einer Feder (69) am Boden des Ölbehälters (66) abgestützt ist
JO. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
ίο dadurch gekennzeichnet, daß die Filzstücke (68) am
Umfang einer drehbar angeordneten Walze (87) befestigt sind, welche mit Abstand von einer drehbar
angeordneten Auftrag-Walze (85), die in den Ölbehälter (66) eintaucht, im Gestell gelagert ist
(Fig. 7-10).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19752508405 DE2508405C2 (de) | 1974-08-09 | 1975-02-27 | Maschine zum teilen und wirken von teigstuecken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2438316A DE2438316C2 (de) | 1974-08-09 | 1974-08-09 | Maschine zum teilen und wirken von teigstuecken |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508405A1 DE2508405A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2508405C2 true DE2508405C2 (de) | 1983-10-27 |
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ID=5939899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752508405 Expired DE2508405C2 (de) | 1974-08-09 | 1975-02-27 | Maschine zum teilen und wirken von teigstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2508405C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE2650290C2 (de) * | 1976-11-02 | 1983-09-22 | Herbert Schröder | Bemehlungseinrichtung einer Teigbearbeitungsmaschine |
AT391590B (de) * | 1988-12-20 | 1990-10-25 | Koenig Helmut | Vorrichtung zum portionieren von teig |
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US1010174A (en) * | 1910-07-05 | 1911-11-28 | Speero Pooley | Confectionery-machine. |
AT332822B (de) * | 1971-09-13 | 1976-10-25 | Koenig Helmut | Vorrichtung zum portionieren von teig |
-
1975
- 1975-02-27 DE DE19752508405 patent/DE2508405C2/de not_active Expired
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DE2508405A1 (de) | 1976-09-09 |
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