DE851890C - Naehmaschine mit umlaufendem Stoffschieber - Google Patents

Naehmaschine mit umlaufendem Stoffschieber

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DE851890C
DE851890C DEU530A DEU0000530A DE851890C DE 851890 C DE851890 C DE 851890C DE U530 A DEU530 A DE U530A DE U0000530 A DEU0000530 A DE U0000530A DE 851890 C DE851890 C DE 851890C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
feed wheel
support plate
sewing machine
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DEU530A
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar Quist
Harold J Le Vesconte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Union Special Machine Co filed Critical Union Special Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE851890C publication Critical patent/DE851890C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit umlaufendem Stoffschieber Die Erfindung betrifft einen verbesserten Werkstückvorschub für Nähmaschinen und insbesondere einen Mechanismus dieser Art mit unterbrechungslosem Radvorschub. Der Mechanismus ist von besonderem Vorteil bei Nähmaschinen mit Nadelvorschub und bei Nähmaschinen, die mit einem umlaufenden Greifer für die Bildung von Doppelsteppstichen versehen sind.
  • Ein Zweck der Erfindung ist, einen einfachen, derben und wirksamen Mechanismus der besagten Art vorzusehen, der billig herstellbar ist.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, einen unterbrechungslosen Radvorschub vorzusehen, der ruhig und verläßlich arbeitet und dessen Arbeitsgeschwindigkeit nach Wunsch im Verhältnis zur Umlattfgesch,%%,indigkeit der Hauptantriebswelle der Maschine geändert werden kann. Dies gestattet geeignete Änderungen des Vorschubes in Übereinstimmung mit der gewünschten Stichlänge.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine der erwähnten Art mit einem vollständig gekapselten und wirksam geschmierten Reduktionsgetriebe, das einen Teil der Verbindung zwischen der Hauptantriebswelle der Maschine und dem ununterbrochenen angetriebenen Vorschubrade bildet.
  • Ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Anordnung eines im wesentlichen geräuschlos arbeitenden Wechselgetriebes, das die Änderung der Geschwindigkeit des Vorschubrades und damit die Änderung der Stichlänge gestattet. Dies wird zum Teil erreicht durch die Schaffung einer Einrichtung, bei der nur zwei Getrieberäder für jede gewählte Betriebsgeschwindigkeit des Vorschubrades miteinander im Eingriff sind. Abgesehen von der Verminderung des Geräusches, vermindert diese Einrichtung auch die Abnutzung der Getrieberäder und verlängert damit die Lebensdauer des Mechanismus.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung eines leicht bedienbaren Einstellorgans zum Ändern der Höhenlage des Vorschubrades in bezug auf die Stofftragplatte.
  • Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer Nähmaschine gemäß der Erfindung. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Nähmaschine, Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Einzelansicht, teils im Schnitt, des Vorschubrades und der zugehörigen Drückereinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Stirnansicht der Maschine von links in Fig. i gesehen, Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach der Linie 4-4 der Fig.i. Fig. 5 die Maschine von der Unterseite aus gesehen; aus Gründen der besseren Übersicht ist rechts in dieser Figur eine Deckplatte abgenommen, während links in der Figur einige Teile weggebrochen dargestellt sind, Fig. 6 in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i, Fig. 7 in größerem Maßstabe und teils in Ansicht, teils im Schnitt, den linken Teil der Maschine der Fig. 5 von der Unterseite aus gesehen, Fig.8 eine Stirnansicht des Kopfes der Maschine nach Abnahme der Deckplatten und einiger Fadengeber.
  • Die Maschine umfaßt einen Rahmen mit einer Stofftragplatte io, einem senkrechten Ständer ii und einem in einen Kopf 13 auslaufenden überhängenden Arm 12. Die Antriebskraft wird der Maschine durch- eine mit einem Handrade kombinierte Riemenscheibe 14 zugeführt, die durch einen Riemen mit einem elektrischen Vorgelege oder einer anderen geeigneten Kraftquelle verbunden werden kann. Diese Riemenscheibe sitzt fest auf einer Hauptantriebswelle 15, die sich durch die Stirnwand des senkrechten Ständers in der Nähe von dessen oberem Ende und längs des überhängenden Armes 12 in den Kopf erstreckt. Sie ist in bekannter Weise in Lagern des Maschinenrahmens gelagert. An ihrem Ende im Kopf trägt die Welle 15 einen ausbalancierten Exzenter 16, der einen exzentrischen Zapfen oder eine Kurbel umfaßt, die durch einen Lenker 17 mit einem Block 18 verbunden ist, der fest auf einer Nadelstange i9 sitzt, die an ihrem unteren Ende eine Nadel 20 oder mehrere Nadeln trägt. Die Nadelstange ist in einer jochartigen Hülse 21 senkrecht hin und her bewegbar, und dieses Joch ist an seinem oberen Ende um einen Bolzen 22 schwingbar. Das Joch 21 ist dort, wo der Block i8 mit der Nadelstange verbunden ist, mit einem seitlichen Ansatz 23 versehen und trägt unter diesem ein weiteres Lager 24 für -die Nadelstange. Bei jeder Drehung der Welle 15 wird somit die Nadelstange in axialer Richtung innerhalb des Joches 21 durch den Exzenter 16 hin und her bewegt. Diese Bewegung dient dazu, die Nadel 2o nach unten durch das Werkstück hindurchzubewegen, wo sie mit den übrigen Stichbildewerkzeugen im Sockel der Maschine zusammenarbeitet, und wieder in die in Fig. i dargestellte Lage zurückzubewegen.
  • In der dargestellten Maschine ist Vorsorge dafür getroffen, daß dem Joch 2i gleichzeitig eine Schwingbewegung erteilt wird, durch die die Nadel veranlaßt wird, sich, während sie im Eingriff mit dem Werkstück steht, in Übereinstimmung mit dem Werkstückvorschubmechanismus zu verschwenken. Der diesem Zwecke dienende 'Mechanismus umfaßt einen von dem seitlichen Ansatz 23 des Joches 21 nach innen vorstehenden Bolzen 25, der durch einen Lenker 26 (Fig. i und 8) mit einem Arm 27 in Verbindung steht, der fest auf einer die Welle 15 umgebenden und ein geeignetes Lager für diese bildenden Hohlwelle 28 sitzt. Diese ist in Lagern des überhängenden Armes des Nähmaschinenrahmens gelagert. Die Hohlwelle 28 trägt an ihrem rechten Ende einen Arm 29 (Fig. 1 und 4), der an seinem unteren Ende mit einem Lagerblock 30 gelenkig verbunden ist. Dieser Block bildet ein Lager für eine verschiebbare Stange 31, die an ihrem oberen Ende gleitbar in einem Joch 32 sitzt, das einen Exzenterbügelteil besitzt, der mit einem an der Welle 15 befestigten Exzenter 33 zusammenwirkt. Die Stange 31 trägt einen Block 34, der an der Stange durch Stellschrauben 35 befestigt ist und bei 36 gelenkig von einem Glied 37 getragen wird, das fest an einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Stange 38 sitzt. Die axiale Lage der Stange 38 in deren Lagern kann nach Wunsch geändert werden, indem man einen Knopf 39 dreht, der eine Stellschraube trägt, die mit einem mit Gewinde versehenen Teil der Stange 38 zusammenwirkt. Auf diese Weise kann die Lage des Zapfens 36, um den die Stange 31 verschwenkbar ist, geändert werden, und damit ist die Änderung des Ausmaßes der Verschwenkung des die Stange 31 und den Arm 29 umfassenden Systems ermöglicht. Die diesem System erteilte Schwingbewegung wird von dem Exzenter 33 abgeleitet, der das Bestreben hat, das Joch 32 sowohl auf und ab zu bewegen als auch nach rechts und nach links in Fig.4 zu bewegen. Die Rechts-und Linksbewegung wird der Stange 31 erteilt, um diese auszuschwingen, und die Stange schwingt wiederum durch die Verbindung 3o den Arm z9, die Hohlwelle 28 und das Joch 21. Auf diese Weise werden der Nadel zugleich mit den Hinundherbewegungen der Nadelstange Vorschubbewegungen gewünschter Größe erteilt.
  • In dem senkrechten Ständer i i ist ein Getriebe zum Verbinden der Hauptantriebswelle 15 der Nähmaschine mit einer Welle 41 in deren Bett angeordnet. Dieses Getriebe umfaßt ein auf der Welle 15 sitzendes Zahnrad 42, ein in dem Ständer gelagertes Zwischenrad 43 und ein auf der Welle 41 sitzendes Zahnrad 44. Die Welle 41 ist in sich nach unten erstreckenden Wänden 45 und 46 des Nähmaschinenrahmens vorgesehenen Lagern gelagert, und diese Wände bilden zusammen mit den Vorder-und Hinterwänden 4,- und 48 ein Gehäuse, das die Fortsetzung des Hohlraumes des hohlen Ständers darstellt. Eine abnehmbare Deckplatte 49, die in irgendeiner geeigneten Weise an den unteren Enden der Wände 45, 46, 47 und 48 befestigt ist, dient zur Vervollständigung des Gehäuses. Ein Lagerauge 50 auf der Unterseite der Stofftragplatte bildet ein weiteres Lager für die Welle 41. Diese Welle trägt an ihrem äußeren Ende ein Schraubenrad 51, das im Eingriff mit einem Schraubenrade 52 auf der senkrechten Achse der Greifereinheit 53 steht. Der senkrechte Greifer wirkt beim Gang der Maschine mit der Nadel 20 bei der Stichbildung zusammen. Infolge der verschiedenen Durchmesser der Getrieberäder 51 und 52 läuft der Greifer doppelt so schnell utn wie die Hauptantriebswelle.
  • Auf der Welle 41 ist im Innern der durch den Ständer i i und dessen unteren Ansatz gebildeten Kammer eine Schnecke 54 befestigt, die mit einem Schneckenrade 55 im Eingriff steht, das fest auf einer in Lagern 57 und 58 der Vorder- und Hinterwände des :Maschinenrahmens gelagerten Welle 56 (Fig. i und 4) sitzt. Auf dieser Welle sitzt ferner eine Schnecke 59, die im Eingriff mit einem auf einer Welle 61 sitzenden Schneckenrade 6o steht. Die Welle 61 erstreckt sich vom Innern der geschlossenen Kammer, wo sie das Schneckenrad 6o trägt, nach außen durch die Wand 45 hindurch nach dem äußeren Ende der Stofftragplatte io. Sie ist in Lagern 62 und 63, die in der Nähe ihres äußeren Endes vorgesehen sind, gelagert. Jenseits des Lagerauges 63 trägt die Welle eine Anzahl Zahnräder 64, 65 und 66 verschiedener Zahnung. Das eine oder das andere dieser Zahnräder kann in Eingriff mit entsprechenden Zahnrädern 67, 68 und 69 gebracht werden, die von einer drehbaren Hülse 70 getragen werden und fest auf dieser sitzen. Die Hülse 70 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar und mit einer Welle 71 verkeilt. Die Welle 71 endet in der Nähe des unteren Ansatzes 72 am äußeren Ende des Bettes und ist in einer Lagerhülse 73 gelagert, die von einem Arm 74 getragen wird, der mittels einer von der Welle 61 getragenen Hülse oder Nabe 75 schwingbar ist. Diese Hülse oder Nabe 75 ist gegen axiale Bewegungen längs der Welle 61 durch Bunde 76 gesichert. Das freie Ende des Armes 74 ist gegabelt und umfaßt eine Schraube 77, die in eine Öffnung auf der Unterseite der Stofftragplatte geschraubt ist. Die axiale Lage der Schraube 77 kann durch Drehen des Knopfes 78 nach Wunsch geändert werden. Eine an der Unterseite der Stofftragplatte und der Oberseite des gegabelten Teils des Armes 74 anliegende Feder 79 drückt den Arm nach unten, so daß sich der V-förmige Ansatz 8o des gegabelten Teils des Armes 74 in entsprechende Nuten in der 'oberen Fläche des Knopfes 78 legt. Hierdurch wird der Knopf 7 8 in seiner Einstellage festgehalten. In der Nähe des rechten Endes der Lagerhülse 73 trägt die Welle 71 ein Vorschubrad 81, dessen Umfang vorzugsweise geriffelt ist, um den gewünschten Vorschub zu erleichtern. Das Rad 81 kann auf der Welle in jeder gewünschten Weise befestigt sein, z. B. durch eine Mutter 82 (Fig. 5). Das Rad erstreckt sich nach oben durch eine Öffnung 83 in einer von der Strofftragplatte getragenen Stichplatte 84. Das Ausmaß, in dem das Rad 8 1 durch die Öffnung 83 hindurchragt und über die obere Fläche der Stichplatte vorsteht, kann durch Drehen des Knopfes 78 nach Wunsch geändert werden. Dieser Knopf ist unterhalb der Stofftragplatte leicht zugänglich, so daß die gewünschte Einstellung ohne Schwierigkeit vorgenommen werden kann.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Maschine ist das aus der Schnecke 54, dem Schneckenrade 55, der Schnecke 59 und dem Schneckenrade 6o bestehende Reduktionsgetriebe so gewählt, daß eine Übersetzung von zoo : i erzielt wird. Es wird zu diesem Zweck eine übersetzung von 2o : i zwischen der Schnecke 54 und dem Schneckenrade 55 und eine weitere übersetzung von io : i zwischen der Schnecke 59 und dem Sc'hneckenrade 6o vorgenommen. Bei 200 Umdrehungen der Welle 41 oder der Hauptantriebswelle 15 führt somit die Welle 61 nur eine einzige Umdrehung aus. Obwohl sich diese Übersetzung bei der dargestellten Maschine als wünschenswert erwiesen hat, kann das Übersetzungsverhältnis selbstverständlich bei anderen Maschinen den dortigen Erfordernissen angepaßt werden.
  • Eine Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des Vorschubrades 81 im Verhältnis zur Umlaufgeschwindigkeit der Welle 61 kann nach Wunsch durch einfaches axiales Verschieben der Hülse 70 auf der Welle 71 erzielt werden. Wenn. die Teile die in Fig. 5 dargestellte Lage einnehmen, bei der das Zahnrad 66 mit dem Zahnrade 69 im Eingriff ist, wird der Welle 71 die niedrigste Umlaufgeschwindigkeit erteilt; der Vorschub des Werkstückes ist dann ein Minimum. Wird die Hülse 70 nach außen, d. h. nach links in Fig. 5 und 7 verschoben und das Zahnrad 68 mit dem Zahnrade 65 in Eingriff gebracht, so erhalten die Welle 71 und damit das Vorschubrad ihre schnellste Bewegung. Wird die Hülse in ihre äußerste, in Fig. 7 dargestellte Lage verschoben, bei der die Zahnräder 64 und 67 miteinander in Eingriff kommen, so werden der Welle 71 und damit dem Vorschubrade eine mittlere Umlaufgeschwindigkeit erteilt. Das Ende 7o° der Hülse 70 ist vorzugsweise geriffelt, um das Erfassen durch die Finger und die Verschiebung zu erleichtern. Um die Hülse 7o in einer gewählten axialen Lage in bezug auf die Welle 71 festzuhalten, ist ein in einem Schlitz der Welle 71 angeordneter Keil 85 auf seiner Außenseite mit einer zentral angeordneten Warze 86 versehen, die je nach der Lage der Hülse in eine von drei Öffnungen 87 der Hülse 7o eingreifen kann. Der Keil 85 wird durch eine Blattfeder 88 auswärts gedrückt, um die Warze in federndem Eingriff mit der gewählten Öffnung 87 zu halten. Der Keil kann zugleich die Antriebsverbindung zwischen der Welle 71 und der Hülse 7o bilden; er kann während der Einstellung der Hülse in einer in dieser vorgesehenen Nut gleiten.
  • Das von den Zahnrädern 64 bis 69 gebildete Wechselgetriebe gestattet jeweils nur den Eingriff von zwei Zahnrädern. Die Zahnräder 64, 65 und 66 drehen sich gemeinsam, und ebenfalls gemeinsam drehen sich die Zahnräder 67, 68 und 69. Es ist jedoch zu irgendeiner Zeit immer nur ein Zahnrad jedes der beiden Sätze wirksam. Hierdurch wird die Gefahr der Abnutzung der Zahnräder beträchtlich vermindert und ein ruhigerer Getriebegang erzielt, als wenn eine größere Anzahl Zahnräder im Eingriff miteinander wären.
  • Mit dem Vorschubrade 81 arbeitet ein Drückerrad 89 zusammen, das von einem Arm 9o getragen wird, der in irgendeiner Weise. am unteren Ende einer in senkrechter Richtung beweglichen Drückerstange 9i sitzt. Diese Drückerstange ist, wie sich afti besten aus Fig. 8 ergibt, in senkrechter Richtung in Lagern des Kopfes verschiebbar. Sie wird durch eine Feder 92 nach unten gedrückt, die mit ihrem unteren Ende auf einen Ansatz 93 der Drückerstange einwirkt und deren oberes Ende an dem Boden einer mit Gewinde versehenen Hülse 94 anliegt.
  • Diese Hülse kann im Kopf auf jede gewünschte Höhenlage eingestellt werden. Zu diesem Zwecke ist die Hülse mittels eines an ihrem oberen Ende sitzenden Knopfes 95 in der Wandung des Kopfes drehbar. Zum Anheben der Drückerstange kann jedes geeignete Mittel Verwendung finden, und durch das Anheben der Stange wird das Drückerrad 89 angehoben; so daß das Werkstück in die Maschine eingeführt oder aus dieser entfernt werden kann. Die Vorrichtung zum Anheben der Drückerstange kann z. B. eine Hülse 96 umfassen, die gleitbar von der Drückerstange getragen wird und an dem unteren Ende eines Lenkers 97 sitzt, der von einem an einer Schwingwelle befestigten Arm 93 herabhängt. Die Schwingwelle kann sich längs des überhängenden Armes des Maschinenrahmens bis zu einer Stelle in der Nähe des hohlen Ständers erstrecken und dort einen Arm ioo (Fig. 3) tragen, der durch einen Lenker ioi (s. auch Fig. i und 5) mit einem Arm 102 eines Schwinggliedes verbunden ist, das schwenkbar von dem Bett der Maschine getragen wird. Ein anderer Arm 103 dieses Schwinggliedes ist mit einem nicht dargestellten Fußtritt oder Kniesteuerhebel verbunden. Das Anheben der Drückerstange kann gewünschtenfalls auch von Hand bewirkt werden, indem ein Hebel 104 (Fig: 3) bedient wird, der bei seiner Bewegung auf den Ansatz 93 einwirkt.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist mit den üblichen Einrichtungen zum Zuführen und Steuern der Fäden für die Nadel oder Nadeln ausgerüstet. Die diesem Zwecke dienenden Mittel, die teilweise dargestellt sind, einschließlich eines umlaufenden Fadengebers, brauchen nicht näher beschrieben zu werden, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
  • Beim Betrieb der Maschine wird die Nadel bei jeder Umdrehung der Welle 15 einmal 'hin- und herbewegt und gleichzeitig in der beschriebenem Weise verschwenkt, um bei jeder Drehung der Welle einen Nadelvorschub zu bewirken. Gleichzeitig werden über das Getriebe 42, 43 und 44 und das beschriebene Reduktionsgetriebe die zusätzlichen Organe in dem Bett der Nähmaschine angetrieben. So wird z. B. der umlaufende Greifer unmittelbar von der Welle 41 im Verhältnis a : i angetrieben. Das Vbrschubrad 81 wird mit einer stark reduzierten Geschwindigkeit über das Reduktiomsgetriebe und mit einer bestimmten spezifischen Geschwindigkeit je nach der axialen Einstellung der Hülse 70 gegenüber der Welle 71 angetrieben. Die Einstellung des Nadelvorschubsteuerorgans 39 sollte mit der Einstellung der Hülse 70' übereinstimmen, so daß der fortlaufend durch das Rad 81 erteilte Vorschub dem Nadelvorschub entspricht. Das Rad 81 kann jedoch mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die etwas größer als die Vorschubgeschwindigkeit der Nadeln ist, um einen relativen Schlupf zwischen dem Vorschubrade und dem Werkstück zu ermöglichen.
  • Während 'des Betriebes des in dem hohlen Maschinenständer und dem unteren Ansatz des Maschinensockels liegenden Getriebes wird 01, das sich in dem Sumpf des besagten unteren Ansatzes des Maschinensockels befindet, durch das Zahnrad 44 und das Schneckenrad 6o versprüht und hierdurch eine gründliche Schmierung aller aufeinandergleitenden Flächen im Innern des geschlossenen Rahmenteils herbeigeführt. Damit sind die Hauptschmierptobleme der Maschine, einschließlich der Schmierung des Geschwindigkeitsreduktionsgetriebes, gelöst.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel einer Nähmaschine beschränkt; es lassen sich vielmehr zahlreiche Änderungen in der Bau-und Wirkungsweise der Maschine vornehmen, ohne daß man sich von dem Wesen der Erfindung entfernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit einem von der-Stofftragplatte bzw. dem Bett der Maschine mittels eines hohlen Ständers getragenen, in einen Kopf auslaufenden überhängenden Arm, bei der die in dem überhängenden Arm gelagerte Hauptantriebswelle über ein sich durch den hohlen Ständer erstreckendes und weiterhin unterhalb der Stofftragplatte verlaufendes Getriebe ein Vorschuborgan für das Werkstück antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschuborgan aus einem sich durch die Stofftragplatte erstreckenden, während des Betriebes der Maschine ununterbrochen umlaufenden Vorschubrade besteht, dessen Antriebsverbindung mit der Hauptantriebswelle ein in einem geschlossenen Gehäuse liegendes Reduktionsgetriebe unifaßt, wobei das Getriebegehäuse von der Stofftragplatte bzw. dem Maschinenbett und (lern hohlen Maschinenständer gebildet ist und durch den Umlauf des Getriebes das in dem Ülsumpf dieses Gehäuses befindliche 01 auf alle in dem Gehäuse liegenden bewegten Maschinenteile verteilt wird. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsgetriebel;ehäuse von einer mit der Hauptantriebswelle in Verbindung stehenden Triebwelle für einen oder mehrere unterhalb der Stofftragplatte angeordnete Greifer und von einer den Antriel) des Vorschubrades bewirkenden Welle durchsetzt ist und zwischen diesen beiden Wellen innerhalb des besagten Gehäuses ein Reduktionsgetriebe liegt, das durch seinen Umlauf in dem Öl des ölsumpfes des Reduktionsgetriebegehäuses dieses Öl auf alle Getriebeteile des hohlen Maschinenständers und des Reduktionsgetriebegehäuses verspritzt. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und z. dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückvorschubrad auf einer unterhalb der Stofftragplatte liegenden Welle sitzt, die mit der aus dem Reduktionsgetriebegehäuse herausragenden, dein Antrieb des Vorschubrades dienenden Welle durch ein GeschwindigkeitsNvechselgetriebe verbunden ist. 4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Werkstückvorschubrad tragende Welle und das diese mit cler aus dem keduktionsgetriebegehäuse herausragenden Antriebswelle des Vorschubrades verbindende Geschwindigkeitswechselgetriebe völlig außerhalb des Reduktionsgetriebegehäuses liegen und das Geschwindigikeitswechselgetriebe mehrere Zahnräder auf der Antriebswelle des Vorschubracles und mehrere mit jeweils nur einem dieser Zahnräder in Eingriff bringbare, auf der das Vorschubrad tragenden Welle sitzende und längs dieser Welle verschiebbare Zahnräder umfaßt. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle des Vorschubrades und mit der dieses Rad tragenden Welle .je ein Satz Zahnräder verschiedenen Durchmessers umläuft, einer dieser Zahnradsätze von einer Hülse getragen wird, die sieh mit der von ihr umgebenen Welle dreht, aber längs dieser Welle verschiebbar ist, und zwischen der Welle und der Hülse Mittel zu deren Feststellen auf der Welle in einer eingestellten Lage vorgesehen sind. 6. Nähmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubrad in der Höhenrichtung, also `hinsichtlich des Ausmaßes seines Durchtritts durch die Stofftragplatte, einstellbar ist, wobei vorzugsweise die das Vorschubrad tragende Welle in einem um die Antriebswelle des Vorschubrades schwenkbaren Hebel gelagert ist, zu dessen Einstellung eine Stellschraube und Sperrmittel für diese vorgesehen sind.
DEU530A 1945-10-20 1950-09-16 Naehmaschine mit umlaufendem Stoffschieber Expired DE851890C (de)

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DE (1) DE851890C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942899C (de) * 1952-10-01 1956-05-09 Union Special Machine Co UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln
DE1077516B (de) * 1958-03-31 1960-03-10 Walter Ullrich Maschine zum Behaaren von Puppenkoepfen u. dgl.
DE1234503B (de) * 1962-01-03 1967-02-16 Necchi Spa Naehmaschine mit einem von der Armwelle ueber ein Wechselgetriebe und ein Schaltgetriebe angetriebenen Vorschubrad

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DE1234503B (de) * 1962-01-03 1967-02-16 Necchi Spa Naehmaschine mit einem von der Armwelle ueber ein Wechselgetriebe und ein Schaltgetriebe angetriebenen Vorschubrad

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