DE1077516B - Maschine zum Behaaren von Puppenkoepfen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Behaaren von Puppenkoepfen u. dgl.

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DE1077516B
DE1077516B DEU5246A DEU0005246A DE1077516B DE 1077516 B DE1077516 B DE 1077516B DE U5246 A DEU5246 A DE U5246A DE U0005246 A DEU0005246 A DE U0005246A DE 1077516 B DE1077516 B DE 1077516B
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DE
Germany
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disc
machine
pick
needle
thread
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Application number
DEU5246A
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English (en)
Inventor
Karlheinz Neuburger
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/02Rooting of hair in doll heads or wigs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Maschine zum Behaaren von Puppenköpfen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Behaaren von Puppenköpfen, Perücken, Plastikhauben od. dgl., bestehend aus einer Kettenstich-Nährnaschine.
  • Es ist bekannt, Kettenstich-Nähmaschinen zum Behaaren von Puppenköpfen zu verwenden, wobei ein abgeänderter Kettenstich (Häkelstich) ausgeführt wird. Dieser Kettenstich unterscheidet sich von dem einfachen Kettenstich dadurch, daß der Faden an der Kette durch eine an der Maschine vorgesehene Ab- nehmerscheibe in die Länge gezogen und durch ein mit der Abnehmerscheibe zusammenwirkendes Fadenabschneidmesser entzweigeschnitten wird. Aus diesem Grunde werden an den üblichen Kettenstich-Nähmaschinen Abnehmerscheiben angebaut. Auch der Antrieb dieser Abnehmerscheiben wird über ein Winkelgetriebe direkt vorn Maschinenantrieb abgeleitet. Für jede Haarlänge ist bei den bekannten Maschinen eine eigene -,#-bnehmerscheibe erforderlich. Um die Drehung der Abnehmerscheibe den entsprechenden Haarlängen anzupassen, ist es außerdem notwendig, Übersetzungsräder ein- und auszubauen. Diese Umbauarbeiten bzw. die große Anzahl von Abnehmerscheiben erschweren das Arbeiten mit einer solchen Maschine. F-in weiterer Nachteil der bekannten Abnehmerscheiben besteht darin, daß die Bogenschlitze in ihrer Länge genau dem Verdrehungswinkel der Abnehmerscheibe während eines Nadeldurchtritts entsprechen. Durch Ab- weichungen in der Umlaufdrehzahl der Abnehmerscheibe sowie im Fadenzug können dadurch Störungen auftreten. Auch bei verschieden dicken Fäden müssen die Fadenschlingen und damit auch die i'#'adelhübe verschieden groß sein, wodurch andererseits der DrehwinkelderAbnehmerscheibe sich ebenfalls entsprechend verändert.
  • Um diese Mängel zu beheben, sieht daher die Erfindung eine Maschine zum Behaaren von Puppenköpfen u. dgl. vor, die aus einer Kettenstich-Nähma;schine mit einer Abnehmerscheibe und einem damit zusammenwirkenden Fadenabschneidmesser zum Ausziehen und zum Abschneiden der die Haare bildenden Fadenlängen besteht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die für den Nadeldurchtritt in der Ahnehmerscheibe vorgesehenen Bogenschlitze länger sind als der Drehwinkel der Abnehmerscheibe innerhalb der Zeit, während welcher sich- die Nadelspitze unterhalb der Abnehmerscheibe befindet.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Veränderung der Haarlänge die Abnehmerscheibe bezüglich der Lage des maschinenfesten Nadeldurchtrittspunktes relativ zu dem den Faden ausziehenden Schlitzende verstellbar. - Es ist zweckmäßig, den Antrieb der Abnehmerscheibe durch ein Mehrstufenwechselgetriebe zu besorgen. Zur Ein- bzw. Verstellung der Abnehmerscheibe ist dieses Getriebe mit einer Leergangstellung versehen.
  • Die Behaarungsmaschine gemäß der Erfindung ist einfach im Aufbau und sicher im Betrieb. Die relative Verstellbarkeit der Abnehmerscheibe ermöglicht zudem die Verwendung einer einzigen Scheibe für mehrere Haarlängen innerhalb eines bestimmten Bereiches.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Behaarungsmaschine gemäß der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 über das Zusammenwirken von Nadel und Abnehmerscheibe in vergrößerter Darstellung, in Pfeilrichtung A gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer Ab- nehmerscheibe, Fig. 4 ein Vierstufengetriebe in schematischer Darstellung.
  • In Fig. 1 ist eine Kettenstich-Nähmaschine dargestellt. Diese besteht aus dem üblichen Gehäuse 1 mit einem Nähkopf 2, in dem ein Schlingenwerfer 3 geführt ist, einem Fadenspulträger 4, einer Nähsäule 5 mit -'-bläh- und Beinadel, einer Abnehmerscheibe 6 mit Antriebswelle 7 bzw. -Befestigungsflansch, einem Übersetzungsgetriebe 8 sowie einem Fadenabschneidmesser 9. Das zu behaarende Gut 10, beispielsweise ein Pappenkopf, ist über die-Nähsäule gestülpt. Der Antrieb der Maschine erfolgt über die Antriebsräder 11 bzw. ein Handrad 12.
  • Die Maschine arbeitet nach Art einer Kettenstich-(Häkelstich-) Nähmaschine, wobei, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Faden 15 bzw. ein Haar bzw. ein Haargarn durch einen abgeänderten Kettenstich auf den Puppenkopf 10 aufgenäht wird. Hierzu durchsticht eine Nadel 16 den Puppenkopf, der durch einen Druckfuß 17 fest auf einen Nähtisch 18 gedrückt wird. Hat die Nadel ihre höchste Stellung erreicht (nicht dargestellt), so gibt der Druckfuß den Puppenkopf frei. Die Nadel 16, der eine Beinadel 19 zugeordnet ist, transportiert sodann den Puppenkopf um eine Stichlänge weiter. Unterdessen umkreist der Schlingenwerfer 3 die Nadel und legt den Faden in den Nadelhaken. Ist der Transport beendet, so senkt sich der Druckfuß ab und drückt wieder fest auf das Material, während die Nadel ebenfalls nach unten geht und den Faden durch die Schlinge des vorhergehenden Stiches zieht. Dabei decktdie Beinadel 19 den.Nadelhaken ab. Kurz bevor die Nadel den Faden in den Puppenkopf einzieht (Stellung in Fig. 2), schneidet das Messer 9 die Fadenschlinge 15a durch. Diese Schlinge wurde von der Abnehmerscheibe 6, die sich inzwischen kontinuier ' lich mit eingestellter Geschwindigkeit weitergedreht hat, ausgezogen. Diese Scheibe (vgl. Fig. 3) weist Bogenschlitze 20, durch die die Nadel arbeitet, sowie am hinteren Ende dieser Bogenschlitze Schrägschlitze 21, indie der Faden einfällt und durch Drehen der Abnehmerscheibe ausgezogen wird, auf. Hat die Nadel den Faden (neue Schlinge) durch die Schlinge des vorhergehenden Stiches gezogen, so bewegt sich die Nadel, wie am Anfang beschrieben, wieder nach oben zur Ausführung eines neuen Stiches. Im Ausführungsbeispiel sind die Nadel 16 oder die Beinadeln 19 mittels der Teile 25 bis 33 gehalten bzw. angetrieben. Diese Gestaltung kann selbstverständlich auch eine Änderung erfahren.
  • In der Regel arbeitet die Maschine mit drei nebeneinander angeordneten Nadeln. Entsprechend -der Nadelanzahl ist auch der Druckfuß mit entsprechend vielen Schlitzen 22 ausgebildet, die an ihren freien Enden offen sind, so, daß durch die sonst übliche Querverbindun.g Anstauungen der ausgezogenen Fadenschlingen vermieden werden.
  • In Fig. 4 ist schematisch. ein Stufengetriebe 8, das erfindungsgemäß zum Antrieb der Abnehmerscheibe vorgesehen ist, dargestellt. Dieses Getriebe besteht aus einer Antriebswelle 35 mit beispielsweise vier Zahnrädern 36, die unverdrehbar, jedoch axial verschiebbax auf dieser Welle sitzen. Ferner sitzen beispielsweise drei Schalt- bzw. Distanzringe 37 auf die"ser Welle. Diese lassen sich abnehmen und beliebig zwischen Zahnräder einsetzen, um auf diese Weise den gewünschten Eingriff mit den zugehörigen Zahnrädern 38 einer Abtriebswelle 39 zu erhalten. Die Räder sind in ihren Stellungen axial gesichert. über ein an der Abtriebswelle angreifendes Winkelgetriebe (nicht gezeichnet) wird sodann die Abnehmerscheibe mit der eingestellten Übersetzung angetrieben. Das Ausführungsbeispiel sieht vier Geschwindigkeitsstufen vor (Stufe I gezeichnet).
  • Das Getriebe sieht darüberhinaus auch eine Leerlaufeinstellung vor. Diese ist vor allem für die Anfangseinstellung der Abnehmerscheibe zur Nadelstellung wichtig. Dieser Leergang ermöglicht auch eine relative Verdrehung der Abnehmerscheibe gegenüber der Nadelstellung, so daß bei entsprechender Scheibenausbildung die T.-Iaarlänge mit ein und derselben Scheibe in gewissen Grenzen verändert werden kann. Es ist daher möglich, mit vier Scheiben in Verbindunmit den vier Schaltstufen eine Haarlänge von beispielsweise 5 bis 215 mm zu erreichen. Bei den bisher bekannten Maschinen waren hierzu mindestens die doppelte Anzahl Scheiben erforderlich.
  • Die Einstellung der Abnehmerscheibe geht folgendermaßen vor sich: Die entsprechende Abnehmerscheibe wird am Flansch angeschraubt, nachdem durch Drehen am Handrad die Nadel in die tiefste Stellung und das Getriebe außer Eingriff gebracht ist. Nach dem Anschrauben wird die Scheibe so lange in Arbeitsrichtung (Uhrzeigersinn) von Hand gedreht, bis die Nadel innerhalb eines Bogenschlitzes 20 der Scheibe ein- und austreten kann. Sodann stellt man die zugehörige Schaltstufe ein. Bei der erfindungsgemäßen Abnehmerscheibe sind die Bogenschlitze der einzelnen Scheiben größer als der innerhalb eines Nadelhoch- und -tiefganges zurückgelegte Scheibendrehwinkel. Auf diese Weise läßt sich innerhalb eines Bogenschlitzes die Scheibe relativ zum Nadeldurchtritt in gewissen Grenzen verstellen und damit auch die Haarlänge, die vom Schrägschlitzende 21 ausgezogen wird, verändern.
  • Das Getriebe ist in einfachster Weise gebaut. Die Verstellung der Schalträder erfolgt von Hand, beispielsweise mittels eines Schraubenziehers. Selbstverständlich könnte auch eine Schaltung mittels eines Schalthebels und Vorgeleges vorgesehen sein.
  • Die kleinste Übersetzung läßt sich mit der dargestellten Räderanordnung erzielen. Die Reihenfolge der Rädersätze ist I, II, IV und III. Während auf der Antriebswelle nebenden vier Zahnrädern noch zusätzlich Raum für drei Verschiebestellungen, die von den Schaltringen eingenommen werden, ist, sind auf der Abtriebswelle nur die vier Räder 38 mit einem Schaltring vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Behaaren von Puppenköpfen, Plastikhauben, Perücken od. dgl., bestehend aus einer Kettenstich-1-,Tähmaschine mit einer Abnehmerscheibe und einem damit zusammenwirkenden Fadenabschneidemesser zum Ausziehen und Ab- schneiden der die Haare bildenden Fadenlängen, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Nadeldurchtritt in der Abnehmerscheibe (6) vorgesehenen Bogenschlitze (20) länger sind als der Drehwinkel der Abnehmerscheibe innerhalb der Zeit, während welcher sich die Nadelspitze unterhalb der Abnehmerscheibe befindet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Haarlänge die Abnehmerscheibe (6) bezüglich der Lage des maschinenfesten Nadeldurchtrittspunktes relativ zu dem den Faden ausziehenden Schlitzende (21) verstellbar ist. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Abnehmerscheibe (6) ein Mehrstufenwechselgetriebe (8) zwischengeschaltet ist. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrstufengetriebe (8) zur Ein-bzw. Verstellung der Abnehmerscheibe (6) eine Leergangstellung aufweist. 5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung der verschiedenen Übersetzungsstufen zwischen den auf den Getriebewellen (35, 39) verschiebbaren Zahnrädern (36, 38) abnehmbare Distanzringe (37) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851890, 621026, 2410; USA.-Patentschrift Nr. 2 698 019.
DEU5246A 1958-03-31 1958-03-31 Maschine zum Behaaren von Puppenkoepfen u. dgl. Pending DE1077516B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621026C (de) * 1933-12-18 1935-11-04 Andre Gabriel Mousset Kettenstichschuhnaehmaschine mit gerader Hakennadel, Horn und Wirtel
DE851890C (de) * 1945-10-20 1952-10-09 Union Special Machine Co Naehmaschine mit umlaufendem Stoffschieber
US2698019A (en) * 1953-09-15 1954-12-28 Sotzky Bernard Attachment for a post, chain-stitch sewing machine machanism for injecting continuous hair into a doll's scalp and cutting the injected hair

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE851890C (de) * 1945-10-20 1952-10-09 Union Special Machine Co Naehmaschine mit umlaufendem Stoffschieber
US2698019A (en) * 1953-09-15 1954-12-28 Sotzky Bernard Attachment for a post, chain-stitch sewing machine machanism for injecting continuous hair into a doll's scalp and cutting the injected hair

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