DE850106C - Schuhnaehmaschine - Google Patents

Schuhnaehmaschine

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DE850106C
DE850106C DE1949P0002771 DEP0002771D DE850106C DE 850106 C DE850106 C DE 850106C DE 1949P0002771 DE1949P0002771 DE 1949P0002771 DE P0002771 D DEP0002771 D DE P0002771D DE 850106 C DE850106 C DE 850106C
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DE
Germany
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sewing machine
shoe
shaft
shoe sewing
machine according
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Expired
Application number
DE1949P0002771
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English (en)
Inventor
Charles Peeters
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PROTOS SCHUHMASCHINEN W ULLRIC
Original Assignee
PROTOS SCHUHMASCHINEN W ULLRIC
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schuhnähmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Kettenstich-Schuhnähmaschinen mit Kreisbogennadel, insbesondere solchen zur Herstellung von Hausschuhen mit Filzsohlen und Textilschäften. Bei diesen Schuhen pflegt man, wenn dünne Schäfte zu verwenden sind, die Kette der Naht auf den Schaft zu legen, während es hingegen bei schlechter Beschaffenheit der Filzsohle richtiger ist, wenn die Kette der Naht auf letzterer zu liegen kommt, damit in beiden Fällen durch die Kette der Druck des Fadens dort gemildert wird, wo das Einschneiden in das Material am meisten zu befürchten ist. Die Lage der Nähorgane ist aber in beiden Fällen eine ganz verschiedene. Ähnliches gilt sinngemäß für die Unterstützung des Werkstückvor-Schubes durch ein Hilfsorgan, das je nach den Umständen ein Druckstößel oder ein Horn zu sein hat.
  • Die bekannten Maschinen können nun der Forderung eines raschen Überganges von einer Nähart zur anderen nicht gerecht werden, denn ihre Antriebswellen zur Ableitung aller Bewegungen für die Näh- und Hilfsorgane tragen die hierzu nötigen Exzenter, Nocken, Kurven usw. in fester Aufkeilung. Dementsprechend können sie nur für die eine Art der Kettenstichlage angewandt werden, so daß zur einwandfreien Herstellung von Kettenstichnähten in so weichem Material zwei Maschinen zur Verfügung stehen müßten.
  • Erfindungsgemäß wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß die direkte Befestigung aller zur Betätigung der nötigen Nähwerkzeuge erforderlichen Bewegungsglieder oder eines Teiles von ihnen an der Antriebswelle bzw. an Steuerwellen aufgegeben wird und zu ihrer Befestigung Zwischenstücke benutzt werden, die gegen die genannten Wellen verstellt werden oder Eigenbewegungen machen können und die an der zugehörigen Welle leicht anbringbar sind. Hierdurch wird es, ohne Beeinträchtigung dieser Wellen in ihren anderweitigen Funktionen, möglich, zweierlei oder auch mehrerlei Gliedergarnituren wahlweise und schnell gegeneinander auswechselbar in der Maschine zur Wirkung zu bringen oder Teile auf dem Zwischenstück je nach dessen Einstellung in zwei oder mehreren voneinander verschiedenen Wirkungslagen zu benutzen und dadurch auch die auf das Werkstück unmittelbar einwirkenden Nähwerkzeuge in verschiedener Lage bzw. Weise zu benutzen, .so daß die erwähnte Notwendigkeit des Vorsehens zweier Maschinen entfällt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht in der Gestaltung des genannten Zwischenstückes als eine über die betreffende Welle geschobene Hülse, die auch geschlitzt oder geteilt sein kann. Weitere Teile und Einzelheiten .der Erfindung sind der Beschreibung des nachfolgend durch eine Zeichnung mit neun Figuren erläuterten ."#usführungsl>eispieles zu ersehen. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht offner erfindungsgemäß ausgestatteten Maschine, Fig.2 die Draufsicht auf die Maschine nach Fig. i (teilweise Schnitt durch die Antriebswelle), Fig. 3 die Vorderansicht der Maschine nach Fig. i und 2, Fig.4 den Längsschnitt eines als Hülse ausgebildeten, erfindungsmäßigen Zwischenstückes, Fig. 5 den Querschnitt durch das Zwischenstück nach Fig. 4, in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 den senkrechten Schnitt durch eine Steuerwelle mit einem erfindungsgemäßen Zwischenstück für die Befestigung von Werkstückvorschuborganen, Fig. 7 einen waagerechten Schnitt durch die Steuerwelle nach Fi,g. 6, Fig. 8 die Vorderansicht der Werkzeuge zur Schlingenbildung, Fig. 9 die Draufsicht auf die Werkzeuge zur Schlingenbildung.
  • Wie die Fig. i bis 3 erkennen lassen, ist die Maschine in ein festes Gehäuse i eingebaut, in deren Kugellagern 2 und 2' die Antriebswelle 3 läuft. Der linke, aus dem Gehäuse i heraustretende Teil derselben dient dem Ein- und Auskuppeln und ist von einem besonderen Kupplungsgehäuse 4 umgeben, das am Gehäuse i angeflanscht ist. Das Ein- und Auskuppeln der Maschine bzw. der Antriebswelle erfolgt in bekannter Weise durch axiale Verschiebung einer Kupplungsmuffe 5, die durch ihre zwei Konusflächen in der linken Endstellung die Antriebswelle 3 in Umlauf setzt, während in der rechten Endstellung durch Andruck an eine Konusfläche eines mit dem Kupplungsgehäuse verbundenen Bremsflansches 6 die Antriebswelle 3 zum .Stillstand kommt. In dem vorderen Teil des Gehäuses ist eine Steuerwelle 7 gelagert, die zusammen mit der Antriebswelle 3 die verschiedenen, am Werkstück angreifenden Nähwerkzeuge der Maschine unmittelbar oder mittelbar in Bewegung setzt.
  • Zur Bewirkung der Nadelbewegung und des Werkstückvorschubes ist erfindungsgemäß die Antriebswelle 3 nach Fig. 4 und 5 von einer Hülse 8 umgeben, die aus den zwei Teilen 8a und 86 besteht, welche durch einen federnden Spannring 9 mit Spannschraube io an einem Ende zusammengehalten werden. Der Hülsenteil 8a ist dabei durch einen Federkeil i i an dem Spannring 9 gegen gegenseitige Drehung gesichert. An einer Stelle besitzt der Spannring eine radiale Stufenbohrung zur Aufnahme eines Bolzens 12, der durch eine Schraubenfeder in eine Körnervertiefung 13 der Antriebswelle 3 gedrückt wird. Der Vertiefung 13 gegenüber besitzt die Welle 3 eine gleiche Vertiefung 14; durch Hochziehen des Bolzen 12, Verdrehen des Spannringes um i8o° und Einfallenlassen des Bolzens in die Vertiefung 14 kann somit die Hülse 8 halb um die Welle 3 herumgeschwenkt werden und ist in der neuen Stellung wieder gesichert. Auf der Hülse sind alle diejenigen Teile unterzubringen, die man zu den eingangs erwähnten Zwecken in zweierlei Lagen braucht und die schnell von der einen Lage in die andere gebracht werden sollen. In den Fig. 4 und 5 ist nur ein Kurvenstück 15 eingezeichnet, welches bei vorliegendem Ausführungsbeispiel mit seinen zwei Stirnkurven und einer Umfangskurve der Werkstüokbewegung dient, doch sind auf der Hülse, wie später näher besprochen wird, auch noch weitere Teile für die Betätigung der auf das Werkstück einwirkenden Nähwerkzeuge untergebracht.
  • Das Kurvenstück 15 (vgl. Fig. 2 und 3) steuert mit seiner Umfangskurve den Schwinghebel 16, der an seinem unteren Ende an den Gelenkhebel 1 7 angelenkt ist und durch.seine Schwinge mit dem Zwischenhebel 18 ebenfalls gelenkartig verbunden ist. Durch sein anderes Ende steht letzterer dagegen mit dem Handhebel i9 in drehbarer Verbindung. Dieser ragt aus dem Gehäuse heraus und ist an letzterem drehbar .gelagert; durch sein Verschwenken wird die Stich- und "Transportlänge am Werkstück in bekannter Weise geregelt. Der Gelenkhebel 17 schwingt in einem Lager am unteren Teil des Gehäuses i und umfaßt mit seiner Gabel eine Rolle 2o, .die an dem Halter 21 gelagert ist; dieser sitzt drehbar auf der Steuerwelle 7, aber in axialer Richtung durch Bund und Stellmuttern gesichert, so -daß die Steuerwelle durch den Halter hin und her geschoben wird.
  • Die linke Stirnkurve am Kurvenstück 15 steuert den oberen Arm des Kurvenhebels 22, der am Bolzen 23 im Gehäuse i drehbar gelagert ist; der untere Arm des Hebels überträgt seine schwingende Bewegung über die Zugstange 24 auf den Klemmhebel 25, der auf der Steuerwelle 7 festgeklemmt ist. Die genannte Bewegung bewirkt somit ein Schwingen der Steuerwelle um einen gewissen Winkel, so daß die Steuerwelle? außer ihrer axialen, durch Teil 21 bewirkt@;@ Bewegung auch noch eine Schwingbewegung ausführt. Diese Doppelbewegung der Steuerwelle wird zum Transport des Werkstückes mittels Horn oder Stößel ausgenutzt, und die Einzelheiten hiervon sind aus den Fig.6 und 7 zu ersehen.
  • Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist die Steuerwelle 7 von einem erfindungsmäßigen Zwischenstück in Form eines Schlosses 26 umgeben, das nur die axiale Bewegung der Steuerwelle mitmacht, während es an einer Schwingbewegung durch sein Aufruhen bzw. Schleifen auf einer waagerechten Stützfläche gehindert ist, die man am Boden des Gehäuses erkennt. Das Schloß dient als Träger für die von der Steuerwelle aus zu betätigenden Vorschubmittel für das Werkstück; solche sind der StÖßel 27 und der Schalthebel 29 für ein Horn. Der Mituehmer 28 jedoch ist direkt auf der Steuerwelle 7 aufgeklemmt, muß also jede axiale und schwingende Bewegung der Welle mitmachen; er besitzt, nach vorn ragend, ein Auge, durch das ein Verbindungsbolzen 30 wahlweise von links oder von rechts durchgesteckt werden kann. Wird er von links durchgesteckt, so stellt er den KraftschltiLi zwischen dein Mitnehmer 28 und dem Stößel 27 her; wird er jedoch von rechts durchgesteckt, wie in der Fig.7 dargestellt, so sind 1VIitnehnler 25 und Schalthebel 29 (als Hornträger) miteinander kraftschlüssig verbunden. Durch das einfache Unistecken des Verbindungsbolzens 30 kann man also von der Verwendung eines Stößels sofort auf die Verwendung des Hornes übergehen.
  • Zur Aufnahme des Gegendruckes ist eitle Werkstiickatilage 31 vorgesehen, welche der Höhe nach an einem Halter 32 verstellbar ist; letzterer ist an <lein Sclilol.i 26 befestigt, so claß Halter 32 und Werkstückanlage 31 die axiale Bewegung der Steuerwelle 7 mitmachen müssen. Der \-litnehmer 28 indessen führt, wie bereits erwähnt, außer der axialen auch die schwingende Bewegung der Steuerwelle Eins. "Zur Betätigung des Hornes ist außer der axialen Bewegung auch eine senkrechte nötig, die jedoch wesentlich geringer sein muß als diejenige des Stößels, weil das Horn zwischen Schaft und Sohle des Schuhes wirkt und dort der Spielraum in der Höhenrichtung nur klein ist. Deshalb ist im Schloß 26 ein senkrechter Bolzen 33 gelagert, der mittels Zapfens 34 eine auf und ab gellende Bewegung vorn Schalthebel 29 empfängt; diese Bewegung ist nur ein Teil derjenigen des Mitnehmers 28, weil der Verbindungsbolzen 30 einen größeren Hub ausfuhrt als der Zapfen 34, die beide vorn Schalthebel 29 gehoben und gesenkt werden. der durch Bolzen 35 am Schloß 26 drehbar gelagert ist. Am senkrechten Bolzen 33 ist aber der Hornträgerhalter 36 fest;eklemmt, der an seinem freien vorn liegenden Ende den Aufsteckbolzen 37 trägt, auf den man das Horn leicht aufschieben und niit einer Klemmschraube fixieren kann.
  • Es sind jetzt noch die Nadel- und Schlingenlverferbewegungen zu erörtern. Die Bewegung der 'Tadel, zu der eine Beinadel und eine Nadelführung gehören, wird von den Exzentern 38 und 39 abgeleitet, die zwar in Fig.2 der Übersichtlichkeit halber als direkt auf der Antriebswelle 3 ,sitzend dargestellt wurden, in Wirklichkeit aber auf der als erfindungmäßiges Zwischenstück benutzten Hülse 8 befestigt sind. Der vom Exzenter 38 ausgehende Exzenterhebel 40 (vgl. Fig. 1) ist an dem Steuerhebel 41 angelenkt, der an seinem freien Ende durch Gelenkhebel 42 mit dem Segmenthebel 43 verbunden ist. Letzterer wirkt durch sein gezahntes unteres Ende auf das Zahnritzel44 und damit auf den Nadelhalter 45 (vgl. Fig. 2). Der Nadelhalter 45 ist im Nadelantriebsla@ger 46 gelagert, und dieses ist am Gehäuse 1 leicht abschraubbar bzw. gegen ein anderes Nadelantriebslager auswechselbar angeordnet. Bei einer Umdrehung der Antriebswelle 3 bewegt sich zufolge der vorerläuterten Bewegungsübertragungen der Nadelhalter mit der Nadel einmal hin und her, @so daß die Nadel durch <las Werkstück und zurück gellt.
  • Beinadel und Nadelführung sind als Zahnsegment ausgebildet und auf dem Nadelhalter 45 gelagert; die Beinadel erhält ihre Bewegung vom Exzenter 39 über den Exzenterhebel 47 und einen weiteren Segmenthebe148 (Fig. t). Am Gehäuse 1 ist an einem vorn liegenden Außenkonsol im Drehlager 49 der Winkelhebel 5o schwingend gelagert; er trägt an seinem freien Ende den Stoffschieber 51. der den Schaft des Werkstückes bei jedem einzelnen Stich Tiber die Sohlenkante schiebt. Der Winkelliebel5o ist mit dem Kurvenhebel 52 durch den Zwischenhebel 53 verbunden, wobei der Kurvenhebel 52 an einem Innenkonsol des Gehäuses 1 durch Bolzen 54 drehbar gelagert ist (vgl. auch Fig. 2). Der Kurvenhebel trägt die Kurvenrolle 55, die durch die rechte Stirnkurve im Kurvenstück 15 gesteuert wird.
  • Die Figuren der Zeichnung geben die Situation aller Bewegungsglieder für das Nähen mit Kettenlage auf der Sohle wieder. Zur Hervorbringung der Kettenlage auf dem Schaft ist nach,den vorhergegangenen Erläuterungen nicht nur die Hülse 8 auf der Antriebswelle 3 um 18o° zu drehen, sondern es ist auch das Nadelantriebslager gegen ein anderes, mit Nadelhalter und Nadelführung für den geänderten Zweck versehenes, aber im übrigen sinngemäß gleichgeformtes Lager auszuwechseln, was durch die aus den Figuren ersichtliche Anordnung und Befestigung am Gehäuse sehr leicht gemacht ist.
  • Schließlich sei noch die Schlingenwerferbewegung beschrieben, die zwar nicht von auf der Hülse 8 sitzenden Teilen abgeleitet, aber in ihrer Anordnung doch auch dem Zweck der Erfindung dienlich ist. Auf der Antriebswelle 3 sitzen zwei bzw. vier Nocken 56, 57, 58, 59 (vgl. Fig. 2), von denen jeweils zwei zur Betätigung einer zwangsläufigen waagerechten hin und eher gehenden Bewegung benutzt werden. Zwischen je zwei Nocken sind die Kulissen 6o und 61 angeordnet, welche, um 18o° versetzt, Gleitrollen 62 tragen, die um die Nocken umlaufen und eine Schubbewegung der mit ihnen verbundenen Stangen 63 bewirken. Die Nocken 56 bi-s@59 sind so geformt, daß der durch das eine Nockenpaar erzeugte Hub größer ist als der vom anderen Nockenpaar abgeleitete, und so gegeneinander versetzt, daß der an dem Hebel 64 festgeklemmte Schlingenleger 65 (vgl. Fig. 8 und 9) den in Fi.g. 9 strichpunktiert angedeuteten Weg um die Nadelspitze herum beschreibt. Um dies zu erreichen, ist ein Winkelhebel 66 am vorderen Ende der rechten Stange 63 angeklemmt, der mit seinem freien Ende den Hebel 64 gabelartig umgreift; ferner hat letzterer einen langlochartigen Schlitz 67, in dem sich ein Stift 68 bewegen kann, der im Winkelhebel 66 festsitzt. Am vorderem Ende der linken Stange 63 ist ein Klemmlager 69 aufgeklemmt, welches durch den Bolzen 70 mit dem Hebel 64 ein Scharnier bildet, damit dieser Hebel durch den Winkelhebel 66 gesteuert werden kann. Beide Stangen 63 ,sind knapp vor ihrem Vorderende in einem Innenvorsprung 71 des Gehäuses i geführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schuhnähmaschine mit Kreisbogennadel für Kettenstichnähte, insbesondere an Hausschuhen mit Filzsohlen, mit einer Antriebswelle und gegebenenfalls weiteren Steuerwellen zur Ableitung aller Bewegungen für die Nähwerkzeuge und den Werkstückvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einzelne der zur Bewegungsableitung nötigen und mit einer der Wellen primär verbundenen Teile auf einem Zwischenstück angeordnet sind, das gegen diese Welle mehrere Lagen einnehmen oder eine Eigenbewegung ausführen kann, so daß entsprechend zweier verschiedener Lagen .des Zwischenstückes die Näh- und V orschubwerkzeuge einmal einen Kettenstich mit Kettenlage auf dem Schuhschaft und das andere Mal mit Kettenlage auf der Schuhsohle erzeugen können.
  2. 2. Schuhnähmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch außerhalb des Gehäuses leicht zugängliche und lösbare Anordnung von nichtbewegten Maschinenteilen, wie z. B. des Nadelantriebslagers, die bei den in zwei verschiedenen Zwischenstückslagen erfolgenden Bewegungsvorgängen in zweierlei Ausführung ,sformen benötigt werden.
  3. 3. Schuhnähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück die Form einer zu Einstellzwecken auf seiner Welle drehbaren und diese umgebenden Hülse besitzt und in zwei zweckmäßig um i8o° auseinanderliegenden Drehlagen verriegelbar ist.
  4. 4. Schuhnähmaschine nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in axialer Richtung teilweise oder ganz geschlitzt ist.
  5. 5. Schuhnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zweiteilig ist und die beiden Hülsenteile an mindestens einer Stelle durch eine Klemmvorrichtung zusammengehalten sind, ,mit der sie durch Keil und Nut undrehbar verbunden sind.
  6. 6. Schuhnähmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Werkstückvorschub zwei verschiedene Glieder vorgesehen sind (27, 29), die durch ein gemeinsames Organ (28) wahlweise mitgenommen werden können.
  7. 7. Schuhnähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme durch einen einzigen Bolzen erfolgt, der beim Einstecken von einer Seite her das gemeinsame Organ mit dem einen Glied kuppelt und beim Einstecken von der anderen Seite her das gemeinsame Organ mit dem anderen Glied kuppelt. B. Schuhnähmaschine nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch die Verwendung einer besonderen, von der Antriebswelle in axiale und schwingende Bewegung versetzten Steuerwelle zur Betätigung .der Werkstückvorschubgeräte, vorzugsweise unter Mitverwendung eines schloßartigen Zwischenstückes, das nur die axialen, aber nicht die schwingende Bewegung der Steuerwelle mitmacht und das als Träger für die wahlweise mitzunehmenden Vorschubglieder nach Anspruch 6 und 7 dient, während das gemeinsame Mitnehmeorgan direkt mit der Steuerwelle verbunden ist.
DE1949P0002771 1949-05-01 1949-05-01 Schuhnaehmaschine Expired DE850106C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014419B (de) * 1955-03-03 1957-08-22 Walter Ullrich Schuhwerknaehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014419B (de) * 1955-03-03 1957-08-22 Walter Ullrich Schuhwerknaehmaschine

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