DE647839C - Vorrichtung zur Steuerung des Stoffschiebers bei Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Stoffschiebers bei Naehmaschinen

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DE647839C
DE647839C DED65234D DED0065234D DE647839C DE 647839 C DE647839 C DE 647839C DE D65234 D DED65234 D DE D65234D DE D0065234 D DED0065234 D DE D0065234D DE 647839 C DE647839 C DE 647839C
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movement
sewing machines
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cam roller
controlling
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DED65234D
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Duerkoppwerke GmbH
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Duerkoppwerke GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung des Stoffschiebers bei Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Stoffschiebers bei Nähmaschinen, insbesondere bei Zierstich- und Hohlsaumnähmaschinen, mittels einer Vorschubschwingivelle.
  • Es ist bekannt, bei gewöhnlichen Doppelsteppstichnähmaschinen die Länge der Vorschubbewegung des Stoffschiebers von seinem kegelförmigen Hubmittel durch seinen darauf verschiebbaren Hebel abzuleiten. Die beim Nähen, insbesondere von Zierstichen und Hohlsäumen, gewünschten Vor- und Rückwärtsbewegungen des Stoffschlebiers werden bisher jedoch durch entsprechende Hebelübertragungen, Kurbel chleifen und Kulissen gesteuert. Diese Art des Antriebs erforderte in dem b:eschräthkten zur Verfügung stehenden Raum die Unterbringung einer größeren Zahl von Hebeln und Gestängen und stellte im Vergleich zu den geringen Wegen des Stoffschiebers eine unverhältnismäßig komplizierte Bewegungsübertragung dar. Auftretende Fehlerquellen waren bei der großen Zahl von Gestängen schwer zu erkennen. Dazu kommt, daß bei Kulissensteuerungen, Kurbelschleifen u. dgl. sowohl der Rücklauf als auch die Vorwärtsbewegung ungleichmäßig verfolgt. Ebenso wurde bisher durch die rasche Bewegung mit dem dadurch bedingten Verschleiß der vielen Teile sehr bald totes Spiel hervorgerufen und die Bewegung des Stoffschiebers dadurch ungleichmäßig und ungenau. Das Wesen der Erfindung besteht darin, diese Mängel zu beseitigen. Sie erreicht diesen Zweck dadurch, daß die Bewegung der Schwingwelle und damit die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Stoffschiebers durch eine Kurvenwalze gesteuert wird, und zwar mittels einer auf der Kurvenwalze sich abwälzenden Rolle.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht von unten auf die Nähmaschine, Abb. 2 einen Schnitt nach C-D" Abb. 3 einen Schnitt nach A-B.
  • Auf der Unterseite der Stoffplatte a der Nähmaschine ist eine Anzahl Lager b angeordnet, in denen die zur ibertragung mittels Zahnräder notwendigen Wellen c, d, ,e, f, g gelägert sind. Der Antrieb der Welle c erfolgt in bekannter Weise von der Nadelantriebswelle durch den Gurt k auf die Trommel i. Das auf der Welle c sitzende Ritzel k dreht das Zahnrad L, das seinerseits das Zahnrad m antreibt. Dadurch wird die fest auf der Welle/ sitzende Kurvenwalzen in. Drehung versetzt. Sie ist in ihrer Form so gestaltet, daß die Bewegung des Stoffschiebers gleichmäßig vorwärts erfolgt und für den Rücklauf umgesteuert wird. Die Kurvenwalze stellt dabei die Vereinigung mehrerer verschiedenartiger nebeneinanderliegender Steuerkurven dar. An die Stelle dieser Kurvenwalzen kann natürlich auch eine Kurvenwalze anderer Formgebung treten. Auf dieser Kurvenwalzen rollt die in dem Tragarm o gle@@ lagerte Roll.. p ab. Der Tragarm o sitzt lose auf der Welle ä und umgreift mit seinen Führungsleisten q die Gleitbahn r, die ihrer. seits starr mit der Welle g v,-rbunden ist. Die auf der Kurvenwalzen sich abwälzende Rolle p schwenkt also mit Hilfe des Tragarms o und der Gleitbahn r die Welle g um ihr-- Mittellinie hin und her. Durch die Feder s wird der Tragarm o bzw. die Rolle j) immer gegen die Kurvenwalzen angedrückt. Die Rolle p ist geführt durch die Führungsleisten q an der Gleitbahn r und auf der Welle g vermittels des Griffes t von oberhalb der Tischplatte aus in Richtung der NVelle g verschiebbar, so daß durch entsprechende Verschiebung die Größe der Stoffschieberbew°gung verstellt werden kann, d. h. die Einstellung verschiedenartiger Stichlängen möglich ist. An die Schwingwelle ä ist an ihrem Ende der Hiebelarm u fest angelenkt. Mit diesem schwenkbar verbunden ist der Hebel v. Wie oben erklärt wurde, wird die Welle g beim Abwälzen der Rolle p auf der Kurvenwalzen um ihre Mittellinie hin und her geschwenkt. Diese Bewegung wird über den angelenkten Hebelarm a auf den Hebelv übertragen, der seine hin und her gehende Bewegung seinerseits auf den mit ihm verbundenen Stoffschieber w überträgt. Die auf und ab gehende Bewegung des Stoffschiebers, d. h. das Absetzen vom Stoff nach Beendigung seiner Vorwärtsbewegung und das Ansetzen an den Stoff vor Beginn seiner Vorwärtsbewegung, erfolgt in bekannter Weise durch das auf der Welle f sitzende Exzenterx. An dieses wird eine unter Federdruck stehende. auf einem Bolzen l des auf der Welle e festen Hebels y sitzende Rolle 2 angedrückt, so daß alsa über den Hebel y, die Wellee und den hierauf sitzenden, mit einer unter den Hebel v greifenden Laufrolle versehenen Heb-elarrn z der Hebel v und damit der Stoffschieber w nach oben gedrückt wird. Das Absetzen vom Stoff besorgt die Feder j.
  • ;Durch den Erfindungsgedanken, bei einer -.rstich- bzw. Hohlsaumnähmaschine die für 'eine Stichgruppe gewünschten Vor- und Rückwärtsbeivegungen des Stoffschiebers von einer Kurvenwalze aus zu steuern, die unmittelbar auf die Vorschubschwingwelle wirkt und in sich verschiedenartige Steuerkurven vereinigt, so daß durch einfaches Verschieben des mit der Kurvenwalze in Berührung kommenden Schwingwellenliebels verschiedenartige Stichlängen erzeugt werden können, wird ein gleichmäßiges Arbeiten des Stoffschiebers gewährleistet, wobei die Verstellung der Stichlänge auf einfachste Weisc erfolgt. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß durch diese Bauweise die Möglichkeit des Verschleißes und damit eines ungenauen Arbeitens des Stoffschiebers durch totes Spiel o. dgl. praktisch ausgeschaltet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zur Steuerung des Stoffschiebers bei Nähmaschinen, insbesondere bei Zierstich- und Hohlsaumnähmaschinen mittels einer Vorschubschwingwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schwingwelle und damit die Vorwärts-und Rückwärtsbewegung des Stoffschiebers durch eine Kurvenwalze 'gesteuert wird, und zwar mittels einer auf der Kurvenwalze sich abwälzenden Rolle.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kurvenwalze sich abwälzende Rolle verschiebbar angeordnet und mittels Führungsleisten auf einer Gleitbahn geführt ist, die mit der Schwingwelle fest verbunden ist, so daß die Größe der gesteuerten Stoffschieberbewegung geändert werden kann.
DED65234D 1933-02-04 1933-02-04 Vorrichtung zur Steuerung des Stoffschiebers bei Naehmaschinen Expired DE647839C (de)

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DE (1) DE647839C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875430C (de) * 1951-04-25 1953-05-04 Franz Von Orelli Umsteuerbare Stoffvorschubeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875430C (de) * 1951-04-25 1953-05-04 Franz Von Orelli Umsteuerbare Stoffvorschubeinrichtung

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