DE1978925U - Knopflochnaehmaschine. - Google Patents
Knopflochnaehmaschine.Info
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- DE1978925U DE1978925U DEN14814U DEN0014814U DE1978925U DE 1978925 U DE1978925 U DE 1978925U DE N14814 U DEN14814 U DE N14814U DE N0014814 U DEN0014814 U DE N0014814U DE 1978925 U DE1978925 U DE 1978925U
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
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Description
8 MÜNCHEN 2, 22. NOV. I967
UNSER ZEICHEN: ^719 ~ W/Κβ
N 14 8l4/52a Gbm
Knopflochnähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine.
Die erfindungsgemäße Knopflochnähmaschine besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse mit einem durch eine Säule mit einer
Grundplatte verbundenen Arm und einer im Arm in dessen Längsrichtung
angeordnete Hauptwelle, durch einen in Richtung der Längsachse des Armes hin- und herbewegbaren Stoffdrückerfuß,
durch eine Antriebseinrichtung zur automatischen Verstellung des Stoffdrückerfußes und durch eine von der Hauptwelle hin- und
herbewegbaren Nadelstange und eine Verstelleinrichtung zur automatischen Steuerung der Amplitude der Sehwenkbewegungen der
Nadelstange und der Lage des Schwenkberefehes in Bezug auf die
Längsachse des Armes, wobei der Fußteil der Säule aus der Längsmittelebene des Armes nach hinten versetzt ist und an der Vorderseite
der Säule eine Ausnehmung bildet, die ein freies Verschieben des Nähgutes in Richtung der Längsachse des Armes ermöglicht.
Dia» unterlage (BesAraibung und Schuteanspr.Jlst die zuletzt eingereihte,«!*.weich» ™
rviä.-i. Auf Anirc^w^-r-,an h·"·/:.· 1 ^; . ■ >h
■ Deutsch« Pots*™., C;^***.;*
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein in den
Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Knopflochnähmaschine eingehend erläutert:
Pig.l zeigt die Knopflochnähmaschine in Ansicht von vorne und
Pig. 2 ist ein axialer Längsschnitt d'er Knopflochnähmaschine
nach Pig. 1,
Big. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung einige Einzelteile
der Nähmaschine,
Fig. 5 zeigt einen Bestandteil aus Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2 und Fig. 7 zeigt die Nähmaschine in Ansicht von hinten.
Das Gehäuse 1 der in den Zeichnungen veranschaulichten Knopflochnähmaschine
besteht aus einem Arm 2 und einer Grundplatte j5>
die durch eine Säule 4 miteinander verbunden sind. In der Säule
4 ist eine Wanne 5 für Schmieröl ausgebildet, die senkrechte
Wände 6,7,8,9 und einen waagerechten Boden 10 hat (Fig. 2 und j5)
Die Wanne ist oben durch eine Platte 11 verschlossen, über der eine Abdeckhaube 12 des Gehäuses befestigt ist.
In den Versteifungsrippen 13 des Armes 2 und in der Vorderwand
6 und der Hinterwand 8 der ölwanne 5 sind Lager 14, 15 und
für eine Hauptwelle 17 eingesetzt, die in bekannter Weise eine Stange 18 mit einer Nähnadel 19 in einem Tragteil 20 in Auf-
und Abwärtsbewegung versetzt.
Auf der Hauptwelle 17 sind vier Riemenscheiben 21, 22, 23 und
24 montiert, von denen die mit schmalen Rillen versehenen Scheiben
21 und 23 drehfest mit der Hauptwelle 17 verbunden sind,
während die Scheiben 22 und 24 auf der Hauptwelle frei drehbar gelagert sind. In einem außen an der Säule 4 befestigten Tragstüek
26 ist ein Riemenleithebel 25 bekannter Bauart verschiebbar geführt.
Mit dem Riemenleithebel 25 können zwei Rundriemen 27 und 28, die von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden, entlang
der Riemenscheiben verschoben werden. Der Riemen 27 wird mit größerer Geschwindigkeit angetrieben als der Riemen 28. In einer
ersten Stellung a des Riemenleithebels 25 (Pig. 2) liegt der
Riemen 27 auf der Riemenscheibe 21 und der Riemen 28 auf der
Leerlaufscheibe 22 auf, so daß die Hauptwelle I7 mit Schnellauf
in Drehung versetzt wird. In einer zweiten Stellung b des Riemenlettthebels
25 liegt der Riemen 27 auf der Leerlauf scheibe 22 und
der Riemen 28 auf der Riemenscheibe 23 auf, so daß die Hauptwelle 17 mit Langsamlauf angetrieben wird. In einer dritten
möglichen Stellung c des Riemenleithebels 25 liegt der Riemen
27 wieder auf der Leerlaufscheibe 22 auf, der Riemen 28 liegt
aber nun auf der ebenfalls leer laufenden Riemenscheibe 24 auf,
wodurch die Hauptwelle 17 vom Motor abgekuppelt wird. Gleichzeitig
mit der Verstellung des Riemenleithebels 25 aus der Stellung b in die Anhaltestellung c wird eine an sich bekannte, nur sehematisch
angedeutete Verriegelung 29 betätigt, durch welche beim Stillsetzen der Maschine die Hauptwelle 17 in einer Drehlage
angehalten wird, bei der die Nadel in gehobener Lage außerhalb des Stoffes steht.
Mit der Hauptwelle 17 sind drei innerhalb der ölwanne 5 liegende
Zahnräder 30, 31 und 32 fest verbunden. Das Zahnrad 30 steht
mit einem nicht dargestellten Zahnrad in Eingriff, das fest mit einer vertikalen Welle 33 verbunden ist, die im Boden 10 der ölwanne
5 und in der Grundplatte 3 des Gehäuses gelagert ist. Unterhalb
der Grundplatte 3 trägt die Welle 33 ein Zahnrad 34, das
über Zahnräder 35 und 36 eine Welle 37 antriebt, die unter der
Grundplatte 3 parallel mit der Hauptwelle 17 montiert ist. Mit der Welle 37 ist sfearr ein Greiferhaken 38 verbunden, der in bekannter
Weise mit der Nadel I9 bei der Stichbildung zusammenwirkt.
Die Zahnräder 34,35 und 36 laufen im ölbad in einer Wanne 39,
die unter der Grundplatte 3 angeordnet und unten mit einer Bodenplatte 40 verschlossen ist.
Das Zahnrad 3I greift in ein Zahnrad 41 ein, das auf einer mit
der Hauptwelle I7 parallelen Welle 42 befestigt ist. Die WeHe (Fig.7) ist in der Vorderwand 6 der ölwanne 5 und in einer Rippe
43 der Säule 4 gelagert und trägt einen Exzenter 44 und eine
/nut
Kurvenscheibe 45, die zwischen der Ölwannenwand 6 und der Wandrippe 43 angeordnet sind.
Das Zahnrad j52 greift in ein Zahnrad 46 ein, das koaxial mit
einer vertikalen Welle 47 angeordnet und mit dieser durch eine
an sich bekannte, hier nicht näher beschriebene Überholkupplung 48 verbunden ist. Die Welle 47 ist in der Abdeckplatte 11 der
Ölwanne 5 gelagert und trägt oberhalb der Platte 11 ein nicht dargestelltes Zahnrad für den Eingriff in ein auswechselbares
Zahnrad 49, das unterhalb einer Klappe 50 der Abdeckhaube 12
angeordnet ist und in ein anderes auswechselbares Zahnrad 51
eingreift, das auf einer vertikalen Welle 52 sitzt. Diese Welle
52 ist ebenfalls in der Abdeckplatte 11 der ölwanne 5 gelagert und trägt an ihrem unteren Ende ein weiteres Zahnrad 53* das
innerhalb der Ölwanne 5 in ein Zahnrad 54 auf einer Kurvenschelbenwelle
55 eingreift.
Die Welle 52, auf welche das auswechselbare Zahnrad 51 aufgesetzt
werden kann, ragt durch eine öffnung 56 der Klappe 50 über diese
nach oben heraus. Durch eine an sich bekannte, hier nicht näher beschriebene Überholkupplung 57 kann ein Griffhebel 58 mit der
Welle 52 verbunden werden. Der Griffhebel 58 trägt einen Stift 59* der in einen in der Klappe 50 konzentrisch mit der öffnung
ausgebildeten Bogenschlitz βθ eingreift. Die Überholkupplung
und er Stift 59 gewährleisten, daß der Griffhebel 58 während des normalen Betriebes der Nähmaschine festgehalten wird.
Andererseits erstreckt sich der Schlitz βθ über einen bestimmten
Bogenbereich, so daß der Griffhebel um einen begrenzten Winkel
nach vorne und hinten verschwenkt werden kann. Auf diese Weise
wird es ermöglicht, daß bei stillgesetzter Maschine die Kurvenscheibenwelle
gegen die normale Drehrichtung verdreht werden kann, während die Hauptwelle 17 infolge des Vorhandenseins der
Uberholkupplung 48 in Stillstand bleibt.
Während der normalen Arbeitsweise der Maschine läuft die Welle
17 in einem bestimmten Umdrehungssinne, so daß der Griffhebel
in fester Lage verbleibt; Die Überholkupplung 57 kann die Bewegung
der Welle 52 nicht auf diesen Griffhebel 58 übertragen.
Der Stift 59 ist lediglich aus Sicherheitsgründen vorgesehen: Infolge der möglicherweise zwischen den Teilen der Überholkupplung
57 (z.B. infolge von Staubablagerung) vorhandenen Reibung könnte der Griffhebel 58 zusammen mit der Welle 52 in Umlauf
kommen. Dies wird verhindert durch den Eingriff des Stiftes 59
am Ende des Bogenschlitzes 60.
Wenn man hingegen bei stillstehender Maschine den Griffhebel 58
in dem einen und anderen Sinne betätigt, begrenzt der Bogenschlitz
6o die Winkelvefcschiebungen, Diese Verschiebungen in einem bestimm
ten Sinne bewirken die Umdrehung der Kurvenscheibenwelle 55*
während die Hauptwelle 17 in Ruhe verbleibt, da die Überholkupplung.48
die Bewegung nicht überträgt. Wennman den Nähzyklus in einem Zwischenpunkt beendet hat, führt, man diese Bewegung von
Hand aus, um die Steuerkurven in die Anfangsstellung zurückzubringen und einen neuen Zyklus beginnen zu können.
Die Kurvenscheibenwelle 55 ist in vertikaler Lage im Boden 10
der Ölwanne 5 und in einem waagerechten unteren Wandungsteil 6l
der Säule 4 gelagert. Dieser waagerechte Wandungsteil 6l schließt an einen senkrechten Wandteil 62 am Fuß der Säule 4 an. Der Wandteil
62 liegt parallel zu der durch die Achsen der Wellen 17 und 37 verlaufenden Ebene und ist in Bezug auf diese Ebene nach
hinten in Richtung zu einem hinteren Wandteil 63 der Säule 4 versetzt.
Auf diese Weise ist der Fußteil der Säule relativ zur Achse der Hauptwelle 17 derart versetzt, daß im Gehäuse 1 der
Nähmaschine eine Ausnehmung entsteht, die es ermöglicht, den
unter der Nadel I9 liegenden Stoff in Richtung der Achse der Hauptwelle 17 frei hin und her zu verschieben.
Oberhalb des waagerechten Wandungsteiles 6l weist die Säule 4
einen breiten Fensterausschnitt 64 auf, der durch eine Deckplatte
65 verschlossen ist,In gleicher Weise ist in der Hinterwand
63 der Säule 4 ein breiter Fensterauschnitt 66 vorgesehen, der
mit einer Deckplatte 67 verschlossen ist. Auf der Kurvenscheibenwelle
55 sind Kurvenscheiben 69-74 befestigt. In eine Kurvennut
68 der Kurvenscheibe 69 greaft eine Abtastrolle 75 ein, die an einem in der Säule 4 schwenkbar gelagerten Hebel 76 montiert ist.
Ein zweiter Arm 77 des Hebels 76 hat einen Schlitz 78 (Fig. l),
der entlang dem einen Ende 79 einer Stange 80 vestellt werden kann, die durch einen Fensterausschnitt 8l, der Säule 4 in
diese hineinragt. Das Ende 79 der Stange 80 kann nach Abnahme des
Deckels 65 mittels einer Flügelmutter 82 an neiner beliebigen Stelle des Schlitzes 78 fixiert werden. Das andere Ende der
Stange 80 ist mittels eines Bolzens 8j5 an einer kleinen Platte
angelenkt, die zwei parallele Längsschlitze 85 für Schrauben 86 aufweist, mit denen die Platte 84 an einem kleinen Block 87
befestigt ist, der auf einer Führung 88 verschiebbar ist, die parallel mit der Hauptwelle IT im Arm 2 befestigt ist. An dem
kleinen Block 87 ist ein Hebel 89 angelenkt, an dessen Ende 9O austauschbar ein Stoffdrückerfuß 9I befestigt ist, der an seiner
Unterseite Zähne hat und durch nicht dargestellte elastische Mittel rund um die Nadel gegen den Stoff gedrückt werden.
Infolgedessen folgt der Stoff den Bewegungen des Stoffdrückerfußes
in Richtung der Achse der Hauptwelle 17. Der gegenseitige
Abstand zwischen dem Stoffdrückerfuß 9I und dem Gelenkbolzen 83 kann entweder durch Umdrehen der kleinen Platte um l80° auf dem
kleinen Block 87 oder durch Ausnützung des Verstellweges der
Sehrauben 86 in den Schlitzen 85 verändert werden.
Eine Feder 92 drückt gegen die Kurvenscheibe 69 einen Abtaster 9J5 (Fig. 4), der durch den einen Endteil eines Hebels 94 gebildet
ist, der um eine vertikale Achse 95 der Säule 4 schwenkbar ist.
Das andere Ende des Hebels 94 hat Stufen 96, 97 und 98. In dem
bereits erwähnten Tragstüek 26 ist ein mit dem Riemenleithebel 25 zu einer Einheit verbundener kleiner Hebel 99 schwenkbar gelagert,
der mit einem Zahn 100 in die Stufen 96, 97 oder 98 einrasten kann.
Am Anfang der Knopflochnahtherstellung liegt der Abtaster 93 an
einer zylindrischen Außenfläche 101 der Kurvenscheibe 69 an und eine zwischen der Wand der Säule 4 und dem Riemenleithebel 25
gespannte Zugfeder 102 veranlaßt den Zahn 100 des Hebels 99 zum Einrasten in die Stufe 96 des Hebels 94. Hierbei steht der
Riemenleithebel 25 in der Stellung an und die Hauptwelle 17 wird im Schnellgang angetrieben.
Vor dem Beendigen der Knopfloehnaht läuft der Abtaster 93
auf eine Nockenleiste I03 der Kurvenscheibe 69 auf und verstellt
dabei den Hebel 94 so, daß der Zahn 100 des Hebels 99 in der
Stufe 97 einrastet. Der Riemenleithebel 25 nimmt nun die Stellung b ein* die der herabgesetzten Drehzahl der Hauptwelle 17 entspricht.
Zum Schluß läuft der Abtaster 93 auf den Nockenvorsprung 104
der Kurvenscheibe 69 auf und verstellt dabei den Hebel 94 so,
daß der Zahn 100 des Hebels 99 in der Stufe 98 einrastet. Dadurch gelangt der Riemenleithebel 25 in die Stellung c und die Hauptwelle
17 wird in der vorbestimmten Drehlage angehalten. Inzwischen
hat sich die Kurvenscheibe 69 noch so weit gedreht, daß wieder
ihre zylindrische Fläche unter den Abtaster 93 gelangt.
Wenn ein neues Knopfloch begonnen werden soll, braucht bloß ein nicht dargestelltes Pedal betätigt zu werden, das durch eine Kette
105 mit einem Hebel 106 verbunden ist, der an einem Tragteil I07
der Grundplatte 3 angelenkt ist. Der Hebel 106 trägt eine Anschlagschraube
106*, die in Bezug auf einen anderen Hebel I08 eingestellt werden kann, der am Tragteil 26 in einheitlicher Verbindung
mit dem Riemenleithebel 25 und dem Hebel 99 schwenkbar
gelagert ist. Wenn, wie bereits erwähnt, das Pedal betätigt wird,
so drückt die Anechlagschraube 106* auf den Hebel 108 und führt den Räemenleithebel 25 in die Stellung a zurück; gleichzeitig
wird der Zahn 100 aus der Stufe 98 ausgedrückt und rastet in die gegenüberliegende Stufe 96 ein und die Feder 92 bringt den
Abtaster 95 wiedernit der zylindrischen Fläche 101 der Kurvenscheibe
69 in Berührung.
Die Knopflochnähmaschine ist ferner mit einer Einrichtung ausgestattet,
die es ermöglicht, ein ganzes Knopfloch mit herabgesetzter Geschwindigkeit auszuführen oder die Maschine in jedem
beliebigen Zeitpunkt sofort stillzusetzen.
Der Randteil 109 des Hebels 94 hat einen Ausschnitt 110, an den
ein Vorsprung 111 anschließt. Der Bodenrandteil 112 desAussehnittes 110 ist mit dem Außenrand 109 des Hebels 94 durch eine
geneigte Kante II3 verbunden. An der Seite des Vorsprungs 111
ist jedoch der Ausschnitt 110 dueh einen Rand 114 begrenzt, der
rechtwinkelig zum Bodenrandteil 112 verläuft. Der Randabsehnitt 114 geht seinerseits mit einer .geneigten Kante II6 in den Vorsprung
IH. über. V
~""— x. /en ~
Dem mit demAusschnitt 110 versehen'Rand des Hebels 9^- ist ein
Fühlstift 117 angeordnet, der von einem Hebel II8 getragen ist,
der mit einem im Tragteil 26 gelagerten Gelenkzapfen II9 fest
verbunden ist. Mit diesem Gelenkzapfen II9 ist ferner ein zweiter Hebel 120 fest verbunden, der mittels einer unter der Grundplatte
j? angeordneten Stange 121 mit einem Betätigungshebel 122 verbun-
den, der an der Unterseite der Grundplatte schwenkbar gelagert
ist und von außerhalb des Gehäuses betätigt werden kann. Ein an der Grundplatte j5 befestigter Stift 12^ greift in einen
Schlitz 125 des Hebels 122 ein, wobei der Verstellweg des Hebels
122 durch Regulierschrauben 124 regelbar ist.
Durch gegensinnig auf die Stange 121 einwirkende Federn 126 und 127 wird der Hebel 122 in einer zwischen zwei Endstellungen
e und f gelegenen Mittelstellung d gehalten, bei welcher der Fühlstift 117 gegenüber dem Ausschnitt 110 des Hebels 94 liegt.
Wenn die Maschine mit Schnellauf betrieben wird, d.h. wenn der Zahn 100 des Hebels 99 in die Stufe des Hebels 94 eingerastet ist,
dann steht der Fühlstift II7 in Berührung mit dem Bodenrandteil
112 des Ausschnittes 110. Unter diesen Umständen kann der Betätigungshebel 122 nicht in die Stellung f verstellt werden, weiL
hierbei der Fühlstift II7 an den rechtwinkelig verlaufenden Randabsehnitt
Il4 anstoßen würde, wogegen jedoch der Hebel 122 in die Stellung e verstellt werden kann, weil hierbei der Fühlstift
117 entlang der geneigten Randkante Ilj5 gleiten kann.
Wenn der Fühlstift II7 entlang eier schrägen Kante 11>
gleitet, scfwird der Hebel 94 so verschwenkt, daß der Zahn 100 in die
Stufe 97 einrasten kann, wodurch die Nähgeschwindigkeit der
Maschine herabgesetzt wird. Wenn der Betätigungshebel 122 freigegeben wird, gelangt der Fühlstift II7 wieder gegenüber dem
Ausschnitt 110 des Hebels 94, er bleibt jedoch in Abstand vor der
Bodenkante 112 dieses Ausschnittes, so daß er entlang der geneigten Kante 116 des Hebels 94 gleiten kann., wenn der Betätigungshebel
122 in die Stellung f .verschwenkt wird. Wenn der Betätigungshebel 122 in die Stellung f gelangt, wird der
Hebel 94 so verdreht, daß der Zahn 100 in die Stufe 98 einrastet und dd.e Nähmaschinenhauptwelle I7 stillgesetzt wird. Wenn
der Betätigungshebel 122 schnell aus der Stellung über die Stellung e bis in die Stellung f verstellt wird, kann die
Nähmaschine an jeder beliebigen Stelle der Naht stillgesetzt werden. Wenn hingegen der Betätigungshebel 122 aus der Stellung
d nur bis in die Stellung e verstellt wird, so wird die Maschine auf die kleinere Nähgesehwindigkeit umgeschaltet und erst am
Ende des Nähzyklus durch die Wirkung der Kurvenscheibe 69 stillgesetzt.
Die Kurvenseheiben 70.» 71 und 72 und der Exzenter 44 wirken
miteinander zusammen, um die Schwenkbewegungen der Nadel und die Lage des Stichfeldes im Bereich dieser Schwenkbewegung in
Querrichtung zur Längsachse der Hauptwelle 17 zu steuern.
Der Träger 20 der Nadelstange 19 ist mittels eines Zapfens
im Arm 2 (Fig. 2) schwenkbar gelagert und trägt eine Führung 129, in welche ein Rahmenteil 1^0 eingepaßt ist, der von einem auf
einer Welle befestigten Arm getragen ist. Die Welle 1^2 läuft
parallel mit der Hauptwelle 17 und trägt einen zweiten Arm
an dem ein Gabelhebel Γ54 angelenkt ist, der den Exzenter 44
(Pig. β) umfaßt. Am Fußteil 135 des Gabelhebels 134 ist ein
Gleitstück 136 schwenkbar gelagert, das in einer Führung I37
gleitet. Diese Führung 137 ist mit einer mit der Hauptwelle 17 (Flg. 3) parallelen Welle I38 fest verbunden, die in einem
Arm 139 eines Hebels l40 gelagert ist. Der Hebel l40 ist seinerseits
um eine zur Hauptwelle 17 parallele Achse an einem Tragteil
l4l schwenkbar gelagert, der an der Vorderwand 62 der Säule 4 im Inneren derselben befestigt ist.
Der Hebel l40 trägt zwei einstellbare Druckstifte 142 und 143.
Der Druckstift 1.42 drückt gegen eine Stange 144 (Fig. 3) die ihrerseits durch eine nicht -dargestellte Feder, die an den beiden
Hebeln l40 und 145 verankert ist, gegen den Hebel 145 gedrückt
wird. Dieser Hebel 145 ist auf einem vertikalen Zapfen 146 schwenkbar gelagert, der auf einem an der Bodenplatte 10
der ölwanne 5 befestigten Tragteil 147 montiert ist. Der Hebel
145 trägt einen Abtastnocken 148 (Fig. 2), welcher der Kurvenscheibe 70 gegenüberliegt. Der Druckstift 143 liegt gegenüber
einer Seitenfläche 149 des Tragteils 147 (Fig. 3). In Abhängigkeit
von den verschieden großen radialen Abständen der Umfangsflache
der Kurvenscheibe 70 von ihrer Drehachse drückt eine Feder
150, die an einem Arm I5I des Hebels l40 und an der Säule 4 verankert
ist, entweder den Abtastnocken 148 an die Kurvenscheibe an oder den Druckstift, 143 an die vertikale Seitenfläche 149 des
Tragteils l47 an. Dementsprechend wird der Bereich der Querschwingungen der Nadel I9 nach rechts oder nach links verlagert.
Dies folgt daraus, daß die Stellung des Hebels l4o bestimmt ist
durch das Profil der Kurvenscheibe 70 und Abtastnocken 148 und
somit durch die Berührung oder Abweichung zwischen Stift 143
und Seitenfläche l49; der Stellung des Hebels l40 entspricht somit
die Umdrehung des Armes I39 und folglich die Bewegung der Gleitführung 157· Diese Verschiebungen haben Umdrehungen der
Welle 152 zur Folge und daher verschiedene Lagen des Schwingungsbereichs der Nadelstange.
Die Welle 138, die mit der Gleitführung I37 fest verbunden
ist außerdem auch mit einem Hebel 152 zu einem Stück vereinigt,
der über eine Zugstange 153 mit einem Hebel 154 verbunden ist.
Dieser Hebel 154 ist auf einer zur Hauptwelle 17 parallelen
Achse 155 schwenkbar gelagert, die in einer Rippenleiste 156
der Hinterwand 9 der Ölwanne 5 befestigt ist.
Der Hebel 154 trägt drei einstellbare Anschlagstifte 157* 158
und 159. Der Anschlagstift 157 drückt gegen eine Stange 160,
die ihrerseits unter der Wirkung einer nicht dargestellten, zwischen dem Hebel 154 und einem Hebel Ιοί gespannten Feder
gegen den Hebel 161 drückt. Der Anschlagstift 158 drückt gegen eine Stange 1β2, die durch eine nicht dargestellte Feder gegen
einen Hebel 163 drückt, die zwischen den Hebeln 154 und I63
gespannt ist. Die Hebel Ιβΐ und 163 sind auf einer am Tragteil
montierten vertikalen Achse 164 schwenkbar gelagert und tragen Abtaster 165 und 166, die in gleicher Höhe wie die Kurvenseheiben
71 bzw. 72 liegen.
Der Anschlagstift 159 liegt gegenüber der bereits oben erwähnten vertikalen Seitenfläche l49 des Tragteils 147.
In Abhängigkeit von den örtlichen Radien der Kurvenscheiben 71 und 72 und deren Phasenwinkellagen drückt eine Feder 167, die
an der Säule 4 und an einem mit der Welle I38 des Hebels 152
fest verbundenen Hebelarm 168 verankert ist, entweder den Abtaster I65 gegen die Kurvenscheibe 7I oder den Abtaster 166
gegen· die Kurvenscheibe 72 oder den Anschlagstift I59 gegen die
Fläche 149 des Tragstückes 147. Dementsprechend führt die Nadel
19 Schwingbewegungen mit großer oder mittlerer Amplitude oder keine Schwingbewegungen aus . Der Stellung des Hebels 154,
welche bestimmt 1st von den Kurvenscheiben 71*72 und folglich
von der Stellung des Stiftes I59, erispricht die Winkelstellung
der Welle I38 und der Gleitführung 137· Wie ersichtlich, ändert
entsprechend diesen Einstellungen der Hebel 133 und folglich
die Welle I32 ihre Schwingung von Null bis zu einem Höchstwert,
wodurch die Schwingungsweite der Nadel I9 bestimmt wird. Die
Kurvenscheibe 73 wirkt mit einem Abtaster I69 eines Hebels 170
zusammen, der im Arm 2 des Gehäuses schwenkbar gelagert ist und an edinen weiteren Hebel 171 anschließt, der nach dem Fertigstellen
eines Knopfloches das öffnen von Fadenspannscheiben 172
(Fig. «$) bewirkt, Die Kurvenscheibe 74 steuert in Verbindung mit
der Kurvennutscheibe 45 die Welle 42, um nach dem Abschluß des Nähzyklus ein Messer /j>73 zu betätigen, welches zum Durchsehneiden
des Knopflochschlitzes dient.
In einem am Gehäuse 1 befestigten Tragteil 174 ist eine Achse
175 gelagert, mit der ein Arm I76 fest verbunden ist (Fig. 6).
Gegen diesen Arm I76 wird eine Stange 177 angedrückt, die in
einer außen an der Vorderwand 6 der Ölwanne 5 befestigten
waagrechten Führung I78 verschiebbar ist. Der Druck der Stange 177 gegen den Arm 176 wird durch eine mit der Stange koaxiale
Druckfeder 179 erzeugt, die zwischen einer Schulterfläche I80
an der Führung 178 und einer Schulterfläche I8I der Stange eingespannt
ist. Auf der Achse 175 ist ein Hebel I82 (Flg. 3) schwenkbar
gelagert, der einen Anschlagstift I83, der gegen die 'Vorderwand
7 der Ölwanne 5 drückt und einen Abtastnoeken 184 trägt,
der gegenüber der Kurvenscheibe 74 liegt und mit der Achse 175
und daher auch mit dem Arm 176 durch eine Feder 185 (Fig. 1)
verbunden ist, die steifer ist als die Feder 179· Infolgedessen folgt der Arm 176* wenn gegen das Ende des Nähzyklus ein Vorsprung
186 der Kurvenscheibe 74 gegen den Abtastnoeken 184 läuft,
der Schwenkung des Hebels I82 und verschiebt die Stange 177
axial gegen die Wirkung der Feder 179· Wenn hingegen infolge einer^falsehen Bewegung die Stange 177 nicht axial verschoben
werden könnte, dann ermöglicht es die Feder 185* daß der Hebel
182 relativ zum Arm 176 verschwenkt werden kann, wodurch ein
Bruch von Teilen der Maschine verhütet wird.
Die Stange 177 betätigt eine bekannte Einrichtung,. die es ermöglicht,
das Messer 175 durch die Kurvennutscheibe 45 zu betätigen.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht diese Freigabeeinriehtung aus einem mit der Stange 177 fest
vereinigten Bund 187 und einem Ring I88 etwas größeren Durchmessers,
der auf der Stange 177 gleiten kann und durch eine
relativ weiche Feder I89 an den Bund I87 gedrückt wird. Mit der
Umfangsfläche des Ringes I88 wird durch eine Feder I90 eine
schräge Fläche I9I (Fig. 7) eines Hebels I92 in Berührung gehalten^
der an einem Arm I93 eines L-förmig abgewinkelten Hebels
192I- angelenkt ist. Dieser Hebel 194 ist im Arm 2 des Gehäuses
schwenkbar gelagert und sein zweiter Hebelarm I95 ist durch eine Lenkerstange I96 mit einem kleinen Blockteil 197 verbunden, der
in einer vertikalen Führung I98 des ArmesAles Nähmaschinengehäuses
verschiebbar ist. Mit dem kleinen Blockteil I97 ist das Messer
173 fest verbunden, das durch eine Feder 199 in gehobener Lage
in seiner Ruhestellung gehalten wird.
Die Betätigung des Messers 173 wird durch einen Schwinghebel 200
gesteuert, der an der Säule 4 des Gehäuses der Nähmaschine schwenkbar gelagert ist und einen Abtaster 201 trägt, der in die Nut der
Kurvennutseheibe 45 eingreift. Der Hebel 200 trägt einen waagerechten
Stift 202, der mit der Unterkante 2OJ5 des Hebels I92 zusammenwirkt.
Wenn die Kurvenscheibe 74 ihren Yorsprung 186 mit dem Abtastnocken
184 in Berührung bringt, so wird die Stange 177 gegen die Wirkung
der Feder 179 verschoben, wodurch der Bund I87 unter die schräge
Fläche I9I des Hebels I92 gelangt. Dadurch kommt die Stirnfläche
188* des Ringes I88 in Berührung mit einer vertikalen Seitenfläche
204 des Hebels I92. Wenn nun bei der Weiterdrehung der
■ i'X>
Kurvenscheibe 7^· deren Vorsprung 186 hinter den Abtastnocken
184 gelangt, so kehrt zwar die Stange I78 in ihre Ausgangslage
zurück, doch kann ihr der Ring 188 nicht folgen. Unter der Wirkung
der Feder I90 kann aber jetzt der Hebel I92 frei zwischen
den Bund I87 der Stange 177 und den Ring I88 einschwenken und
er senkt sich dabei so weit, daß der Stift 202 des Schwinghebels 200, wenn er in der durch den Pfeil χ (Pig. 7) angedeuteten
Richtung bewegt wird, entlang der Unterkante 2Oj5 des Hebels I92
gleitet und am Ende seines Hinganges in eine in dieser Unterkante ausgeschnittene Nut 205 einrastet. Bei seiner Rücklaufbewegung
in der entgegengesetzten Richtung verschiebt dann der Stift 202 den Hebel I92 so, daß das Messer 175 gesenkt wird.
Gleichzeitig damit gelangt aber auch die schräge Kante 19I des Hebels 192 außerhalb des Ringes I88, wodurch dieser durch die
Feder I89 wieder mit dem Bund I87 in Berührung bringen kann.
Beim darauffolgenden Zurückschwingen in Richtung des Pfeiles χ verschiebt dann der Stift 202 den Hebel 192 wieder so, daß er
unter Auflaufen seiner schrägen Kante I9I auf den Ring I88 wieder
in seine ursprüngliche Ruhestellung gelangt.
Es ist Vorsorge getroffen, daß das Messer 173 nicht betätigt
werden kann, um das Knopfloch durchzuschneiden, solange die
Knopflochnähmaschine mit der großen Geschwindigkeit läuft. Dies wird durch die Phasenlage der Kurvenscheibe 7^ in Bezug auf die
Kurvenscheibe 69 sichergestellt. Es ist ferner eine Sicherheitseinrichtung
vorgesehen, die gewährleistet, daß das Messer 173
nicht fälschlich betätigt werden kann, wenn sich der Riemenleithebel
25 in der Stellung c befindet. DieserSicherheitseinrichtung
besteht aus einem Hebel 206 (Fig. 7), der am Arm 2 des Gehäuses
schwenkbar gelagert ist und einen Arm 207 hat, dessen Ende an der Unterkante 203 des Hebels I92 anliegt. Ein anderer
Arm 208 des Hebels 206 liegt am einen Ende 209 einer Stange
210 an, die mit einem Hebel 211 starr verbunden ist, der ebenfalls
am Arm 2 schwenkbar gelagert ist. Dieser Hebel 211 ist mittels einer Schubstange 212 an einem weiteren Hebel 21J angelenkt,
der innen in der Säule 4 schwenkbar gelagert ist und
seinerseits mittels einer Schubstange 214 am bereits erwähnten Hebel 108 angelenkt ist, der starr mit dem Riemenleithebel 25
verbunden ist,
Wenn der Riemenleithebel 25 in der Stellung c steht, so drückt das Ende 209 der Stange 210 gegen den Arm 208 des Hebels 206.
Dadurch drückt der Arm 207 des Hebels 206 gegen die Unterkante 203 des Hebels 192, wodurch die schräge Kante I9I dieses Hebels
vom Ring I88 abgehoben wird und eine Betätigung des Messers
durch den Hebel 2OO^aysschlieI3t. Der Hebel 211 der Sicherheitseinrichtung
hat an seinem oberen Ende eine schräge Fläche 215*
die gegenüber einer dünnen Stange 216 liegt, die im Arm 2 verschiebbar
ist. Wenn der Riemenleithebel 25 in die Stellung c ^Langt, so bewirkt die dünne Stange 2226 das öffnen von Fadenspannscheiben
217· Der Hebel 211 ist ferner mit einer weiteren dünnen
Stange 218 starr verbunden, die in Schlitze 219, 220 im Arm 2 eingreift und bei Bewegung in Richtung des Pfeiles y (Fig. 1)
den Faden vom Fadenspanner 217 zurückzieht, ehe die Fadenspanneinrichtung
172 öffnet. Ein Handgriffstift 221 des Hebels 206 ragt durch einen in den Zeichnungen nicht sichtbaren Schlitz
nach außen umd ermöglicht es, erforderlichenfalls den Hebel 206
schon während des normalen Zyklus der Knopflochherstellung zu betätigen, so daß die Verwendung des Messers am Ende des Zyklus
nicht mehr nötig ist.
Wenn man z.B. bllne Knopflöcher herstellen will, für welche das
Messer nicht benutzt zu werden braucht, wird man kurz vor der Beendigung des Zyklus von Hand den Hebel 206 betätigen. Jedoch
auch dann, wenn während des Zyklus ein Fadenbruch eintritt, wird der Zyklus automatisch ohne die Ausführung der Näharbeit
beendet und man betätigt kurz vor dem Ende des Zyklus den Hebel 206, um das Aufschneiden des Knopfloches zu vermeiden. Danach
bringt man von Hand die Nadel in Übereinstimmung mit der unterbrochenen Näharbeit, um <äie. wieder aufzunehmen und das Knopfloch
automatisch zu Ende zu führen.
Der Hebel 215 der oben beschriebenen Sicherheitseinrichtung verhindert,
daß der Stoffdrückerfuß 91 bei laufender Maschine gehoben wird, und umgekehrt, daß die Maschine bei gehobenem Fuß in
Betrieb gesetzt wird.
Der Hebel 215 hat eine waagerechte Kante 222 und eine senkrechte
-Kähte^223aJ^ die mit einem Hebel 224 zusammenwirken, der auf einem
waagerechten Stift 225 der Säule 4 (Fig. 6) schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 227 gegen einen Anschlag 226 in einer
Stellung g gehalten wird. Dieser Hebel 224 ist durch eine Kette 228 mit einem nicht dargestellten Betatigungspedal verbunden.
Wenn der Riemenleithebel in der Stellung a odea? b steht, die dem
Betrieb der Maschine entsprechen, dann steht die waagerechte Kante 222 des Hebels 213 in Berührung mit der ünterkante 229
des Hebels 224 und verhindert, daß der Hebel 224 gegen die Wirkung
der Feder 227 nach unten geschwenkt wird. Wenn sich andererseits der Riemenleithebel 25 in der Stellung c befindet, so
ist der Hebel .213 so verstellt, daß der Hebel 224 nach unten
schwenken kann. Hierbei gleitet eine senkrechte Fläche 230 des
Hebels 224 an der senkrechten Kante 223 des Hebels 213 entlang
nach unten und verhindert, wenn der Hebel 224 nach unten geschwenkt
worden ist, daß der Riemenleithebel in die Stellung a oder b zurückverstellt wird.
Der Hebel 224 trägt einen Anschlag 231, der einen Arm 232 des
bereits erwähnten Hebels 89 zugewendet ist, an dem der Stoffdrückerfuß 91 befestigt ist. Wenn der Anschlag 23I nach unten
bewegt wird und auf den Hebel 89 drückt, so wird der Stoffdrückerfuß
gehoben.
Die Berührung des Anschlages 23I mit dem Arm 232 des Hebels 89
kann jedoch erst herbeigeführt wetden, nachdem der Hebel 224 so
verschwenkt wird, daß in üblicher Weise ein an sich bekanntes Messer 233* das den Oberfaden der Maschine durchtrennt und festhält,
und ein nicht dargestelltes bekanntes Messer zur Wirkung kommt, das den TJnterfaden durehtrennt und festhält.
Der Hebel 224 trägt einen Stift 234, der in einen besonders
geformten Schlitz 235 eines Hebels 236 eingreift, der auf einem
Zapfen 237 an der Säule 4 schwenkbar gelagert ist. Der Formschlitz
235 hat eine solche Form, daß der Hebel 224 beim Verschwenken aus der Stellung g in die Stellung h (Fig. 6) den
Hebel 236 nicht verstellt. Wenn der Hebel 224 aus der Stellung h in die Stellung i bewegt wird, so verschwenkt er den Hebel
236 um den Zapfen 237* wogegen beim Verschwenken des Hebels
aus der Stellung 1 in die Stellung 1 des Hebels 236 wieder nicht versehwenkt wird. Gegen den Hebel 224 drückt ferner unter der
Wirkung einer nicht gezeigten Feder ein Hebel 238, der im Arm
der Maschine schwenkbar gelagert ist.
Wenn der Hebel 224 aus der Stellung g in die Stellung h geschwenkt
wird, so wird der Hebel 238 so verstellt, daß sein Ende 239 νο& einem an sich bekannten, an der Schubstange 212
(Fig.· 7) angelenkten Hebel 240 abgehoben wird, so daß dieser
unter der Wirkung einer Feder 241 das Messer 233 für den Oberfaden
in an sich bekannter, hier nicht beschriebener Weise betätigen kann.
Beim Verstellen des Hebels 224 aus der Stellung h in die Stellung
i wird der Hebel 236 um seinen eigenen Lagerzapfen 237 geschwenkt und er verdreht dabei über eine Schubstange 242 eine
Welle 243, die unter der Grundplatte 3 angeordnet ist und in
bekannter, hier nicht beschriebener Weise ein an sich bekanntes
Messer zum Durchtrennen des Unterfadens betätigt.
.A"
Wenn schließlich der Hebel 224 aus der Stellung i in die Stellung 1 geschwenkt wird, so drückt der Anschlag 231 auf den Arm 232
des Hebels 89 und bewirkt das Heben des Stoffdrückerfußes 91.
Die vorstehend beschriebene Reihenfolge, in der die Betätigung der Messer zum Durchtrennen der Fäden gesteuert wird, gewährleistet,
daß der Unterfaden vor seiner Durchtrennung erst noch das schon abgeschnittene Ende des Knopflochnahtoberfadens an dJe
Unterseite des Stoffes hinunterzieht, wodurch das Knopfloch ein einwandfreies Aussehen erhält.
Wenn der Hebel 224 in die Stellung g zurückgeschwenkt wird, senkt sich der Stoffdrückerfuß 9I wieder auf das Nähgut und das Messer
zum Abschneiden des Unterfadens kehrt in seine anfängliche Ruhelage
zurück. Beim darauffolgenden Rückführen des Riemenleithebels 25 in die Stellung a oder b wird die Schubstange 212 so verschoben,
daß der Hebel 24Odes Oberfadentrennmessers 233* der in bekannter
Weise auf einem mit dem Stoffdrückerfuß 9I fest verbundenen
Steuerprofil 244 gleitet, wieder vom Ende 239 des Hebels 238
berührt wird. Bekanntlich ermöglicht es das Steuerprofil, daß die
Feder 241 den Hebel 240 so verdreht, daß er das Oberfadentrennmesser 233 nur dann betätigen kann, wenn sich der Stoffdrückerfuß
91 in der dem Ende eines Knopflochherstellungszyklus entsprechenden
Lage befindet, "....-'
Patentansprüche:
Claims (2)
- RA.66B 3ifO*22.11.87.,- Ansprüche:l) Knopflochnähmaschine mit einer Kurvenscheibe, welche einen einem Riemenleithebel zugeordneten Schalthebel steuert, so daß der Riemenstellung auf einem Satz von auf der Maschinenwelle angeordneten Riemenscheiben die Regelung der Geschwindigkeit bzw. der Stillstand der Maschine entspricht, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der von der Kurvenscheibe (69) betätigte Schalthebel (94) mehrere Stufen (96,97,98) aufweist, in welche unter Federwirkung (92,102) etiin Zahn (lOO) eines mit dem Riemenleithebel (25) verbundenen Steuerhebels (99) eingreift, so daß die Stellung des Räemenleithebels (25) von dem Eingriff des Zahnes (100) in einer dieser Stufen abhängt, und daß der Schalthebel (94) einen Einschnitt (HO) und einen Vorsprung (ill) von solcher Form aufweist, daß ein von Hand betätigbarer Hebel (II8), bei Verschiebung in einer Richtung den Schalthebel (94) derart schwenkt, daß der Zahn (lOO) des Steuerhebels (99) in diejenige Stufe (97) eingreift, welche der herabgesetzten Maschinengeschwindigkeit entspricht, und bei einer zweiten Handbetätigung des Hebels (118) in entgegengesetzter Richtung der Schalthebel (94) sich so verschiebt, daß der Zahn (lOO) in die dem Stillstand der Maschine entsprechende Stufe (98) eingreift.
- 2) Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (HO) und der Vorsprung (ill) des Schalthebels (94) so geschaltet sind, daß die zweite Handbetätigung des Hebels (II8) vor der ersten Handbetätigung ausführbar ist.
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