DE683456C - Beschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Beschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE683456C
DE683456C DES133390D DES0133390D DE683456C DE 683456 C DE683456 C DE 683456C DE S133390 D DES133390 D DE S133390D DE S0133390 D DES0133390 D DE S0133390D DE 683456 C DE683456 C DE 683456C
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DE
Germany
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shaft
trimming
knife
needle
drive shaft
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Expired
Application number
DES133390D
Other languages
English (en)
Inventor
Frederic Munroe Card
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Beschneidvorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschneidvorricbtung für Nähmaschinen mit einer umlaufenden Greiferantriebswelle und mit einem Beschneidmesser, das Bewegungen zum Beschneiden des Werkstückes neben der Nadel ausführt 'und unabhängig von den Stichbildewerkzeugen angetrieben wird.
  • Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, welche ein waagerecht ausschwingendes Messer hat, dessen Schneidkante an einem abwärts ragenden Ansatz ausgebildet ist.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, die Schwingbewegung des Beschneidmessers von einem Exzenter auf der Greiferwelle einer Nähmaschine in der Weise abzuleiten, daß die Anzahl der Schwingbewegungen des Messers abhängig von der Anzahl der Stiche ist, die durch die Stichbildewerkzeuge hergestellt wird. Zum Unterschied hiervon betrifft die Erfindung eine Beschneidvorrichtung, bei der die Anzahl der Schwingbewegungen des Beschneidmessers unabhängig von der Anzahl der von den Stichbildewerkzeugen hergestellten Stiche ist. Das Beschneidmesser schwingt mit einer im -wesentlichen gleichbleibenden Geschwindigkeit, die beispielsweise annähernd in einem Verhältnis von i : i zu der Häufigkeit der Aufundabbewegungen der Nadel bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine steht, aber so, daß, wenn die Nähmaschine verlangsamt wird, wie beispielsweise beim Nähen scharfer Kurven, das Beschneidmesser fortfährt mit derselben Frequenz wie zuvor zu schwingen, so daß für eine jede Aufundabbewegung der Nadel eine Mehrzahl von Schnitten ausgeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, Stoffschichten sauber zu beschneiden, ohne Rücksicht ob die von dem Beschneidmesser ausgeführten aufeinanderfolgenden Schnitte in Ausrichtung liegen oder nicht.
  • Es ist auch schon eine Nähmaschine mit einer Beschneidvorrichtung bekanntgeworden, die unabhängig von der Stichbildevorrichtung angetrieben wird; in diesem Fall ist aber die Beschneidvorrichtung oberhalb der Stichplatte angeordnet.
  • Gemäß der Erfindung, bei der die Antriebsvorrichtung für das Beschneidmesser unten--.,: halb der Stichplatte angeordnet ist, dient eine.', rohrförmige Beschneidmesserantriebswelle;ydie,.'. auf der Greiferantriebswelle drehbar gelaget', ist und getrennt von letzterer angetrieberil" wird, dazu, das Beschneidmesser in Arbeitsbewegungen zu versetzen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Nähmaschine, die mit einer' Beschneidvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
  • Fig.2 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Nähmaschinenständers, von der Nadelseite her gesehen, wobei die Stofftragplatte im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. i geschnitten ist.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt des Nähmaschinenkopfes in verkleinertem Maßstabe. Fig. 4 zeigt schaubildlich eine Einzelansicht des Beschneidmessers und seines Trägers. Die Nähmaschine hat eine Stofftragplatte i, von der an einem Ende sich der hohle Ständer 2 erhebt, der in einen rohrförmigen oberen Arm 3 ausläuft, der in einem Kopf 4 endigt und über der Stofftragplatte i liegt. Unmittelbar unter dem Kopf 4 befindet sich eine Säule 5, die das Werkstück trägt und von der Stofftragplatte i sich erhebt.
  • Indem Maschinenarm 3 ist eine umlaufende Nadelantriebswelle 6 (Fig. 3) gelagert, die mit einer Kurbelscheibe 7 versehen ist, welche mittels eines Lenkers 8 mit einer Nadelstange 9 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende eine Nadel io trägt. Die Nadelstange 9 ist auf- und abwärts in Lagern beweglich, die in einem Rahmen i i vorgesehen sind, der um einen Lagerzapfen in schwingt, um der Nadel i o Stoffvorschubbewegungen zu erteilen.
  • Der Rahmen i i ist mit einem Kurbelarm 13 an einem Ende einer waagerechten Schwingwelle 14 verbunden, die in dem Arm 3 unterhalb der Welle 6 und parallel zu ihr gelagert ist und ihre Schwingbewegungen von der letzteren erhält.
  • Mit der Nadel io zusammen arbeitet ein kreisend bewegter Greifer 15 innerhalb des oberen Endes der Säule 5. Der Greifer 15 -wird von dem oberen Ende einer senkrechten Greiferwelle 16 getragen, die in Lageransätzen innerhalb der Säule 5 gelagert ist und an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 17 trägt. Mit dem Kegelrad 17 ist ein Kegelrad 18 in Eingriff, das von einem Ende einer Greiferantriebswelle i9 getragen wird, die waagerecht in Lagern liegt, welche von der Stofftragplatte i hängend getragen werden. Die Kegelräder 17 und i8 stehen in einem solchen Verhältnis; daß die Greiferwelle 16 zwei Umdrehungen auf jede Umdrehung der Welle i9 macht. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 19 ein anderes Kegelrad 2o, s mit einem Kegelrad 2i in Eingriff steht, elches von dem unteren Ende einer senk-'i-echtenZwischenwelle 22 getragen wird. Die Zwischenwelle 22 erstreckt sich aufwärts innerhalb des Ständers?- und ist wie bei früheren Bauarten wirksam mit der Welle 6 verbunden, um in bezug auf diese mit einer Übersetzung im Verhältnis von i : i umzulaufen.
  • Beim Vorschub des Werkstückes arbeitet mit der Nadel io eine Vorschubscheibe 23 zusammen, die durch das obere Ende der Säule 5 hindurchragt. Die Vorschubscheibe23 läuft beständig während des Arbeitens der Maschine um und wird durch Zahntriebe von der Zwischenwelle 22 aus angetrieben. Gegenüber der Vorschubscheibe23 ist eine Druckrolle 24 vorgesehen.
  • Die Beschneidvorrichtung umfaßt ein waagerecht schwingendes Beschneidmesser25 (Fig. i und 4), das einen abwärts führenden Lappen 26 trägt, der an einem Ende mit einer Schneidkante 27 versehen ist. Das Messer 25 ist einstellbar mittels Schrauben 28 an einem Tragarm 29 befestigt, der sich waagerecht von dem scheibenförmigen Kopf 3o einer senkrecht angeordneten rohrförmigenSchwingwelle 31 erstreckt. Der Tragarm 29 ist mittels Schrauben 32 in einem ausgeschnittenen Sitz der oberen Fläche des Kopfes 3o befestigt.
  • Die Schwingwelle 31 ist in Lageransätzen 33 und 34 gelagert, die sich von 'der nach dem Ständer 2 zu gerichteten Seitenwand der Säule 5 erstrecken. Auf das untere Ende der Schwingwelle 3i unterhalb des Lageransatzes 34 ist ein gebogener Kurbelarm 35 aufgeklemmt, der an seinem freien Ende mit einer senkrecht ausgebohrten Buchse 36 versehen ist, in welcher eine senkrecht bewegliche Klinkeinrichtung 37 angeordnet ist (Fig. 1 und 2). Die Klinkeinrichtung 37 wird nachgiebig durch eine Feder 38 abwärts gedrückt, welche in ihrer Tätigkeit durch den Kopf 37' der Klinkvorrichtung begrenzt ist, der mit dem einen Ende des Klinkhebels 39 in Eingriff steht, welcher sich zwischen dem Kopf 37' und dem oberen Ende der Buchse 36 erstreckt. Der Klinkhebel 39 ist zwischen seinen Enden auf einer Schraube 4o gelagert, die in den Kurbelarm 35 eingeschraubt ist; an seinem anderen Ende ist der Klinkhebel 39 in Eingriff mit dem mit einer Schulter versehenen Ende einer Auslösestange 41, die senkrecht beweglich innerhalb der rohrförmigen Schwingwelle 31 angeordnet ist. Die Stange 41 ragt durch den Schwingwellenkopf 30 nach oben hindurch und ist an ihrem oberen Ende mit einem Knopf 42 versehen, der von Hand abwärts gedrückt werden kann, um das mit der Klinkvorrichtung in Eingriff stehende Ende des Klinkhebels 39 gegen die Wirkung der Feder 38 anzuheben:.
  • Die Säule 5 hat zwei in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordnete Ansätze 43 und 44, die mit senkrecht ausgerichteten Öffnungen versehen sind, welche ein Lager für eine kurze Schwingwelle 45 bilden, die in Ausrichtung mit der Schwingwelle 31 steht. Das öbere Ende der Schwingwelle 45 hat eine Bohrung 45', um Raum für das untere Ende der Auslösestange 41 zu schaffen, wenn diese abwärts gedrückt wird.
  • Auf die Schwingwelle 45 zwischen den Lageransätzen 43 und 44 ist ein Antriebskurbelarm 46 aufgeklemmt. Von dem freien Ende dieses Kurbelarmes 46 erstreckt sich starr abwärts ein gegabeltes Glied 47, das eine Hilfsgabel-47' umfaßt, die drehbar in bezug auf die Gabel 47 angeordnet ist, um darin Drehbewegungen um eine Achse ausführen zu können, die parallel zu der Schwingwelle 45 steht. Die Hilfsgabel 47' umfaßt einen Gleitblock 48, der gelenkig mittels eines Drehzapfens 49 an dem oberen Arm eines Schwinghebels 5o befestigt ist, der zwischen seinen Enden auf einem Drehzapfen 51 gelagert ist, welcher von eihem Lagerbock 52 getragen wird, der an der Unterseite der Stofftragplatte 51 befestigt ist. Der gegabelte untere Arm des Schwinghebels 50 umfaßt ein Exzenter 53, das von einer rohrförmigen Welle 54 getragen wird, die drehbar auf und gleichachsig mit der Greiferantriebswelle iggelagert ist. Die rohrförmige Welle 54 wird durch zwei Bunde 55 gegen Längsbewegungen auf der Welle i9 gehalten.
  • Auf der rohrförmigen Welle 54 ist eine mit ihr umlaufende Scheibe 56 befestigt, die mittels eines Riemens 57 mit einer kleineren Scheibe 58 eines mit gleichmäßiger Geschwindigkeit arbeitenden Elektromotors 59 verbunden ist. Der Elektromotor 59 wird vorzugsweise von einem Lagerarm 6o getragen, der mittels Schrauben bei 61 an der hinteren Wand des Maschinenständers 2 befestigt ist. Der Motor kann mittels eines Schalters 62 in Gang gesetzt und angehalten werden; für den Riemen 57 ist vorzugsweise ein Schutzgehäuse 63 vorgesehen.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß, wenn der Elektromotor 59 arbeitet, die rohrförmige Welle 54 in Umlauf versetzt wird, wobei die Antriebsverbindungen derart sind, daß die rohrförmige Welle 54 in der Umdrehungsrichtung der Greiferantriebswelle i9 läuft. Das von der Welle 54 getragene Exzenter 53 schwingt den Hebel 5o um den Drehzapfen 51 aus, wobei auch der Kurbelarm 46 ausgeschwungen wird. Der Kurbelarm 46 ist an seinem freien Ende mit einer Öffnung versehen, um das untere Ende der unter Federdruck stehenden Klinkeinrichtung 37 aufzunehmen, welches dazu dient, die Kurbelarme46 und 35 lösbar miteinander zu verbinden. Wenn die beiden Kurbelarme so verbunden sind, wird die Schwingwelle 31 angetrieben, um das Messer 25 mit im wesentlichen gleichbleibender Geschwindigkeit in Schwingungen zu versetzen.
  • Die Klinkeinrichtung 37 kann aus ihrem Klinkeingriff mit dein Kurbelarm46 während des Arbeitens der Maschine durch Herabdrücken der Auslösestange 41 gelöst werden, wobei der Klinkhebe139 so ausgeschwungen wird, daß er die Klinkeinrichtung 37 gegen die Wirkung der Feder 38 anhebt. Um die Schwingwelle 31 herum ist eine Schraubenfeder 64 angeordnet, deren eines Ende mit einem Bund 65 in Eingriff steht, der auf der Schwingwelle 31 befestigt ist; das andere Ende ist an der Säule 5 verankert. Wenn die Klinkvorrichtung 37 von dem Kurbelarm 46 gelöst wird, bewirkt die Feder 64 eine Drehung der Schwingwelle 31 in einer Richtung, um das Messer 25 rückwärts in eine unwirksame Stellung zu schwingen, welche durch einen (nicht dargestellten) Anschlag bestimmt wird. Ein Fingerstück 66 ist auf die Schwirigwelle31 geklemmt, mittels dessen das Messer 25 bequem in Arbeitsstellung gebracht werden kann, wobei die Klinkeinrichtung 37 - wieder mit dem Kurbelarm 46 in Eingriff kommt. Vorzugsweise wird die übliche Stofführung 67 benutzt.
  • Die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine kann von dem Arbeiter, wie üblich, geregelt werden, so daß die Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes unter der vereinigten Einwirkung der Vorschubscheibe 23 und der Nadel io der besonderen Art des Arbeitsstückes angepaßt werden kann. Während das Messer 25 mit im wesentlichen gleichbleibender Geschwindigkeit schwingt, soll seine Schwingungsfrequenz vorzugsweise etwa i : i in bezug auf die Frequenz des Nadelauf- und -abwärtsganges bei voller Geschwindigkeit der Nähmaschine - sein. Wenn in scharfen Kurven genäht werden soll, muß der Lauf der Nähmaschine genügend verlangsamt werden, um dem Arbeiter zu ermöglichen, das Werkstück zu handhaben. Aber das Messer 25 fährt dann fort, mit derselben Frequenz wie zuvor zu schwingen, so daß das Messer eine Mehrzahl von Schnitten bei jedem Nadelauf- und -abwärtsgang_ macht. Diese Arbeitsbedingungen verbessern in erheblichem Maße das Aussehen des beschnittenen Randes des Werkstückes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beschneidvorrichtung für Nähmaschinen mit umlaufender Greiferantriebswelle und mit einem Beschneidmesser, das Bewegungen zum Beschneiden des Werkstückes neben der Nadel ausführt und unabhängig von den Stichbildewerkzeugen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine rohrförmige Beschneidmesserantriebswelle (5q.), die auf der Greiferantriebswelle (z9) drehbar gelagert ist und getrennt von letzterer angetrieben wird, dazu dient, das Beschneidmesser (25) in Arbeitsbewegungen zu versetzen.
DES133390D 1938-08-12 1938-08-12 Beschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE683456C (de)

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DE (1) DE683456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137620B (de) * 1958-04-15 1962-10-04 Singer Mfg Co Naehmaschine mit Stoffbeschneidvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1137620B (de) * 1958-04-15 1962-10-04 Singer Mfg Co Naehmaschine mit Stoffbeschneidvorrichtung

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