DE647023C - Naeh- und Beschneidmaschine - Google Patents

Naeh- und Beschneidmaschine

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DE647023C
DE647023C DES122751D DES0122751D DE647023C DE 647023 C DE647023 C DE 647023C DE S122751 D DES122751 D DE S122751D DE S0122751 D DES0122751 D DE S0122751D DE 647023 C DE647023 C DE 647023C
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DE
Germany
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sewing
machine
cutting
trimming
needle
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DES122751D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Näh- und Beschneidmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschneidvorrichtung und im besonderen eine solche für Nähmaschinen und bezweckt die Schaffung einer Nähmaschine mit einer wirksamen und für Fabrikationsbetrieb brauchbaren Beschneidvorrichtung, welche die Herstellung von glatt beschnittenen und scharf gekrümmten Kanten in Arbeitsstücken zusammen mit der Stichbildevorrichtung bewirkt.
  • Ein besonderer Zweck der Erfindung besteht darin, die Beschaffenheit des Erzeugnisses zu verbessern, das bei Benutzung von Nähmaschinen hergestellt wird, welche so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig die Kansten benähen und die Futter von Schuhen usw. beschneiden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Stoffabtrennmaschine, die eine Stoffvorschubeinrichtung aufweist, welche Mittel enthält, um die 'gegenseitigen Geschwindigkeiten des Arbeitens der Stoffvorschubvorrichtung und der Stoffabtrennvorrichtung zu beherrschen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar. ist Fig. r eine hintere Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Nähmaschine mit der verbessertenAntriebsvorrichtung für das Schneidmesser.
  • Fig. z ist eine vordere Endansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht den Maschinenarm und die Werkstückstütze der Nähmaschine.
  • Fig.3 veranschaulicht eine Draufsicht auf die Nähmaschine, wobei der Maschinenarm im Längsschnitt dargestellt ist.
  • Fig. q. veranschaulicht in der Seitenansicht einen Teil der _ Antriebsstange für das Schneidmesser und deren Antriebszapfen.
  • Fig.5 ist eine hintere Seitenansicht der Nähmaschine, die auf einem Unterstützungstisch angebracht ist, welcher auf seiner Unterseite mit einer durch einen Fußtritt gesteuerten Kraftübertragungsvorrichtung für den elektrischen Antrieb der Nähmaschine versehen ist, wobei einzelne Teile der Nähmaschine fortgelassen sind.
  • BeimAusführungsbeispiel ist dieErfindung an einer Nähmaschine von bekannter Art mit einer Schneidvorrichtung zum Beschneiden der Kante eines unter dem Arbeitsstück befindlichen Stoffes veranschaulicht. Die Nähmaschine hat ein Rahmengestell, welches eine Grundplatte r aufweist, von deren einem Ende eine Werkstückstütze a emporragt. Auf dem anderen Ende der Grundplatte r befindet sich der Ständer 3 des Maschinenarmes q., der an seinem freien Ende in einen Kopf-5 ausläuft,welcher dieWerkstückstütze:2 überhängt.
  • In dem Maschinenarm q. ist die waagerecht liegende . Maschinenantriebswelle 6 gelagert, die an dem einen Ende eine mit einem Schwungrad vereinigteSchnurscheibe 7 trägt.
    All ihrem anderen Ende ist die Maschinen-
    antriebswelle 6 finit einer Kurbelscheibe 8 ver-
    sehen, die wirksam durch den üblichen Leri- ;
    ker g mit der die Nadel i i tragenden Nadel=
    Stange io verbunden ist; diese Nadelstänge',
    io ist in Lagern des Maschinenarmkopfes 5:..
    auf und ab bewegbar. Die Nadel ii arbeitet
    bei der Herstellung voll Doppelsteppstichen
    mit dein Greifer 12 zusammen, der innerhalb
    der Werkstückstütze 2 angeordnet ist.
    Das Arbeitsstück wird absatzweise durch
    eine Vorschubvorrichtung vorgeführt, die eine
    Stoftschicberstange 13 aufweist, welche inner-
    lialb der Werkstülkstütze 2 in senkrechter
    Richtung angebracht ist und all ihr°ni oberen
    Ende einen Stoitschieber 1.4 trägt. Der Stoff-
    schieber 1q. arbeitet durch eine geschlitzte
    Stichplatte 13 hindurch, die auf der Stütze -2
    befestigt ist, und dein Stoffschieber wirkt lief
    seiner Eniporbewegung eine Druckrolle 16
    entgegen, die dicht neben der Nadel und auf
    der einen Seite der Nadelbahn angeordnet ist.
    Die Druckrolle 16 wird voll dein unteren
    Ende der üblichen, unter Federwirkung
    stehenden Drückerstalige 17 getragen, die in
    Lagern des 'Maschinenarinkopfes 5 in senk-
    rechter Richtung bewegbar ist.
    Voll der Unterseite des Maschinenarmes .1
    ragt eine Nabe 18 nach unten, die finit einer
    abgeflachten unteren Fläche versehen ist, die
    einen Sitz für den Lagerarm ig bildet, der
    fest auf der Nabe durch Schrauben 2o be-
    festigt ist. Eine Messerstange 2 1 ist in ihrer
    Längsrichtung in einer aufrecht stehenden,
    schräg verlaufenden Balin in Lagern beweg-
    bar, welche auf dein Lagerarm vor@-esehen
    sind, so daß die Mange 1l hin und her ge-
    führt wird, die all ihrem unteren Ende einen
    Messerhalter 22 tragt, <in dein eilt Abtrenn-
    glied in Gestalt eines Schneidniessers 23 illit
    gerader Kalite mittels Schrauben 2.1 befestigt
    ist. Wenn auch die SchneNkante des Messers
    gerade ist. so verläuft sie vorzugsweise in der
    Vorschubrichtung schräg nach unten, wie dies
    durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 an-
    gedeutet ist. Das Schneichnesser 23 hat eine
    solche Bewegungsbahn, daß es den Stoff ini
    wesentlichen parallel zur Linie der Nahtbil-
    dung und auf der cler Drückerrolle 16 gegen-
    überliegenJen Seite der Nadel ii beschneidet.
    Die Bewef;ung des Schneidinessers in einer
    aufrecht stehenden, schräg verlaufenden Bahn
    quer zur Ebene des Arbeitsstückes be-lingt
    die Herstellung voll unterschnittenen '#,cliiiitt-
    kanten, unel demzufolge wird beim Beschnei-
    den voll #,cliulifiitterstofeii die beschnittene
    Kante des Futters durch die aligesclirügte
    Kante eles Schuhoberleders verborgen.
    Das bisher bekannte Schneidniesser zuni
    Beschneiden der unteren Kante wurde ge-
    w@linlicü von der Nlaschinenantrichswelleder
    Nähmaschine betätigt, so (1a13 es für eine jede
    Nadelaufundabbewegung einmal auf und
    ab geht. Wenn der \ ä livorgang und das Be-
    i ,sclineiden in scharfen Kurven erfolgt, was im
    a?esonderen bei der Herstellung von Schuhen
    =eintritt, so wird das Arbeitsstück nicht nur
    durch die Vorschubvorrichtung der Maschine
    vorgeführt, sondern auch zwischen den
    aufeinanderfolgenden Aufundabbewegungen
    des Schneidniessers entsprechend der ge-
    wünschten Umrißlinie des Arbeitsstücks vom
    Arbeiter scharf gedreht. Eine Folge hiervon
    ist, daß die aufeinanderfolgenden geraden
    Schnitte, die voll dein Schneidniesser ausge-
    führt werden, sich unter einem Winkel zu-
    einander schneiden und daß die beschnittene
    Kante des Arbeitsstücks ein nachteiliges Aus-
    sehen erhält. Es ist bereits vorgeschlagen
    worden. diese Schwierigkeit dadurch zu über-
    winden, daß man das Schneidniesser für eine
    jede Nadelaufundabbewegung zweimal auf
    und ab gellen 1ä ßt, indem geeignete Antriebs-
    verbindungen finit der Maschinenantriebs-
    welle vorgesehen werden; dieser Vorschlag
    hat sich jedoch aus verschiedenen Gründen
    als unzureichend herausgestellt, und im be-
    sollderen wegen allangelnder Dauerhaftigkeit
    der Sclineidvorrichtung, wenn letztere bei
    höheren Arbeitsgeschwindigkeiten der Näh-
    maschine für jede Nadelaufuildabbewegung
    zweimal auf und ab gellen soll. Die vor-
    liegende Erfindung vcrineidet die den bis-
    her bekannten Ausbildungen anhaftenden
    Schwierigkeiten in einfacher und neuerWeise.
    Auf der 1-lesserstange 21 ist ein Bund 25
    befestigt, der gelenkig durch einen Lenker 26
    finit einem Arm 27 eines Lagerbocks verbun-
    den ist. welcher starr voll dein unteren Ende
    einer Antriebsstange 28 getragen wir(I. Diese
    Antriel)sstallge 28 (Feg. 2 und 4) ist auf eine
    senkrechte Hinundherbewegung in Füh-
    rtiligssclllitZell 29 beschränkt, die in dem Ma-
    schinenarinkopf 5 vorgesehen sind; die Stange
    28 besitzt an ihrer äußeren Kante eine Nut 30
    (Feg. q) zur Aufnahme eines Kupplungs-
    zapfens 31. Der Kupplungszapfen 31 wird
    von dein freien Ende eines Kurbelarmes 32
    (hig.3) getragen, der voll dein einen Ende
    einer Schwingwelle 3 3 waagerecht nach vorn
    ragt, welche ini wesentlichen parallel zur Ma-
    schiiienantriebswelle h verläuft; die Schwing-
    welle 33 ist zur Ausführung einer Schwing-
    bewegung und einer Längsbewegung in La-
    gerlallpell3.f des 'Maschinenarms auf dessen
    Hinterseite gelagert.
    All dein dein Kurbelaren 3= gegenüber-
    liegenden Ende weist die Schwingwelle 33
    eine Unifangsntlt 35 (Feg. i und 3) auf, die
    von einem mit einer Nut versehenen Lappen
    3( an einem Arin 37 eines von Hand zu be-
    einflussendenWinkelhebels 37,38umfaßtwird.
    Der Handhebel 37, 38 ist auf einer waagerecht liegenden Lagerschraube 39 schwingbar gelagert, die quer zur Maschinenantriebswelle 6 verläuft und in eine Nabe 4o an dem Maschinenarm 4 eingeschraubt ist. Der Arm 37 des Handhebels erstreckt sich unter den Maschinenarm 4, so daß er bequem von der Vorderseite der Maschine zugänglich ist, während der Arm 38 dieses -Hebels unter der Wirkung einer Feder 41 steht, um die Schwingwelle 33 nachgiebig in einer Richtung zu verschieben, in der der antreibende Eingriff durch den Kupplungszapfen 31 mit der Antriebsstange 28 herbeigeführt wird. Eine Schraubenfeder 42, die mit ihren beiden Enden an dem Maschinenarm 4 bzw. an der Messerstange 21 angreift, wirkt dahin, die Messerstange zurückzuziehen und hierdurch die Antriebsstange 28 in die unwirksame Stellung der genannten Stangen anzuheben, wenn der Handhebel 37, 38 beeinflußt wird, um den Kupplungszapfen 31 von der Antriebsstange 28 zu lösen.
  • Auf dem Lagerarm 1g ist schwenkbar ein Handhebel 43 gelagert, welcher durch eine Feder 4.4 nachgiebig in einer unwirksamen Lage gehalten wird. Das obere Ende dieses Hebels 43 hat einen seitlichen Ansatz 45, der bei der Betätigung dieses Hebels mit dem oberen Ende der Messerstange 21 in Eingriff kommt und letztere entgegen derWirkung der Feder 42 niederdrückt. Da die Antriebsstange 28 mit der Messerstange 21 verbunden ist, so wird diese Antriebsstange 28 gleichfalls durch die Beeinflussung des Handhebels 43 niedergedrückt, bis die Nut 3o der Stange 28 in Ausrichtung mit dem Kupplungszapfen 31 zu liegen kommt, worauf letzterer unter der Wirkung der Feder 41 in die Nut 3o eintritt. Die das Schneidmesser 21 tragende Stange 21 kann daher während des Arbeitens der Maschine auf Wunsch des Arbeiters mit der Schwingwelle 33 verbunden und von letzterer gelöst werden.
  • Von der Schwingwelle 33 erstreckt sich ein Schwingarm 46 (Fig. 2 und 3) nach hinten, der starr auf der Schwingwelle 33 befestigt ist; dieser Schwingarm 46 besitzt ein gegabeltes freies Ende, das ein Exzenter 47 umfaßt, welches von der Rotorwelle 48 eines Elektromotors 49 getragen wird. Das Exzenter 47 ist länglich ausgebildet, um. die erforderliche Gleitbewegung der an dem Schwingarm 46 sitzenden Gabel auf diesem Exzenter zu ermöglichen, wenn die Schwingwelle 33 in der Längsrichtung verschoben wird, um den Kupplungszapfen 31 außer Eingriff mit .der Antriebsstange 28 zu bringen.
  • Der Elektromotor 49 ist so angeordnet, daß seine Rotorwelle im wesentlichen parallel zur Maschinenantriebswelle 6 der Nähmaschine verläuft und vorzugsweise im wesentlichen in derselbenEbene wie dieseMaschinenantriebswelle 6 liegt; der Elektromotor ist auf einem Lagerbock 5o gelagert, welcher durch Schrauben 51 auf der Hinterseite des Maschinenarms 4 befestigt ist. Der Elektromotor weist den üblichen Schalter 52 für die Stromzuleitung auf und leitet seine Kraft von einer geeigneten Kraftquelle mittels der Leitungen 53 ab, so daß der Elektromotor unabhängig von der Arbeit der Nähmaschine betätigt werden kann. Ein Schutzgehäuse 54 schließt das Exzenter 47 und das gegabelte Ende des Schwingarms ¢6 ein; dieses Schutzgehäuse weist einen Schaft 55 auf, der durch Schrauben 56 auf der abgeflachten Oberfläche des Lagerlappens 34. befestigt ist, welcher neben dem Schwingarm 46 liegt.
  • Die Nähmaschine wird vorzugsweise auf einem Tisch angebracht, auf dessen Unterseite die Nähmaschinenantriebsvorrichtung von irgendeiner geeigneten Bauart angebracht ist. Wie aus Fig. 5 der Zeichnungen hervorgeht, weist die Nähmaschinenantriebsvorrichtung eine Kraftübertragungsvorrichtung auf, die einen Rahmen 57 hat, welcher in geeigneter Weise auf der Unterseite des Tisches 58 befestigt ist. Von diesem Rahmen 57 wird ein Elektromotor 59 getragen, auf dessen Rotorwelle 6o das antreibende Kupplungsglied 61 befestigt ist, so daß es sich mit dieser Welle dreht. Mit dem antreibenden Kupplungsglied 61 kann ein angetriebenes Kupplungsglied 62 in Eingriff gebracht werden, welches mit einer Umfangsnut zwecks Bildung einer Schnurscheibe versehen ist, die durch einen Schnurriemen 63 mit der Schnurscheibe 7 der Nähmaschine verbunden ist. Das angetriebene Kupplungsglied 62 kann in der Längsrichtung der Rotorwelle 6o in reibenden Eingriff mit dem antreibenden Kupplungsglied 61 durch einen Hebel 6.1. verschoben werden, welcher auf einem Arm 65 schwenkbar gelagert ist, der von dem Rahmen 57 hervorragt. Der Hebel 64 ist durch eine einstellbare Stange 66 mit einer Fußtrittsplatte 67 verbunden. Durch Betätigung der Fußtrittsplatte 67 wird der Hebel 64 entgegen der Wirkung einer Feder 68 ausgeschwungen, um das Kupplungsglied 62 in reibenden Eingriff mit dem Kupplungsglied 61 zu bringen, wodurch die Nähmaschine angetrieben wird. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine kann dadurch verändert werden, daß man ein Gleiten zwischen den Kupplungsgliedern ermöglicht. Es ist zu erwähnen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die besondere Ausbildung der beschriebenen Nähmaschinenantriebsvorrichtung beschränkt ist, daß auch irgendeine andere die Geschwindigkeit steuernde Kraftizbertragungsvorrichtung verwendet werden kann.
  • Wenn der Elektromotor .I9 arbeitet, leitet die Schwingwelle 33 ihre Schwingbewegungen von dein Exzenter 47 ab, das von der Rotorwelle .I8 des Elektromotors getragen wird. Bei der Betätigung des Handhebels 4 3 wird die Antriebsstange 28 mit dein Kurbelaren 32 der Schwingwelle gekuppelt, wodurch Auf-und Abbewegungen der Messerstange 21 übertragen werden, welche auf Wunsch von ihrer :@ntrielisvorriclittiiig durch Betätigung des Handhebels 37, 38 entkuppelt «-erden kann.
  • Die Rotorwelle .I8 des Elektromotors .I9 rotiert im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit' die vorzugsweise wenigstens gleich der maximalen L'mlaufgeschwindigkcit der Nähinaschinenantriebswelle (i ist. Wenn daher die Nähmaschine finit der inatinialen Geschwindigkeit arbeitet und der Motor 49 läuft, so wird das Schneidmesser 23 für jede Nadelaufundabbewegung einmal auf und ab bewegt. Nur beim Nähen in einer ini wesentlichen geraden Linie wird aber die Nähmaschine mit inaxiinaier Geschwindigkeit betätigt. Da das Arbeitsstück während ini wesentlichen geradeaus gerichteter Stichbildungsvorgänge nicht scharf gedreht wird, so liegen die aufeinanderfolgenden, von dem Messer 23 ausgeführten geraden Schnitte in Ausrichtung oder so annähernd in Ausrichtung, daß die beschnittene Kante des Arbeitsstückes ein glattes Aussehen hat.
  • Andererseits erfolgt das Benähen von scharfen Kurven notwendigerweise bei geringeren Arbeitsgeschwindigkeiten der Nähniaschine, und bei diesen geringeren Geschwindigkeiten fährt das Schneidmesser gemäß der vorliegenden Erfindung fort, mit derselbenGeschwindigkeit wie bisher zu arbeiten. Wenn beispielsweise das Schneidinesser 28oo Aufundabbewegungen in der Minute ausführt und die Nähmaschine mit einer Geschwindigkeit von 4oo Stichen in der Minute arbeitet, so wird das Schneidmesser für jede Nadelaufundabbewegung sieben das Arbeitsstück abtrennende Hübe ausführen. Wenn demzufolge das r@rbeitsstück durch den Arbeiter bei geringeren Arbeitsgeschwindigkeiten der Nähmaschine scharf gedreht wird, so nähern sich die Schnittpunkte der aufeinanderfolgenden, von dem Schneidmesser ausgeführten Schnitte so sehr aneinander, daß ein glattes Beschneiden aufrechterhalten bleibt. Die Erfindung sieht daher Mittel zur Betätigung der Stichbildevorrichtung und der Beschneidvorrichtung bei Geschwindigkeiten vor, deren Verhältnis während des Arbeitens der Maschine auf Wunsch veränderbar ist.
  • Die bisher bekannten _Nähmaschinen der vorliegenden Art werden oft nur für Näharbeiten benutzt, und zu diesem Zweck war es bisher üblich. das Schneidmesser durch den Handhebel 37, 38 außer Wirkung zu setzen, wobei derjenige Teil der Schneidvorrichtung, welcher das antreibende Exzenter und die von letzterem umfaßte Gabel aufweist, in Wirkung bleibt. Wenn auch die vorliegende Einrichtung die Abstellvorrichtung für das Schneidniesser aufweist, so wird sie nur benutzt, wenn Schneidarbeiten mit einer Nichtbenutzung des Schneidmessers häufig abwechseln. Für jede ausgedehnte Arbeitsdauer der Nähmaschine, während deren die Schneidvorrichtung nicht verwendet wird, kann das Arbeiten des Elektromotors 49 unterbrochen werden. wodurch eine Abnutzung des Exzenters -; und der Gabel des Schwingarmes 49 vermieden wird, «-elche <las Exzenter umfaßt.
  • "'eng die Nähmaschinennadel fortgelassen wird, so kann die Maschine auch nur zur Ausführung von Schneidarbeiten allein benutzt werden. In diesem Fall kann die Geschwindigkeit der wirksamen Arbeit der Vorschubvorrichtung der Maschine gleichfalls auf Wunsch mit Bezug auf die Iläufigkeit der Aufundabbewegung des Schneidmessers v er, iiiidert werden, um gleichmäßig beschnittene und scharf gekrümmte Arbeitsstücke mittels einer 1-Iascliine herzustellen, die gerade Strecken mit hoher Geschwindigkeit beschneidet.

Claims (3)

  1. YATIJNTANSPRÜC1IE: i. Besclineidmasehine mit einer Einrichtung zur Unterstützung und zum Vorschieben am Rande von tafelartigen Arbeitsstücken in der Ebene der letzteren und finit einer Schneidvorrichtung, welche ein hin und her gehendes, eine Stofflage beschneidendes Schneidglied aufweist, das in einer Ebene quer zur Ebene des Arbeitsstückes arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit .der ''orschubvorrichtung beim Vorführen des Arbeitsstückes mit Bezug auf die Häufigkeit der Hinundlierbewegung des Schneidgliedes ohne Anhalten der Maschine verändert werden kann.
  2. 2. Näh- und Beschneidniaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschneidvorrichtung unabhängig von der Nadel betätigt wird, so daß das Schneidglied stoffabtrennende Bewegungen ausführen kann, die sich in der Häufigkeit mit Bezug auf die Anzahl der Auf-und Abbewegungen der Nadel bei verschiedenen Arbeitsgesch-,vindigkeiten der Nähmaschine selbsttätig ändern.
  3. 3. Näh- und Beschneidmaschine nach Anspruch a, bei der die wirksame Arbeit des Schneidgliedes während des Ganges der Maschine unterbrochen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daB die wirksame Arbeit der Nähvorrichtung während der fortgesetzten Arbeit des Schneidgliedes unterbrochen werden kann. q.. Näh- und Beschneidmaschine nach Anspruch r, bei .der die Stichbildevorrichtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschneidvorrichtung durch einen Motor mit konstanter Geschwindigkeit bei verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der Stichhildevorrichtung angetrieben wird.
DES122751D 1936-05-23 1936-05-23 Naeh- und Beschneidmaschine Expired DE647023C (de)

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