DE933188C - Koffernaehmaschine - Google Patents

Koffernaehmaschine

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DE933188C
DE933188C DEM16195A DEM0016195A DE933188C DE 933188 C DE933188 C DE 933188C DE M16195 A DEM16195 A DE M16195A DE M0016195 A DEM0016195 A DE M0016195A DE 933188 C DE933188 C DE 933188C
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DE
Germany
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horn
sewing
suitcase
tools
chain
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Expired
Application number
DEM16195A
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English (en)
Inventor
Heinrich Mueller
Karl Schwalbach
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Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Bei Koffernähmaschinen mit einem unterhalb des Maschinenkopfes angeordneten Horn war es bisher erforderlich, die Länge des Hornes der Größe der zu nähenden Koffer ungefähr anzupassen, so daß für die Herstellung verschieden großer Koffer jeweils mehrere Maschinen erforderlich waren. Die Länge des Hornes wurde durch die Abmessungen des Koffers insofern bestimmt, als bei Abmessungen, die der jeweiligen Hornlänge
ίο nicht angepaßt waren, die End- oder Seitenteile des Koffers entweder gegen das Horn oder dessen Tragarm stießen und daher nicht genäht werden konnten. Durch Schräghalten des Koffers Heß sich die Unzulänglichkeit der bisherigen Maschinen dieser Art zwar verringern, aber nicht beseitigen. ■Schwenkbare Hörner sind bei Durchnähmaschinen für Schuhwerk an sich bekannt. Sie dienen dort als Werkauflage für den Schuh, in dessen Innern sie mit der Hornspitze hineingreifen. In der Hornspitze befindet sich ein drehbarer, als Zahnrad ausgebildeter Wirtel, der die Aufgabe hat, den vom Fadenknäuel von unten zugeführten Faden um den Haken der durch ein rundes Loch von oben in die Hornspitze einstechenden Nähnadel zu legen. Der Wirtel wird zu diesem Zweck mittels Zahnrädern angetrieben, die gleichzeitig bewirken, daß beim Schwenken des Hornes die Zahnräder durch einander entgegengesetzteDrehungen den Wirtel in ,seiner Normallage festhalten. Bei Koffernähmaschinen werden derartige Wirtel od. dgl. nicht benötigt, da bei diesen die Nadeln samt Beinadeln und Begleitnadeln im Horn angeordnet sind und die Nadel das Material von unten her durchsticht, während von oben die Ahle durch das Werkstück tief in das Horn einsticht, um den zu nähenden Koffer vorzuschieben. Die Hornkappe
ist aus diesem Grunde mit einem der größten Vorschublänge entsprechenden Schlitz versehen, in dem sich die Ahle bewegt. Bei Mehrnadelmaschinen sind dementsprechend auch mehrere Nadeln sowie mehrere Schlitze nebeneinander in der Hornkappe angeordnet.
Es ist auch eine weitere mit einem schwenkbaren Horn versehene Maschine bekanntgeworden, in der ein ahlenähnliches Werkzeug vom Innern des Hornes ίο durch die Hornspitze nach oben sticht und dessen Arbeitslage wie bei einem Wirtel durch eine Zahnradübertragung erhalten wird. Gleichzeitig erhält dieses Werkzeug eine auf und ab gehende Bewegung durch ein Gestänge, das ebenfalls in dem Horn untergebracht ist und von einem in derHornachse vorgesehenen Antrieb gesteuert wird. Irgendwelche mit dem Werkzeug zusammenarbeitende und in die Hornspitze eindringende Werkzeuge sind in dieser Maschine nicht vorgesehen. Bei den als vorbekannt beschriebenen Maschinen handelt es sich in allen Fällen um solche Maschinen, in denen ein Schuh in jeweils nur einer Richtung genäht wird und der Vorschub durch im Vorschubzeitpunkt außerhalb des Hornes liegende Werkzeuge stattfindet. Aus diesem Grunde kann die die Hornspitze abdeckende Kappe sich ohne weiteres mit dem Horn drehen, ohne daß der Näh·- Vorgang darunter leidet. Bei Koffernähmaschinen der vorbeschriebenen Art ist die Hornkappe jedoch stark erhöht, um eine Drehung der zu nähenden Koffer in mehreren Richtungen zuzulassen, ohne dabei durch das Horn oder den Tragarm desselben behindert zu werden, was bisher nur in stark begrenztem Umfang möglich war und aus welchem Grunde die Koffer meist auf mehreren Maschinen hergestellt werden mußten, was beim Nähen in verschiedenen Richtungen sowie bei bogenförmigen Nähten auf jeden Fall stets erforderlich war.
Die Erfindung sieht nun eine Verbesserung der Maschine vor, durch welche der erwähnte Nachteil in weitgehendem Maße beseitigt wird, so daß Koffer oder Behälter aller normal vorkommenden Größen auf ein und derselben Maschine entlang allen Kanten genäht werden können. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß das bisher unbewegliche Horn schwenkbar gestaltet wird -und es dadurch möglich wird, ein Anstoßen der Seiten des Koffers an das Horn oder dessen Tragarm durch. Drehen desselben zu verhindern und verschieden gerichtete Nähte, wie Längs-, Quer- oder Rundnähte laufend auf ein und derselben Maschine herzustellen. Die Anordnung ist dabei, so getroffen, daß die die Nähwerkzeuge betätigenden Teile an der Schwenkbewegung des Hornes teilnehmen.. die im Horn untergebrachten, gewöhnlich mehrfachen Nähwerkzeuge sowie. vor allem auch die als Werkauflage dienende Hornkappe aber in ihrer durch die gerade Nadelstange zentrierten Mittellage verbleiben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch das Horn und die mit ihm in Verbindung stehenden Teile; in Fig. 2 bis 5 ist der Vorgang des Hornschwenkens bei in ihrer Mittellage venbleibenden Nähwerkzeugen schematisch dargestellt.
In dem Ständer 1 der mit gerader Ahle und Nadel arbeitenden Maschine befindet sich ein Fußlager 2, das als Kugellager ausgebildet ist und den Lagerzapfen 3 des um diesen schwenkbaren Hornes aufnimmt. Die Nähwerkzeuge, vor allem die gerade Hakennadel 5, die Begleitnadel und die Beinadel, von denen nur die nach unten rohrförmig ausgebildeten Träger 6 bzw. 7 in der Figur dargestellt sind, sowie die als Werkauflage dienende Hornkappe 8 mit dem Nähschlitz 9 sind in der oberen Hornplatte in der Verlängerung der Achse des Drehzapfens 3 im Kopf 10 des Hornes 4 lose drehbar gelagert. Ohne Rücksicht auf den jeweiligen -Grad der Ausschwenkung des Hornes müssen diese sich während der Arbeit auf und ab' bewegenden Teile ihre in der Figur dargestellte Arbeitslage ständig beibehalten, was auf folgende Weise erzielt wird:
In dem Horn 4 befindet sich eine ,senkrechte Welle 15, die oben und unten mit je einem fest auf ihr gelagerten Kettenrad 16 bzw. 17 versehen ist. Das obere Kettenrad 16 steht durch eine Kette 18 mit der die Hornkappe 8 sowie den Kettenkranz-19 tragenden Hülse 20 in Verbindung. An der Hülse ist ferner ein Stift 21 befestigt, der in einen Schlitz 2·2 der Nadelstange 23 und der Begleithülse eingreift und die Drehung der Nähwerkzeuge in noch zu beschreibender Weise verhindert. Das untere Kettenrad 17 ist durch eine Kette 24 mit dem im Maschinengestell fest verschraubten Kettenkranz 25 verbunden.
Wird nun während des Nähvorgänges das Horn 4 um seinen Zapfen 3 geschwenkt, so wird dabei die senkrechte Welle 15 mitgenommen, d. h. diese schwenkt ebenfalls in einem Kreisbogen um den Hornzapfen 3. Da es 'für den weiteren Verlauf der Bewegung aber erforderlich ist, daß die Welle 15 bei jeder Drehung des Hornes ihre in der Zeichnung dargestellte Lage beibehält, muß ihrem Bestreben, sich bei der Drehung ebenfalls zu drehen, entgegengewirkt werden. Dies geschieht auf folgende Weise:
■ Da der mit dem Maschinengestell verschraubte Kettenkranz 25 stillsteht, findet ein Antrieb durch die Kette 24 nicht statt. Infolge der Winkelverstellung der die Rädef 25 und 17 verbindenden Geraden wälzt sich die Kette jedoch an dem Zahn rad 25 ab, wobei sie allmählich um die beiden Räder her um wandert, und zwar vorwärts oder rückwärts, je nach der Drehrichtung des Hornes, und dabei einer Eigendrehung des Zahnrades 17 und damit der senkrechten Welle 15 entgegenwirkt. Die Welle 15 bleibt somit während ihrer ganzen Schwenkung um den Zapfen 3 in der in Fig. 1 gezeichneten Lage stehen, das heißt, sie dreht dem vor der Maschine stehenden Arbeiter in jeder Winkellage des Hornes immer dieselbe Seite zu.
In der Fig. 2 bis 5 ist der- Vorgang während einer Rechtsdrehung des Hornes schematisch veranschaulicht. Die Stellung des bei stillstehendem
Kettenrad 25 um den Zapfen 3 drehbaren Homes 4 in Fig. 2 entspricht der in Fig. 1 gezeichneten. Die senkrechte Welle 15 ist an sich lose drehbar im Horn 4 gelagert, sie ist aber an ihrer freien Drehung durch das auf ihr aufgekeilte Kettenrad 17 behindert, das in der Ruhelage des Hornes von der in den festen Zahnkranz 25 eingreifenden Kette 24 festgehalten wird. Um die Abwälzbewegung der Kette an den beiden Zahnrädern besser verfolgen
ίο zu können, sind in Fig. 2 die Zähne der Räder mit den Ziffern 1 bis 8 und die von den Punkten 1 der beiden Räder ausgehenden Kettenglieder mit A, B, C1D bzw. α, b, c, d bezeichnet. Die Punkte 1 bis 8 sollen die Zähne der Kettenräder darstellen, wobei zu beachten ist, daß beide Kettenräder dasselbe Übersetzungsverhältnis besitzen und daher von gleicher Größe und gleicher Zähnezahl "sein müssen.
In der Darstellung nach Fig. 3 ist das Horn 4 in der Pfeilrichtung um 1350 gedreht worden (diese Annahme ist willkürlich). Das mit dem Maschinengestell verschraubte Rad 25 ist natürlich stehengeblieben; der Zahn 1 befindet sich immer in der in der Figur oberen Lage, aber der herumgeschwenkte Arm 4 hat durch seine Bewegung die Lage der Kettenglieder verändert. Das Glied A liegt zwar noch immer am Zahn 1 an, aber die vorher frei gewesenen Glieder B, C, D haben sich durch die Schwenkung des Armes 4 auf der rechten Seite des Rades über die Zähne 2·, 3 und 4 gelegt. Hierbei sind die Gliedere, b, c, d gegenüber dem Kettenrad 17 zurückgeblieben, d.h. das Kettenrad 17 hat sich bei der Schwenkung des Hornes um den Zapfen 3 unter Mitnahme der Kette rückwärts an deren Gliedern abgewälzt, ohne seine Lage dabei zu verändern. Auch hier liegt der Punkt 1 des Rades 17 trotz der beträchtlichen Schwenkung in der Fig. 4 immer noch oben. Nur das Kettenglied D befindet sich noch auf dem Zahn 4, während die Glieder C, B, A bereits auf dem freien Teil der Kette liegen. Es hat also, genau betrachtet, eine Loslösung der Glieder A, B und C von den Zähnen i, 2 und 3 entgegen der Drehrichtung stattgefunden. -' .
Beim weiteren Verschwenken des Hornes in die Lage der Fig. 4 ist die Kette 24 wiederum ein Stück weitergewandert, und das Kettenrad 17 nähert sich nunmehr seiner Ausgangsstellung, die es in Fig. 5 bei immer noch gleicher Lage wieder erreicht hat. Die Kette 24 ist auf dem soeben beschriebenen Wege in dem dargestellten Beispiel um den Betrag von zwölf Gliedern gewandert, und da diese Bewegung infolge des festen Kettenkranzes 25 entgegengesetzt zur Drehrichtung des Hornes verlaufen ist, bewirkte sie den Stillstand der senkrechten Welle 15 während der Hornschwenkung. Bei Linksdrehung des Hornes findet der Vorgang in umgekehrter Richtung statt.
Der gleiche Vorgang, wie der soeben beschriebene, findet zwischen den oberen Kettenrädern 16, 19 und der diese verbindenden Kette 18 statt. Auch in diesem Fall müssen die Räder 16 und 19 das gleiche Übersetzungsverhältnis besitzen, wohingegen das Verhältnis zwischen den beiden Räder-. paaren 25, 17 und 16, 19 beliebig sein kann.
Durch die Schwenkung des Hornes bei gleichbleibender Lage der Welle 15 behält auch das obere Zahnrad 16 seine Lage und verhält sich bei der Schwenkung des Hornes daher als festes Zahnrad im Sinne des vorbeschriebenen Zahnkranzes 25. Wie bei den unteren Zahnrädern bleibt daher auch die die Räder 16 und 19 verbindende Kette 18 während des Schwenkens ohne Antriebsbewegung·; die Zahnräder 16 und 19 wälzen sich lediglich um den Betrag einiger Zähne an ihr ab. Dies hat zur Folge, daß der mit der Hornkappe 8 in der oberen Hornplatte lose drehbar gelagerte Zahnkranz 19 trotz der Drehung des Hornes und trotz der Wanderung der Kette infolge dieser Drehung durch die Kette festgehalten wird. Es wird also auch hier der infolge Reibung bestehenden Tendenz einer Eigendrehung des Zahnkranzes 19 und der mit ihm verbundenen Teile entgegengewirkt. Eine Verdrehung der Nadelstange 23 und der Begleitnadelhülse wird durch den an der Hülse 20 befestigten und in einen Schlitz der Nadelstange hineinragenden Bolzen 21 verhindert. Somit wird erreicht, daß sämtliche im Horn gelagerten Nähwerkzeuge einschließlich der Hornkappe 8 mit dem Ouerschlitz 9 ihre in der Zeichnung dargestellte Arbeitslage bei- go behalten.
Die Nichtdrehbarkeit der Nähwerkzeuge trotz des drehbaren Hornes kann natürlich auch auf anderem Wege erzielt werden. Beispielsweise können an Stelle der Ketten 18 und 24 Zahnräder oder Zahnstangen eingebaut werden oder es kann eine geeignete Verbindung durch Lenker od. dgl. vorgesehen sein. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist auf jeden Fall die Beibehaltung einer von den Drehungen des Hornes unbeeinflußte Lagerung der Nähwerkzeuge in der durch den Drehpunkt des Hornes hindurchgehenden Mittellinie.
Die Aufündabbewegung der Nadelstange 23 und der Begleitnadel nebst Beinadel erfolgt ebenfalls unbehindert von der Verschwenkung des Hörnes. Hierfür ist folgende Einrichtung vorgesehen: In der Mittelachse des Hornzapfens 3 ist eine Kugelstange 30 in senkrechter Richtung bewegbar gelagert, deren Kugelkopf an dem einen Arm 31" des zweiarmigen Hebels 31 angreift. Dieser Hebel ist bei 32 im Maschinengestell gelagert; sein rückwärtiger Arm ist mit einem ähnlichen Doppelhebel 33, 33° im Kopf des Hornes durch eine Stange 34 verbunden, welche die Bewegung des unteren Hebelsystems auf das obere überträgt. Der Arm 33a des Hebels 33 dient zum Antrieb der Nadelstange 23 über ein Gelenk 38.
In ähnlicher Weise findet auch der Antrieb des Hebelsystems für die Begleitnadel nebst Beinadel statt. Dieser erfolgt von einem die Kugelstange umgebenden Rohrschieber 40 über den unteren Doppelhebel 39,390 und die Stange 50 auf den oberen Doppelhebel 36, 36" und von diesem auf das Gelenk 37 und die damit verbundene Hülse 35 für die Beinadel und die Begleitnadel. Die Bewegung der unteren Nähwerkzeuge wird vom Triebwerk
der Maschine über einen Lenker4l und die Winkelhebel 42, 43 auf die Kugelstange 30 durch das Gelenk 44 und auf den Rohrschieber 40 durch das Gelenk 45 übertragen. Mit 46 ist die Vorstechahle bezeichnet, die sich über der Hornkappe 8 im Maschinenkopf befindet und den Vorschub des Werkstückes durch den länglichen Querschlitz 9 bewirkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ίο i. Koffernähmaschine mit gerader Hakennadel und einem unterhalb des Maschinenkopfes angeordneten Horn mit darin auf und ab beweglichen Nähwerkzeugen und einer mit einem Schlitz für die Längsbewegung eines außerhalb des Homes befindlichen Transportwerkzeuges versehenen Hornkappe, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn (4) um seine Längsachse drehbar gelagert ist und daß außer den in an sich bekannter Weise während der Hornschwenkung in ihren Arbeitslagen festgehaltenen Nähwerkzeugen auch die Hornkappe (β) während der Schwenkbewegung in ihrer mit dem Nähschlitz (9) in der Vorschubrichtung liegenden Lage durch von der Drehachse des Hornes (4) aus gesteuerte Übertragungsmittel (15, ιό, 17,18, 19, 24, 25) festgehalten wird.
  2. 2. Koffernähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Nähwerkzeuge (5, 6, 7) in der Hornspitze diese sowie die über die Hornspitze erhöhte Hornkappe (8) auf Hülsen angeordnet sind, welche in der Drehachse des Hornes (4) teleskopisch ineinandergelagert und durch Mitnehmer (21) untereinander verbunden sind.
  3. 3. Koffernähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nähwerkzeuge in der Hornspitze nebst der Hornkappe und die Hornlagerung verbindenden Übertragungsmittel durch Zahntriebe, Ketten, Lenker od. dgl. gebildet werden, die durch ein den Drehzapfen (3) des Hornes (4) umgebendes, am Maschinengehäuse befestigtes Zahnrad (25) zu sich untereinander ausgleichenden Relativbewegungen veranlaßt werden.
  4. 4. Koffernähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Hornes eine an ihren beiden Enden mit festen Kettenrädern (16, 17) versehene .senkrechte Welle (15) gelagert ist, deren unteres Kettenrad (17) durch eine Kette (24) mit einem gleichachsig mit der Drehachse des Hornes fest im Maschinengestell angeordneten Zahnkranz (25) verbunden ist, daß bei der Schwenkung des Hornes die Welle (15) an der Schwenkung teilnimmt, aber keine 'eigene Winkelverstellung dabei erfährt, sondern durch das obere Kettenrad (16), eine obere Kette (18) und einem auf dem Träger für die Nähwerkzeuge lose gelagerten Kettenkranz die Nähwerkzeuge in ihrer Arbeitstage festhält.
  5. 5. Koffernähmaschine nach Anspruch 1 bis· 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Bewegungen der im Hornkopf (10) untergebrachten Nähwerkzeuge vom Triebwerk der Maschine durch in der Achse des Drehzapfens 6g (3) des Hornes (4) gelagerte, längs verschiebliche Übertragungsglieder (30, 40) über durch Lenker (34, 50) verbundene untere und obere Hebelsysteme (31, 33 und 39, 36) auf die Nähwerkzeuge übertragen werden.
  6. 6. Koffernähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsglieder für die senkrechte Bewegung der im Horn angeordneten Nähwerkzeuge zwei in der Drehachse des Hornes liegende Stößel (30, 40) vorgesehen sind, von denen einer (40) als ■Hohlstößel zur Aufnahme des anderen (30) ausgebildet ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 562 957, 60 985.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509552 9.55
DEM16195A 1952-11-07 1952-11-08 Koffernaehmaschine Expired DE933188C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140801B (de) * 1960-04-13 1962-12-06 Wittenberge Naehmasch Veb Greifervorrichtung fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60985C (de) * W. CAREY in Montreal, Canada; Vertreterin: Firma CARL PIEPER in Berlin N.W., Hindersinstr. 3 Maschine zur Befestigung der Sohle an das Oberleder von Schuhwerk
DE562957C (de) * 1928-12-12 1933-02-13 Moenus Maschf Durchnaehmaschine fuer Schuhwerk u. dgl.

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DE1140801B (de) * 1960-04-13 1962-12-06 Wittenberge Naehmasch Veb Greifervorrichtung fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen

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