DE2307221C3 - Vorrichtung zur Bewegung frischgeformter Glasgegenstände auf einen Förderer - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung frischgeformter Glasgegenstände auf einen Förderer

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DE2307221C3
DE2307221C3 DE19732307221 DE2307221A DE2307221C3 DE 2307221 C3 DE2307221 C3 DE 2307221C3 DE 19732307221 DE19732307221 DE 19732307221 DE 2307221 A DE2307221 A DE 2307221A DE 2307221 C3 DE2307221 C3 DE 2307221C3
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Jack Irwin Sylvania Perry
Bernard A. Toledo Schmader
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/44Means for discharging combined with glass-blowing machines, e.g. take-outs
    • C03B9/453Means for pushing newly formed glass articles onto a conveyor, e.g. sweep-out mechanisms; Dead-plate mechanisms

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegung frischgeformter Glasgegenstände von der Bereitstellplatte einer Glasformmaschine auf einen Förderer, mit einer in einem Gehäuse vertikal drehbar gelagerten Abtriebswelle, die über einen federbeaufschlagtcn Stift, der mit einer Kerbe in Eingriff steht, mit einem um einen vorgegebenen Winkel ebenfalls drehbaren Antriebsteil verbunden ist, wobei bei Behinderung der über die Abtriebswelle angetriebenen Einheit zur Bewegung der Glasgegenstände der Eingriff zwischen Stift und Kerbe gelöst wird.
Glasformmaschinen waren ursprünglich mit Schubstangenvorrichtungen versehen, wie sie beispielsweise in der US-PS 25 56 469 beschrieben sind, mittels denen die frischgeformten Glasgegenstände von der zum Kühlen dienenden Bereitstellplatte auf den Förderer geschoben wurden. Derartige Vorrichtungen verlangten jedoch eine genaue Anordnung der Glasgegenstände auf der Bereitstellplatte, was oft nur schwer zu erreichen war. Die Vorrichtungen neigten auch dazu, die Gegenstände auf dem Förderer etwas stufenförmig anzuordnen, was bei den nachfolgenden Übergabepunkten zu Komplikationen führte. Diese Schwierigkeiten wurden zum Teil durch Vorrichtungen überwunden, die in den US-PS 32 49 200 und 33 24 986 beschrieben sind, bei denen die frischgeformten Glasgegenstände in einer weniger unregelmäßigen Weise auf den Förderer geschoben werden.
Eine eingangs beschriebene Vorrichtung ist aus der erwähnten US-PS 32 49 200 bekanntgeworden. Im Betrieb hat jedoch diese Vorrichtung Probleme
ίο aufgeworfen. Bei Behinderung der über die Abtriebswelle angetriebenen Einheit zur Bewegung der Glasgegenstände wird der Eingriff zwischen Stift und Kerbe gelöst, so daß dadurch die Einheit nicht mehr mit dem Antriebsteil verbunden ist. Da sich das Antriebsteil jedoch weiter bewegt, ist es möglich, daß der Stift auch noch nach dem Verlassen der Kerbe als eine Art Reibungskupplung wirkt und somit die Einheit zur Bewegung der Glasgegenstände unregelmäßige Bewegungen durchführen iäßt. Da sich das Antriebsteil ferner stets nur um einen vorgegebenen Winkel von etwa 90° hin- und herbewegt, ist es insbesondere möglich, daß der Stift so weit verdreht wird, daß er mit der Kerbe nicht wieder in Eingriff treten kann, so daß nach Aufhebung der Behinderung der Einheit zur Bewegung der Glasgegenstände die weitere Funktion der Vorrichtung durch Bedienungspersonal wiederhergestellt werden muß. Somit benötigt die Vorrichtung in ihrem Betrieb eine Überwachung, die sofort eingreifen muß, da sonst keine Glasgegenstände mehr von der Bereitstellplatte
JO auf den Förderer übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der US-PS 32 49 200 bekannte Vorrichtung derart zu verbessern, daß nach /\ufh"bung der Behinderung der zur Bewegung der Glasgegenstände dienenden Einheit der Eingriff zwischen Stift und Kerbe automatisch wiederhergestellt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs beschriebenen Vorrichtung crfindungsgeniäß dadurch gelöst, daß mindestens ein stationärer Anschlag vorgesehen ist, der mit einem Gegenanschlag an der Abtriebswcllc so zusammenwirkt, daß die Drehbewegung der Abtricbswelle in beiden Richtungen auf einen Winkel begrenzt ist, der dem Winkel entspricht, um den das Antriebsteil gedreht wird.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen stationären Anschlag bzw. die Anschlägt wird nach dem Lösen des Eingriffes zwischen dem Stift und der Kerbe ein freies Drehen der Abtriebswellc um mehr als den Winkel, um den sich das Antriebsteil dreht, verhindert.
Dadurch wird in jedem Zyklus ein Zustand erreicht, bei dem Kerbe und Stift miteinander in Eingriff kommen, so daß bei Wegfallen der Behinderung der über die Abtriebswelle angetriebenen Einheit zur Bewegung der Glasgegenstände der Eingriff derart wiederhergestellt ist, daß die Vorrichtung ihren Normalbetrieb wiederaufnehmen kann. Es erweist sich bn der erfindungsgemäßen Vorrichtung als unnötig, nach dem Wegfall der Behinderung den Arbeitszyklus der Vorrichtung wieder von der Null-Stellung an beginnen zu lassen; vielmehr
W) wird der Eingriff zwischen Stift und Kerbe auch bei beliebiger Stellung der Einheit zu;· Bewegung der Glasgegenstände wiedcrhergestelll. Somit geschieht die Herstellung einer funktionsfähigen Verbindung zwischen Antriebsteil und Abtriebswclle nach Wegfall der
br> Behinderung sehr viel schneller und zuverlässiger, als dies durch Überwachungspersonal vorgenommen werden könnte.
F.rgänzend /um Stand der Technik sei noch auf die
DD-PS 37 169 verwiesen, aus der die Anordnung von Anschlägen zur Durchführung einer Bewegungsbegrenzung als solche bekannt ist Abgesehen von dieser allgemeinen Tatsache weist diese Veröffentlichung jedoch keine weiteren Gemeinsamkeiten mit dem Erfindungsgegenstand auf, da hierbei die Anschläge völlig anderen Anwendungszwecken dienen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist der stationäre Anschlag ah Stift ausgebildet, der sich in einen im wesentlichen waagerechten Schlitz der Abtriebswelle erstreckt, und der Rand des Schlitzes bildet den Gegenanschlag für den Stift Das Ausmaß, in dem der Stift in den Schlitz hineinragt, ist einstellbar, so daß auf diese Weise die zulässige Drehbewegung der Abtriebswelle reguliert werden kann.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung findet vorzugsweise bei neugebauten Vorrichtungen Anwendung. Es ist jedoch auch wünschenswert, bereits im Betrieb befindliche Vorrichtungen in der erfindungsgemäßen Weise auszubilden. Hierbei findet eine Ausführungsform Anwendung, bei der die stationären Anschläge als zwei an einer außerhalb der Abtriebswelle angeordneten Anschlagsplatte gelagerte Anschlagstangen ausgebildet sind und bei der der Gegenanschlag durch einen radial an der Antriebswelle befestigten Stift gebildet ist, in dessen Bewegungsbogen sich die Anschlagstangen erstrecken. Die Anschlagstangen sind zweckmäßigerweise in der Anschlagplatte eingeschraubt und mit Bezug auf diese einstellbar, so daß auch bei dieser Ausführungsform die zulässige Drehbewegung der Abtriebswelle reguliert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Bewegung frischgeformter Glasgegenstände von der Bereitstellplatte einer Glasformmaschine auf einen Förderer in dei Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 3-3 in Tig. 1;
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in F i g. 3; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigten Teile in leicht vergrößertem Maßstab zur Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erlindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungs- so gemäß ausgebildeten Vorrichtung von der Seilenansicht, teilweise im Schnitt. Die Vorrichtung ist durch einen Förderrahmen 10 gelagert. Neben dein oberen Abschnitt des Förderrahmens 10 befindet sich die Bereitstellplattc 12 (eigentlich ein Teil der Formmaschine), auf welche die fertigen Glasgegenstände 14 abgestellt werden, bevor sie dem Förderer 56 übergeben werden. An der Seite des Rahmens 10 ist mittels Bolzen eine rechteckige Platte 15 angebracht. Die rechteckige Platte I1? ;:,■ mit einem daran W) befestigten Gehäusegußteil 16 verschen. In dem Gehäuscgußteil 16 ist eine senkrechte Abtriebswcllc 17 drehbar gelagert, die sich innerhalb dieses Gußteils 16 erstreckt. Mit der Abtriebswcllc 17 dreht sich eine Drehscheibe 18. die im Bereich des oberen Abschnitts der Abtriebswelle befestigt ist. Auf dem unteren Abschnitt des Gehiiusegullteiis 16 ist ein von einer Kette getriebenes Kettenrad 20 drehbar gelagert, von dem sich ein Nebenabschniit 19 forterstreckt, und welches als Antriebsteil für die Abtriebswelle 17 dient Die Abtriebswelle 17 wird mittelbar durch das Kettenrad 20 angetrieben, und zwar über eine federbelastete Haltevorrichtung, die allgemein mit 21 bezeichnet ist und auf einem Überwurf 26 gelagert ist, der seinerseits an der Abtriebswelle 17 zum Umlauf mit dieser befestigt ist Die Halteeinrichtung 21 enthält einen fedorbeaufschlagten Stift 22, der in eine in der Oberseite der Kettenradnabe 19 gebildeten Kerbe 24 eingreift um einen Umlauf der Abtriebswelle 17 mit dem Kettenrad 20 zu gestatten. Falls die Abtriebswelle 17 sich verklemmen sollte, verläßt der Stift 22 die Kerbe 24, um etwaigen Schaden zu vermeiden, der auftreten könnte, wenn die Verbindung zwischen der Abtriebswelle 17 und dem Kettenrad 20 aufrechterhalten würde. An dem oberen Abschnitt der Drehscheibe 18 ist ein Parallelgestänge 28 mit vier Stangen befestigt., das einen Schwenkarm 29 trägt, um mit der Drehscheibe 18 zusammen eine Drehbewegung auszuführen; diese Einheit dient zur Bewegung der Glasgegenstände von der Bereitstellplatte zum Förderer. Das Gestänge 28 wird durch einen Zahnradabschnitt 30 betätigt, der an einem der Drehpunkte des Gestänges 28 befestigt ist Eine Zahnstange 32 und ein pneumatischer Motor 34. dessen vorstehende Kolbenstange 33 an der Zahnstange 32 befestigt ist, werden ebenfalls von der Drehscheibe 13 getragen. Die Zahnstange 32 arbeitet mit dem Zahnradabschnif 30 zusammen, um diesen Abschnitt 30 zu drehen. Die Arbeitsweise dieser besonderen Vorrichtung wird im weiteren Verlauf dieser Beschreibung noch erörtert.
Das Kettenrad 20 wird von einer Kette 36 angetrieben, die durch eine an dem Fördererrahmen 10 befestigte Feder 38 beaufschlagt wird. Das freie Ende der Kette 36 ist an einem Schwenkarm 40 befestigt, der in Fig. 2 in punktierten Linien sichtbar ist. Der Schwenkarm 40 wird von einer Welle 42 getragen, die drehbar in einem Gehäuse 44 gelagert ist, welches mittels Bolzen an dem Fördererrahmen 10 befestigt ist. Auf der Unterseite des Schwenkarmes 40 ist ein Nockenmitläufcr 46 gelagert, der mit einem Hohlnokken 48 zusammenarbeitet. Der Hohlnocken 48 ist wiederum starr auf einer Zeiteinstellwelle 50 zum Umlauf mit dieser gelagert. Die Zeiteinstellwelle 50 ist zusätzlich zu ihrer Lagerung durch Endlager (nicht gezeigt) in einem Lager 52 gelagert, welches von einem Arm 51 gehaltert ist, der eine Verlängerung des Gehäuses 44 bildet.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist aus den Fig. I und 2 ersichtlich. Die Zeiteinstellwelle 50 wird genau synchron mit dem Arbeitstakt der Maschine gedreht. Wenn auf die Bereitstellplatte 12 ein Glasgegenstand aufgesetzt wird, wird durch einen Einlaß 54 Luft in den pneumatischen Motor 34 eingeführt (die Zeiteinstellung der Lufteinführung wird durch nicht gezeigte Ventileinrichtungen gesteuert); die Einführung der Luft verursacht ein Zurückziehen der Kolbenstange 33 und damit eine Bewegung der Zahnstange 32. Die Bewegung der Zahnstange 32 führt wiederum zu einem Drehen des Zahnradabschnitts 30, was eine Bewegung des Gestänges nach außen in die in F i g. '. in punktierten Linien gezeigte Stellung nach sich zieht. In dieser Stellung ist die Vorrichtung zur Überführung eines Glasgegenstandes 14 auf den Förderer 58 bereit. An diesem Punkt des Maschinentaktes hat sich der Hohlnocken in eine solche Stellung gedreht, daß der Nockenmitläufcr 46 nach außen
gedrückt wird und dadurch den Arm 40 verschwenkt. Diese Tätigkeit zieht wiederum die Kette 36 entgegen der durch die Feder 38 bewirkten Beaufschlagung nach vorn und dreht dadurch das Kettenrad 20. Die Drehbewegung ies Kettenrades 20 verursacht wiederum ein Drehen ucr Abtriebswelle 17 über die Kerbe 24, den federbeaufschlagten Stift 22 und den Überwurf 26. Wenn sich die Abtriebswelle 17 dreht, dreht sich auch die Drehscheibe 18 und nimmt das Gestänge 28 und den Arm 29 mit. Daraus resultiert eine Bewegung der Glasgegenstände 14 von der Bereitstellplatte 12 auf den Förderer 56, wobei der gesamte Bewegungsbogen der Abtriebswelle 17 zweckmäßigerweise 90° beträgt. An diesem Punkt des Arbeitstaktes wird der Öffnung 58 des pneumatischen Motors 34 Luft zugeführt (durch die nicht gezeigten Ventilschalteinrichtungen), wodurch das Gestänge 28 zurückgezogen und der Arm 29 aus seiner Berührung mit den Behältern 14 entfernt wird. Der Hohlnocken 48, der seine Drehbewegung fortsetzt, gestattet dann dem Schwenkarm 40 eine Rückwärtsbewegung, so daß die Kette 36 unter dem Druck der Feder 38 in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen werden kann, wodurch das Gestänge 28 in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
Wie man den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, ist der Bewegungsbogen des Kettenrades 20 durch die dem Schwenkarm 40 von dem Hohlnocken 48 erteilte Bewegung begrenzt. Infolgedessen sind auch die beiden Extremlagen der Kerbe 24 und des Kettenrades 20 festgelegt. Wenn jedoch der Schwenkarm 29, der von dem Gestänge 28 getragen und durch die Abtriebswelle 17 gedreht wird, auf seiner Bewegungsbahn zur Ausführung seiner Schwenktätigkeit auf ein Hindernis auftrifft, dann wird der Stift 22 in einer Gleitbewegung aus seinem Eingriff mit der Kerbe 24 herausbewegt. Die Kerbe 24 setzt ihre Drehbewegung mit dem Kettenrad 20 fort, während die Abtriebswelle 17 nunmehr nicht mehr durch das Kettenrad angetrieben wird. Der Stift 22 bleibt jedoch mit der Oberseite der Kettenradnabe 19 in Eingriff und bildet so eine Art Reibungskupplung an diesem Punkt. Da es die normale Phasenbeziehung der Vorrichtung verlangt, daß sich der Stift 22 mit der Kerbe 24 in Eingriff befindet, ist ersichtlich, daß diese Situation zu einer unregelmäßigen Betriebsweise des Gestänges 28 und des Armes 29 führt. Diese unregelmäßige Betriebsweise kann sich über mehrere Maschinentakte fortsetzen, bis der Stift 22 wieder in die Kerbe 24 eingreift. Das führt dazu, daß der Schwenkarm 29 nicht in der richtigen Lage ist, um zur Bewegung der aufeinanderfolgenden Glasgegenstände 14 herausgezogen werden zu können. Tatsächlich isi der Schwenkarm 29 gegenüber dem Kettenrad 20 phasenverschoben.
Die F i g. 3 und 4 zeigt die automatische Einrichtung. die sicherstellt, daß sich der Schwenkarm 29 immer in seine richtige Ausgangsstellung zurückbewegt. Die Abtriebswelle 17 ist in einem Lager 60 angeordnet, das im Oberteil des Gehäusegußteils 16 untergebracht ist sowie einem Nadellager 61, das sich in der Nähe des unteren Abschnitts des Gehäusegußteils 16 befindet Die Abtriebswelle 17 erstreckt sich vollständig durch das Gehäusegußteil 16 hindurch. Die verschiedenen Abstufungen und Unterscheidungen, die auf der Abtriebswelle 17 angeordnet sind, dienen lediglich der Schmierung und der Lagerunterstützung. Das Kettenrad 20, welches sich relativ zur Abtriebswelle 17 frei drehen kann, ist durch einen Verriegelungsüberwurf 59 im Bereich des unteren Abschnitts der Abtriebswelle 17 auf der Welle 17 befestigt. Inder Welle 17 ist ein Schlitz 62 vorgesehen. In den Schlitz 62 ist durch eine in dem Gehäusegußteil 16 gebohrte Gewindeöffnung 66 ein Stift 64 eingesetzt. Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, kommt beim Drehen der Abtriebswelle 17 schließlich der Rand des Schlitzes 62 mit dem Anschlagstift 64 in Berührung und begrenzt dadurch die
ίο Gesamtdrehbewegung der Abtriebswelle 17. In Fig.4 ist zu beachten, daß in dem Gehäusegußteil 16 eine zusätzliche Gewindeöffnung 68 vorgesehen ist. Diese zusätzliche Öffnung dient zum Einsetzen des Anschlagstiftes 64, falls es sich um eine linkgsgängige Maschine handelt bei der der Umlauf der Welle 17 der in der gezeigten Ausführungsform gegebenen Richtung entgegengesetzt wäre. Bei der nunmehr durch den Eingriff mit dem Stift 64 begrenzten Gesamtdrehbewegung der Abtriebswelle 17 ist es unmöglich, daß der Schwenkarm 29 infolge des Reibungseingriffs des Stiftes 23 mit der Oberseite der Kettenradnabe 19 über seinen normalen Bewegungsbogen hinausbewegt wird, wenn der Stift 22 aus seiner Kerbe 24 herausbewegt worden ist Der Anschlagstift 64 befindet sich in Schraubeingriff mit der öffnung 66 in dem Gehäusegußteil 16, um eine Einstellung der Gesamtdrehbewegung der Abtriebswelle 17 zu ermöglichen. Beim Schrauben des Anschlagstiftes 64 weiter in den Schlitz 62 hinein wird die zulässige Drehbewegung der Hauptwelle 17 eingeschränkt.
Umgekehrt wird beim Schrauben des Anschlagstifts 64 aus dem Schlitz 62 heraus die zulässige Drehbewegung der Abtriebswelle 17 erweitert.
Die Fig.3 und 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die vorzugsweise bei neu gebauten Vorrichtungen benutzt wird. Es sind jedoch zahlreiche Vorrichtungen dieser Art bereits in Betrieb, und es ist wünschenswert, diese in der erfindungsgemäßen Weise auszubilden. Daher zeigt F i g. 5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die diesem Zweck dient. Bei dieser Ausführungsform ist eine Anschlagplatte 74 mittels Bolzen an dem Fördererrahmen 10 befestigt, und zwar an einem Punkt unmittelbar unterhalb und an einer Seite der Drehscheibe 18. Diese Anschlagplatte ist im wesentlichen V-förmig ausgebildet, wobei sich die Schenkel der V-Form zu beiden Seiten der Drehscheibe 18 erstrecken. An jedem Schenkel ist eine senkrecht verlaufende Konsole 76 befestigt In der Nähe des Oberteils jeder Konsole 76 befindet sich eine Gewindeöffnung 78, durch welche eine mit Gewinde versehene Anschlagstange 72 eingesetzt ist. Ein Anschlagstift 70, der in eine öffnung der Drchplaüe 18 eingesetzt ist, erstreckt sich über den Umfang der Drehscheibe 18 hinaus. Die Anschlagstange 72 und der Anschlagstift 70 sind so angeordnet daß die Bewegung der Abtriebswel-Ie 17, die die Drehscheibe 18 dreht eine Zusammenwirkung zwischen den Anschlagstangen 72 und dem Anschlagstift 70 verursacht und somit die Gesamtdrehbewegung der Abtriebswelle 17 begrenzt.
Es ist somit ersichtlich, daß in beiden Ausführungsformen der Schwenkarm und die zugehörige Welle in ihrer Drehbewegung auf einen Winkel von etwa 100° begrenzt sind und daß jegliche Neigung des Armes, sich außerhalb dieses Bereiches zu verschwenken, durch die Zusammenwirkung der stationären Anschläge 64,72 mit den entsprechenden Gegenanschlägen verhindert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bewegung frischgeformter Glasgegenstände von der Bereitstellplatte einer Glasformmaschine auf einen Förderer, mit einer in einem Gehäuse vertikal drehbar gelagerten Abtriebswelle, die über einen federbeaufschlagten Stift, der mit einer Kerbe in Eingriff steht, mit einem um einen vorgegebenen Winkel ebenfalls drehbaren Antriebsteil verbunden ist, wobei bei Behinderung der über die Abtriebswelle angetriebenen Einheit zur Bewegung der Glasgegenstände der Eingriff zwischen Stift und Kerbe gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein stationärer Anschlag (64, 72) vorgesehen ist, der mit einem Gegenanschlag an der Abtriebswelle (17) so zusammenwirkt, daß die Drehbewegung der Abtriebswelle in beiden Richtungen auf einen Winkel begrenzt ist, der dem Winkel entspricht, um den das Antriebsteil (20) gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Anschlag als Stift (64) ausgebildet ist, der sich in einen im wesentlichen waagerechten Schlitz (62) der Abtriebswelle (17) erstreckt, und daß der Rand des Schlitzes (62) den Gegenanschlag für den Stift (64) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß, in dem der Stift (64) in den Schlitz (62) hineinragt, einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Anschläge als zwei an einer außerhalb der Abtriebswelle (17) angeordneten Anschlagsplatte (74) gelagerte Anschlagstangen (72) ausgebildet sind und daß der Gegenanschlag durch einen radial an der Abtriebswelle (17) befestigten Stift (70) gebildet ist, in dessen Bewegungsbogen sich die Anschlagstangen (72) erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstangen (72) in der Anschlagplatte (74) eingeschraubt und mit Bezug auf diese einstellbar sind.
DE19732307221 1973-02-12 1973-02-12 Vorrichtung zur Bewegung frischgeformter Glasgegenstände auf einen Förderer Expired DE2307221C3 (de)

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DE2307221B2 DE2307221B2 (de) 1979-12-13
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