DE834497C - Naehmaschine - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/22—Work-feeding means with means for setting length of stitch
Description
Diese Erfindung betrifft einen Werkstückvorschubmechanismus
für Nähmaschinen und insbesondere für Nähmaschinen mit einem ViertaktstofF-schieber.
Die Erfindung sieht Antriebsmittel für einen Werkstückstoffschieber vor, die Einrichtungen umfassen,
die leicht und genau eingestellt werden können und in jeder eingestellten Lage feststellbar
sind, um das Ausmaß der Bewegung des Stoff-ίο Schiebers beim Betrieb der Maschine und damit die
Länge des zu bildenden Stichs vorauszubestimmen. Genauer gesagt, handelt es sich um die Schaffung
eines einstellbaren Exzenters, dessen Exzentrizität durch Drehen des Maschinenhandrads leicht und
schnell eingestellt werden kann, und der zuverlässig arbeitet und in jeder eingestellten Lage festgehalten
wird.
Ferner bezweckt die Erfindung, für den besagten Zweck einen einstellbaren Exzenter vorzusehen, der
eine einfache und gedrungene Bauweise besitzt und aus wenigen Teilen bestellt, die sich leicht anfertigen
und zusammenbauen lassen.
Ferner will die Erfindung einen einstellbaren Exzenter der besagten Art vorsehen, der aus fest
und dauerhaft zusammengebauten Teilen so hergestellt ist, daß die gebildete Einheit leicht gehandhabt
und als solche in die Maschine eingesetzt werden kann. Die Konstruktion ist derart, daß die
Einheit mit dem daran angebrachten getriebenen Element einfach in ihrer Lage festgehalten und die
Antriebswelle hierauf durch die Einheit geführt und diese durch Schrauben od. dgl. an der Welle
befestigt werden kann.
Weiterhin soll diese Einheit einfache Mittel, zum sichtbaren Anzeigen der eingestellten Stichlänge,
besitzen.
Weitere wichtige Erfindungsmerkmale betreffen die selbsttätige Schmierung der aufeinandergleitenden
Flächen der Exzentereinheit und zweckdienliche Mittel für die Fernsteuerung und Durchführung
der Einstellung der Exzentrizität der Einheit. Das Steuermittel wird mit der Hand vorn am
senkrechten Maschinenständer bedient, während das die Einstellung bewirkende Mittel aus dem in
der Nähe der Stirnwand des Ständers angeordneten ίο Handrad besteht. Das Steuermittel kann leicht und
schnell betätigt werden.
Weitere Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung
einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung.'
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt dur; h die Längsachse einer erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 2 ist eine Unteransicht der Maschine, wobei Teile weggebrochen und Teile im Schnitt darao
gestellt sind, um die Konstruktion besser erkennen zu lassen;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht des unteren Teils der Maschine gesehen von links in
Fig. i, wobei wieder Teile weggebrochen bzw. im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, aber mit nur teilweise weggebrochenem Werkstückträger
und teilweise weggebrochener Stichplatte. im Schnitt;
Fig. 5 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch den unteren Teil der Maschine nach der
Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Rückansicht der Stoffschieberschwinge und zugehöriger Teile, wobei ein Teil der
tragenden Rahmenkonstruktion im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht der den einstellbaren Exzenter bildenden Teile und der damit
zusammen arbeitenden Schubstange; Fig. 8 zeigt im Grundriß Einzelheiten eines Teils
des Werkstückträgers im Bereich des einstellbaren Exzenters, der durch gestrichelte Linien angedeutet
ist, und zwar zeigt diese Ansicht eine Form eines verwendbaren Anzeigemittels;
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Stirnansicht des einstellbaren Exzenters mit der Stützwelle im Schnitt;
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt durch die Achse der in Fig. 10 dargestellten Teile;
Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11;
Fig. 13 ist eine Stirnansicht des einstellbaren
Exzenters von der rechten Seite der Fig. 1 1 aus gesehen, mit der Stützwelle im Schnitt, und
Fig. 14 ist eine Einzelansicht der mit einem
Handrad kombinierten Riemenscheibe mit der Hauptantriebswelle im Schnitt, wobei zugleich eine
andere Anordnung zum Anzeigen der Stichlänge dargestellt ist.
In der Zeichnung, die eine Anwendung der Erfindung bei einer Doppelsteppstichnähmaschine
zeigt, besitzt der Maschinenrahmen ein Bett 10 mit ! einer das Werkstück tragenden Fläche, einem von
einem Ende des Bettes aufsteigenden Ständer 11. der mit dem Bett aus einem Stück besteht oder als
besonderes Gußstück mit dem Bett durch nicht dargestellte Schrauben verbunden sein kann, und
einem seitlich ausladenden Arm 12, der vom Oberteil des Ständers 11 aus über das Bett ι ο reicht
und in einem Kopf 13 endet. Längs des ausladenden Arms erstreckt sich eine Antriebswelle 14, die
in einem Lager nahe beim Kopf und in einem Lager in der Stirnwand des Ständers liegt. Am
Außenende der Welle ist außerhall) des Rahmens eine mit einem Handrad kombinierte Riemenscheibe
15 angebracht. Innerhalb des Kopfes befindet sich eine von der Welle 14 getragene Kur- ·
bei 16, die durch einen Lenker 17 mit einem Block
18 an der Nadelstange 1 <; verbunden ist, die sich
in Lagerbuchsen des Kopfes in senkrechter Richtung hin und her bewegen kann. Eine am unteren
Ende der Nadelstange befestigte Xadel 20 wird durch die beschriebenen Verbindungen in Richtung
auf den Werkstückträger und durch diesen hindurch hin. und her bewegt und arbeitet unterhalb
des Werkstückträgers mit einem umlaufenden Greifer 21 zusammen. Dieser (Fig. 2 und 3) ist am äußeren
Ende an einer in dem Bett gelagerten Welle 22 befestigt, die ein Zahnrad 23 trägt, das mit einem
Zahnrad 24 einer unteren Hauptwelle 25 im Eingriff steht. Das Getriebe 23, 24 erteilt der Welle 22 zwei
Umdrehungen bei jeder Umdrehung der Welle 25. Diese liegt in Lagern des Bettes und trägt an ihrem
rechten Ende (Fig. 2) ein Zahnrad 26, das mit einem in dem senkrechten Ständer gelagerten Laufrad 27
im Eingriff ist. Das Rad 27 greift in das Rad 28 der Welle 14 ein, so daß die Wellen 14 und 25
gleichlaufend mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben werden.
Um das Werkstück bei der Stichbildung vorzuschieben, ist ein Viertaktstoffschieber 29 (Fig. 4)
vorgesehen, der vorzugsweise so befestigt ist, daß eine geringfügige Einstellung in waagerechter Richtung
an der Stoffschieberstange 30 möglich ist, die ihrerseits durch eine Schraube 31 am vorderen
Ende einer Vorschubstange 32 befestigt ist. Der dargestellte Längsschlitz erlaubt die senkrechte Einstellung
der Stoffschieberstange 30 gegenüber der Vorschubstange 32, die an einer Welle 33 sitzt, die
schwingbar in Lagern ruht, die von aufwärts j gerichteten Armen der Stoffschieberschwinge 34
j (Fig. 6) getragen werden. Diese ist auf einer Welle 35 angebracht, die in Lagern des Bettes liegt. Ein
sich nach unten und nach vorn erstreckender Arm 36, der einstückig mit der Vorschubstange
ausgebildet ist, ist durch einen Lenker 37 mit einem am linken Ende der Welle 25 sitzenden Exzenter
oder Kurbelzapfen 38 (Fig. 1) verbunden.
Wie Fig. 3 und 6 zeigen, ist an einer Welle 39, die schwingbar in einem Paar nach oben gerichteten
Ansätzen der Stoffschieberschwinge 34 gelagert ist, zwischen den besagten Ansätzen ein nabenförmiger
Teil 40 einer Schubstange 41 befestigt, die am anderen Ende einen Bügel 42 trägt, der einen
Exzenter 43 (s. auch Fig. 7) umgibt. Dieser Exzen-
ter umgibt mit Feinpassung einen von der Welle 25 getragenen Innenexzenter 44, der, wie noch erläutert
werden wird, gegenüber der Welle drehbar ist, während der Exzenter 43 sich mit der Welle dreht.
Diese Anordnung ermöglicht es, das Maß der Exzentrizität des Exzenters 43 im Verhältnis zur
Wellenachse zu verändern. Der Exzenter 43 ist bei 45 (Fig. 7 und 11) ausgespart oder ausgesenkt zur
Aufnahme einer Schraubenfeder 46, die zwischen der am "Unterteil der Aussenkung gebildeten
Schulter und dem Radialflansch 47 am anliegenden Ende des Exzenters 44 zusammengepreßt wird, so
daß sie die beiden Exzenter axial in entgegengesetzte Richtungen drängt. Ein zylindrischer Kragen
oder ein Gehäuse 48 umgibt die angedeuteten Teile der beiden Exzenter im Bereich der Feder 46,
und zwar ist der Kragen mittels der Schrauben 50 (Fig. 11 und 13) an einer Scheibe 49 befestigt, die
wiederum durch zwei Schrauben 51 an der Welle 25 befestigt ist. Zwischen dem geflanschten Ende des
Exzenters 44 und der Innenfläche der Scheibe 49 ist ein Reibelement 52 angeordnet, das aus Kork
od. dgl. besteht und vorzugsweise den gleichen ring-^
förmigen Umriß wie das geflanschte Ende des Exzenters 44 hat, an dem es vorzugsweise durch Klebstoff
. od. dgl. befestigt wird. Ein radialer Flansch 53 am inneren Ende des Exzenters 43 wirkt mit einem
Teil eines nach innen gerichteten Flansches 54 am linken Ende des Kragens 48 (Fig. 11) zusammen.
Das Verhältnis zwischen den Flanschen 53, 54 und dem Hauptkörper des Kragens 48 ist derartig, daß
zwischen den Flanschen bei Einstellung des Exzenters eine Relativbewegung in radialer Richtung erfolgen
kann. Der Exzenter 43 kann an seiner Außenfläche eine Nut oder Rille 43" aufweisen,
die ganz oder teilweise um ihn herumgeht, um die erforderliche Radialbcwegung zum Flansch 54 zu
ermöglichen. Die Kontaktzonen zwischen beiden Flanschen verändern sich mit der Einstellung des
Exzenters, immer aber bleiben Teile beider Flansche im Eingriff, um einer nach außen gerichteten Axial bewegung
des Exzenters 43 in bezug auf den Kragen
48 unter dem Druck der Feder 46 zu widerstehen. Infolge der erwähnten Flansche und des Kontaktes
zwischen dem Korkfutter 52 und der Scheibe 49 wird eine relative Axialbcwegung der beiden Exzenter
entsprechend der Federkraft ebenfalls verhindert. '
Zwischen der Scheibe 49 und dem Exzenter 43 besteht eine Antriebsverbindung, so daß dieser sich
stets mit der Welle 25 dreht. Die Verbindung wird gebildet durch einen in einer Öffnung der Scheibe
49 eingesetzten Bolzen 55 mit vergrößertem Kopf 56,
dessen flache Seiten mit den Wänden der Kerbe 57 im vergrößerten Ende oder Flanschteil des Exzenters
43 zusammenwirken.
Aus vorstehendem geht hervor, daß die beiden Exzenter, der Kragen oder Ring 48 und die Scheibe
49 zusammen mit dem zwischen ihnen liegenden Teilen einen einheitlichen Zusammenbau darstellen,
der sich leicht handhaben und als Einheit an der Maschine anbringen läßt. Beim Einbau der Einheit
in die Maschine werden die in Fig. 7 gezeigten Teile in dem dargestellten Verhältnis zusammengesetzt,
und die Schrauben 50 können dann eingesetzt werden, um die Scheibe 49 in richtiger Beziehung
zum Kragen 48 festzuhalten. Die so zusammengesetzten Teile brauchen nur in der richtigen
Lage in das Bett der Maschine (Fig. 2) eingesetzt zu werden, worauf man die Welle 25 durch.
die Bohrung des inneren Exzenters 44 hindurchführt. Darauf zieht man die Schrauben 51 an, damit
der Exzenter in richtiger Stellung auf der Welle 25 sitzt. Beim Betrieb der Maschine wird der
äußere Exzenter von der Welle durch den Kopf 56, wie erläutert, zwangsläufig angetrieben, während
der innere Exzenter 44 sich mit dem Rest der Teile infolge der Reibung der Scheibe 52 dreht,
welche die zwischen den Wellenflächen und dem inneren Exzenter und zwischen, der Außenfläche
dieses Exzenters und der Bohrung des Exzenters 43 bestehende Reibung ergänzt.
Zur Erleichterung der Einstellung des inneren Exzenters zu den anderen Teilen der Einheit befindet
sich eine Kerbe 58 im Außenende des Exzenters 44, und zwar vorzugsweise dort, wo die Wand
des Exzenters am dicksten ist. In die Kerbe greift ein Finger 59 (Fig. 3) am äußeren Ende eines Arms
60 ein, der seitlich und nach vorn abgebogen von einer auf der Schwingwelle 62 sitzender Nabe 61
ausgeht. Fig. 3 und 10 zeigen, daß die Vorder- und Hinterkanten der Kerbe 58 nicht radial auf den
Mittelpunkt der Welle 25 oder des Exzenters zu verlaufen. Die Kante 58° verläuft parallel mit, aber
im Abstand von der durch beide Mittelpunkte hindurchgehenden Linie, während die Kante 58* unter
einem Winkel von ungefähr 300 zur Kante 58" geneigt
ist. Diese Anordnung erleichtert nicht nur die Einführung des Fingers 59 in die Kerbe in der
noch zu erläuternden Weise bei Einstellung des Exzenters infolge der größeren Breite des äußeren
Umfanges der Kerbe, sondern sie zeigt auch das Bestreben, das Sperrglied aus der Kerbe herauszudrängen
ohne Rücksicht auf die Richtung, in der die Einstellung erfolgt. Der Finger kann daher
leicht durch seine noch zu beschreibende Feder zurückgezogen werden. Um die Einführung des Sperrglieds
noch mehr zu erleichtern, ist das Ende des Fingers 59 leicht abgerundet, wie am besten in
Fig. 3 zu sehen ist. Die mit den Kanten der Kerbe no
58 zusammenwirkenden Flächen des Fingers 59 haben vorzugsweise die gleiche Winkelneigung wie
jene.
Eine Welle 62 verläuft in der Längsrichtung des Bettes parallel mit der Welle 25 (Fig. 2), ist
in den Betteilen 63, 64 gelagert und durch die Bünde 65, 66 der Welle gegen Axialbewegung gesichert.
An ihrem Ende in dem senkrechten Ständer trägt die Welle 62 einen Finger 67, der durch eine
Schraubenfeder 68 nach links (Fig. 5) gedrängt iao wird, so daß er gegen das Innenende einer Stange
69 stößt. Die Bewegung dieser Stange nach außen wird durch einen an ihr befestigten Bund 70 begrenzt,
der mit der Innenfläche der Ständerwand in Berührung kommt. Um axiale Gleitbewegung
ausführen zu können, ist die Stange 69 in einer
Claims (11)
- öffnung der vorderen Rahmenwand und in dem Innenlager 69° gelagert, das vom Rahmen neben dem Arm 67 getragen wird. Das Außenende der Stange hat einen vergrößerten Kopf 71, durch den die Stange von Hand nach innen gedrückt werden kann, um die Welle 62 zu schwingen und den Finger 59 (Fig. 3) zu veranlassen, sich auf einer quer zur Achse der Welle 25 liegenden Ebene zu bewegen und mit dem Umfang des Exzenters 44 in Berührung zu kommen. Bei anhaltendem Druck auf den Kopf 7 [ und Drehung des Handrads zwecks Drehung der Welle 25 wird die Kerbe 58 mit dem Finger 59 ausgerichtet, der darauf in die Kerbe eintritt. Das weitere Drehen des Exzenters 44 wird gehemmt, und das fortgesetzte Drehen des Handrads bewirkt die Drehung des Außenexzenters 43 gegenüber dem Innenexzentcr, um die Gesamtexzentrizität der Einheit zu verändern. Die relative Drehung beider Exzenter braucht für die Zwecke der Erfindung nicht mehr als etwa 90' /u betragen. Zur Begrenzung der Relativbewegung in dem erwünschten Umfange dient ein radialer Ansatz 72 (Fig. 7 und 12) am Stirnflansch 47 des Exzenters 44, und dieser Ansatz wirkt mit den Schultern 73, 74 zusammen, die durch einen Ausschnitt des ausgesenkten Flansches am benachbarten Ende des Exzenters 43 gebildet sind. Die Relativdrehung beider Exzenter kann nach jeder der beiden Richtungen erfolgen, je nachdem die Stichlänge vergrößert oder verkleinert werden soll. Nach Durchführung der Einstellung wird die Stange 69 ausgelöst, und die Feder 68 zieht das Sperrglied schnell aus der Kerbe 58 zurück.Da der Innenexzenter 44 beim Eintreten des Fingers 59 in die Kerbe 58 eine vorher bestimmte Stellung einnimmt, kann (Fig. 8 und 9) die relative Stellung' des Außen- zum Innenexzenter durch Marken 75 auf dem Umfang des Kragens 48 angezeigt werden. Diese Marken können durch die durchsichtige Scheibe 76 im Oberteil des Bettes gerade oberhalb des Exzenters beobachtet werden, und ein Zeiger Jj der Scheibe 76 zeigt die jeweilige Einstellung an. Die Marken 75 können statt am Teil 48 auch an einer besonderen Scheibe jy (Fig. ι und 2) angebracht werden, die an der Welle 25 neben dem Gegengewicht 25« befestigt ist. Eine Scheibe 76° aus glasähnlichem Kunststoff zum Beobachten der Marken, ähnlich der Scheibe 76, kann dann unmittelbar über der Scheibe 75« angebracht werden. Dort ist die Gefahr des Ritzens oder Zerkratzens der Außenfläche der Kunststoffscheibe geringer. Die Marken könnten schließlich auch am Umfang des Gegengewichtes 25° sitzen. Fig. 1 und 14 zeigen noch eine andere Möglich- : keit der Anzeige der Einstellung, die darin besteht, einfach eine Scheibe oder einen Ring 78 mit Schrauben 79 an der Innenfläche des Handrads zu befestigen. Die auf der Scheibe befindlichen Marken 80 zusammen mit einer auf dem Maschinenrahmen neben dem Handrad angebracHten Einstellmarke zeigen dann die gegenseitige Einstellung der beiden Exzenter an, wenn der Finger 59 in ! die Raste 58 eingetreten ist.Für die selbsttätige Schmierung der verschiedenen beweglichen Teile der Maschine einschließ-Hch des einstellbaren Exzenters ist dadurch gesorgt, daß eine Schmiermittelmenge 81 in einem Behälter des Bettes des senkrechten Ständers untergebracht ist. Das Getrieberad 26 taucht teilweise· in das Schmiermittel ein und erzeugt während des Arbeits-Verlaufs einen Ölnebel innerhalb des ganzen Hohlständers. Ein Teil des Nebels wird unmittelbar oder durch Abtropfen von anderen Teilen von einer Platte 82 (Fig. 1 und 5) gesammelt, die am ι Unterteil des Behälters befestigt ist und oben über den Schmiermittelstand hinausragt. Die Platte ist so geformt, daß ein Teil des Schmiermittels an einem Arm 83 entlang läuft, der einen Ansatz besitzt, der mit dem Einlaß einer in Längsrichtung der Welle 25 verlaufenden Bohrung 84 flüchtet. Von dieser Bohrung wird durch den radialen Kanal 85 j (Fig. 11) etwas von dem Schmiermittel einem ringförmigen Kanal 86 zugeführt, der sich um die Innenfläche des Exzenters 44 erstreckt. Der Kanal 86 steht durch den durch den Exzenter führenden radialen Kanal 87 mit dem ringförmigen Kanal 88 in Verbindung, der um die Innenfläche des Exzenters 43 läuft. Ein durch den Exzenter 43 führender radialer Kanal 89 liefert Schmiermittel aus dem Kanal 88 an die Außenfläche des Exzenters, die in Lagerverbindung mit dem Bügel 42 steht.Die Maschine umfaßt natürlich noch andere Vorrichtungen, die gewöhnlich in Nähmaschinen vorkommen, einschließlich Fadenführungs- und -Steuermittel, und einen Drückerfuß 90 (Fig. 3), um die Oberfläche des Werkstückes gegen die Stichplatte und den Stoffschieber 29 zu halten. Der beliebig konstruierte Drückerfuß sitzt am unteren Ende einer Drückerstange 91. Um einen Federdruck auf die Drückerstange auszuüben und sie gegen die Wirkung der Feder zu heben, können geeignete Mittel beliebiger Art verwendet werden.Wenn auch eine erläuternde Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben ist und vorschiedene Abänderungen vorgeschlagen wurden, können in der Konstruktion und Anordnung der Teile doch noch andere Änderungen stattfinden, ohne von den Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können der Flansch 47 des Innenexzenters und das daran befestigte Korkfutter mit ihren äußeren Umfangen konzentrisch zur Achse des Exzenters statt zur Achse der Welle angeordnet sein. Gleichermaßen kann der Flansch 53 des Außenexzenters mit seinem äußeren Umfang konzentrisch zur Welle oder zu seiner eigenen Achse angeordnet werden.Pate χ tan s pr Γ c h Ε:i. Nähmaschine, bei der eine umlaufende Triebwelle über eine Antriebsverbindung eine Werkstückvorschubvorrichtung" antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Antriebsverbindung zwei teleskopartig ineinandergeschachtelt auf der besagten Triebwclle sitzende exzentrische Buchsen umfaßt, die zwecks Veränderung derExzentrizität der äußeren Buchse, die den Stoffvorschub steuert, gegenüber der Triebwelle gegeneinander verdrehbar sind, wobei Teile der exzentrischen Buchsen von einem auf der Triebwelle befestigten Gehäuse umgeben sind, indem eine die Triebwelle umgebende Schraubenfeder liegt, die die exzentrischen Buchsen axial in entgegengesetzten Richtungen zu drücken versucht, an dieser axialen Verschiebungsarbeit ίο aber durch Teile des Gehäuses gehindert wird.
- 2. Nähmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Innern der exzentrischen Buchsen und einem der die axiale Verschiebung der Buchsen verhindernden Teile des Gehäuses angeordnetes Reiborgan.
- 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere der exzentrischen Buchsen die äußere in axialer Richtung beiderseits überragt, das die gegenseitige axiale Bewegung der zwischen sich die Schraubenfeder aufnehmenden Buchsen begrenzende Gehäuse die Enden der Buchsen einseitig umfaßt, die äußere Buchse mit der Triebwellc drehbar verbunden ist und mit dem anderen Ende der inneren Buchse in Eingriff bringbare Mittel vorgesehen sind, die den Umlauf der inneren Buchse verhindern, während die äußere Buchse durch die Triebwclle gedreht wird.
- 4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern des Umlaufs der inneren Buchse einen von einer Schwingwelle getragenen Finger umfassen, der in einer senkrecht zur Achse der Triebwelle liegenden Ebene beweglich ist und die Schwingwelle von einer entfernten Stelle aus von Hand steuerbar ist.
- 5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die axiale Federwirkung begrenzenden Teile mit der Triebwelle und einem der exzentrischen Buchse zu einer drehbaren Einheit verbunden sind und zwischen den besagten Teilen und der anderen exzentrischen Buchse ein normalerweise die gegenseitige Verdrehung der Buchsen verhinderndes Reibmittel vorgesehen ist.
- 6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere der exzentrischen Buchsen in ihrem aus der äußeren Buchse vorstehenden Teil an der Stelle seiner größten Wandstärke mit einem Einschnitt versehen ist, in den das abgerundete Ende einer fingerartigen Sperrklinke einzugreifen vermag.
- 7. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken des Einschnittes der inneren exzentrischen Buchse nach außen auseinanderstreben.
- 8. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff kommenden Flächen des Einschnittes der inneren exzentrischen Buchse und der fingerartigen Sperrklinke einen solchen Winkel zu den Radialebenen der Triebwelle einschließen, daß bei Drehung der äußeren exzentrischen Buchse in der einen oder der anderen Richtung eine Kraftkomponente entsteht, die die Sperrklinke aus dem Einschnitt zu drücken versucht.
- 9. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem inneren exzentrischen Element in Eingriff bringbare fingerartige Sperrklinke von einer sich längs des Bettes der Nähmaschine bis unterhalb des Nähmaschinenständers erstreckenden Welle getragen wird und ein durch die Wand des Nähmaschinenständers gehendes, von Hand steuerbares Organ zum Drehen der Welle vorgesehen ist.
- 10. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein die exzentrischen Buchsen umgebendes und mit der Triebwelle verbundenes zylindrisches Gehäuse, auf diesem angebrachte Marken zum Anzeigen der relativen Lage der exzentrischen Buchsen und einen die Beobachtung der Marken ermöglichenden durchsichtigen Einsatz in dem Werkstückträger der Nähmaschine.
- 11. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle im Bereich der exzentrischen Buchsen hohl ausgebildet ist, der Wellenbohrung Öl zugeleitet wird und Kanäle vorgesehen sind, die das öl den aufeinandergleitenden Flächen der Triebwelle und der exzentrischen Buchsen und der Außenfläche der · äußeren exzentrischen Buchse zuführen.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenΦ 3466 3.
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