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Massaqemaschine Die Erfindung betrifft eine Massagemaschine mit für
Massagebetrieb antreibbaren Massagebällen.
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Bei den bekannten Massagemaschinen sind jeweils nur einzelne Massagearten
durchführbar, Die bekannten Massagemaschinen erreichen deshalb keinen so hohen Standard,
daß die ganze Anwendungspalette mit Reibmassage, Klopfmassage und Rollmassage abgedeckt
ist0 Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Massagemaschine eingangs erwähnter Art zu schaffen, die für mehrere Massagearten,
wie Reibmassage, Klopfmassage und Rollmassage, ver-
wendbar ist
und bei der die einzelnen Massagearten nicht nur während einer kontinuierlichen
hin- und hergehenden Bewegung der Massagebälle sondern auch bei auf eine Stelle
fixierten Massagebällen durchführbar ist0 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine Schraubenwelle vorgesehen ist, die mittels eines ersten Motors
in positiver und negativer Richtung antreibbar ist, daß der erste Motor hinsichtlich
seiner Drehrichtung umsteuerbar und wahlweise auf laufenden bzwa schrittweisen Betrieb
einstellbar ist, daß eine mit der Schraubenwelle in Gewindeeingriff stehende, hiervon
wahlweise kontinuierlich oder schrittweise in Hub- -bzwo Senkrichtung antreibbare
Hubplatte vorgesehen ist, auf der ein Paar Massagebälle aufgenommen ist, daß eine
automatische Schalteinrichtung zum Umsteuern der Bewegungsrichtung der Hubplatte
an den Anfangs-und Endpunkten ihrer auf- und abgehenden Bewegung vorgesehen ist
und daß eine den Massagebällen zugeordnete, auf der Hubplatte angeordnete Antriebseinrichtung
vorgesehen ist, die zwei mittels eines hinsichtlich seiner Drehrichtung frei um
steuerbaren zweiten Motors in unterschiedlicher Drehrichtung alternativ antreibbare
Abtriebswellen aufweist, die antriebsmäßig mit einem auf der Hubplatte drehbar gelagerten
Aufnahmebügel für die Massagebälle verbunden sind, die hierdurch bei positiver bzwo
negativer Drehrichtung des zweiten Motors in verschiedener, jeweils einer Massageart
zugeordneter Weise antreibbar sind0
Diese Maßnahmen ergeben eine
Massagemaschine, die in vorteilhafter Weise so ausgebildet ist, daß mit Hilfe des
zweiten Motors die Massagebälle wahlweise für Reib- bzwo Klopfmassagebetrieb aktiviert
werden können, während der erste Motor die Massagebälle in die Lage versetzt, nicht
nur eine kontinuierliche Hubbewegung durchzuführen, sondern wahlweise jede auf-
und abgehende Bewegung zur gezielten Behandlung einer bestimmten Stelle.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in
den Unteransprüchen angegeben, Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, In der Zeichnung zeigen: Figur
1 eine rückwärtige Ansicht der erfindungsgemäßen Massagemaschine, Figur 2 eine Seitenansicht
der Massagemaschine gemäß Figur 1 im Schnitt, Figur 3 einen Längsschnitt durch ein
bevorzugtes Beispiel der den Massagebällen zugeordneten Antriebseinrichtung, Figuren
4a bis c Einzelheiten der Antriebseinrichtung gemäß Figur 3, Figur 5 ein Beispiel
für die automatische Schalteinrichtung zum Umsteuern des ersten Motors und
Figur
6 die dem ersten und dem zweiten Motor zugeordnete Steuereinrichtung in Form eines
SchaltplansO In der Zeichnung bezeichnet 1 die Massagemaschine als Ganzes, die einen
weiten Anwendungsbereich mit mehreren Massagefunktionen aufweist. Die Bezugsziffer
5 bezeichnet ein Paar stehend angeordneter, parallel zwischen einer Bodenplatte
3 und einer Kopfplatte 4 im Inneren einer hier schwenkbar an einem sesselförmigen
Gestell befestigten Brückenlehne 2 der Massagemaschine 1 verlaufender Führungsrohre0
Die Bezugsziffer 6 bezeichnet eine Gewindewelle, die mittels eines ersten Motors
7 in positiver oder negativer Drehrichtung antreibbar ist0 Der untere Bereich der
Gewindewelle 7, die zwischen den Führungsrohren 5 und parallel hierzu angeordnet
ist, ist mitweinem Antriebsrad 8 versehen, das mittels eines Keilriemens 10 mit
einer Riemenscheibe 9 des genannten ersten Motors 7 verbunden ist, wodurch die positive
oder negative Drehbewegung des ersten Motors 7 auf die Gewindewelle 6 übertragen
wird0 Die Bezugsziffer 11 bezeichnet eine Hubplatte, die mit der Gewindewelle 6
in Gewindeeingriff ist und beim Antrieb der Gewindewelle 6 eine Hubbewegung durchführt0
Die Hubplatte 11 ist mit ihren Seitenkanten an den stehend angeordneten Führungsrohren
5 geführt0 Die Hubplatte 11 ist mit zwei paarweise angeordneten Massagebällen 13
versehen, die mittels eines Tragbgels'l2 an der rechten und linken Seite der Hubplatte
11 gehaltert sind0 Die Bezugsziffer i4 bezeichnet eine Antri ebseinrichtung, mittels
der die Massagebälle 13 zur Bewerkstelligung von zwei verschiedenen Massagearten
auf zwei verschiedene Arten antreibbar sind0
Die Antriebseinrichtung
14 ist, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist, so ausgebildet, daß sie durch die
positive und negative Rotationsbewegung eines im Inneren eines auf der Hubplatte
11 befestigten Getriebekastens 15 angeordneten, zweiten Motors 18 umgesteuert werden
kann, wobei seine Abtriebswellenl6 bzw. 17, die mit dem Tragbügel 12 für die Massagebälle
13 antriebsmäßig zusammenwirken, angetrieben werden0 Die Bezugsziffer 20 bezeichnet
ein Ritzel, das am Ende der Motorwelle 19 des genannten zweiten Motors angeordnet
ist. 21 bezeichnet eine Übertragungswelle zur Übertragung der Drehbewegung eines
größeren, mit dem Ritzel 20 zusammenwirkenden Stirnrads 22 mittels eines kleineren,
am anderen Ende der Übertragungswelle 21 angeordneten Stirnrads 23 auf eine Hauptantriebswelle
25, die weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Im Bereich eines Endes
der Hauptantriebswelle 25 ist ein mit dem obengenannten Stirnrad 23 kämmendes Reibrad
26 aufgenommen, das eine von der zentral angeordneten Bohrung ausgehende, schlitzförmige
Durchgangsausnehmung 27 aufweist. Im Bereich des anderen Endes der Hauptantriebswelle
25 ist ein Gewindeabschnitt 28 vorgesehen0 Im mittleren Bereich der Hauptantriebswelle
25 sind zwei unterschiedlichen Durchmesser aufweisende, nebeneinander angeordnet
Zahnräder 29 bzw. 29' aufgenommen, die jeweils eine von ihrer zentralen Bohrung
aus zugängliche, im Querschnitt schlitzförmige Ausnehmung 30 aufweisen, Die Ausnehmungen
30 der stirnseitig aneinander anliegenden Zahnräder 29 bzwO 29' sind im Gegensatz
zur Durchgangsausnehmung 27 des Treibrads 26 nicht durchgehend, sondern lediglich
zum jeweils benachbarten Stirnrad hin offen, Der Querschnitt der Ausnehmungen 27
bzw. 30 kann die am besten aus Figur 4 ersichtliche trommelförmige Ausgestaltung
aufweisen.
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Die Bezugsziffer 31 bezeichnet eine Rolle, die in Gewindeeingriff
mit dem Gewindeabschnitt 28 der Hauptantriebswelle 25 ist. Der äußere Umfang der
Rolle 31 ist über Kuppeln 32 durch Lagerstücke 35 gehalten, die ihrerseits auf Blattfedern
34 federnd aufgenommen sind, die an einer Zwischenwand 33 des Getriebekastens 15
befestigt sind0 Die Hauptantriebswelle 25 ist durch Lager 24 drehbar und in axialer
Richtung verschiebbar gelagert, Die Rolle 31 eignet sich zur axialen Verschiebung
der Hauptantriebswelle 25, die in axialer Richtung verschoben wird, solange die
Rolle 31 in Drehrich tung nicht mitgenommen wird, was durch mittels der Blattfedern
34 bewerkstelligte Schwergängigkeit im Bereich der umfangsseitigen Lagerung bewerkstelligt
werden kann. Sobald die Rolle 31 in Drehrichtung mitgenommen wird, ist die axiale
Verschiebung der Hauptantriebswelle 25 beendet0 Hierzu ist die Rolle 31 mit auf
einander gegenüberliegenden Seitenflanken angeordneten Mitnehmerstiften 36, 37 versehen,
die praktisch als bewegbare Stifte in Kontakt mit festen, im Bereich der Enden des
Gewindeabschnitts 28 der Hauptantriebswelle 25 angeordneten Stiften 38, 39 kommen
können, wenn die mit der Rolle 31 in Gewindeeingriff stehende Hauptantriebswelle
25 eine axiale Bewegung durchführt0 Die Bezugsziffer 40 bezeichnet einen auf der
Hauptantriebswelle 25 angeordneten Radialstift, der in die Ausnehmung 30 der mittleren
Zahnräder 29, 29' eingreift. Die Bezugsziffer 41 bezeichnet einen auf der Hauptantriebswelle
25 angeordneten Radialstift, der in Gleitkontakt mit der Innenseite der Durchgangsausnehmung
27 des Treibrads 26 ist0 Die Breite des Treibrads 26 ist größer als die durch die
Stifte 37, 38 definierte Axialverstellung der Hauptantriebswelle 25,
so
daß der Radialstift 41 nie außer Eingriff mit dem Treibrad 26 kommen kann0 Die axiale
Abmessung der Ausnehmungen 30 der Zahnräder 29, 29' ist zusammen mindestens gleich
groß oder vorteilhaft etwas größer als die axiale Verstellbewegung der Hauptantriebswelle
25, so daß sich keine Zwangskräfte ergeben. Die Bezugsziffern 42 bzw. 42' sind Antriebsräder,
die auf den Enden der obengenannten Abtriebswellen 6 bzw. 17 aufgenommen und in
Eingriff mit den mittleren Zahnrädern 29, 29' der Hauptantriebswelle 25 sind.
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Die Antriebseinrichtung 14 überträgt die positive bzwO negative Drehbewegung
des zweiten Motors 18 über die Stirnräder 22, 23 und das Treibrad 26 auf die Hauptantriebswelle
25. Infolge des Gewindeabschnitts 28 am einen Ende der Hauptantriebswelle 25 wird
die Hauptantriebswelle 25 in axialer Richtung verschoben, wobei der Radialstift
40 innerhalb des durch die einander zugewandten Ausnehmungen 30 gebildeten Kanals
hin- und herbewegt wird und dabei jeweils in Eingriff mit einem der Zahnräder 29
bzwO 29 | ist0 Wenn der Radialstift 40 im Eingriff mit der Ausnehmung 30 des Zahnrads
29 ist, wird über. das hiermit kämmende Abtriebsrad 42 die Abtriebswelle 16 aktiviert0
Wenn, nachdem eine Bewegungsumkehr stattgefunden hat, der Radialstift 40 im Eingriff
mit der Ausnehmung 30 des Zahnrads 29' ist, wird über das hiermit kämmende Abtriebsrad
42 die andere Abtriebswelle 17 mit anderer Drehzahl und anderer Drehrichtung als
vorher die Abtriebswelle 16 angetrieben0 Die Abtriebswellen 16 bzw.
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17 sind mit dem den Massagebällen 13 zugeordneten Aufnahmebügeln 12
so gekuppelt, daß die Massagebälle 13 je nachdem, welche Abtriebswelle angetrieben
ist, eine unterschiedliche Bewegung, beispielsweise eine zur
Durchführung
einer Reibmassage bzw. einer Klopfmassage geeignete Bewegung, ausführen0 Die Bezugsziffer
43 bezeichnet eine in Figur 1 angedeutete und in Figur 5 im einzelnen dargestellte
automatische Schalteinrichtung zum Umsteuern der Hubplatte llo Die Schalteinrichtung
43 wird durch die oberen und unteren Kanten der Hubplatte 11 betätigt. Die Schalteinrichtung
43 enthält, wie am besten aus Figur 5 erkennbar ist, eine Tragplatte 44, die mit
einem Umsteuerschalter zum Umsteuern der Drehrichtung des ersten Motors.7 versehen
ist und die an der Bodenplatte 3 befestigt ist0 Die Schalteinrichtung 43 enthält
ferner ein durch einen Draht oder eine Stange oder dergleichen gebildetes Zug- bzwo
Schubelement 47, das an seinem oberen Ende mit einem Stopper 48 für die Hubplatte
11 versehen ist und mit seinem unteren Ende an einem geneigten, zwei Schaltstellungen
aufweisenden Schaltarm 46 des Schalters 45 befestigt isto Im dargestellten Ausführungsbeispi
el soll zur Bildung des Elements 47 ein stramm zwischen dem Schaltarm 46 und der
Kopfplatte 4 der Rückenlehne 2 gespanntes Seil Verwendung finden, auf dem der Stopper
48 festgeklemmt ist0 Jeder Schaltstellung des Schaltarms 46 ist eine Drehrichtung
des ersten Motors 7 zugeordnet. Der Schaltarm 46 des Schalters 45 wird durch das
Element 47 nach oben gekippt, wenn die ansteigend bewegte Hubplatte 11 am oben angeordneten
Stopper 48 anläuft. Sofern zur Bildung des Elements 47 eine Stange vorgesehen ist,
die eine Schubbewegung übertragen kann, kann auch im Bereich des unteren Umkehrpunkts
der Hubplatte 11 ein Stopper vorgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Anordnung so, daß die abwärts laufende Hubplatte 11 direkt am Schaltarm
46 aufläuft und diesen
dabei nach unten kippt. Bei jeder Kippbewegung
des Schaltarms 46 wird die Drehrichtung des ersten Motors 7 und damit der Gewindewelle
6 umgesteuert, wodurch sich auch die Hubrichtung der Hubplatte 11 umkehrt. Die Bezugsziffer
49 bezeichnet an der oberen und unteren Kante der Hubplatte 11 angeordnete, vom
Element 47 durchsetzte Führung steile0 Die Bezugsziffer 50 bezeichnet Dämpfungsfedern
zur Dampfung des Stoßes zwischen dem Stopper 48 bzw0 dem Schaltarm 46 und dem jeweils
zugeordneten Führungsteil 49 der Hubplatte 11.
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Nachstehend wird die den Motoren 7 bzw. 8 zugeordnete Steuereinrichtung
anhand des in Figur 6 dargestellten Schaltbi lds näher beschrieben0 Hierbei bezeichnet
T einen Hauptschalter, C eine Steckdose, L1 und L2 Endschalter und C1 bzw. C2 Kondensatoren0
S1 ist ein Schalter zur wah lweisen Einleitung einer Positionierbewegung der Hubplatte
11. S2 ist ein Schalter zum Scharfmachen der automatischen Schalteinrichtung 43,
also zur wahlweisen Vorgabe einer kontinuierlichen Hubplattenbewegung mit Umsteuerung
der Bewegungsrichtung in den oberen bzw. unteren Umkehrpunkten. S3 ist ein Schalter
zur wahlweisen Aktivierung der Antriebseinric htung 14, und zwar der Art, daß die
Massagebälle 13, die auf der Hubplatte 11 aufgenommen sind, alternativ eine von
zwei Betriebsarten, beispielsweise eine Reibmassagebewegung bzw. Klopfmassagebewegung,
durchführen0 Der Schalter S1 besitzt eine Ausstellung und zwei Anstellungen0 Der
Schalter S2 besitzt eine Anstellung und eine Ausstellung. Der Schalter S3 besitzt
ebenfalls zwei Anstellungen und eine Ausstellung0 In der Darstellung gemäß Figur
6 befindet sich der Schalter S2 in der Anstellung, die beiden anderen Schalter in
ihren Ausstellungen;
Die den Motoren 7 bzw. 18 zugeordnete Stromquelle
zweckmäßig in Form des Stromnetzes ist mit AC1OOV bezeichnet0 Wenn die Maschine
an diese Stromquelle angeschlossen wird und die der Figur 6 zugrundeliegenden Schalterstellungen
gegeben sind, führt die Hubplatte 11 eine kontinuierliche, auf- und abgehende Hubbewegung
durch und wird an den Endpunkten ihrer auf- und abgehendenBewegung selbsttätig umgesteuert0
Der Motor 18 ist dabei passiviert, so daß die Massagebälle 13 praktisch eine Rollmassage
durchführen. Der Rückenbereich eines an der Rücklehne 2 anliegenden menschlichen
Körpers erfährt hierbei im Bereich des gesamten Hubs der Hubplatte 11 eine von den
Massagebällen 13 auvsgeführte Rollmassage. Wenn nun der Schalter S3 in eine seiner
Anstellungen gebracht wird, läuft der zweite Motor 18 an, wobei der Motor je nach
Anstellung eine positive oder negative Drehrichtung hat, wodurch die Hauptantriebswelle
25 der Antriebseinrichtung 14 nach links oder rechts verschoben und in der linken
oder rechten Endstellung weiter angetrieben wird0 Jeder Anstellung des Schalters
S3 ist eine Drehrichtung des Motors 18 zugeordnet0 Die der einen Anstellung z. Bo
zugeordnete positive Drehrichtung des Motors 18 soll beispielsweise bewirken, daß
die Massagebälle 13 eine Klopfmassagebewegung a,sführen, so daß eine Roll-Klopfmassage
durchgeführt wird0 Die der anderen Anstellung zO Bo zugeordnete negative Bewegung
des zweiten Motors 18 bewirkt, daß die Massagebälle 13 eine Reibmassagebewegung
ausführen, so daß eine Roll-Reibmassage durchgeführt wird0 Wenn nun der Schalter
S2 für kontinuierlieche Hubbewegung der Hubplatte 11 in seine Ausstellung ge-
bracht
wird, entfällt die kontinuierliche Hubbewegung der Hubplatte 11o Gleichzeitig wird
hierbei ein von der Stromquelle zum Schalter S1 führender Strompfad geschlossen,
so daß die Hubplatte 11 in einer gewünschten Richtung bewegt werden kann, sobald
der Schalter St in eine seiner zwei Anstellungen gebracht wird, womit jeweils ein
über den Motor 7 laufender Stromkreis geschlossen wird. Jeder Anstellung des Schalters
1 ist eine Drehrichtung des Motors 7 zugeordnete Dementsprechend wird der Motor
7 in positiver oder negativer Drehrichtung aktiviert, wodurch die Hubplatte 11 an
die gewünschte Stelle gefahren werden kann, was die Behandlung einer ausgesuchten
Stelle des Rückens des zu behandelnden menschlichen Körpers gestattet, Wenn die
Hubplatte 11 in die oberste oder unterste Stellung gelangt,werden die Endschalter
L1 bzwo L2 betätigt und bewirken einen selbsttätigen Stopp der Hubplatte 11o Die
Endschalter L1 bzwv L2 liegen praktisch parallel zur Schalteinrichtung 43. Nachdem
die Hubplatte 11 mittels des Schalters 1 so positioniert ist, daß die Massagebälle
13 an der gewünschten Stelle des Rückens des zu behandelnden Körpers zum Einsatz
kommen, kann der Schalter S3 in eine seiner beiden Anstellungen gebracht werden,
wobei der zweite Motor 18 in positiver oder negativer Richtung anläuft und die Massagebälle
13 die gewünschte Reibmassagebewegung bzwo Klopfmassagebewegung ausführend Aus vorstehenden
Ausführungen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Massagemaschine so gebaut
ist, daß nicht nur eine automatische kontinuierliche Hubbewegung und eine schrittweise
Hub- oder Senkbewegung der mit den Massagebällen 13 versehenen Hubplatte 11 möglich
ist,
so ndern daß auch während der Hubbewegung und während des Stillstands der Montageplatte
11 die Massagebälle wahlweise eine Klopfmassagebewegung oder eine Reibmassagebewegung
ausführen können, so daß sowohl die konventionellen Arten von Rollmassage, Reibmassage
und Klopfmassage als auch Kombinationen wie Roll-Reibmassage bzwO Roll-Klopfmassage
durchgeführt werden können, wobei jede dieser Massagearten frei gewählt werden kann0
Hierdurch ist es möglich, Steifigkeit und Müdigkeit im Rücken des menschlichen Körpers
mit hoher Wirksamkeit zu beseitigen und auch für verschiedene andere Symptome eine
wirksame Massage zu erreichen, z. Bo hinsichtlich Abbau von Streßerscheinungen.
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Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher. erläutert, ohne daß jedo ch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll.
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So wäre es zO Bo möglich, die Schalteinrichtung 43 mit zwei am oberen
und am unteren Umkehrpunkt angeordneten Schaltern auszustatten0 Außerdem sind im
Bereich der Antriebseinrichtung 14 insbesondere hinsichtlich der Über- bzwO Unter
setzungen und hinsichtlich der Drehmomentübertragung zahlreiche Variationen denkbar,
Bei Verwendung von Stift-Schlitzverbindungen gemäß Figur 4 sind der Gewindeabschnitt
28 und die in Umfangsrichtung gehende Ausdehnung der Ausnehmungen 30 zweckmäßig
so aufeinander abzustimmen, daß der Stift 40 im Falle einer Umsteuerung der Welle
25 außer Eingriff mit dem bisher angetriebenen Zahnrad und in Eingriff mit dem neu
anzutreibenden Zahnrad gelangen kann, bevor ein Drehschluß gegeben ist0